DE1964471C - Vorrichtung zum Greifen und Entzweigen gefällter Bäume, mit einer Zuführvorrichtung, einer Greifvorrichtung und einer Entzweigvorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum Greifen und Entzweigen gefällter Bäume, mit einer Zuführvorrichtung, einer Greifvorrichtung und einer Entzweigvorrichtung

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DE1964471C
DE1964471C DE1964471C DE 1964471 C DE1964471 C DE 1964471C DE 1964471 C DE1964471 C DE 1964471C
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Germany
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English (en)
Inventor
Erik H. Söderhamn; Frisk Olof Edvin; Högberg Lars-Gunnar; Löfgren Stig-Gunnar; Örnsköldsvik; Tjärnström Sven Paul Järved; Eriksson (Schweden)
Original Assignee
Mo Och Domsjö AB, Örnsköldsvik (Schweden)
Publication date

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Description

terer Nachteil liegt darin, daß eine einzige, ununter- Ein weiterer Vorteil, der durch die Verbindung
brochene Kette von Schneidmessern für das Entzwei- der Greifeinrichtung mit der Entzweigvorrichtung ergen verwendet wird, wobei auf die Kette ein be- ?ielt wird, liegt darin, daß die Greifeinrichtung und trächtlicher Zug ausgeübt werden muß, damit sie sich die damit verbundene Entzweigkette mit derselben dem Baumstamm hinreichend anpaßt. Hieraus ent- 5 Kraftquelle verbunden werden können. Die Maschisteht andererseits ein hoher Reibungskoeffizient zwi- ne wird hierdurch sehr vereinfacht, da die für den sehen der Schneidkante und dem Baum, wodurch die Transport des Baumes zur Zufu ^station benötigte an dieser Stelle verbrauchte Energie wiederum wieder Kraft viel kleiner ist, als es bei den bekannten Masehr hoch wird. schinen der Fall ist. Außerdem werden nach der Er-
Durch die USA.-Patentschrift 3 398 774 ist eine io findung zum Entzweigen zwei getrennte Ketten mit Vorrichtung der eingangs genannten Art bekanntge- Schneidekanten verwendet. Diese Ketten sind so anworden, bei der die gefällten und entästeten Baum- geordnet, daß sie während des Entzweigens den stamme einem auf einem Fahrzeugrahmen montier- Stamm jeweils zur Hälfte umschließen, wobei sie einten Schlitten zugeführt werden, wo sie festgeklemmt ander überlappen. Hierdurch wird die Reibung zwiwerden. Am Ende dieses Fihmens ist eine Entzweig- 15 sehen der Entzweigvorrichtung und dem Stamm wähvorrichtung vorgesehen, die aus einem oberen und rend des Entzweigens bedeutend verringert. Es sei einem unteren Messer besteht, das jeweils aus einem daran erinnert, daß bei c' <i bekannten Einrichtungen halbkreisförmig gebogenen Schneidblatt besteht. eine ununterbrochene Kette /erwendet wird, die den
Nachteilig hieran ist es nicht nur, daß die Bäume Stamm vollständig umschließt.
zunächst vom Fällplatz zur Entzweigvorrichtung 20 Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die Schneidtransportiert werden müssen, bevor diese den Siamm glieder eine nicht unterbrochene Schneidkante bilumschließen kann, sondern im allgemeinen muß die- den, die in die Transportrichtung weist. Die abzuses bekannte Fahrzeug auch bezüglich der gestalteten trennenden Zweige, Äste und Knoten können daher Baumstämme zunächst ausgerichtet werden, damit nicht mehr zwischen den Schneidgliedern hindurchdie Baumstämme bearbeitet werden können. Ein wei- 25 rutschen. Dieser Vorteil enjibt sich auch bei Weichterer Nachteil ist darin zu sehen, daß der Radius der holz, bei dem die Entzweigketten mit einem sehr klei-Entzweigwcrkzeuge nur sehr unvollkommen an. die nen Radius gebogen sind.
sich ändernden Baumdurchmesser angepaßt werden Die Erfindung ist im folgenden an Hand von Auskann. Um überhaupt eine Biegung, zu erzielen, ist führungsbeispieien erläutert. Es zeigt man gezwungen, jedes Messer sehr lang auszuführen, 3° F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Maschiwas andererseits zur Folge hat, daß die Messer mit ne nach der Erfindung,
einem Radius gebogen werden, welcher den Radius F i g. 2 ebenfalls in perspektivischer Ansicht einen
des gröbsten der vorkommenden Stämme bedeutend Teil der Greif- und Entzweigvorrichtung in Zufuhrübersteigt. Es entstehen dadurch große Zwischenräu- richtung gesehen,
me zv-ischen den Messern und dem Stamm, so daß 35 Fig. 3 eine Ansicht ähnlich Fig. 2, wobei ein Teil nicht sämtliche Äste und Zweige am Stamm abge- der Vorrichtung geschnitten ist und das obere Enttrennt werden können. zweigwerkzeug entschärft wurde,
Die Erfindung verme'det diese Nachteile. Ihr liegt F i g. 4 die Befestigungsvorrichtung für das obere
die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Vor- Entzweigwerkzeug, richtung derart weiterzubilden, daß die gefällten 40 F i g. 5 ein Element dieses Entzweigwerkzeugs und Bäume auch bei unterschiedlichen Baumstärken F i g. 6 eine Abänderung des Werkzeugs nach
s^ imell entzweigt werden können. Fig. 5.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch In F i g. 1 ist ein Fahrzeug 1 dargestellt, auf dem
gelöst, daß die Zuführvorrichtung längs eines vertikal eine Einspann- und Entzweigvorrichtung 2 und eine und horizontal beweglichen Ständers verschiebbar 45 Zuführvorrichtung 3 angeordnet sind.\ Die Einspannist, i.n dem die Greifvorrichtung sowie das obere und und Entzweigvorrichtung enthält einen kastenähnlidas untere Entzweigwerkzeug angebracht sind, wobei chen Träger 4 (vgl. auch F i g. 2 und 3), der mit dem das untere Entzweigwerkzeug einen Teil der Grdf- Fahrzeug fest verbunden ist. Dieser Träger trägt ein vorrichtung bildet und mit ihr zusammengebaut ist oberes und ein unteres Entzweigwerkzeug 5 und 6 und daß jedes der Entzweigwerkzeuge als Kette mit 50 und zwei leicht gebogene Einspanngreifer 7 und 8. Schneiden ausgebildet ist. Das untere Entzweigwerkzeug 6 ist in zwei gleiche
Durch den beweglichen Kranarm mit der an ihm Teile geteilt. Der Träger 4 ist mit einem Ständer 4 a vorgesehenen Zuführvorrichtung und der Greifvor- verbunden, der seinerseits an einem Auflager 4 b berichtung ist es möglich, am Boden liegende Bäume zu weglich gelagert ist. Dieses Auflager ist mit dem ergreifen, ohne die gesamte Vorrichtung bezüglich 55 Fahrzeug fest verbunden. Der Ständer kann durch dieser Bäume jedesmal ausrichten zu müssen. Da die nicht gezeigte hydraulische Zylinder in horizontaler Greifeinrichtung und die Entzweigvorrichtung zu- und vertikaler Richtung gedreht werden, sammengebaut sind, entfällt ein Transport zwischen Am Träger 4 sind ferner hydraulische Zylinder 9,
diesen beiden öearbeitungsstationen. Weil die Ent- 10 und 11, 12 angeordnet, die jeweils die Entzweigzweigwerkzeuge als Kette mit Schneiden ausgebildet 60 werkzeuge und die Einspanngreifer betätigen. Ferner sind, können sie sich allen praktisch vorkommenden ist ein Gestänge 13 bis 17 vorgeseher, das die Bewe-Stammdurchmessern anpassen. gungen der Greifer . nchronisiert. An der Vordersei-
Da die Greifeinrichtung einen Teil der Entzweig- te des Trägers ist eine Befestigungsplatte 18 montiert, vorrichtung bildet, wird die im Verhältnis zur gesam- die in zwei sich vertikal erstreckenden Führungen 19, ten Bearbeitungezeit für das Entzweigen verhältnis- 65 .2Cl im Träger gleiten kann. Ein Stift 21, der an einem mäßig lange Zeit, die bisher für den Transpor» des Ende mit einem Gewinde versehen äst, ist in einer Baumes vom Boden zur Entzweigstation und zum sich horizont?! erstreckenden Buchse 22 drehbar ge-Au"·richten des Baumes benötigt wird, frei. lagert (vgl. F i g. 4). Diese Buchse 22 ist mit der Befe-
stieungsplatte 18 fest verbunden. An seinem glatten wil. emhi-lh zwei Winkelhebel 13. 14. die miteinan-Ende trägt der Stift eine Buchse 23. Ei ist mit dieser der mitteis eines- Verbindungsstücks 15 und mit den Buchse beispielsweise durch Schweißen fest verbun- EinspanngTeifem über zwei Stangen 16. 17 drehbar den Der Stift 21 wird in der Buchse 22 mittels einer -verbunden sind.
Mutter 24 mit einer Unterlegscheibe 25 gehalten. 5 Die Zuführvorrichtung enthält e.nen Schlitten 48,
Ein an einem Ende ebenfalb mit einem Gewinde der längs des Standers 4 α mittels eines nicht dargeversehener Stift 26 ist in der Buchse 23 drehbar gela- stellten hydraulischen Motors bewegt werden kann, gert und wird dort mittels einer Mutter 27 mit einer Er besitzt eine Haltevorrichtung 49. mittels derer der Unterlegscheibe 28 gehalten. Ein Aufsatz 29 ist am Dorn während des Zufuhrens gehalten wird. Die Zuglatten Ende des Stiftes 26 fest vorgesehen. Die Befe- io fahrvorrichtung und die Haltevorrichtung sind in stigungsplatte 28 ist an ihrem unteren Ende mit zwei F i g. 1 gestrichelt dargestellt
sich horizontal erstreckenden Stiften 3·. 31 versehen, Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der
an denen das obere Entzweigwerkzeug 5 mit seinen Schneidvorrichtung nach F i g. 5. Dabei haben sämt-Enden fest verbunden ist Das Entzweiewerkzeug 5 liehe Schneidglieder die Gestalt einer konkav-konveist in seinem Mittelteil mit dem Aufsatz"» fest ver- 15 *en Unse. während die Schneidglieder nach Fig. 5 bunden. abwechselnd die Gestalt eines Kreises, einer Ellipse
Der Zylinder der hydraulischen Zylinderanord- oder einer bikonvexen linse besitzen. Bei der Ausnung It ist mit dem Träger4 fest verbunden, wan- führungsfonn nach Fig.6 wird die Herstellung und rend die Zylinderstange mit der Befestigungsplatte 18 Mc-ntage vereinfacht Die Ausführungsform mag daverbunden' ist An der Befestigungsplatle sind zwei ao her bei manchen Maschinen bevorzugt werden. Anschläge 32, 33 vorgesehen, die dk vertikale Bewe- Ähnlich wie das Schneidwerkzeug nach F i g. 5 bil-
gung der Platte begrenzen. det auch das nach F ig. 6 eine nicht unterbrochene
Beide Entzweigwerkzeuge 5 und 6 enthalten eine Schneidkante, die in Transportrichtung weist, und Anzahl Glieder 34, die durch Stifte 35 zusammenge- zwar unabhängig von der Lage der Schneidkanten, halten werden, ferner Schneidglieder 36 und 37 (vgl. »5 Fi g. 6 zeigt drei Glieder, von denen eines zur Ver-F i ζ. 5), die mit den Gliedern und Stiften fest ver- dcudichung von den beiden anderen entfernt gezeigt bunden sind. wird. Diese Glieder siüu miucb Süiien 35 drehbar
Die Stifte sind in zwei benachbarte Glieder einge- miteinander verbunden, die in zwei jeweils benachsetzt Ein aufgerauhter oder geriffelter Stift 38 ist in barte Glieder eingefügt werden. Ein Schneidwerkein Loch in beide Glieder und die entsprechenden 30 zeug 5· ist mit jedem Glied 34 fest verbunden. Jedes Gliederstifte eingeführt, so daß ein derart zusammen- Schneidstück besitzt die Gestalt einer konkav-konvegesetztes Werkzeug keine aus dem Profil berausra- xen linse, wobei die Hauptachse der linse parallel genden Vorspränge zeigt Dies gut unabhängig von zur Kante des Schnridstucks verläuft. Ein geriffelter den zwischen den einzelnen Gliedern eingenomme- Stift 38 ist in ein Loch in den Gliedern 34 und den nen Winkeln. Diese stellt einen großen Vorteil dar, 35 entsprechenden Stift 35 eingesetzt, so daß bei einem weil eine nicht unterbrochene Schneidkante während zusammengesetzten Werkzeug die Schneidkanten des Entzweigens exakt dem Umriß des Stammes skh eine nicht unterbrochene linie bilden, und zwar unanschmiegt, so daß keine Zweige oder Äste ausgelas- abhängig von dem zwischen den Gliedern eingenomsen werden. menen Winkel. Da alle Schneidstücke untereinander
An den den Schneidkanten entfernten Enden besit- 40 identisch sind, ist die Montage des Werkstücks sehr zen die Glieder Platten 39, 4f, die sich in einer Ebe- erleichtert.
ne unter rechten Winkeln zu den Gliedern erstrecken. Die Schneidstücke können mit den Gliedern auch
Dabei überlappen sie sich, so daß sämtliche abge- einstückig ausgebildet sein. Hierdurch wird die Montrennten Zweige oder Äste abgelenkt werden. Eine tage weiter vereinfacht
dieser Platten ist iu den Figuren teilweise abgebro- 45 Der Baum wird wie folgt TOn seineu Zweigen und chen gezeigt Ästen befreit:
Im Träger 4 ist eine Befestigungsplatte 41 vorgese- Nach dem Fällen des Baumes wird das Fahrzeug
hen. die mittels zweier vertikaler Führungen, die und/oder der Ständer 4 β in eine Stellung bewegt ir
nicht dargestellt sind, ebenso wie die Befestieungs- der die Längsrichtung des Standers in etwa parallc
platte 18 bewegt werden kann. Am unteren Teil be- 50 EiH der Mittelachse des Baumes verläuft wobei da:
sitzt der Träger und die Befestigungsplatte 41 zwei wurzelseitige Ende des Baumes dem Fahrzeug gegen
sich horizontal erstreckende Stifte 42, 43 bzw. 44, überliegt. Das Fahrzeug wird dann in Richtung au
45. Die Einspanngreifer 7,8 sind an den Stiften 42, den Baum bewegt, bis sich der Baum unterhalb de
43 drehbar gelagert, während die zwei Teile des obe- Greif- und Entzweigvorrichtung befindet Dabei Heg
ren Entzweigwerkzeugs 6 an dessen Ende mit den 55 die Baumwurzel so weit hinter dieser Einriebt««:
Stiften 44, 45 fest verbunden sind. Das andere Ende (bei der Darstellung nach Fi g. 1 links), daß sich d!
ist mit dem Greifende der Einspanngreifer verbun- ersten Zweige unmittelbar dem oberen UnUWc^
den. Der Zylinder der hydraulischen Zylinderanord- werkzeug der Vorrichtung gegenüber befinden. An
nung9 ist mit dem Träger 4 fest verbunden, und die schließend werden die hydraulischen Zylinder 16 bi
Kolbenstange ist mit der Befestigungsplatte 41 ver- 60 12 der Befestigungsplatte 18 unter Öldruck gese»
bunden. und die Einspanngreifer werden gleichzeitig mit tfei
Beide Einspannungsgreifer sind drehbar mit dem hydraulischen Zylinder 9 der Befes'.igungsplatte 4
Teil verbunden, der dem Greifende der Kolbenstange m« einem Ausdehnungsgefäß verbunden, da«, an di
des hydraulichen Zylinder 11, 12 entfernt ist, der hydraulischen Zylinder für das überflüssige Ol angt
seinerseits drehbar mit dem Oberteil des Zylinders an «s schlossen ist Dies ist in den Figuren nicht dargi
Bolzen 46. 47 drehbar befestigt ist Diese Bolzen sind stellt.
mit dem Träger 4 fest verbunden. Das Gestänge, das Die Bcfcstigungsplattc 18 nimmt hierauf mit de
«lic Bewegung der Einspanngreifer synchronisieren Ent7weig\%erkzeug 5 ihre obere Endlage an, und d
BefcMigungsplattP 41 mit dem Entzweigwerkzeug 6 nimmt ihre untere Endlage an, während sich die Einsp-nngreifer öffnen, so daß die beiden Teile des Entzweigwerkzeuges 6 sich trennen und im wesentlichen von der Befestigungsplatlc 41 nach unten weisen. Befindet sich die Zuführvorrichtung 3 in der Nähe der Greif- und Entzweigvorrichtung, so wird sie mittels des hierfür in der Mitte des Ständers 4 α vorgesehenen hydraulischen Zylinders nach hinten bewegt. Der Ständer 4 ο wird anschließend in die vertikale Ebene gedreht, bis die Greif- und Entzweigvorrichtung mit dem oberen Entzweigwerkzeug 5 am Stamm des Baumes anstößt. Nunmehr wird Öl den hydraulischen Zylindern 11, 12 der Einspanngreifer zugeführt, so daß sich diese um die Unterseite des Stammes schließen, worauf der Ständer 4, 1 wiederum in seine horizontale Lage gedreht wird. Das Wurzelende des Baumes wird hierdurch vom Boden durch die Einspanngreifer abgehoben, die sich unterhalb des Stammes geschlossen haben.
Die Zuführvorrichtung 3 wird anschließend in ihre vordere Endlage gefahren, worauf das Baumende mit der Zuführvorrichtung mittels der Haltevorrichtung 49 verbunden wird. Öl wird dem hydraulischen Zylinder 9 der Bcfestigungsplatte 41 zugeführt, während der hydraulische Zylinder 4 der Befestigungsplatte 18 mit dem Ausdehnungsgefäß verbunden wird. Hierdurch wird das Entzweigwerkzeug 6 durch den Zylinder 9 nach oben und das Entzweigwerkzeug 5 durch die schwere Befestigungsplatle 18 nach unten gezogen. Der Baum ist auf diese Weise also in der Haltevorrichtung 49 und die Entzweigwerkzeuge 5, 6 eingespannt. Durch die Zuführvorrichtung wird er nach hinten bewegt.
Der Baumstamm wird dabei durch den Schlitten mittels der Greif- und Entzwcigvorrichtung hindurchgezogen, wobei die Zweige und Äste des Baumes gegen die Schneidsverkzcuge gepreßt werden, so daß sie vom Stamm abgetrennt werden.
Nachdem der gesamte Baum durch die Greif- und Entzweigvorrichtung 2 gezogen ist, so daß er vollständig entzweigt ist, fällt die Baumspitze unter ihrem Gewicht von der Greif- und Entzweigvorrichtung auf den Boden, worauf die Haltevorrichtung 49 gelöst wird. Auch das untere Ende des Baumstammes lallt jetzt auf den Boden.
Die Vorrichtung nach der Erfindung wurde im vorstehenden unter Bezugnahme auf einige Ausführungsformcn beschrieben. Die Erfindung isi jedoch auf diese Formen nicht beschränkt. Die Schneidgliedcr 36 können beispielsweise in Zufuhrvorrichtung gesehen bikonvex oder kreisförmig ausgebildet sein. Auch kann die Halterung für die Entzweigwerkzeuge
S. 6 abgeändert werden. Beispielsweise können die Stifte 30, 31, 44 und 45, durch die die Entzweigwcrkzcuge befestigt werden, durch drehbare Wellen od. dgl. ersetzt werden, die mit einer geeigneten Kraftquelle verbunden sind, so daß die Entzweigwerkzeuge auf diesen Wellen oder Rädern aufgewikkelt werden können, falls sie angespannt werden sollen. Bei dieser Alternative braucht die Bcfcstigungsplatte 41 nicht beweglich zu sein. Sie kann mit dem Träger 4 fest verbunden werden.
Auch können die Kraftquellen für die Einspanngreifer und die Entzweigwerkzeuge abgeändert werden. Sie können beispielsweise elektrische oder pneu matischc Motoren sein. Die Verwendung hydraulischer Zylinder ist jedoch besonders vorteilbnft.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

(5, 6) mit ihren Enden iest verbunden sind, dreh- Patentansprüche: bar gelagerte Rollen aufweisen, von denen jede mit einer eigenen Kraftquellt verbunden ist und
1. Vorrichtung zum Greifen und Entzweigen an denen Rollen und Werkzeuge bei Betätigung gefällter Bäume mit einer Zuführvorrichtung, 5 der Kraftquellen aufgewickelt werden.
einer Greifvorrichtung und einer bezüglich eines
Gestells verschiebbaren Entzweigvorrichtung mit ■
einem oberen und einem unteren Entzweigwerkzeug, die voneinander getrennt sind und deren Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Grei-Abstand voneinander einstellbar ist, dadurch io fen und Entzweigen gefällter Bäume mit einer Zuge kennzeichnet, daß die Zuführvorrich- rührvorrichtung, einer Greifvorrichtung und einer betung (3) längs eines vertikal und horizontal be- züglich eines Gestells verschiebbaren Entzweigvorweglichen Ständers (4 a) verschiebbar ist, an dem richtung mit einem oberen und einem unteren Entdie Greifvorrichtung (7, 8) sowie das obere und zweigwerkzeug, die voneinander getrennc sind und das untere Entzweigwerkzeug (5 bzw. 6) ange- 15 deren Abstand voneinander einstellbar ist.
bracht sind, «.obei das untere Entzweigwerkzeug Bisher ist es üblich, zum Greifen und Entzweigen (6) einen Teil der Greifvorrichtung (7, 8) bildet gefällter Bäume diese an einem Ende zu erfassen, und mit ihr zusammengebaut ist, und daß jedes und zwar normalerweise am Wurzelende, und den der Entzweigwerkzeuge (5, 6) als Kette mit Baum anschließend entweder in vertikaler oder hori-Schneiden ausgebildet ist. ao zontaler Lage zu einer Entzweigstation zu transpor-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- tieren, die von der Fällstation entfernt aufgestellt ist. kennzeichnet, daß die Einzelglieder der Ketten Dort -vird der Ba>.m in bezug auf die Richtung, in (5, 6) bei beliebigem Stammdurchmesser eine der er durch die Entzweigmaschine transportiert wernicht unterbrochene Schneidkante bilden. den soll, richtig positioniert. Hiermit ist jedoch der
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- 25 Nachteil verbunden, daß verhältnismäßig viel Zeit kennzeichnet, ι'.·\Ζ jedes zweite der Schneidglieder benötigt wird, um den Baum zu erfassen und ihn zur (36, 37) die Gestalt eines Kreises, einer Ellipse Entzweigstation zu bewegen. Dort muß er noch be- oder einer bikonvexen Linse aufweist und daß züglich der Durchführrichtung durch die Station ausdie anderen Schneidglieder in Z-iführrichtung ge- gerichtet werden. Während dies« Gesamtzeit kann er sehen, die Gestalt einer bikonkaven Linse besitzt. 30 nicht entzweigt weiden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- Bekannte Maschinen, die derart arbeiten, besitzen kennzeichnet, daß alle Schneidglieder (50) die daher eine von der Entzweigeinrichtung getrennte Gestalt einer konkav-konvexen Linse aufweisen, Greifeinrichtung. Dadurch werden sie unnötig komwobei die der Linse entsprechende Hauptachse pliziert und teuer. Diese Einrichtungen sind norzur Schneidkante parallel verläuft. 35 malerweise an einem Ende eines Armes vorgesehen,
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- längs dessen der Baum in Längsrichtung -vährend des kennzeichnet, daß die Schneidglieder (36, 37, 50) Entzweigvorganges transportiert »v;rd. Hierzu ist der getrennte Bauteile bilden, von denen eines fest Arm normalerweise so gelagert, daß er horizontal mit jedem Verbindungsstück verbunden ist. und vertikal auf einem Gestell bewegt werden kann,
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- 40 welches häufig von einem mit Rädern versehenen kennzeichnet, daß die Schneidglieder (36, 37, 50) oder von einem Traktor gezogenen Fahrzeug getraeinen Teil der Kettenglieder bilden, wobei jedes gen wird. Bei bekannten Maschinen besitzt die EntGlied eine Schneidkante besitzt. zweigeinrichtung die Gestalt eines länglichen Armes
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- oder einer Kettenanordnung von miteinander verkennzeichnet, daß eine an einem Gehäuse (4), 45 bundenen Blättern oder Schaufeln, die den Baumdas mit dem Ständer (4 a) oberhalb des Zuführ- stamm während der Bearbeitung umgeben. Hiermit weges für den Baum fest verbunden ist, vertikal ist der Nachteil verbunden, daß diese Ketten keine bewegliche Befestigungsplatte (18) vorgesehen ist, ununterbrochene Kante (Schneidkante) um den an der das obere Werkzeug (5) am Ende und in Baumstamm bilden. Daher können Zweige und Äste der Mitte befestigt ist, so daß sich die Enden, in 50 noch zwischen diesen Blättern oder Schaufeln hinder Horizontalen gesehen, an beiden Seiten des durchrutschen, ohne abgetrennt zu werben. Dieser Zuführweges befinden. Nachteil wird bei verhältnismäßig dünnen Bäumen
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge- besonders schwerwiegend, bei denen die Entzweigkennzeichnet, daß die Einspanngreifer (7, 8) und kette um den Baumstamm bei einem verringerten die Befestigungsplatte (18) an jeweils eine geson- 55 Radius geschlungen wird, wodurch der Abstand zwiderte Kraftquelle angeschlossen sind. sehen den einzelnen Schneidblättern sich entspre-
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2, 7 chend erhöht. Diese bekannten Vorrichtungen sind oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das untere daher zum Entzweigen von dünnen Stämmen nicht Werkzeug (6) in zwei Teile etwa gleicher Länge geeignet Für das Entzweigen von Bäumen normalen unterteilt ist, die jeweils fest an beiden Seiten des 60 Durchmessers führen sie ihre Arbeit so schlecht aus, Zuführweges mit einem Ende des Gehäuses (4) daß der Stamm im allgemeinen nachbearbeitet werverbunden sind, wobei die anderen Enden fest den muß.
mit den entsprechenden Einspanngreifern (7, 8) Ein weiterer Nachteil dieser vorbekannten Maschi-
verbunden sind. nen ist der, daß bei ihnen getrennte Antriebe (Kraft-
10. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, da- 65 quellen) bzw. getrennte Kraftübertragungen für eine durch gekennzeichnet, daß der Befestigungspunkt Kraftquelle verwendet werden müssen. Hierdurch an der Befestigungsplatte (18) und das Gehäuse wird die Maschine sehr kompliziert und teuer, und (4), mit dem das obere und das untere Werkzeug auch die benötigte Leistung wird sehr hoch. Ein wei-

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2410600A1 (de) * 1973-03-19 1974-10-10 Deere & Co Forstmaschine mit einer entaestungsvorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2410600A1 (de) * 1973-03-19 1974-10-10 Deere & Co Forstmaschine mit einer entaestungsvorrichtung

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