DE3921910A1 - Verfahren und vorrichtung zum putzen von kohlkoepfen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum putzen von kohlkoepfen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Putzen eines Kohlkopfes, der an seiner Unterseite einen Stengel aufweist und dessen Nutz­ blätter auf ihrer dem Stengel gegenüberliegenden Oberseite von mindestens einem Deckblatt umschlossen sind.
Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Putzen eines Kohlkopfes, der an seiner Unterseite einen Stengel aufweist und dessen Nutzblätter auf ihrer dem Stengel gegenüberliegenden Oberseite von mindestens einem Deckblatt umschlossen sind, mit ei­ nem den Stengel von dem Deckblatt abtrennenden Messer.
Kohlköpfe müssen, nachdem sie geerntet worden sind, geputzt wer­ den. Darunter versteht der Fachmann, daß ein Stengel, der den Kohlkopf ursprünglich mit seinem Wurzelwerk verband, vom Kohlkopf abgetrennt werden muß, und Deckblätter, die einerseits mit dem Stengel verbunden sind und andererseits zum menschlichen Verzehr nicht geeignet sind, von Nutzblättern abgehoben werden müssen, die sich in Richtung auf ein vom Kohlkopf umschlossenes Herz an die Deckblätter anschließen.
Hochwertige Kohlköpfe, die für die Frischmarktbelieferung sowie zur Herstellung von Salatware geeignet sind, dürfen beim Putzen nicht beschädigt werden. Insbesondere muß jeder geputzte Kohlkopf seine feste Struktur behalten. Er darf weder deformiert noch beim Putzen verletzt werden. Im Hinblick auf diese Erfordernisse kam bisher für derartig hochwertige Kohlköpfe ein maschinelles Putzen nicht in Betracht. Vielmehr mußte jeder einzelne Kohlkopf handver­ lesen und durch Handarbeit geputzt werden. Abgesehen von dem hohen Gewicht, das hochwertige Kohlköpfe besitzen, stellt auch das Ab­ schneiden der Stengel eine schwere körperliche Tätigkeit dar, die außerdem mit einem relativ großen Unfallrisiko behaftet ist, da scharfe Messer eingesetzt werden müssen, so daß bei Unachtsamkeit Schnittverletzungen nicht selten sind. Darüber hinaus stellt das manuelle Putzen von Kohlköpfen auch eine sehr zeitraubende Tätig­ keit dar, da nach dem Abschneiden des Stengels die sich dabei lö­ senden Deckblätter vom Kohlkopf abgehoben werden müssen. Aus die­ sem Grunde bindet das Putzen von Kohlköpfen relativ viele Arbeits­ kräfte, ohne daß die dadurch entstehenden Kosten im Preis des ein­ zelnen Kohlkopfes berücksichtigt werden können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, das Verfahren der einleitend genannten Art so zu verbessern, daß mit einem minimalen Einsatz körperlicher Kräfte eine möglichst große Anzahl von Kohl­ köpfen geputzt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Stengel an seinem ihn mit den Deckblättern verbindenden Bodenabschnitt von den Deckblättern abgetrennt wird und das abgetrennte Deckblatt von den Nutzblättern durch Druckluft abgeblasen wird.
Durch diese Kombination von Arbeitsgängen, dem Abschneiden des Stengels einerseits und dem Abblasen der Deckblätter andererseits, wird das Putzen von Kohlköpfen erheblich beschleunigt. Die Druck­ luft kann mit Hilfe einer Düse so geschickt auf den Kohlkopf ge­ richtet werden, daß dieser einerseits unter dem Einfluß der Druck­ luft keinen Schaden hinsichtlich seiner Festigkeit nimmt und ande­ rerseits das gelöste Deckblatt schnell abgelöst werden kann. Da­ rüber hinaus kann die Druckluft so gelenkt werden, daß nicht nur eines von mehreren Deckblättern problemlos vom Kohlkopf gelöst werden kann, sondern alle in Betracht kommenden Deckblätter. In relativ kurzer Zeit wird der auf dem Feld geerntete rohe Kohlkopf für die Frischvermarktung hergerichtet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Druckluft als Strahl gebündelt und der Strahl senkrecht auf eine vom Deckblatt aufgespannte Fläche gerichtet. Durch eine derartige Bündelung der Druckluft kann die Menge der zum Putzen eines Kohl­ kopfes benötigten Druckluft relativ gering gehalten werden. Die Druckluft strömt nicht wirkungslos über die äußeren Blätter eines Kohlkopfes ab, sondern entfaltet die gesamte Kraft eines auf die Deckblätter gerichteten Strahles. Dieser kann - dem jeweiligen Be­ darf entsprechend - auf das jeweils abzulösende Deckblatt gerich­ tet werden. Dieses löst sich schnell von seiner Unterlage ab und kann vom Kohlkopf entfernt werden.
Die bisher zum Putzen von Kohlköpfen verwendeten Vorrichtungen be­ saßen den Nachteil, daß sie relativ grob mit den zu putzenden Kohlköpfen verfuhren. Diese verloren daher ihre natürliche Form. Teilweise gingen verwertbare Blätter verloren. Aus diesem Grunde waren derartige Vorrichtungen lediglich dazu geeignet, wenig hoch­ wertige Industrieware zu putzen.
Weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vor­ richtung der einleitend genannten Art so zu verbessern, daß mit ihr ein das äußere Erscheinungsbild eines Kohlkopfes schonendes Putzen ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf das vom Stengel abgetrennte Deckblatt ein Luftstrahl gerichtet ist, der eine das Deckblatt vom Nutzblatt abhebende Stärke aufweist. Eine derartige Vorrichtung ist mit relativ einfachen technischen Mit­ teln zu erstellen, so daß sie auch für den Einsatz in einem ein­ zelnen landwirtschaftlichen Betrieb geeignet ist. Sie ist darüber hinaus einfach in der Handhabung, so daß auch kurzfristig ange­ lernte Hilfskräfte mit ihr umgehen können, ohne sich dabei selbst zu gefährden. Schließlich wird durch eine solche Vorrichtung die Anzahl der geputzten Kohlköpfe pro Zeiteinheit erheblich vergrö­ ßert, so daß sowohl die Vorrichtung als auch die sie bedienenden Kräfte mit einem optimalen Wirkungsgrad arbeiten können.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Messer als eine in einem Handgriff befestigte Schneide ausge­ bildet, in der eine den Luftstrahl ausrichtende Düse befestigt ist, die mit einem Druckluftanschluß verbunden ist. Durch eine solche Ausrüstung des Messers mit einer Luftdüse kann die Bearbei­ tungsgeschwindigkeit erheblich gesteigert werden. Der Luftstrahl befindet sich unmittelbar an einer Stelle, an der er benötigt wird. Schon beim Abschneiden des Stengels kann durch geschickte Führung des Luftstrahls das gemeinsam mit dem Stengel abgeschnit­ tene Deckblatt vom Kohlkopf abgeblasen werden. Das Messer muß nicht erst aus der Hand gelegt werden, um den Kohlkopf von den ab­ geschnittenen Deckblättern zu befreien.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Messer bezüglich einer von Kohlkopf beim Schneiden aufnehmen­ den Schablone beweglich gelagert. Durch die feste Lagerung des Kohlkopfes beim Schneiden ist dafür gesorgt, daß dieser bezüglich der von dem Messer auszuführenden Bewegungen relativ fest liegt, so daß dadurch die Unfallgefahr gemindert ist. Außerdem kann durch die Verwendung einer Schablone der Stengel vom Kohlkopf an einer vorgesehenen Stelle getrennt werden. Auf diese Weise werden beim Abschneiden des Stengels die nicht verwendbaren Bodenabschnitte minimiert.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist oberhalb einer den Kohlkopf aufnehmenden Auflagefläche eine den Kohlkopf auf ihr beim Abschneiden des Stengels festhaltende Halte­ rung vorgesehen, die den Kohlkopf auf seiner dem Stengel abgewand­ ten Oberseite in Richtung auf die Auflagefläche beaufschlagt. Durch diese Halterung des Kohlkopfes auf der Schablone kann sich dieser beim Ausführen des Schneidvorganges nicht bewegen. Eine ge­ naue Festlegung der Schneidstelle, an der der Stengel vom Kohlkopf abgetrennt wird, ist möglich. Darüber hinaus kann die Kraft, mit der der Kohlkopf auf die Auflagefläche gedrückt wird, so fest­ gelegt werden, daß Beschädigungen des Kohlkopfes während des Schneidvorganges ausgeschlossen sind.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfol­ genden ausführlichen Beschreibung und den Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispiels­ weise veranschaulicht ist. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zum Putzen von Kohlköpfen,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Putzen von Kohlköpfen,
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Vorrichtung gemäß der Schnittlinie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht durch eine Vorrichtung gemäß der Schnittlinie IV-IV in Fig. 1,
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine Vorrichtung entsprechend der Schnittlinie V-V in Fig. 1,
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung gemäß Fig. 5,
Fig. 7 einen Querschnitt durch eine Vorrichtung gemäß der Schnittlinie VII-VII in Fig. 1,
Fig. 8 einen Querschnitt durch eine Vorrichtung mit ausgelenk­ tem Parallelogramm entsprechend der Schnittlinie IV-IV in Fig. 1,
Fig. 9 einen Querschnitt durch eine Vorrichtung im Bereich der Schnittlinie V-V jedoch mit einer gegenüber Fig. 1 ab­ geänderten Blasstation,
Fig. 10 eine räumliche Darstellung eines Schneidwerks,
Fig. 11 eine Seitenansicht eines Messers zum Putzen von Kohl­ köpfen,
Fig. 12 eine Draufsicht auf ein Messer zum Putzen von Kohl­ köpfen,
Fig. 13 eine Draufsicht auf eine als Karussel ausgebildete Vor­ richtung und
Fig. 14 eine Draufsicht auf eine Blasstation mit einem auf einem Drehteller drehbar gelagerten Kohlkopf und einer starren Düse.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird zweckmäßigerweise ausgeführt mit einer Vorrichtung, die im wesentlichen aus einer Förderbahn (1), einer Schneidstation (2) und einer Blasstation (3) besteht. In Richtung einer von der Förderbahn (1) vorgegebenen Förderrich­ tung (4) schließt sich an eine Aufgabestation (5), in der ein Kohlkopf (6) auf eine Fördervorrichtung (7) aufgelegt wird, zunächst die Schneidstation (2) und anschließend an diese die Blasstation (3) an. Der Kohlkopf (6) wird in seinem Erntezustand, in dem er geerntet worden ist, auf die Fördervorrichtung (7) auf­ gelegt. In diesem Erntezustand besitzt er einen Stengel (8) sowie Deckblätter (9, 10, 11). Um den Kohlkopf (6) in einen frischmarkt­ fähigen Zustand zu versetzen, muß der Stengel (8) so vom Kohlkopf (6) abgeschnitten werden, daß die Deckblätter (9, 10, 11) von ei­ nem sich unter ihnen erstreckenden Nutzblatt (12) abgehoben werden können.
Zu diesem Zwecke besteht die Fördervorrichtung (7) im wesentlichen aus einem Tragring (13), auf dem der Kohlkopf (6) mit seiner dem Stengel (8) zugewandten Unterseite (14) aufliegt, so daß der Sten­ gel mit einem an ihm haftenden Bodenabschnitt (15) durch den Trag­ ring (13) hindurchragt. Dieser ist in seinem Durchmesser abhängig von der Dicke des Kohlkopfes (6) und über ein Verbindungsblech (16) mit einer Aufhängung (17) verbunden, über die der Tragring (13) an die Förderbahn (1) angekoppelt ist. Diese Förderbahn (1) kann als eine Gliederkette (18) ausgebildet sein, die als unendli­ che Kette ausgebildet ist und über zwei Umlenkrollen (19, 20) um­ gelenkt wird.
Die Aufhängung (17) ist als ein Parallelogramm (21) ausgebildet, das aus zwei Paaren einander parallel verlaufender Tragprofile (22, 23; 24, 25) ausgebildet ist. Dabei ist ein Paar der Tragpro­ file (22, 23) in vertikaler Richtung angeordnet, während die diese vertikalen Tragprofile (22, 23) miteinander verbindenden horizon­ talen Tragprofile (24, 25) in etwa senkrecht zur Förderrichtung (4) verlaufen. Die horizontalen Tragprofile (24, 25) sind in den vertikalen Tragprofilen (22, 23) in Schwenklagern (26, 27, 28, 29) verschwenkbar gelagert. Auf diese Weise ist dafür Sorge getragen, daß bei Auslenkung eines in vertikaler Richtung verlaufenden Trag­ profils (23) dieses parallel zum anderen Tragprofil (22) geführt wird. Darüber hinaus verlaufen auch die horizontalen Tragprofile (24, 25) einander parallel, unabhängig davon, ob sie um die Schwenkpunkte (26, 27, 28, 29) verschwenkt werden.
Eines der beiden senkrechten Tragprofile (22) ist über einen Ver­ binder (30) mit der Gliederkette (18) verbunden. Dieser Verbinder (30) ist so steif ausgebildet, daß das Tragprofil (22) in einer Ebene verläuft, die sich planparallel zu einer von der Glieder­ kette (18) aufgespannten Ebene erstreckt. Demgegenüber ist das parallel zu diesem fest geführten Tragprofil (22) verlaufende Tragprofil (23) in seiner Höhe bezüglich der Förderbahn (1) ledig­ lich durch die Spannung einer Zugfeder (31) festgelegt, die sich von dem Tragprofil (22) in Richtung auf das diesem parallel ver­ laufende Tragprofil (23) erstreckt und mit diesem oder einem der horizontalen Tragprofile (24, 25) verbunden ist. Dabei besitzt die Zugfeder (31) zwei Anlenkpunkte (32, 33), die soweit voneinander entfernt sind, daß die Feder (31) mit der ihr innewohnenden Span­ nung das Parallelogramm (21) in seinem nicht ausgelenkten Zustand halten kann. Dieser nicht ausgelenkte Zustand kann mit Hilfe einer Stellschraube (34) justiert werden, die an dem festen Tragprofil (22) über ein Halteblech (35) befestigt ist und dieses in Richtung auf das ihr benachbarte Tragprofil (24) durchragt. Mit Hilfe der Stellschraube (34) können das obere Tragprofil (24) und damit alle anderen Tragprofile (23, 25) in einer genau einstellbaren Aus­ gangslage gehalten werden, in der dem Regelfall die sich in hori­ zontaler Richtung erstreckenden Tragprofile (24, 25) senkrecht verlaufen zu den beiden anderen Tragprofilen (20, 23).
Gegenüber dem mit der Gliederkette (18) verbundenen festen Trag­ profil (22) kann das ihm parallel verlaufende Tragprofil (23) Be­ wegungen in lotrechter Richtung bis zu einem mit Hilfe der Stell­ schraube (34) eingestellten obersten Punkt ausführen. Auf diese Weise kann der Tragring (13) mit einem auf ihm liegenden Kohlkopf (6) in Richtung auf eine Bodenfläche (36) abgesenkt werden, die sich zwischen zwei von der Gliederkette (18) aufgespannten Trummen (37, 38) erstreckt und bezüglich der die Umlenkrollen (19, 20) auf Wellen (39, 40) drehbar gelagert sind.
Auf dieser Bodenfläche (36) ist eine Führung (41) für ein den Bo­ denabschnitt (15) vom Kohlkopf (6) trennendes Messer (42) gela­ gert. Diese Führung (41) erstreckt sich im wesentlichen senkrecht zur Förderbahn (1). An ihrem der Förderbahn (1) zugewandten vorde­ ren Ende (43) erstreckt sich quer zur Führung (41) eine Schablone (44), mit deren Hilfe ein jeweils gewünschter Bodenabschnitt (15) eines Kohlkopfes (6) eingestellt werden kann. Zu diesem Zwecke be­ sitzt die Schablone (44) zwei einander etwa parallel verlaufende Schneiden (45, 46), die sich senkrecht zur Führung (41) des Mes­ sers (42) erstrecken. Diese beiden Schneiden (45, 46) spannen eine Auflagefläche (47) auf, auf der der Kohlkopf (6) beim Abtrennen des Bodenabschnittes (15) aufliegt.
Die Führung (41) des Messers (42) erstreckt sich oberhalb der Auf­ lagefläche (47) auf einer dem auf den Schneiden (45, 46) auflie­ genden Kohlkopf (6) zugewandten Seite entweder in Richtung oder quer zur Förderbahn (1). Dabei ragt der abzuschneidende Stengel (8) des Kohlkopfes (6) durch einen Spalt (48) hindurch, der sich zwischen zwei aufeinander zugeneigten Seitenblechen (49, 50) er­ streckt und eine Breite besitzt, die in etwa der Dicke eines sehr breiten Stengels (8) entspricht. Dabei sind die Seitenbleche (49, 50) in Form eines V zueinander angeordnet, wobei sie sich in Rich­ tung auf den Spalt am weitestens annähern, ohne sich indessen dort zu berühren. Die Führung ist als ein Rahmen ausgebildet, der be­ züglich seiner Höhe gegenüber der Bodenfläche (36) mit Hilfe von Stellschrauben (51, 52) festgelegt werden kann. Mit Hilfe dieser Stellschrauben (51, 52) ist eine Feinjustierung der Führung (41) möglich. Dabei kann der Rahmen mit Hilfe einer keilförmig gestal­ teten schiefen Ebene (112) angehoben werden, die je nach dem ge­ wählten Bodenabschnitt (15) mit seinem niedrigen oder hohen Teil unter den Rahmen ragt und mit Hilfe eines Hebels (113) verschoben werden kann. Dabei wird die Schablone (44) gegenüber der Führung (41) und damit gegenüber dem Messer (42) angehoben bzw. abgesenkt.
Das Messer (42) besitzt an seiner der Schablone (44) zugewandten Seite eine Schneide (53), die über Haltemittel, beispielsweise Schrauben (54) fest mit dem Messer verbunden ist. Die Schneide (53) besitzt eine der Schablone (44) zugewandte bogenförmige Schneidkante (55), die scharf genug ist, um bei einem Vorschub des Messers (42) in Richtung auf die Schablone (44) den Bodenabschnitt (15) vom Kohlkopf (6) abzutrennen.
Das Messer (42) besitzt einen Antrieb (59), der als hydraulischer Antrieb ausgebildet sein kann. Dieser besteht aus einem Hydraulik­ zylinder, in dem in Längsrichtung beweglich ein entsprechender Kolben gelagert ist, der über eine Kolbenstange (60) mit einer der Schneide (53) gegenüberliegenden Hinterkante (61) des Messers (42) verbunden ist. In den Hydraulikzylinder mündet eine Hydraulikzu­ leitung (61), die mit einer nicht dargestellten Druckquelle ver­ bunden ist. Es ist jedoch auch denkbar, als Antrieb des Messers (42) einen Pneumatikzylinder vorzusehen, der mit einer Druckluft­ leitung (62) verbunden ist. Diese mündet in eine Luftpumpe (63), die von einem Elektromotor (64) angetrieben wird.
Um den Kohlkopf (6) auf die Auflagefläche (47) der Schablone (44) auflegen zu können, wird er mit Hilfe der Fördervorrichtung (7) auf dem Tragring (13) liegend über die Schablone (44) gefördert. Sobald er dort angekommen ist, wird der Kohlkopf (6) auf die Schneiden (45, 46) abgesenkt. Insbesondere bei einer Schablone (44), deren Spalt (48) in Förderrichtung (4) verläuft, ist es auch denkbar, den Tragring (13) gegenüber der Schablone (44) so auszu­ richten, daß ein Absenken des Kohlkopfes (6) nicht notwendig ist.
Zum Zwecke des Absenkens ist oberhalb der Schablone (44) eine den Kohlkopf (6) beim Abschneiden des Stempels (8) festhaltende Halte­ rung (67) vorgesehen, die mit einer den Kohlkopf (6) auf seiner dem Stengel (8) gegenüberliegenden Oberseite (65) beaufschlagenden Kappe (66) versehen ist. Diese Kappe (66) wird in Richtung auf die Oberseite (65) des Kohlkopfes (6) abgesenkt und auf diese Weise der Kohlkopf (6) in Richtung auf die Schneide (45, 46) nach unten gedrückt. Dabei führt der Tragring (13) eine vom Parallelogramm (21) geführte Bewegung in Richtung auf die Schablone (44) aus, bis der Kohlkopf (6) auf der Auflagefläche (47) aufliegt. Zum Absenken der Kappe (66) ist ein Druckzylinder (68) vorgesehen, in dem ein Druckkolben geführt ist. Mit diesem Druckkolben ist die Kappe (66) verbunden. Sobald der Druckkolben den Kohlkopf mit einer Druck­ kraft von 12 kp auf die Schneiden (45, 46) drückt, begrenzt ein Druckbegrenzer den auf den Druckkolben einwirkenden Druck, so daß eine höhere Druckkraft als 12 kp auf den Kohlkopf (6) nicht ein­ wirken kann. Bei dieser Druckkraft von 12 kp liegt der Kohlkopf (6) fest auf den Schneiden (45, 46), die im Hinblick auf ihre Aus­ bildung einen Formschluß an der Unterseite (14) des Kohlkopfes (6) herbeiführen, ohne daß der Kohlkopf (6) durch die Druckbelastung deformiert oder zerstört wurde.
Der Druckbegrenzer kann beispielsweise als ein Parallelogramm (21) ausgebildet sein, an dessen beweglichem Tragprofil (23) der Druck­ zylinder (68) über eine Schwenkverbindung (113) verbunden ist. Un­ abhängig von der Dicke des Kohlkopfes (6) wird bei jeder Fixierung des Kohlkopfes (6) auf dem Tragring (13) der Druckkolben vollkom­ men aus dem Druckzylinder (68) herausgefahren. Sollte im Hinblick auf die Dicke des Kohlkopfes (6) dabei ein Druck von 12 kp über­ schritten werden, so führt das Parallelogramm (21) mit seinen Tragprofilen (22, 23, 24, 25) Schwenkbewegungen aus. Auf Grund dieser Schwenkbewegungen weicht der Druckzylinder (68) gegenüber dem Kohlkopf (6) nach oben aus, so daß beim Verschwenken des Parallelogramms (21) die Zugfedern (31) gespannt werden. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß der vom Druckzylinder (68) auf den Kohlkopf (6) ausgeübte Druck keine größeren Werte annimmt, als sie der Zugspannung der Zugfedern (31) entspricht.
Darüber hinaus ist es möglich, die Kappe (66) mit Verteilerdüsen (114) zu versehen, die in Richtung auf den Kohlkopf (6) ausgerich­ tet sind. Diese Verteilerdüsen (114) sind über einen Druckluftan­ schluß (115) mit einer Druckluftquelle verbunden. Sobald der Kohl­ kopf (6) unterhalb der Düsen (114) liegt, wird über den Druckluft­ anschluß (115) eine Verbindung zu einer Druckluftquelle herge­ stellt, so daß Druckluft aus den Verteilerdüsen (114) ausströmt. Diese Druckluft umströmt den gesamten Kohlkopf (6) und bläst dabei Schmutzteile von der Oberfläche des Kohlkopfes (6) ab, die sich dort angesammelt haben können, nachdem der Kohlkopf frisch geern­ tet bzw. dem Kühlhaus oder einer Miete entnommen worden ist. Aber auch dabei wird ein Höchstdruck, beispielsweise 12 kp, nicht über­ schritten, um ähnlich wie bei der Druckbelastung durch die Kappe (66) zu verhindern, daß der Kohlkopf deformiert oder zerstört wird.
Darüber hinaus ist es auch möglich, den Kohlkopf (6) in Richtung auf die Schablone (44) auf andere Weise abzusenken, beispielsweise mit Hilfe einer schiefen Ebene, auf der die Förderbahn (1) in Richtung auf die Schablone (44) verläuft.
Der Druckkolben kann in seiner untersten Lage mit einem Endlagen­ schalter (69) versehen sein, der den Druck in der Hydraulikleitung (61) des Antriebes (59) steuert. Sobald der Druckzylinder (68) vollkommen ausgefahren ist, wird der Endlagenschalter (69) betä­ tigt. Dieser schaltet den Antrieb (59) ein, so daß nunmehr das Messer (42) in Richtung auf den auf der Schablone (44) liegenden Kohlkopf (6) verfahren wird. Dabei schneidet das Messer (42) den Bodenabschnitt (15) vom Kohlkopf (6) ab.
Im unmittelbaren Anschluß daran wird der Druckzylinder (68) umge­ schaltet, so daß er in seiner Ausgangslage zurückgeführt wird. Auf diese Weise wird die Kappe (66) vom Kohlkopf (6) abgehoben. Nun­ mehr hebt die Zugfeder (31) den Tragring (13) und damit den auf dem Tragring (13) liegenden Kohlkopf (6) an, bis das Parallelo­ gramm (21) seinen an der Stellschraube (34) eingestellten obersten Punkt wieder erreicht hat.
Aus der Schneidstation (2) wird der Kohlkopf in die Blasstation (3) gefördert, in der mit Hilfe einer ersten Düse (70) das erste Deckblatt (9) vom übrigen Kohlkopf (6) abgeblasen wird. Diese er­ ste Düse (70) besitzt eine quer zur Förderrichtung (4) ausgerich­ tete Blasrichtung. Sie ist über einen Verbindungsschlauch (71) mit der Luftleitung (62) verbunden. Zwischen der Düse (70) und dem Verbindungsschlauch (71) ist ein Steuerventil (72) vorgesehen, das elektrisch mit einem Schalter (75) verbunden ist.
Dieser Schalter (75) ist auf einer dem Tragring (13) abgewandten Seite im Einflußbereich eines Mitnehmers (76) vorgesehen, der am Tragprofil (22) des Parallelogramms (21) befestigt ist. Dabei ist die Stellung des Schalters (75) so gewählt, daß der Mitnehmer (76) den Schalter (75) betätigt, wenn das Parallelogramm (21) die Blas­ station (3) erreicht hat. In dieser Lage steuert der Schalter (75) über das Steuerventil (72) Druck auf die Düse (70), die so ausge­ richtet ist, daß ein aus der Düse (70) austretender Luftstrahl das erste Deckblatt vom Kohlkopf (6) abdrückt. Dabei unterwandert der Luftstrahl (74) das Deckblatt (9), das er vom Kohlkopf (6) ab­ drückt. Um das Unterwandern des Deckblattes (9) zu begünstigen, ist die Düse (70) auf einer Führungsbahn (116) verschieblich gela­ gert. Diese Führungsbahn kann als ein sich bogenförmig um den Kohlkopf (6) krümmendes Rohr ausgebildet sein, auf dessen Oberflä­ che die Düse (70) mit Hilfe von Rollen (117) gelagert ist. Die Führungsbahn (116) erstreckt sich quer zur Förderrichtung (4) aus einem einem Äquator des Kohlkopfes (6) gegenüberliegenden Bereich bis zu einem oberhalb des Pols liegenden Scheitelpunkt. Dabei ist der Bogen so groß gespannt, daß auch große Kohlköpfe (6) auf dem Tragring (13) liegend unter der Führungsbahn (116) hindurchtrans­ portiert werden können.
Die Düse (70) ist mit einem Antrieb (118) verbunden, der sie ent­ lang der Führungsbahn (116) zieht. Dieser Antrieb (118) kann bei­ spielsweise als ein mechanischer Antrieb ausgebildet sein, der vom Mitnehmer (76) eingeschaltet wird. Dieser Mitnehmer (76) wirkt auf eine Drehachse (119), auf deren dem Mitnehmer (76) abgewandten Ende ein Hebel (120) schwenkbar befestigt ist. Dieser Hebel (120) besitzt an seinem der Drehachse (119) abgewandten äußeren Ende (121) eine Kupplung mit einem Seilzug (122), der den Hebel (120) mit einer Umlenkrolle (123) verbindet. Diese Umlenkrolle (123) ist fest mit einer Mitnehmerrolle (124) verbunden, die einen größeren Durchmesser als die Umlenkrolle (123) besitzt. Auf diesem Umfang der Mitnehmerrolle (124) ist ein weiterer Seilzug (125) befestigt, der mit seinem der Mitnehmerrolle (124) abgewandten Ende mit der Düse (70) verbunden ist. Führt mithin der Hebel (120) auf Grund seiner Ankopplung an den Mitnehmer (76) bei Annäherung des Paral­ lelogramms (21) eine Schwenkbewegung aus, so wird entsprechend dieser Schwenkbewegung die Umlenkrolle (123) um ihre Achse bewegt. Gleichzeitig führt die Mitnehmerrolle (124) eine Drehbewegung auf Grund ihrer festen Kopplung an die Umlenkrolle (123) aus und zieht dabei über den Seilzug (125) die Düse (70) entlang der Führungs­ bahn (116). Auf diese Weise ist gewährleistet, daß der aus der Düse (70) austretende Luftstrahl (74) unter das Deckblatt (9) faßt.
Gleichzeitig betätigt der Schalter (75) das Steuerventil (72), so daß bereits beim Anfahren der Düse (70) ein Luftstrahl (74) auf das Deckblatt (9) gerichtet ist. Dieser Luftstrahl (74) bleibt eingeschaltet, bis die Düse den Scheitelpunkt der Führungsbahn (116) erreicht hat. Zu diesem Zeitpunkt verläßt der Mitnehmer (76) den Hebel (120), so daß dieser auf Grund einer Federkraft in seine Ausgangslage zurückschnellt. Diese Federkraft kann in Form eines Bowdenzuges ausgebildet sein, der sich zwischen einer den Hebel (120) umgebenden Halterung (126) und der Umlenkrolle (123) er­ streckt. Beim Zurückschnellen wird der Hebel (120) noch einmal ge­ bremst, um zu verhindern, daß der Schalter (75) die Luftzufuhr zur Düse (70) unterbricht, bevor die Düse (70) am unteren Ausgangs­ punkt der Führungsbahn (116) angelangt ist. Sobald das Ventil (70) diesen unteren Ausgangspunkt erreicht hat, schaltet der Schalter (75) die Luftzufuhr zur Düse (70) ab.
Statt eines elektrischen Schalters (75) kann zur Steuerung der aus der Düse (70) austretenden Luftstrahl auch ein mechanisch vom Mit­ nehmer (76) betätigter Kippschalter vorgesehen sein, der unmittel­ bar auf das Steuerventil (72) einwirkt.
Im Anschluß daran wird der Kohlkopf (6) in den Bereich einer zwei­ ten Düse (77) gefördert, die ebenfalls über ein Steuerventil (78) mit der Druckluftleitung (62) verbunden ist. Diesem Steuerventil (78) ist ein weiterer Schalter (110) zugeordnet, der im Einflußbe­ reich des Mitnehmers (76) liegt. Sobald das Parallelogramm (21) auf der Förderbahn (1) eine Stellung erreicht hat, in der ein aus der zweiten Düse (77) austretender Luftstrahl (79) ein zweites Deckblatt (110) des Kohlkopfes (6) ablesen kann, wird das Steuer­ ventil (78) betätigt, so daß der Luftstrahl (79) aus der zweiten Düse (77) in Richtung auf den Kohlkopf (6) austreten und das zweite Deckblatt abblasen kann. Dabei wird die Düse (77) auf einer Führungsbahn (127) bewegt, die ähnlich wie die Führungsbahn (116) ausgebildet ist, jedoch auf der der Führungsbahn (116) gegenüber­ liegenden Seite der Förderbahn (1) befestigt ist. Der zur Bewegung der Düse (77) notwendige Bewegungsmechanismus ist in ähnlicher Weise ausgebildet wie im Falle der ersten Düse (70).
Während die beiden Düsen (70, 77) quer zur Richtung der Förderbahn (1) angeordnet sind, müssen weitere Düsen (80, 81) auf den Kohl­ kopf (6) ausgerichtet sein, deren Luftstrahlen (82, 83) in Förder­ richtung (4) verlaufen. Mit Hilfe dieser Luftstrahlen (82, 83) kann mindestens ein Deckblatt von weiteren Deckblättern vom Kohl­ kopf abgeblasen werden. Dieses Deckblatt (11) spannt eine Fläche auf, die sich quer zur Förderrichtung (4) erstreckt. Diese Düsen (80, 81) sind auf einer Führungsbahn (84) beweglich gelagert, die die Förderbahn (1) in Form eines Bogens überspannt. Unterhalb die­ ses Bogens wird der Kohlkopf (6), der auf dem Tragring (13) auf­ liegt, hindurchgefahren. Während seines Hindurchfahrens wird auf die Düsen (80, 81) jeweils über ein Steuerventil (85, 86) Druck­ luft gesteuert. Zu diesem Zwecke sind die Düsen (80, 81) über Ver­ bindungsschläuche (87, 88) mit der Druckluftleitung (62) verbun­ den. Die Steuerventile (85, 86) werden von einem Schalter (89) be­ tätigt, der im Bereich der Düsen (80, 81) an der Förderbahn (1) vorgesehen ist. Dieser Schalter (89) wird von dem Mitnehmer (76) betätigt und schaltet über die Steuerventile (85, 86) Luftdruck auf die Düsen (80, 81).
Die Düsen (80, 81) sind an Rollen (90, 91) befestigt, die auf der Führungsbahn (84) gelagert sind. Sie können auf der Führungsbahn (84) in Richtung auf ein unmittelbar oberhalb des Kohlkopfes (6) vorgesehenen Scheitelpunkt jeweils verschoben werden. Dabei über­ streichen die Düsen (80, 81) jeweils Viertelkreise. Während des gesamten Vorschubs in Richtung eines Viertelkreises sind die Düsen (80, 81) mit dem Druck der Druckluftleitung (62) verbunden, so daß jede der beiden Düsen (80, 81) einen Luftstrahl in Richtung auf den Kohlkopf ausstrahlt. Dabei ist die Düse (80) in Förderrichtung (4) nach hinten und die Düse (81) in Förderrichtung nach vorn aus­ gerichtet. Die Verbindungsschläuche (87, 88) sind so flexibel, daß sie den Bewegungen der Düse (80, 81) folgen können, ohne daß in­ nerhalb der Verbindungsschläuche einKnick entsteht.
Die Rollen (90, 91) sind jeweils mit einem Antrieb (102, 103) ver­ bunden, der sie auf der Führungsbahn verschiebt. Dieser Antrieb kann als ein Bowdenzug (93, 94) sein, der einerseits mit dem in lotrechter Richtung verlaufenden beweglichen Tragprofil (23) und andererseits mit Antriebsrollen (95, 96) verbunden ist. Diese An­ triebsrollen (95, 96) besitzen einen relativ kleinen Durchmesser gegenüber mit ihnen fest verbundenen Abtriebsrollen (97, 98). Über diese Abtriebsrollen verläuft jeweils ein Bowdenzug (99, 100), der einerseits mit einer Tragkonstruktion (101) und andererseits mit den Rollen (90, 91) fest verbunden ist. An der Tragkonstruktion (101) sind auch die Rollenantriebe (102, 103) drehbar gelagert.
Der Bowdenzug (93) wird auf ähnliche Weise mit Hilfe eines mecha­ nisch gesteuerten Hebels gespannt wie im Falle der Düse (70). Da­ bei verdrehen sich die Antriebsrollen (95, 96) um ihre Achsen (104, 105). Gleichzeitig verdrehen sich auch die Abtriebsrollen (97, 98) und spannen dabei die Bowdenzüge (99, 100). Diese ziehen dadurch die Rollen (90, 91) in Richtung auf den Scheitelpunkt (92), so daß die Düsen (80, 81) dabei ihre jeweiligen Luftstrahlen (82, 83) über die ihnen zugeordneten Viertelkreise verteilen.
Wesentlich einfacher in der Konstruktion ist jedoch ein ver­ schwenkbares Düsenrohr (127), das bogenartig den Kohlkopf (6) überspannt. Dieses Düsenrohr (127) ist im Bereich des Scheitel­ punktes des Kohlkopfes (6) mit einer auf den Kohlkopf (6) gerich­ teten Düse (128) versehen, die mit dem Düsenrohr (127) fest ver­ bunden ist. Ein aus der Düse (128) austretender Luftstrahl (129) ist unmittelbar auf den Kohlkopf (6) gerichtet.
Das Düsenrohr (127) ist in einem Gestell (130) verschwenkbar gela­ gert, so daß es im Bereich seines Bogens (131) auf einem Weg be­ wegt wird, der in seiner Gesamtheit den Kohlkopf (6) kalottenför­ mig umgibt. Zu diesem Zwecke ist das Düsenrohr (127) im Bereich des Äquators des Kohlkopfes (6) rechtwinklig in Form eines Zulei­ tungsrohres (132) umgebogen. Dieses Zuleitungsrohr (132) ist ver­ schwenkbar im Gestell (130) gelagert und verläuft zu diesem Zwecke in horizontaler Richtung. Auf einem aus dem Gestell (130) gegen­ über dem Bogen (131) herausragenden Ende (133) ist ein Antriebsrad (134) mit dem Ende (133) fest verbunden. Dieses Antriebsrad (134) ist über einen Bowdenzug (135) mit einem Hebel (136) verbunden, der ähnlich dem Hebel (120) von dem Mitnehmer (76) angetrieben wird. Auf diese Weise ist dafür gesorgt, daß nach einer Auslenkung des Hebels (136) das Düsenrohr (127) um einen Winkel von etwa 180° verschwenkt wird. Während dieses Verschwenkvorganges ist die Düse (138) bei Beginn in Richtung auf den Scheitelpunkt, sodann im er­ sten Verschwenkabschnitt entgegen der Förderrichtung (4) und wäh­ rend des Rückschwenkens in Richtung der Förderrichtung (4) ge­ richtet. Auf diese Weise ist dafür gesorgt, daß mit dem Luftstrahl (129) im ersten Verschwenkabschnitt ein in Förderrichtung hinten liegendes Deckblatt vom Nutzblatt (12) abgeblasen und im zweiten Abschnitt der Schwenkbewegung das Deckblatt (11) vom Kohlkopf (6) abgeblasen wird. Während des gesamten Verschwenkvorganges sind die Luftstrahlen (129) weitgehend senkrecht auf die Oberfläche des Kohlkopfes (6) gerichtet.
Die dazu notwendige Druckluft wird durch das Düsenrohr (127) in Richtung auf die Düse (128) gefördert. Zu diesem Zwecke besitzt das Düsenrohr (127) an seinem dem Antriebsrad (134) benachbarten Ende (137) einen Anschlußflansch (138), über den das Düsenrohr (127) an die Luftleitung (62) angeflanscht wird.
Darüber hinaus ist am Ende (137) des Düsenrohres (127) ein Steuer­ ventil (39) vorgesehen, mit dessen Hilfe die Luftzufuhr zur Düse (128) gesteuert werden kann. Zu diesem Zwecke ist das Steuerventil (139) über eine Steuerleitung (140) mit einem am Parallelogramm (21) befestigten Schalter (75) verbunden, der die Luftzufuhr zum Düsenrohr (127) öffnet, sobald das Düsenrohr (127) aus seiner An­ fangsstellung im Scheitelpunkt des Kohlkopfes (6) in Richtung auf seine erste Auslenkungslage (141) bewegt wird, in der die Düse (138) die Luftstrahlen (129) entgegen der Förderrichtung (4) aus­ stößt. Bevor noch der Kohlkopf (6) die Düse (138) des sich in der ersten Ausgangslage (141) befindlichen Düsenrohres (127) erreicht hat, wird das Düsenrohr in eine der ersten Ausgangslage (141) ge­ genüberliegende in Förderrichtung (4) hinter dem Kohlkopf (6) an­ geordnete zweite Ausgangslage gesteuert, so daß die Luftstrahlen (129) sich in Förderrichtung (4) erstrecken. Dabei wird ein in Förderrichtung (4) vorderes Deckblatt vom Kohlkopf (6) abgelöst.
In dieser zweiten Ausgangslage verläßt der Mitnehmer (76) den He­ bel (136), so daß das Düsenrohr (127) in seine Ursprungslage zu­ rückkehrt, in der die Düse (128) auf den Scheitelpunkt des Kohl­ kopfes (6) ausgerichtet ist. Sobald diese ursprüngliche Ausgangs­ lage erreicht ist, schaltet das Steuerventil (139) den Luftdruck ab.
Ein Kohlkopf (6) wird in seinem Erntezustand auf den Tragring (13) aufgelegt, so daß er mit seinem Bowdenabschnitt (15) durch den Tragring (13) hindurchragt. In diesem Erntezustand befindet sich der Kohlkopf (6), wenn er entweder unmittelbar auf dem Feld geern­ tet worden ist oder wenn er zum Zwecke des Verkaufs einer Miete oder einem Kühlhaus entnommen wird. Zweckmäßigerweise erfolgt die Auflage des Kohlkopfes (6) auf den Tragring (13) in der Weise, daß die beiden oberen Deckblätter (9, 10) Flächen aufspannen, deren Ebene sich in Förderrichtung (4) erstrecken. Nachdem die Förder­ vorrichtung (7) den Kohlkopf (6) bis zur Schneidstation (2) geför­ dert hat, wird der Kohlkopf (6) mit Hilfe der Kappe (66) auf die Schablone (4) gedrückt. Dabei wird der Druckzylinder (68) völlig ausgefahren. Der Stengel (8) ragt durch die Schablone (44) hin­ durch. Der vollkommen ausgefahrene Druckzylinder (64) steuert mit seinem Endlagenschalter (69) den Antrieb (59) des Messers (42) an, so daß dieses den Bodenabschnitt (15) vom Kohlkopf (6) abtrennt. Nachdem dieser Schnitt ausgeführt worden ist, wird sowohl das Mes­ ser (42) als auch die Halterung (67) in ihre Ausgangsposition zu­ rückgeführt und der Kohlkopf (6) in die Blasstation (3) gefördert. In der Blasstation (3) ist zunächst die Düse (70) quer zur Förder­ richtung ausgerichtet, so daß ihr Luftstrahl (74) das erste Deck­ blatt (9) vom Kohlkopf (6) abblasen kann. Im Bereich der zweiten Düse (73), die ebenfalls quer zur Förderrichtung (4) ausgerichtet ist, wird ein zweiter Luftstrahl (79) auf den Kohlkopf (6) gerich­ tet. Dieser Luftstrahl (79) bläst vom Kohlkopf (6) das zweite Deckblatt (10) ab.
Daraufhin fördert die Fördervorrichtung (7) den Kohlkopf (6) unter die Düse (128) des Düsenrohres (127). Dieses Düsenrohr (127) wird in Form einer Kugelkalotte um den Kohlkopf (6) verschwenkt. Zu diesem Zwecke ist das Düsenrohr mit seinem horizontalen Ende (137) verschwenkbar gelagert. Die Verschwenkung des Düsenrohres (127) findet mit Hilfe des Hebels (136) statt, der mechanisch vom vor­ beifahrenden Parallelogramm (21) betätigt wird.
Während der Bewegung des Düsenrohres (127) stößt die Düse (128) Luftstrahlen (129) aus, die den Kohlkopf (6) umspülen und dabei ein in Förderrichtung (4) vorn bzw. hinten gelegenes Deckblatt (11) vom übrigen Kohlkopf (6) abheben. Diese Düse (138) wird parallel mit der ersten Düse (70) gesteuert. Sämtliche Düsen (70, 77, 138) können sowohl von einem permanenten als auch von einem intermittierenden Luftstrahl beaufschlagt werden. Insbesondere stark auf- und abschwellende Luftstrahlen (74, 129) bewirken ein gezieltes Abheben der entsprechenden Deckblätter vom Kohlkopf (6).
Insbesondere bei solchen Kohlköpfen (6), die bereits seit längerer Zeit eingelagert sind, stellt sich heraus, daß mehrere Lagen von Deckblättern vom Kohlkopf (6) abgehoben werden müssen, bevor diese als Salatware verkauft werden kann. Zu diesem Zwecke ist es mög­ lich, den Kohlkopf (6) auf seinem Förderweg (4) durch mehrere hin­ tereinander geschaltete Blasstationen (3) hindurchzuführen. In je­ der dieser Blasstationen wird ein Deckblatt (9, 10, 11) entfernt, so daß auch mehrere Lagen von Deckblättern (9, 10, 11) entfernt werden können, falls diese im Verlaufe der Zeit welk und damit für den menschlichen Verzehr ungeeignet geworden sind.
Nach dem Verlassen der Blasstation (3) wird der Kohlkopf (6) von dem Tragring (13) abgenommen und ist verkaufsfertig geputzt. Es ist jedoch auch möglich, am Ende der Blasstation (3) eine Förder­ vorrichtung (142) vorzusehen, auf die die Kohlköpfe (6) vom Trag­ ring (13) rollen. Mit Hilfe dieser Fördervorrichtung (142) können die Kohlköpfe (6) unmittelbar in eine nicht dargestellte Verpac­ kungsmaschine abtransportiert werden, die sie versandgerecht ver­ packt. In ähnlicher Weise ist es denkbar, Kohlköpfe (6) über ein Zulieferband (143) heranzutransportieren. Dieses lädt automatisch die zu putzenden Kohlköpfe (6) auf einen bereitstehenden Tragring (13).
Schließlich ist es auch denkbar, die Kohlköpfe (6) auf einer kreisförmigen Förderbahn zu putzen. Zu diesem Zwecke ist die För­ dervorrichtung (4) als ein Rondell (144) ausgebildet, um dessen Mittelpunkt (145) verschiedene Arme (146) verschwenkbar gelagert sind. Diese Arme (146) sind in ähnlicher Weise ausgebildet, wie die über das Verbindungsblech (16) an die Gliederkette (18) ange­ koppelten Tragringe (13). Dabei wird auch ein das Absenken der Tragringe (13) zulassendes Parallelogramm (21) verwendet. Derar­ tige Arme (146) werden um den Mittelpunkt (145) des Rondells (144) in Förderrichtung (147) verschwenkt. Dabei gelangen die Arme (146) zunächst in eine Schneidstation (148), in der der Bodenabschnitt (15) vom Kohlkopf (6) abgetrennt wird. Zu diesem Zwecke ist tan­ gential zur Förderrichtung (147) auf den Stengel (8) des Kohl­ kopfes (6) ein Messer (42) gerichtet, das im geeigneten Augenblick von einem Antrieb (59) in Richtung auf den Bodenabschnitt (15) verschoben wird.
Nachdem der Bodenabschnitt (15) vom Kohlkopf (6) abgetrennt worden ist, wird dieser vom Parallelogramm (21) wieder in seine Ausgangs­ lage angehoben. In dieser Ausgangslage wird er in Förderrichtung (147) in die Blasstation (3) verschwenkt. Diese kann in der Weise ausgebildet sein, daß über eine Luftzuführung (149) Druckluft über Düsen (150, 151) in Richtung auf einen auf den Armen (146) heran- bzw. abtransportierten Kohlkopf (6) geblasen wird. Dabei ist die Luftzuführung (149) in ähnlicher Weise mit einer auf einer Füh­ rungsbahn verschieblichen Düse (150, 151) ausgerüstet, die in ähn­ licher Weise verfahren wird, wie die Düsen (70, 77). Eine Umsteue­ rung von den Düsen (150), die entgegen der Förderrichtung (147) ausgerichtet sind, auf die Düsen (151), die in Förderrichtung (147) ausgerichtet sind, findet statt, wenn der Kohlkopf (6) unter der Luftzuführung (149) hindurchwandert, die mit ihrem Zufuhrende (152) im Mittelpunkt (145) des Rondells (144) mündet. Durch diesen Mittelpunkt (145) wird die Druckluft in Richtung auf die Luftzu­ führung (149) herangefördert. Es ist jedoch auch möglich, die Dü­ sen (150, 151) jeweils verschwenkbar auszubilden, so daß sie sowohl in Förderrichtung als auch entgegen der Förderrichtung (147) ausgerichtet werden können.
In ähnlicher Weise werden Luftzuführungen (152, 153) für Düsen (154, 155) angeordnet, die entweder radial nach außen oder radial nach innen gerichtete Luftstrahlen (156, 157) erzeugen. Unter die­ sen Düsen (154, 155) wandern die Kohlköpfe (6) hindurch, bevor sie die Blasstation (3) verlassen. Auch diese Düsen (154, 155) können verschwenkbar bezüglich der Luftzuführung (152, 153) angeordnet sein. Nachdem mit Hilfe der Düsen (154, 155) auch die in Förder­ richtung (147) ausgerichteten Deckblätter von den Kohlköpfen (6) abgeblasen worden sind, gelangen die Kohlköpfe (6) durch weiteres Verschwenken der Arme (146) in eine Abgabestation (158), in der die Kohlköpfe (6) auf einer Fördervorrichtung (142) abgelegt wer­ den können. Diese Fördervorrichtung (142) transportiert die fertig geputzten Kohlköpfe (6) in eine die Kohlköpfe (6) aufnehmende Ver­ packungsmaschine.
Darüber hinaus ist es auch möglich, im Bereich der Blasstation (3) den Kohlkopf (6) um seine lotrechte Mittelachse (159) drehbar zu lagern. Zu diesem Zwecke kann im Bereich der Mittelachse (159) eine starr radial ausgerichtete Düse (160) vorgesehen sein, die je nach einer Verdrehung des Kohlkopfes (6) um seine Mittelachse (159) auf eines der Deckblätter (161) gerichtet ist. Diese Lösung hat den Vorzug, das nicht die mit Druckluft zu versorgende Düse (160) bezüglich des Kohlkopfes (6), sondern dieser bezüglich der feststehenden Düse (160) bewegt wird. Auf diese Weise entfallen schwierige Abdichtungsprobleme im Bereich der Düse (160). Eine derartige Konstruktion kann sowohl bei einer linearen Förderbahn (1) als auch bei einem Rondell (144) vorgesehen sein.
Darüber hinaus ist es denkbar, an einem Handgriff (104) eine Mes­ serschneide (105) zu befestigen. Durch den Handgriff (104) wird eine Luftleitung (106) geführt, die im Bereich der Messerschneide (105) in einer Düse (107) endet. Diese Düse (107) richtet einen Luftstrahl aus, der sich parallel zu einer von der Messerschneide (105) aufgespannten Ebene in Richtung auf einen zu putzenden Kohl­ kopf erstreckt. Es ist jedoch auch möglich, den aus der Düse (107) austretenden Luftstrahl leicht geneigt gegen die Messerschneide (105) zu richten, die auf diese Weise von Kohlrückständen gerei­ nigt wird.
Innerhalb des Handgriffes (104) befindet sich ein Steuerventil (108), das mit einem Handgriff (109) versehen ist. Durch Ver­ schwenken des Handgriffes (109) wird das Steuerventil (108) geöff­ net, so daß Luft durch die Luftleitung (106) in Richtung auf die Düse (107) hindurchtreten kann.
Mit der Schneide (105) wird ein Kohlkopf (6) geputzt, beispiels­ weise ein Stengel (8) vom Kohlkopf (6) abgeschnitten. Die dabei vom Kohlkopf (6) getrennten Deckblätter (9, 10, 11) werden mit Hilfe des aus der Düse (107) austretenden Luftstrahls vom Kohlkopf (6) abgeblasen. Zu diesem Zwecke wird der aus der Düse (107) aus­ tretende Luftstrahl so gegen die Deckblätter (9, 10, 11) gelenkt, daß diese vom Kohlkopf (6) wegfliegen.

Claims (92)

1. Verfahren zum Putzen eines Kohlkopfes, der an seiner Unterseite einen Stengel aufweist und dessen Nutzblätter auf ihrer dem Sten­ gel gegenüberliegenden Oberseite von mindestens einem Deckblatt umschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Stengel (8) an seinem ihn mit den Deckblättern (9, 10, 11) verbindenden Bodenab­ schnitt (15) von den Deckblättern (9, 10, 11) abgetrennt wird und das abgetrennte Deckblatt (9, 10, 11) von den Nutzblättern (12) durch Druckluft abgeblasen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluft als Strahl gebündelt wird und der Strahl senkrecht auf eine vom Deckblatt (9, 10, 11) aufgespannte Fläche gerichtet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlkopf (6) in Richtung auf das Messer (42) transportiert, im Bereich des Messers (42) justiert und der Stengel (8) durch eine Bewegung des Messers (42) abgeschnitten wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlkopf (6) beim Schneiden auf einer Schablone (44) justiert wird, auf der er kraftschlüssig gegen Bewegungen in horizontaler und vertikaler Richtung festgehalten wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stengel (8) durch die Schablone (44) in vertikaler Richtung hin­ durchgeführt wird und der Kohlkopf (6) auf der Schablone (44) formschlüssig geführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlkopf (6) in eine Blasstation (3) gefördert wird und in der Blasstation (3) das Deckblatt (9, 10, 11) von mindestens einem normal zur Fläche des Deckblattes (9, 10, 11) ausgerichteten Strahl abgeblasen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlkopf (6) in der Blasstation (3) von einer Vielzahl von unter­ schiedlich zueinander ausgerichteten Strahlen (74, 79, 82, 83) an­ geblasen wird und je einem vom ersten Nutzblatt (12) abzulösenden Deckblatt (9, 10, 11) ein Luftstrahl (74, 79, 82, 83) zugeordnet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftstrahlen (74, 79, 82, 83) einem durch die Blasstation (3) ge­ führten Kohlkopf (6) nachgeführt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftstrahlen (74, 79, 82, 83) von Düsen (70, 77, 80, 81) gesteuert werden, die in Förderrichtung (4) des Kohlkopfes (6) entlang eines durch die Blasstation (3) verlaufenden Förderweges geführt werden.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftstrahlen (82, 83) von Düsen (80, 81) gesteuert werden, die quer zur Förderrichtung (4) des Kohlkopfes (6) auf einer Führungs­ bahn (84) geführt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (84) entsprechend dem sich durch die Blasstation (3) bewegenden Kohlkopf (6) entlang der Blasstation (3) gefördert wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (70, 77, 80, 81) entsprechend dem sich durch die Blasstation (3) bewegenden Kohlkopf (6) bezüglich der Führungsbahn (84) ver­ schwenkt wird.
13. Vorrichtung zum Putzen eines Kohlkopfes, der an seiner Unter­ seite einen Stengel (8) aufweist und dessen Nutzblätter auf ihrer dem Stengel gegenüberliegenden Oberseite von mindestens einem Deckblatt umschlossen sind, mit einem den Stengel von dem Deck­ blatt abtrennenden Messer, dadurch gekennzeichnet, daß auf das vom Stengel (8) abgetrennte Deckblatt (9, 10, 11) ein Luftstrahl (74, 79, 82, 83) ausgerichtet ist, der eine das Deckblatt (9, 10, 11) vom Nutzblatt (12) abhebende Stärke aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (42) als eine in einem Handgriff (104) befestigte Messer­ schneide (105) ausgebildet ist, in der eine den Luftstrahl aus­ richtende Düse (107) befestigt ist, die mit einem Druckluftan­ schluß verbunden ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (107) auf das Deckblatt (9, 10, 11) ausgerichtet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (107) parallel zur Messerschneide (105) ausgerichtet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (107) spitzwinklig zur Messerschneide (105) in Richtung auf deren dem Kohlkopf (6) zugewandte Spitze ausgerichtet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (42) bezüglich einer den Kohlkopf (6) beim Schneiden auf­ nehmenden Schablone (44) beweglich gelagert ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlkopf (6) mit seiner Unterseite (14) auf der Schablone (44) aufliegt, durch deren Mittelteil der Stengel (8) hindurchragt und das Messer (42) in einer in Richtung auf die Schablone (44) ver­ laufenden Führung (41) geführt ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (41) des Messers (42) an einer dem aufliegenden Kohlkopf (6) zugewandten oberen Auflagefläche (47) der Schablone (44) plan­ parallel verläuft.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (41) des Messers (42) senkrecht zu einer Förder­ richtung (4) des Kohlkopfes (6) ausgerichtet ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (41) des Messers (42) parallel zur Förderrichtung (4) des Kohlkopfes (6) ausgebildet ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (42) eine Schneide (53) aufweist, die entlang der oberen Auflagefläche (47) der Schablone (44) geführt ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Auflagefläche (47) den Kohlkopf (6) aufnehmende Auflagen aufweist, auf denen der Kohlkopf (6) beim Schneiden formschlüssig geführt ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß min­ destens eine der Auflagen eine den Kohlkopf (6) formschlüssig be­ aufschlagende Schneide (45, 46) aufweist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 20 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Auflagefläche (47) eine den Kohlkopf (6) auf ihr beim Abschneiden des Stengels (8) festhaltende Halterung (67) vor­ gesehen ist, die den Kohlkopf (6) auf seiner dem Stengel (8) abge­ wandten Oberseite (65) in Richtung auf die Auflagefläche (47) be­ aufschlagt.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (67) als eine den Kohlkopf (6) auf die Auflage der Auf­ lagefläche (47) drückende Kappe (66) ausgebildet ist, die die Oberseite (65) des Kohlkopfes (6) beaufschlagt.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (66) an einem in Richtung auf die Auflagefläche (47) ver­ schieblichen Druckzylinder (68) befestigt ist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckzylinder (68) mit seinem der Kappe (66) abgewandten Ende an einem Druckbegrenzer befestigt ist.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckbegrenzer (68) als ein kraftaufnehmendes Parallelogramm (21) ausgebildet ist, dessen in seinen Eckpunkten gegeneinander ver­ schwenkbar gelagerten Tragprofilen (22, 23, 24, 25) von einer Zugfeder (31) in einer Ausgangslage gehalten sind, aus der bei Überschreitung einer vorgegebenen Andruckkraft eine Auslenkung entgegen einer von der Zugfeder (31) entfalteten Kraft vorgesehen ist.
31. Vorrichtung nach Anspruch 24 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager als zwei einander etwa parallel verlaufende Schneiden (45, 46) ausgebildet sind, auf denen die Unterseite (14) des Kohlkopfes (6) beim Schneiden aufliegt.
32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden (45, 46) senkrecht zur Führung (41) des Messers (42) verlaufen.
33. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden (45, 46) in Richtung der Führung (41) des Messers (42) verlaufen.
34. Vorrichtung nach Anspruch 31 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer in lotrechter Richtung oberhalb der Schneide (45, 46) geführt ist.
35. Vorrichtung nach Anspruch 13 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Kohlkopf (6) in Richtung auf das Messer (42) för­ dernde Fördervorrichtung (7) vorgesehen ist.
36. Vorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß als Fördervorrichtung (7) ein auf einer Förderbahn (1) beweglich ange­ ordneter Träger vorgesehen ist, der senkrecht zur Förderbahn (1) in lotrechter Richtung beweglich angeordnet ist.
37. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbahn (1) in lotrechter Richtung oberhalb der Auflagefläche (47) verläuft, in Richtung auf die der Träger von der Halterung (67) beaufschlagt ist.
38. Vorrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger an einer in lotrechter Richtung verstellbare Aufhängung be­ festigt ist.
39. Vorrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängung als in Form eines Parallelogramms (21) angeordnete Tragprofile (22, 23, 24, 25) ausgebildet ist, von denen ein erstes (22) einerseits mit der Fördervorrichtung (7) fest und anderer­ seits über quer zu ihm verlaufende zweite und dritte Tragprofile (24, 25) mit einem parallel zu im verlaufenden vierten Tragprofil (23) jeweils verschwenkbar verbunden ist, das mit einem als Träger ausgebildeten Tragring (13) fest verbunden und bezüglich seiner Stellung gegenüber dem ersten Tragprofil (23) elastisch gelagert ist.
40. Vorrichtung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen dem ersten Tragprofil (22) und einem der übrigen Tragpro­ file (23, 24, 25) eine Zugfeder (31) erstreckt, die beim Aufliegen des Kohlkopfes (6) auf der Auflagefläche (47) ausgelenkt ist.
41. Vorrichtung nach Anspruch 39 und 40, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem als Träger ausgebildeten Tragring (13) der Kohlkopf (6) mit seiner Unterseite (14) aufliegt und daß der Kohlkopf (6) mit seinem Stengel (8) und seinem Bodenabschnitt (15) durch den Tragring (13) hindurchragt.
42. Vorrichtung nach Anspruch 13 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (42) mit einem Betätigungsantrieb verbunden ist.
43. Vorrichtung nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß als Betätigungsantrieb (59) ein Druckzylinder vorgesehen ist, an des­ sen Kolben das Messer (42) angelenkt ist.
44. Vorrichtung nach Anspruch 14 bis 43, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerschneide (53) eine quer zur Vorschubrichtung des Messers (42) in Form eines Bogens gekrümmte Schneidkante (58) auf­ weist.
45. Vorrichtung nach Anspruch 13 bis 44, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerschneide (53) eine sich in Vorschubrichtung hinter der Schneidkante (58) erstreckende Durchfallöffnung aufweist.
46. Vorrichtung nach Anspruch 13 bis 45, dadurch gekennzeichnet, daß sich in Richtung der Förderbahn (1) an das Messer (42) eine Blasstation (3) anschließt, in der mindestens eine Düse (70, 77, 80, 81) auf den Kohlkopf (6) ausgerichtet ist.
47. Vorrichtung nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (70, 77, 80, 81) senkrecht zur Fläche eines mit dem Stengel (8) vom Kohlkopf (6) abgetrennten Deckblattes (9, 10, 11) ausgerichtet ist.
48. Vorrichtung nach Anspruch 46 und 47, dadurch gekennzeichnet, daß für jeweils eines mehrerer Deckblätter (9, 10, 11) eine Düse (70, 77, 80, 81) vorgesehen ist, die jeweils senkrecht zu dem von ihr angeblasenen Deckblatt (9, 10, 11) ausgerichtet ist.
49. Vorrichtung nach Anspruch 46 und 47, dadurch gekennzeichnet, daß für mehrere Deckblätter (9, 10, 11) nur eine Düse (70, 77, 80, 81) vorgesehen ist, deren Blasrichtung quer zur Fläche eines je­ weils anzublasenden Deckblattes (9, 10, 11) umsteuerbar ist.
50. Vorrichtung nach Anspruch 46 bis 48, dadurch gekennzeichnet, daß für einen Kohlkopf (6), dessen erstes und zweites Deckblatt (9, 10, 11) Flächen aufspannen, deren Normale senkrecht zur För­ derbahn (1) verlaufen, beidseits der Förderbahn (1) jeweils eine Düse (70, 77) vorgesehen ist, die jeweils senkrecht zur Förderbahn (1) auf das ihr bezüglich des Kohlkopfes (6) gegenüberliegende Deckblatt (10, 9) ausgerichtet ist.
51. Vorrichtung nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl eine in Richtung der Förderbahn (1) rechts angeordnete er­ ste Düse (77) als auch die auf der gegenüberliegenden Seite der Förderbahn (1) angeordnete zweite Düse (70) von einer sich ober­ halb des Kohlkopfes (6) erstreckenden Ebene schräg abwärts in Richtung auf die von ihnen angeblasenen Deckblätter (10, 9) ge­ richtet sind.
52. Vorrichtung nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl eine in Richtung der Förderbahn (1) rechts angeordnete er­ ste Düse (77) als auch eine hier bezüglich der Förderbahn (1) an­ geordnete zweite Düse (70) jeweils an Führungsbahnen (111) ver­ schieblich gelagert sind, die jeweils die Förderbahn (1) bogenför­ mig überspannen.
53. Vorrichtung nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, daß jede Führungsbahn (111) von einem etwa lotrecht oberhalb eines Mittel­ punktes des Kohlkopfes (6) liegenden Scheitelpunkt sich auf einem Bogen von etwa 90° bis zu einem quer zur Förderbahn (1) liegenden Tiefstpunkt erstreckt und die Düse (70, 77) auf ihrem Weg vom Tiefstpunkt zum Scheitelpunkt auf das abzulösende Deckblatt (9, 10, 11) ausgerichtet ist.
54. Vorrichtung nach Anspruch 52 und 53, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (70, 77) an einer auf der Führungsbahn (111) ver­ schieblich gelagerten Halterung befestigt ist, die mit einem die auf der Führungsbahn (111) bewegenden Antrieb (118) verbunden ist.
55. Vorrichtung nach Anspruch 54, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (118) als ein um einen Schwenkpunkt verschwenkbarer Hebel (120) ausgebildet ist, der mit seinem dem Schwenkpunkt abgewandten äußeren Ende (121) über ein Verbindungsglied mit einer im Bereich des Scheitelpunktes drehbar angeordneten Umlenkrolle (123) verbun­ den ist, von der sich ein weiteres Verbindungsglied in Richtung auf die Halterung erstreckt.
56. Vorrichtung nach Anspruch 55, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung von einer Federkraft in Richtung auf den Tiefstpunkt be­ aufschlagt ist.
57. Vorrichtung nach Anspruch 52 bis 56, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Hebel (120) ein aus der Düse (70, 77) austretender luftdrucksteuernder Schalter (75) verbunden ist, der bei Erreichen des Tiefstpunktes seine den Luftdruck abschaltende Stellung er­ reicht hat.
58. Vorrichtung nach Anspruch 55 bis 57, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (120) einen mit der Fördervorrichtung (7) gekoppel­ ten und von dieser betätigten Schwenkantrieb (76, 119) aufweist.
59. Vorrichtung nach Anspruch 55 bis 58, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkantrieb (76, 119) im Bereich der Führungsbahn (116) über einen Mitnehmer (76) an das mit der Fördervorrichtung (7) fest verbundene Tragprofil (22) angekoppelt ist.
60. Vorrichtung nach Anspruch 52 bis 59, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Düse (70, 77) in Richtung der Förderbahn (1) an zwei hintereinander liegenden Führungsbahnen (116) geführt sind.
61. Vorrichtung nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, daß min­ destens eine dritte Düse (80, 81) in Richtung der Förderbahn (1) auf eine quer zum ersten und zweiten Deckblatt (9, 10) am Kohlkopf (6) anliegendes drittes Deckblatt (11) ausgerichtet ist.
62. Vorrichtung nach Anspruch 61, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Düse (80, 81) an einem die Förderbahn (1) überkragenden Vorbau befestigt ist.
63. Vorrichtung nach Anspruch 62, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorbau als ein sich um den Kohlkopf (6) bogenförmig gekrümmtes Dü­ senrohr (127) ausgebildet ist, das an seinem ersten auf den Kohl­ kopf gerichteten Ende eine auf den Kohlkopf (6) gerichtete dritte Düse (128) aufweist und an seinem zweiten Ende auf einem sich pa­ rallel zur Förderrichtung (4) des Kohlkopfes (6) erstreckenden Kreisbogen verschwenkbar gelagert ist, auf dem die Düse (128) um den Kohlkopf (6) geführt ist.
64. Vorrichtung nach Anspruch 63, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (128) von einer im Scheitelpunkt vorgesehenen Ausgangsstel­ lung in eine entgegen der Förderrichtung (4) gerichtete erste Blasstellung und von dieser beständig blasend über die Ausgangs­ stellung in eine in Förderrichtung (4) gerichtete zweite Blasstel­ lung geführt ist.
65. Vorrichtung nach Anspruch 63 und 64, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ende (133) des Düsenrohres (127) mit einem Schwenk­ antrieb fest verbunden ist.
66. Vorrichtung nach Anspruch 65, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkantrieb als ein Antriebsrad (134) ausgebildet ist, das auf seinem Umfang über ein Verbindungsglied mit einem verschwenkbaren Hebel (136) verbunden ist, der im Bereich des Düsenrohres (127) über einen Mitnehmer (76) an das auf der Förderbahn (1) bewegte Tragprofil (22) angekoppelt ist.
67. Vorrichtung nach Anspruch 61 und 62, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Düse (80, 81) an einer die Förderbahn (1) bogenför­ mig überspannenden dritten Führungsbahn (84) verschieblich gela­ gert ist.
68. Vorrichtung nach Anspruch 67, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Führungsbahn (84) zwei Düsen (80, 81) verschieblich gelagert sind, von denen jede einen Vorschubweg aufweist, der jeweils von einem Ausgangspunkt bis an einen Scheitelpunkt (92) der Führungs­ bahn (84) verläuft, an dem jeweils eine Umsteuerung in Richtung auf den Ausgangspunkt vorgesehen ist.
69. Vorrichtung nach Anspruch 68, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden dritten Düsen (80, 81) in Förderrichtung (4) und die andere entgegen der Förderrichtung (4) ausgerichtet ist.
70. Vorrichtung nach Anspruch 63 bis 69, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb für die dritte Düse (80, 81) ein Mitnehmer vorge­ sehen ist, der an dem auf die Förderbahn (1) bewegten Tragprofil (23) befestigt und über eine mechanische Kupplung mit der dritten Düse (80, 81) verbunden ist.
71. Vorrichtung nach Anspruch 70, dadurch gekennzeichnet, daß als mechanische Kupplung ein mit dem Mitnehmer verbundener Umlenkme­ chanismus vorgesehen ist.
72. Vorrichtung nach Anspruch 71, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkmechanismus als ein erster Bowdenzug (93) ausgebildet ist, der einerseits mit dem Mitnehmer und andererseits mit einer An­ triebsrolle (95, 96) relativ kleinen Durchmessers verbunden ist, die mit einer Abtriebsrolle (97, 98) relativ großen Durchmessers fest verbunden ist, über die ein mit der Düse (80, 81) verbundener zweiter Bowdenzug (99, 100) verläuft.
73. Vorrichtung nach Anspruch 70 bis 72, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Mitnehmer (76) ein Schalter (75) verbunden ist, über den im Bereich der Blasstation (3) Luft über ein Steuerventil (72) auf die Düse (70) gesteuert wird.
74. Vorrichtung nach Anspruch 73, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (72) eine Öffnungszeit aufweist, die unmittelbar beim Eintritt des Parallelogramms (21) in die Blasstation (3) beginnt und zu einem Zeitpunkt endet, wenn der Mitnehmer (76) den Schalter (75) verläßt.
75. Vorrichtung nach Anspruch 73, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (80, 81) von Steuerventilen (85, 86) gesteuert werden, deren Öffnungszeiten abhängig sind von Bewegungen der Düsen (80, 81).
76. Vorrichtung nach Anspruch 75, dadurch gekennzeichnet, daß die die Düsen (70, 77, 80, 81) tragenden Halterungen (90, 91) auf ih­ rem Rückweg vom Scheitelpunkt (92) zu ihrer Ausgangslage eine die Düsen (70, 77, 80, 81) geöffnet haltende Bremsung aufweisen, bis die Halterungen (90, 91) ihre Ausgangslage erreicht haben.
77. Vorrichtung nach Anspruch 46 bis 76, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (70, 77, 80, 81) in Richtung des sich vom Kohlkopf (6) jeweils ablösenden Deckblattes (9, 10, 11) verschwenkbar an ihren Halterungen gelagert sind.
78. Vorrichtung nach Anspruch 46 bis 77, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (70, 77, 80, 81) mit einem auf- und abschwellenden Luftdruck beaufschlagt sind.
79. Vorrichtung nach Anspruch 67, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Führungsbahn (84) nur eine Düse (80) verschieblich von deren auf einer Seite der Förderbahn (1) liegenden einen Ende bis zu ih­ rem gegenüberliegenden anderen Ende gelagert ist und diese Düse (80) am Scheitelpunkt (92) der Führungsbahn (84) eine Umsteuerung von einer Richtung in die gegenüberliegende Richtung der Förder­ bahn (1) aufweist.
80. Vorrichtung nach Anspruch 13 bis 79, dadurch gekennzeichnet, daß sie fest mit einer Bodenfläche (36) verbunden ist.
81. Vorrichtung nach Anspruch 13 bis 79, dadurch gekennzeichnet, daß sie ortsbeweglich auf einem Fahrgestell angeordnet ist.
82. Vorrichtung nach Anspruch 13 bis 81, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbahn (1) in Form eines Kreisbogens (147) verläuft, auf dem sowohl die Schneidstation (148) als auch die Blasstation (3) angeordnet ist.
83. Vorrichtung nach Anspruch 82, dadurch gekennzeichnet, daß min­ destens eine Düse in einem Mittelpunkt (145) der von der Förder­ richtung (147) gebildeten Kreisbahn angeordnet ist und die Düse mit dem auf der kreisförmigen Förderbahn geführten Kohlkopf (6) nachgeführt ist.
84. Vorrichtung nach Anspruch 82, dadurch gekennzeichnet, daß in der auf dem Kreisbogen angeordneten Blasstation (3) mindestens eine auf jeweils ein Deckblatt (9, 10, 11) gerichtete Düse (150, 151, 154, 155) vorgesehen ist.
85. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlkopf (6) in der Blasstation (3) um seine in lotrechter Rich­ tung verlaufende Mittelachse unterhalb mindestens einer Düse (160) drehbar gelagert ist.
86. Vorrichtung nach Anspruch 85, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (160) bezüglich der Drehbewegung des Kohlkopfes (6) gesteuert ist.
87. Vorrichtung nach Anspruch 85 und 86, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (160) bezüglich des bewegten Kohlkopfes (6) voreilend gesteuert ist.
88. Vorrichtung nach Anspruch 85 und 86, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (160) bezüglich des bewegten Kohlkopfes (6) nachei­ lend gesteuert ist.
89. Vorrichtung nach Anspruch 85 und 86, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (160) eine bezüglich der Förderbahn (1, 147) unverän­ derliche Lage aufweist.
90. Vorrichtung nach Anspruch 85 bis 89, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Düsen (160) auf den Kohlkopf (6) gerichtet sind.
91. Vorrichtung nach Anspruch 6, 26, 27, 85, dadurch gekennzeich­ net, daß die den Kohlkopf (6) führende Halterung (67) als Düse für mindestens einen Luftstrahl ausgebildet ist.
92. Vorrichtung nach Anspruch 91, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Halterung (67) den Kohlkopf (6) zentral umfassend ein Bündel von mehreren Strahlen austritt.
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