DE2903649C2 - Vorrichtung zum Beschichten von Abstandhalterrahmen für Isolierglas mit Kleb- bzw. Dichtmasse - Google Patents
Vorrichtung zum Beschichten von Abstandhalterrahmen für Isolierglas mit Kleb- bzw. DichtmasseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beschichten von Abstandhalterrahmen für Isolierglas mit
Kleb- bzw. Dichtmasse mit einer als Anlage für die Abstandhalterrahmen dienenden, leicht gegen die Vertikale
geneigten Stützwand, mit einer in Förderrichtung waagerechten, dem Transport des Abstandhalterrahmens
dienenden Förderbahn, die zwei zu beiden Seiten der Förderbahn angeordneten Düsen und zwei verschwenkbare,
die zu beschichtenden Rahmenabschnitte gegen die Förderbahn andrückende Anpreßroilen aufweist
und mit einer Wendevorrichtung zur aufeinanderfolgenden Vierteldrehung des Abstandhalterrahmens in
seiner Ebene.
Eine derartige Vorrichtung ist bekannt aus »fjLAS-WELT,
Deutsche Glaserzeitung Zeitschrift für Glas- und Fensterbau«, 31. Jahrgang, Heft 9 vom 18.9. 1978,
Seiten 704 bis 706.
Diese bekannte Vorrichtung ist Teil einer Anlage, die aus den folgenden, in der Reihenfolge der Bearbeitung
eines Rahmens aufgeführten Bestandteilen besteht: einem Staurahmenförderer mit automatischer Übergabe
in die Einlaufbahn; einer automatischen Ultraschall-Lötanlage; einem Butylextruder mit automatischer Beschichtungsbahn
zum automatischen Beschichten der Abstandhalterrahmen; einer Abnahme-Staustrecke. Bei
der in der Beschichtungsstation erforderlichen Drehung
des Rahmens befindet sich eine Ecke desselben im Bereich der Beschichtungsdüsen, während am soeben beschichteten
Schenkel des Rahmens ein schräg zur Förderrichtung ausgerichteter Kolben eines Druckmittelzylinders
von unten angreift, um den Rahmen an der Stützwand anliegend m drehen. Die Arbeitsweise dieser
bekannten Vorrichtung ist somit aus dem Grund nachteilig, daß der Abstandhaiterrahmen mit seinen frisehen
Beschichtungen während der Drehung an der feststehenden Stützwand reibt, so daß die Beschichtung
verletzt und von dem Rahmen wenigstens teilweise wieder abgezogen wird. Die Wendevorrichtung besteht aus
einem einfachen Preßluftzylinder, dessen an dem Ende der Kolbenstange befindliche Rolle an dem unten liegenden
Schenkel des Rahmens angreift und diesen anhebt, bis er durch sein Gewicht in die neue Stellung fällt.
Dies kann wegen der hierbei auftretenden starken Beanspruchung zu Verformungen des Böhmens führen, so
daß sich diese Wendevorrichtung offensichtlich nur zum Beschichten von Rahmen verwenden läßt, die aus teuren
Stahlprofilen zusammengesetzt und gelötet sind.
Aus der DE-AS 23 25 570 ist eine Vorrichtung zur Handhabung von im Grundriß rechteckigen, tafelförmigen
oder rahmenförmigen Gegenständen bekannt, die aus einem Zuführförderer, einem Abführförderer und
einander gegenüberliegenden Schwenkarmen besteht, wobei die Schwenkarme zur Aufnahme der Gegenstände
eingerichtet und bis unter den Förderer absenkbar sowie auOierdem bis in die Senkrechte aufrichtbar sind.
Zum Zwecke der Bearbeitung der Ecken der Gegenstände in aufrechter Stellung sind der Zuführförderer
und der Abführförderer ais Aufrechtförderer mit Aufstellrollgang und Abstützrollgang sowie zwischengeschalteter
Bearbeitungsaussparung ausgeführt. Die an beiden Seiten der Bearbeitungsaussparung angeordneten
Schwenkarme dienen während der Bearbeitung zugleich als Werkstückhalter. Sie sind um eine gemeinsame,
etwa in der Ebene des Aufstellrollganges liegende Achse schwenkbar, die ungefähr im Zentrum der Bearbeitungsstelle
liegt. Dieser bekannten Vorrichtung liegt die Aufgabe zugrunde, die einzelnen Ecken eines im
GrundriO rechteckigen Gegenstandes automatisch oder halbautomatisch einer Bearbeitung zuzuführen, wobei
die Bearbeitung in der Vorrichtung stattfinden soll. Dabei wird der Gegenstand von den beiden als Schwenkarmen
ausgebildeten Förderbahnabschnitten in eine Bearbtitungsstellung gedreht, dort während der Bearbeitung
festgehalten und anschließend wieder abgesetzt Durch eine entsprechend ausgebildete Lagerung der Schwenkanne
liegt die jeweils zu bearbeitende Ecke frei und ist der Bearbeitungswerkzeuganordnung bzw. einer
Klemmvorrichtung frei zuführbar.
Diese Klemmvorrichtung dient offensichtlich nur dazu,
den Gegenstand während der Bearbeitung festzuhalten. Ein Hinweis auf die Verwendung der Vorrichtung
zur Beschichtung der Rahmen ist der genannten Druckschrift nicht zu entnehmen. Eine derartige Verwendung
wäre auch unwirtschaftlich, da die Taktzeiten des Wenderoschanismus
dieser Vorrichtung sehr hoch sind. Weiterhin ist die bekannte Vorrichtung auch deswegen
nicht zum Beschichten von Abstandhalterrahmen geeignet, weil keinerlei Maßnahmen vorgesehen sind, um die
frisch beschichteten Rahmenschenkel beim Wendevorgang vor einer Berührung mit dem Abstützrollgang zu
schützen. Somit wäre auch hier im Falle der Verwendung dieser Vorrichtung zur Beschichtung von Abstandhalten
ahmen der Nachteil gegeben, daß bei der Drehung des Abstandhalterrahmei;s dieser mit seinen
frischen Beschichtungen an der Abstützrol'wand reibt,
so daß die Gefahr einer Beschädigung der Beschichtungen besteht
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Beschichten von Abstandhalterrahmen
für Isolierglas mit Kleb- bzw. Dichtmasse zu schaffen, bei der während des Wendens der Rahmen die Gefahr
einer Beschädigung der bereits aufgebrachten Beschichtung nicht gegeben ist und die auch ein Wenden
von Abstandhalterrahmen mit geringer Eigenstabilität gestattet
Diese Aufgabe wird bei der anfangs genannten Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Stützwand aus einer Mehrzahl von aufrechtstehenden oberhalb der Förderbahn angeordneten, mit einer der
Fördergeschwindigkeit entsprechenden Umfangsgeschwindigkeit antreibbaren Walzen besteht, daß die
Walzen derart kippbar sind, daß sie beim Verdrehen des Abstandhr'terrahmens im Abstand von diesem angeordnet
sind, daß die Wendevorrichtung aus einem mit zwei an benachbarten, zueinander senkrechten Abschnitten
des Abstandhalterrahmens angreifenden Klemmen versehenen Greifer besteht, der zum Verdrehen
des Abstandhalterrahmens um eine in Verbindungslinie der Düsenöffnungen liegende Achse verschwenkbar
ist, und daß die Klemmen des Greifers je zwei in die Rahmenebene verschwenkbar gelagerte mit Gummiauflage
versehene Klemmbacken aufweisen, die zu ihnen senkrecht stehende mit ihnen starr verbundene
Schenkel tragen, die über Lenker mit einer Kolben-Zylinder-Eir-heit
gelenkig verbunden sind.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung schleifen die Abstandhalter nicht an einer Stützwand entlang, sondern
werden schonend von mit entsprechender Geschwindigkeit angetriebenen Stützwalzen unterstützt.
Beim Wenden des Abstandhalterrahmens, bei dem dieser von den Klemmen des Greifers sicher gehalten wird,
kann die Stützwalzenbahn nach hinten weggeschwenkt werden, so daß keine nachteiligen Scherkräfte auf die
frisch erzeugten Kleb- bzw. Dichtmassenbesehiehtungen einwirken. Es ist daher im Rahmen der Erfindung
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, daß die Stützwalzen in einem Rahmen gelagert
sind, der um tine zur Förderrichtung parallele Achse
kippbar ist.
Zur Anpassung an verschieden dicke Profile für Abstandhalterrahmen
kann im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, daß der Greifer zusammen mit den Düsen
höhenverstellbar ist
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß als Förderbahn ein an
sich bekanntes endloses, umlaufendes Förderband vorgesehen ist das im Bereich der in ihrer Wirkstellung
abwechselnd in die Förderbahn ragenden Klemmen dea Greifers nach unten umgelenkt ist
Weiter kann im Rahmen der Erfindung vorgesehen ίο sein, daß der Förderbahn ein vorzugsweise schräg zu ihr
vor- und zurückschiebbarer Anschlag zugeordnet ist, der den Rahmen vorübergehend hält wenn das vordere
bzw. hintere Ende eines Rahmenschenkels zwischen den Düsen angeordnet ist Durch diese Ausführungsform
is wird insbesondere gewährleistet daß im Bereich der Stoßstellen aneinandergrenzender Profilabschnitte der
Abstandhalterrahmen etwas mehr Dichtmasse aufgetragen wird, was durchaus erwünscht ist
Da größere Abstandhalterrahmen langsamer geschwenk? werden sollen als kleinere, ist im Rahmen der
Erfindung vorgesehen, daß die Geschwindigkeit mit welcher der Greifer schwenkbar ist einstellbar ist
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispieles näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Vorrichtung zum Beschichten von Abstandhalterprofilen
von vorn;
F i g. 2 die Vorrichtung aus F i g. 1 in Seitenansicht; und
Fig.3 teilweise im Schnitt in Seitenansicht einen
Greifer.
Die in F i g. 1 und 2 gezeigte Vorrichtung besitzt einen in Seitenansicht im wesentlichen L-förmigen Rahmen
1, der über höhenverstellbare Füße 2 am Boden oben etwas nach hinten geneigt (vgl. F i g. 2) aufgestützt
ist. Am Grundrahmen 1 ist ein Gehäuse 3 und ein Träger 4, der um eine untere horizontale Querachse 5 mit Hilfe
einer Kolben-Zylinder-Einheit gegenüber dem Basisrahmen verschwenkbar ist, befestigt Am Träger 4 ist ein
Rahmen 7 befestigt in dem mehrere Stützwalzen 8, deren Achsen in der in Fig.2 gezeigten Grundstellung
parallel zum lotrechten Abschnitt des Grundrahmens 1, d. h. oben leicht nach hinten geneigt, verlaufen, gelagert
sind. Die Stützwalzen 8 sind über Antriebsketten von einem nicht näher gezeigten Antrieb mit einstellbarer
Geschwindigkeit antreibbar.
Im Gehäuse 3 sind ein Vorratszylinder für Klebebzw. Dichtmasse, mit welcher die Abstandhalterrahmen
für Isolierglas beschichtet werden, sowie die hydraulisehen und/oder pneumatischen Pressen zum Fördern
der Dichtmasse £u an der Oberseite des Gehäuses 3 vorgesehenen Düsen 10 untergebracht Weiters befindet
sich im Gehäuse eine Heizung, mit welcher die Dicntinasse auf die notwendige Verarbeitungstemperatür
erwärmt werden kann.
Die Düsen 10 sind zu beiden Seiten einer von einem endlosen Transportband 11 gebildeten Förderbahn für
die Abstandhalterrahmen angeordnet. Der Antriebsmotor für das Transportband 11 ist ebenfalls innerhalb des
Gehäuses 3 untergebracht.
Weiters trägt das Gehäuse 3 zwei oder mehr verschwenkbare Anpreßrollen 12, die der zwischen den
Düsen 10 hindurchgeführten Abschnitt des Abstandhalterrahmens gegen das Transportband 11 drücken.
Auf dem Gehäu:e 3 ist weiters ein quer zur Förderbahn vor- und zurückschiebbarer Anschlag (in der Zeichnung nicht gezeigt) vorgesehen, der die durch die Vorrichtung transportierten Abstandhalterrahmen bei
Auf dem Gehäu:e 3 ist weiters ein quer zur Förderbahn vor- und zurückschiebbarer Anschlag (in der Zeichnung nicht gezeigt) vorgesehen, der die durch die Vorrichtung transportierten Abstandhalterrahmen bei
weiterlaufendem Transportband 11 jeweils dann aufhält, wenn sich eine Ecke des Abstandhalterrahmens
gerade zwischen den Düsen 10 befindet.
Im Bereich der Düsen 10 ist weiters ein zweiarmiger Greifer 13 vorgesehen, der um eine Achse verschwenkbar
ist. die durch die Austrittsöffnungen der Düsen 10 geht Dieser Greifer 13 ist mit der Höhenverstellung der
Düsen 10, die zur Anpassung an verschiedene Abstandhalterprofilgrößen
vorgesehen ist, gekuppelt.
Der Greifer 13 besitzt Arme 14 und 15, die je eine Klemme 16 tragen. Der Greifer 13 hat in der in F i g. I
gezeigten Grundstellung einen nach oben ragenden Arr.i 14. Die an diesem Arm befindliche Klemme 16 ist
dabei zum Erfassen nach oben ragender Rahmenabschnitte bestimmt, wohingegen die Klemme 16 am Arm
15 den auf dem Transportband 11 aufliegenden Rahmenabschnitt
erfassen kann.
Wie aus Fig. I ersichtlich, ist das Transportband 11
um Raum für die Klemmen 16 des in Richtung des Pfeiles
27 in F i g. 1 um 90° verschwenkbaren Greifers zu schaffen.
Der Greifer 13 kann beispielsweise mit Hilfe eines pneumatisch betätigten Druckmittelmotors verschwenkt
werden, wobei die Verschwenkgeschwindigkeit verschieden groß gewählt werden kann.
Dadurch ist es möglich, größere Abstandhalterrahmen langsamer zu verschwenken als kleinere, so daß
Beschädigungen vermieden werden.
Wie insbesondere aus F i g. 3 ersichtlich, bestehen die Klemmen aus jeweils zwei Klemmbacken 17, die Gummiauflagen
18 tragen. Die Klemmbacken 17 sind um im Abstand voneinander angeordnete Achsen 19 verschwenkbar.
Zur Betätigung der Klemmbacken 17 besitzen diese zu ihnen senkrecht stehende Schenkel 20,
die über Lenker 21 gelenkig mit der Kolbenstange 22 eines Druckmittelmotors 23 gekuppelt sind. Zwischen
den Schenkeln 20 ist ein Anschlag 24 vorgesehen, der die Offenstellung der Klemme 16 festlegt. Durch Beaufschlagen
des Druckmittelmotors 23 werden die Klemmbacken 17 aufeinander zu verschwenkt und gelangen in
Anlage an einen zwischen ihnen liegenden Abschnitt eines Abstandhalterrahmens und halten diesen fest.
Durch Verschwenken des Greifers 13 kann dann der Abstandhalterrahmen um 90° verdreht werden.
Das Beschichten von Abstandhalterrahmen geht wie folgt vor sich:
Ein Abstandhalterrahmen wird händisch oder von einer
geeigneten Zuführvorrichtung auf den in F i g. 1 links liegenden Abschnitt des Transportbandes 11 aufgesetzt
und gegen de Stützrollen 8 angelegt Das Transportband 11 und die mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit
angetriebenen Stützwalzen 8 fördern den Rahmen nach rechts, bi>
dessen in Bewegungsrichtung gesehen vorderes Ende zwischen die Düsen gelangt, wo es vom
vor- und zurückschiebbaren Anschlag zunächst festgehalten wird. Ganz kurze Zeit, nachdem das Auspressen
von KJebe- bzw. Dichtmasse aus den Düsen 10 beginnt,
wird der Anschlag zurückgezogen und der von den Anpreßrollen 12 gegen das Transportband 11 gedrückte
Abstandhalterrahmen weiterbewegt, wobei dessen auf dem Transportband 11 aufliegender Abschnitt beschichtet
wird. Sobald nun der in Bewegungsrichtung gesehen hintere lotrechte Schenkel des Abstandhalterrahmens
zu den Düsen 10 gelangt, wird der Abstandhalterrahmen
vom inzwischen wieder vorgeschobenen Anschlag festgehalten. Nun werden durch Betätigung der Druckmittelmotoren
23 die Klemmbacken 17 der beiden Klemmen 16 des Greifers 13 geschlossen und erfassen
sowohl den auf dem Transportband 11 aufliegenden Abschnitt
als auch den oberhalb der Düsen 10 nach oben ragenden Abschnitt des Abstandhalterrahmens. Sobald
dies geschehen ist. wird durch Betätigung des Druckmittelmotors 6 der Rahmen 7 mit den Stützwalzen 8 nach
hinten gekipppt, bis die Abstandhalterrahmen an den Stützwalzen 8 nicht mehr anliegen, sondern nur mehr
vom Greifer 13 gehalten werden. Nunmehr wird der Greifer 13 und mit ihm die Abstandhalterrahmen um
90° in Richtung des Pfeiles 27 in F i g. 1 verschwenkt, so daß der nächste zu beschichtende Abschnitt des Abstandhalterrahmens
auf dem Transportband 11 aufliegt und nach dem Lösen der Klemmen 16 sowie dem Vorkippen
der Stützwalzen 8 beschichtet werden kann. Während dieses Beschichtungsvorganges wird der
Greifer 13 wieder in seine in F i g. 1 gezeigte Ausgangslage zurückgeschwenkt.
Die soeben beschriebenen Vorgänge !»erden viermal
wiederholt, bis alle Abschnitte eines rechteckigen oder quadratischen Abstandhalterrahmens beschichtet worden
sind.
Es versteht sich, daß alle beschriebenen Tätigkeiten und Bewegungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
auch automatisch unter Verwendung von der Förderbahn zugeordneten Annäherungsschaltern gesteuert
werden können. Dies gilt auch für die Einstellung der Schwenke sxhwindigkeit des Greifers 13, die wie erwähnt
in Abhängigkeit von der Größe des Abstandhalterrahmens gewählt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Beschichten von Abstandhalterrahraen
für Isolierglas mit Kleb- bzw. Dichtmasse mit einer als Anlage für die Abstandshalterrahmen
dienenden, leicht gegen die Vertikale geneigten Stützwand, mit einer in Förderrichtung waagerechten,
dem Transport des Abstandhalterrahmens dienenden Förderbahn, die zwei zu beiden -Seiten der
Förderbahn angeordnete Düsen und zwei verschwenkbare, die zu beschichtenden Rahmenabschnitte
gegen die Förderbahn andrückende Anpreßrollen aufweist, und mit einer Wendevorrichtung
zur aufeinanderfolgenden Vierteldrehung des Abstandhalterrahmens in seiner Ebene, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützwand aus einer Mehrzahl von aufrechtstehenden oberhalb der Förderbahn
(11) angeordneten, mit einer der Fördergeschwindigkeit
entsprechenden Umfangsgeschwindigkeit antrtifcbaren Walzen (8) besteht da B die
Walzen (8) derart kippbar sind, daß sie beim Verdrehen des Abstandhalterrahmens im Abstand von diesem
angeordnet sind, daß die Wendevorrichtung aus einem mit zwei an benachbarten, zueinander senkrechten
Abschnitten des Abstandhalterrahmens angreifenden Klemmen (16) versehenen Greifer (13)
besteht, der zum Verdrehen des Abstandhalterrahmens um eine in Verbindungslinie der Düsenöffnungen
liegenden Achse verschwenkbar ist, und daß die Klemmen (16>
des Greifers (13) je zwei in die Rahmenebene verschwenkbar gelagerte mit Gummiauflage
versehene Klemmbacken (i/) aufweisen, die zu
ihnen senkrecht stehende /nit ihnen starr verbundene
Schenkel (20) tragen, die über Lenker (21) mit
einer Kolben-Zylinder-Einheit (22,23) gelenkig verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützwalzen (8) in einem Rahmen (7) gelagert sind, der um eine zur Förderrichtung
parallele Achse (5) kippbar ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (13) zusammen mit
den Düsen (10) höhenverstellbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Förderbahn ein an
sich bekanntes endloses, umlaufendes Förderband (11) vorgesehen ist, das im Bereich der in ihrer Wirkstellung
abwechselnd in die Förderbahn ragenden Klemmen (16) des Greifers (13) nach unten umgelenkt
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderbahn ein
vorzugsweise schräg zu ihr vor- und zurückschiebbarer Anschlag zugeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit,
mit welcher der Greifer (13) schwenkbar ist, einstellbar ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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Free format text: LEWINSKY, D., DIPL.-ING. DIPL.OEC.PUBL. PRIETSCH, R., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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