DE142239C - - Google Patents

Info

Publication number
DE142239C
DE142239C DENDAT142239D DE142239DA DE142239C DE 142239 C DE142239 C DE 142239C DE NDAT142239 D DENDAT142239 D DE NDAT142239D DE 142239D A DE142239D A DE 142239DA DE 142239 C DE142239 C DE 142239C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
needle
presser foot
hole
screw
needle guide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT142239D
Other languages
English (en)
Publication of DE142239C publication Critical patent/DE142239C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B55/00Needle holders; Needle bars
    • D05B55/06Needle guides; Needle protectors
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B29/00Pressers; Presser feet
    • D05B29/06Presser feet
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2203/00Selection of machines, accessories or parts of the same kind

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

be j c'iahczftcticii'
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung an Nähmaschinen, durch die eine Unregelmäßigkeit der Stiche, wie sie durch v Abnutzung der Maschine oder durch Harte der Stoffe entstehen kann, vermieden werden soll.
Wenn die bisherigen Maschinen eine Zeitlang mit einer Geschwindigkeit bis 1500 Stiche in der Minute gearbeitet haben, so sind sie oft für bessere Arbeit wenig geeignet und macht sich die Abnutzung der Maschine unangenehm fühlbar. So fangt beispielsweise der Nadelhalter an, zu tanzen, d. h. die Nadel sticht nicht senkrecht auf die Stelle, wo sie hinstechen soll, sondern davor oder dahinter, und es entstehen dann längere oder kürzere Stiche. Auch kommt es vor, daß die Nadel links oder rechts von der betreffenden Stelle schwingt, dann sind die Nähte aber nicht mehr gerade.
ao Der erwähnte Übelstand wird noch erhöht, wenn die Nadel, anstatt gerade und senkrecht, schräg herabgeht und auf einen harten Stoff oder einen solchen von verschiedener Stärke trifft, wenn sie auf das Schiffchen oder andere Teile der Maschine stößt, wobei sie meist zerbrechen wird.
Die vorliegende Erfindung sucht nun diesen Übelstand durch eine entsprechende Nadelführung zu beseitigen.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 die bisherige Ausführung, in den übrigen Figuren die neue Anordnung der Vorrichtung bezw. einzelne Teile derselben.
Die neue Nadelführung besteht aus einem Loch von konischer Form, dessen größter Durchmesser der Nadel zugewendet ist. Der kleinste Durchmesser des Loches ist genau so groß, daß die Nadel mit ihrem Faden frei hindurchgehen kann.
Wenn nun infolge der durch die Geschwindigkeit erzeugten Schwingungen oder eines anderen Umstandes die Nadel nicht mehr genau senkrecht sich bewegt, so zwingt sie das konische Loch, an dessen Wänden sie gleitet, nach seiner in der Mitte liegenden Mündung zu gehen und den regelrechten Stich zu machen. Da nun das Loch den zu nähenden Stoff berührt, so ist die Nadel gezwungen, den letzteren ohne Abweichung zu durchstechen.
Es entstehen bei der vorliegenden Erfindung also weniger Nadelbrüche und außerdem werden regelmäßige Nähte bei größter Nähgeschwindigkeit erzeugt.
Das Loch laßt sich zwar direkt im Stoffdrückerfuß b anbringen, aber da man Löcher von verschiedener Weite für Nadeln verschiedener Stärke gebraucht, so empfiehlt es sich, Platten c aus geeignetem Metall oder anderem Material zu verwenden (Fig. 4), die auf dem Stoffdrückerfuß vermittels Schrauben oder dergl. befestigt werden. Die Platten können auch scheibenförmig in der Mitte mit einem Loche versehen sein, durch welches eine Schraube geht, die die Platte auf dem Stoffdrückerfuß festhält. Die Nadel geht dann ungefähr 1 bis 2 mm vom Rande der Scheibe herab. Ordnet man auf der Scheibe Löcher von verschiedener . Stärke, konzentrisch zum Mittelpunkt an, so

Claims (3)

braucht man bei wechselnder 'Nadelstärke nur die Scheibe so einzustellen, daß das entsprechende Loch unter die Nadel kommt. Wenn der wiederholte Durchgang der Nadel S durch ein Loch, der ungefähr ι Million mal in io Stunden stattfindet, dasselbe abgenutzt hat, so braucht nur ein anderes Loch bezw. eine andere Platte eingeschaltet zu werden. Man könnte nun das im Mittelpunkte der Scheibe d befindliche Loch etwas größer als die zugehörige Schraube machen, um ein leichteres Einstellen der Nadellöcher unter der Nadel zu ermöglichen. Es ist jedoch vorzuziehen, die Einrichtung des Stoffdrückcrfußes und der Nadelführung unter der Nadel selbst vorzunehmen und im Stoffdrückerfuß ein Loch von der nötigen Größe zu machen, um die Scheibe aufzunehmen. Andererseits kann man auch in den Stoffdrückerfuß ein Loch von einigen Millimetern Durchmesser anbringen, das seinen Mittelpunkt genau unter der Nadelspitze hat. Dieses Loch dient zur Aufnahme einer Schraube (Fig. 6), die mit einem Loch für die Nadelführung versehen ist. Die Schrauben entsprechen der Größe der Löcher auf dem Stoffdrückerfuß und sind mit Gewinde versehen. Da nun jede Schraube mit einer verschieden großen Nadelführung versehen sein kann, so kann man einen den verschiedenen Nadelstärken entsprechenden Satz von Schraubenlöchern bei einem einzigen Stoffdrückerfuß anwenden. Die Form des Schraubenkopfes kann verschieden sein. Die einzelnen Teile der vorliegenden Erfindung lassen natürlich eine Reihe baulicher Abänderungen zu. Pate nt-A ν sprüche:
1. Ein Nadelführer für Nähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel beim Einstechen in den Stoff durch ein im Stoffdrückerfuß oder in einer besonderen, mit dem Stoffdrückerfuß verbundenen Platte angeordnetes, konisch geformtes Loch geführt wird, dessen unterste Öffnung der Stärke der Nadel mit dem Faden entspricht, zum Zwecke, ein seitliches Ausweichen der Nadel bei hoher Nähgeschwindigkeit und abgenutzter Maschine zu verhindern.
2. Eine Ausführungsform des Nadelführers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoffdrückerfuß (b) eine drehbare Scheibe (d) trägt, in der in einem zu ihrem Drehpunkt konzentrischen Kreise Löcher von abweichender, verschiedenen Nadelstärken entsprechender Weite auge- ; ordnet sind.
3. Eine Ausführungsform des Nadelführers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelführungsöffnung in einer an ihrem oberen Ende mit einer ' kleinen Platte ausgerüsteten, auswechselbaren Schraube des Stoffdrückerfußes an- ■'.'.-. geordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT142239D Active DE142239C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE142239T

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE142239C true DE142239C (de)

Family

ID=5669109

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT142239D Active DE142239C (de)

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE142239C (de)
FR (1) FR324215A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5358262A (en) * 1992-10-09 1994-10-25 Rolls-Royce, Inc. Multi-layer seal member
EP1388601A2 (de) * 2002-08-09 2004-02-11 Hashima Co., Ltd. Nähmaschine

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5358262A (en) * 1992-10-09 1994-10-25 Rolls-Royce, Inc. Multi-layer seal member
EP1388601A2 (de) * 2002-08-09 2004-02-11 Hashima Co., Ltd. Nähmaschine
EP1388601A3 (de) * 2002-08-09 2006-07-05 Hashima Co., Ltd. Nähmaschine

Also Published As

Publication number Publication date
FR324215A (fr) 1903-03-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE142239C (de)
DE221635C (de)
DE1108052B (de) Stoffvorschub-Zusatzapparat fuer Naehmaschinen
DE286446C (de)
DE240895C (de)
DE302832C (de)
DE3512656C2 (de)
DE516209C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zufuehren des Naehfadens zu den einzelnen Nadeln bei Mehrnadelnaehmaschinen
DE113008C (de)
DE167949C (de)
DE691420C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ketteln auf Mehrnadel-UEberdeck-Naehmaschinen ohne Legfaeden mit und ohne Stoff
DE152044C (de)
DE287295C (de)
DE629166C (de) Verfahren und Maschine zum gleichzeitigen Beschneiden und Naehen von Feston
AT35380B (de) Blindstichnähmaschine.
DE654222C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Blindstich- und Pikierarbeiten an Naehmaschinen
DE639389C (de) Zweinadel-Kettenstichnaehmaschine
DE49829C (de) Vorrichtung zur Herstellung eines Fächerstichs auf der Knopflochnähmaschine
DE578521C (de) Schlaufenstickvorrichtung
DE257788C (de)
DE620724C (de) Einfaden-Kettenstichnaehmaschine zum Zusammenheften von Gegenstaenden
DE229062C (de)
DE656173C (de) Knopfklemme fuer Naehmaschinen
DE306874C (de)
DE321537C (de) Faltvorrichtung fuer Naehmaschinen