AT35380B - Blindstichnähmaschine. - Google Patents

Blindstichnähmaschine.

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AT35380B
AT35380B AT35380DA AT35380B AT 35380 B AT35380 B AT 35380B AT 35380D A AT35380D A AT 35380DA AT 35380 B AT35380 B AT 35380B
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AT
Austria
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fabric
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sewing machine
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guide spine
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English (en)
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John Gates Lewis
Original Assignee
John Gates Lewis
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  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description


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 greift in ein kleineres Schraubenrad 140 ein, das auf der Spindel 141 des umlaufenden Greifers 142 befestigt ist. Das Greifergehäuse 143 besteht zweckmässig mit dem Rädergehäuse 137 aus einem Stück. An diesem   Gehäuse   ist ein Hebel 144 drehbar gelagert (Fig. 26), dessen hinteres Ende mit der schon erwähnten Stange 112, verbunden ist. Der vorwärts ragende Arm 145 des Hebels 144 besitzt einen Sperrkegel 146, der zwischen Ansätze 147 und 148 an dem Gehäuse des Vorgeleges 39 eingreift.

   An dem Rädergehäuse   137 ist   ein Schlepper 150 drehbar gelagert (Fig. 1 und 19) ; er wird durch eine Feder   151,   deren eines Ende an dem hinteren Ende des Schleppers und deren anderes Ende an einem Arm 152 angreift, der seinerseits mittels einer Schraube 153 an dem   Rädergehäuse 737   befestigt ist, auf den   Führungsrücken   gedrückt. Durch Lösen der Schraube 153 kann der Arm 152 verstellt und die Spannung der Feder   lil   verändert werden. Bei der Ausführungsform nach Fig. 27 kann die Spannung der Feder   151   durch Drehen einer Schraube 749 geregelt werden, die auf dem hinteren Ende des Armes 152 aufsitzt.

   Dieser Schlepper, der einen 
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 sticht und dessen Spitze 161 die Nadelfadenschlinge auf der dem Arbeitsstück zugekehrten Seite der Nadel abnimmt. Hierdurch wird vermieden, dass der Nadelfaden sich um die Nadel schlingt und   diese in Schwingungen verssetzt, wenn   er von dem Fadengeber angezogen wird. Die Hinter- 
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 eine zur Nadel parallele Fläche aufweist. An seinem Umfange trägt er hinter der Spitze 161 einen verdickten Teil 756 mit einem Absatz 157, der die Schlinge auf die Abgleitfläche   7. 55 ableitet :   auf der   anderen   Seite des Teiles   755 befindet   sich eine zurücktretende Führungsfläche 158, die die Nadel beim Auftreten auf den Greifer senkrecht richtet.

   An dem Greifer ist ferner eine abgesetzte Fläche 159 vorgesehen, die verhindert, dass der Nadelfaden zwischen der Nadel und dem Greifer eingeklemmt und zerrieben wird. Zur Unterstützung der Nadelspitze beim Erfassen der Schlinge 
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 gestellten Ausführungsform ist das Gehäuse 137 etwas anders gestalet und so angeordnet, dal die Achse des Greifers, anstatt schräg, wagrecht liegt ; die hintere Fläche des Greifers   ist nicht   konisch. In allen anderen Punkten gleicht der Greifer dem vorher beschriebenen. ausgenommen, 
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   wird auch bewirkt, dass   die Schlinge im Nadelfaden sich stets an der richtigen Stelle,   nämlich   vor der Nadel, bildet.

   Wenn die Nadel   wieder zurückgeht, wird   die Führung in ihre   äusserste   vorwärtsstellung bewegt und wirft hierbei mittels ihrer hinteren Kante die   Nadelfadenschlinge   
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 Spuleabgeleitetzuwerden. 



   Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende : Der   Stof   168 mit dem umgefalteten Teil 169 
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 stange 116, des Hebels 118 und des Lenkers 121 senkrecht hin- und herbewegt. Zugleich erhält die Nadelstange eine seitliche Bewegung durch die Kurvenscheibe 36 mittels der Stange 128 und des Armes 127, Die seitliche Bewegung der Nadelstange verändert die Stellung des Lenkers   dz   und damit die Höhenlage des Hubes der Nadelstange bezw. die Einstechtiefe der Nadel   (Fig. 32)   in das Greifergehäuse.

   Hierdurch wird die durch den Abstand zwischen den beiden senkrechten   Stichrichtungen   der Nadel bedingte   Veränderung   der Stellung des Nadelöhres zu der Greiferspitze im Augenblick, des Erfassens der Schlinge ausgeglichen und somit die Nadel stets in die zum richtigen Erfassen der Fadenschlinge erforderliche Lage gebracht.

   Um nun bei möglichst geringer Abweichung des Lenkers 121 von der Vertikalen d. h. also bei   möglichst günstigen   Antriesverhältnissen einen   möglichst   grossen seitlichen Ausschlag der Nadelstange ausgleichen zu   können,   ist die Anordnung getroffen, dass der Greifer auf jeden Stich zwei Umdrehungen 
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 Stich längs der Linie   B,   wobei sie an der Unterseite des umgefalteten Stoffteiles ein- und an der Oberseite desselben austritt, also quer durch die Stosskante hindurchsticht, Auf diese Weise entsteht einze Zickzacknaht, deren Stiche bei richtiger Einstellung der Fadenspannung die Kante des umgefalteten Teiles 169 herunterziehen, sodass die Naht auch auf der Seite   des Stoffes, auf   der sie gemacht ist, möglichst verborgen bleibt. 



   Da die Nadel nur auf der von dem Stofführungsrücken und dem Greifer abgekehrten   Seite abgeschrägt ist.   wird sie beim Durchstechen des Stoffes, besonders wenn dieser dick ist, 
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 aufstösst und   zerbrochen wird, sondern   durch die Ablenkungsfläche senkrecht gerichtet wird und auf der konischen Rückenfläche des Greifers gleitet. Beim Umlauf des Greifers kommt der   Nadelfaden zwischen die abgesetzte Fläche 7J9 und die   Nadel zu liegen, so dass ein Reiben des 
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 in   der gewünschten Stellung gesichert. Der Bund 70   der Hülse 68 dient als Anschlag zur sicheren   Begrenzung   der Vorwärtsbewegung des Stoffhalters.

   Ausser der Sicherung des geeigneten Abstandes der beiden Stichreihen vom Stofführungsrücken ermöglicht die   unabhängige Einstellbar-   keit der beiden Teile des stzteren eine gleichmässige   Zuführung   des Hauptteiles und des umgefalteten Teiles des Stoffes. Wenn beide Teile auf gleichen Hub eingestellt sind. wird der um- 
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 vermieden : hierzu trägt auch die später erwähnte, durch die Vorwärtsbewegung des Stoffführungs rückens bewirkte Spannung des Stoffes bei. 



   Die Nähkanten 64, 65 der beiden Teile des Stoffführungsrückens sind in einem   stumpfe     Winkel zueinander angeordnet, sodass   sie eine einspringende Arbeitsfläche bilden, die das Nähen   kurvenförmigen   oder   unregelmässiger Stücke   erleichtert. Wenn nämlich der Stoff auf dieser   entspringenden   Arbeitsfläche seitlich etwas verschoben wird, so wird der   Zuführungswinke)     verändert und   der Stich veranlasst, der Gestalt des Stückes zu folgen. Diese einspringende Näh 
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 wird zwischen dem Ende des Stoffrückers 79 und dem Kopf der Widerlagsstange 83 eingeklemmt.

   Da aber die Widerlagsstange nun einen festen   Stützpunkt   bekommen hat, wird der   Drehpunkt   des Hebels 84 von dem Zapfen 86 der Drückerstange nach dem Zapfen 85 der Widerlagsstange verlegt und die Drückerstange mit dem Stoffpresser 99 tritt von der Stichplatte 91   zurück.   



  Der Stoff wird demnach nur zwischen der Widerlagsstange 83 und dem Stoffrücker 79 festgehalten. 
 EMI5.2 
 Stoffführungsrückens liegende Stoffteil wird aber dabei nicht bewegt. 



   Währenddessen schwingen die von der Kurvenscheibe 34 betätigten Wellen 53, 58 wieder zurück, die Widerlagsstange 83 und der   Stonrücker   gehen auseinander, die Stange 88 mit dem Stoffpresser 99 wird durch die Feder 106 in die Höhe geschnellt und drückt den Stoff gegen die Stichplatte an.

   Darauf schwingt die Welle 46 mit dem Hebel 78 nach links und der Stoffführungsrücken 60, 61 wird von der Feder 71 ebenfalls nach links in   seine ursprüngliche Lage     zurückgedrückt.   Durch diese Bewegung wird auch der auf dem Stoffführungsrücken liegende Stoffteil vorgerückt und zwar um ebensoviel als vorher durch die Bewegung des   Stoffrückers   
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 dieser Art der Zuführung niemals gelockert, sondern im Gegenteil nach jedem Stich durch die Bewegung des stoffhalters nach links, die den Stoff zuführt, von neuem gespannt. 
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 der Stichplatte 91 weggezogen und gleichzeitig mittels der Stange 112 der Hebel 144 bewegt. 



  Zunächst dreht sich der Hebel 144 um seinen Zapfen und veranlasst den Sperrkegel 146, den Ansatz 147 freizugeben. Alsdann bewirkt er eine Drehung des   Greifer-und Radgehäuscs 39 urn   die Welle   38,   wodurch der Greifer vom Stoffhalter hinwegbewegt wird. Will man den Greifer 
 EMI5.5 


Claims (1)

  1. zum Zwecke, die Höhenlage des Hubes der Nadelstange mit deren seitlichem Ausschlage in der Weise zu ändern, dass die durch den Abstand zwischen den beiden senkrechten Stichlinien der Nadel bedingte Verädnerung der Stellung des Nadelöhres zur Greiferspitze im Augenblicke des Erfassens der Schlinge ausgeglichen wird. EMI5.6 <Desc/Clms Page number 6> EMI6.1 Führungsrücken des Stoffhalters herumgeführt wird, dass die Nadel zuerst in den Hauptteil des Stosses und dann bei dem folgenden Stich in den umgefalteten Teil der zu nähenden Stoffkante einsticht, sodass schräg zur Richtung der Nahtlinie liegende Stiche entstehen, die bei richtiger Anspannung des Fadens die Stoffkante herunterzichen und eine glatte, auch auf der Stichseite wenig sichtbare Zickzacknaht bilden.
    7. Nähmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Stoff- EMI6.2 abhängig voneinander je nach der Verschiedenheit der Dicke des Hauptteiles (168) des Stoffes und des umgefalteten Teiles (169) so eingestellt werden können, dass jede der beiden Stichreihen in geeignetem Abstande von dem Führungsrücken ausgeführt und der Unterschied der Umfangsgeschwindigkeit des den Führungsrücken passierenden dickeren und dünneren Stoffteiles zum Zwecke des gleichmässigen Zuführens ausgeglichen wird.
    8. Nähmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile (60, 61) des Stoffführungsrückens einen stumpfen Winkel mit einander bilden, um das Nähen von Kurven zu erleichtern, indem das Arbeitsstück auf der einspringenden Arbeitsfläche seitlich verschoben und dadurch der Zuführungswinkel bezw. die Richtung der Naht verändert werden kann. EMI6.3 kennzeichnet, dass an dem Hauptpresser (09) ein federnder Presshebel (102) gelagert ist, der den ungefalteten Stoffteil (169) andrückt, sodass dessen grössere Dicke den Hauptpreaser nicht EMI6.4 einem FlÜgel (154) zur Führung der umgefalteten Stoffkante (169) versehen ist.
    11. An der Nähmaschine nach Anspruch 1 eine Stoffrückvorrichtung, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Stoff, während der Stofführungsrücken (60, 61) sich nach dem Stich von der Nadel zurückbewet, von einem an dem Führungsrücken angelenkten Stoffrücker (79) und EMI6.5
AT35380D 1903-06-23 1903-06-23 Blindstichnähmaschine. AT35380B (de)

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AT35380T 1903-06-23

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AT35380B true AT35380B (de) 1908-11-25

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ID=3551881

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AT35380D AT35380B (de) 1903-06-23 1903-06-23 Blindstichnähmaschine.

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