DE1418607A1 - Verfahren zur Herstellung von Polynitroalkylestern der Alkensaeuren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Polynitroalkylestern der Alkensaeuren

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DE1418607A1
DE1418607A1 DE19601418607 DE1418607A DE1418607A1 DE 1418607 A1 DE1418607 A1 DE 1418607A1 DE 19601418607 DE19601418607 DE 19601418607 DE 1418607 A DE1418607 A DE 1418607A DE 1418607 A1 DE1418607 A1 DE 1418607A1
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dinitro
alkyl radical
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DE19601418607
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Gold Marvin Harold
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06BEXPLOSIVES OR THERMIC COMPOSITIONS; MANUFACTURE THEREOF; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS EXPLOSIVES
    • C06B25/00Compositions containing a nitrated organic compound
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C201/00Preparation of esters of nitric or nitrous acid or of compounds containing nitro or nitroso groups bound to a carbon skeleton
    • C07C201/06Preparation of nitro compounds
    • C07C201/12Preparation of nitro compounds by reactions not involving the formation of nitro groups

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Polynitroalkylestern der Alkensäuren Die vorliegende @rfindung bezieht sich auf die Herstellung vn neuen Verbindungen. Insbesondere betrifft aus polymerislerbare Ester mit zwei Nitrogruppen im @ olekäl mit der folgenden allgemeinen Formel: in welcher @ ein @asserstoffatom oder einen alkylrest, R' einen Alkylrest und A eine Alkylengruppe mit ein oder zwei Kohlenstoffatomen bedeutet.
  • Diese @ster Lassen sich leicht polymerisieren und bilden Zusammen@etzungen v@n hoher @toßstabilit@t und Troibkraft, und sie fin@@@ vielseitige Anwendung als Komponente f@r @@@lbetoffe und als Deseneibilatoren von hochexplosiven @toffen.
  • Diese neden Verbindungen lassen eich in einfacher @eise durch direkte Ver@sterun@ der Acrylsäure oder von Homologen der @orylsäure mit einem aliphatischen Alkohol, welcher zwei @itrogruppen in @ole@@@ enthält, gemäß dem nachstehenden all @@@inen @eaktionsschema herstellen: in dieser @eaktionsgleichung bedeutet @ ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest, R' einen Alkylrest und A eine Alkylengruppe.
  • Im Nehmen der vorliegenden @rfindung k?3nnen Ate verschiedensten Reaktionsmedien und Katalysatoren bei dor Durchführung der Umsetzung zur Anwendung kommen. Bei dem Verfahren kann auch irgendein inertes @@sungsmittel wie Benzol, Toluol, @ioxan, Hexan usw. verwendet werden. Zusätzlieb haben sich übliche Veresterungs-Katalysatoren, beispielsweise @ineralsäuren, als nützlich erwiesen. nie folgenden Beispiele orläutern die Erfindung näher, ohne sie jedoch au beschränken.
  • Beispiel I Herstellung von 2,2-Dinitro-1-butylacrylat Ein mit einer @asserfalle nach Dann @tark und einem in Serie geschalteten Rückflußkondensator ausgestatteter Reaktionskessel wird mit einer Mischung aus 2462g (15 Mol) 2,2-Dinitrobutanol, 1297g (18 Mol) Acrylsäure, 100g Kupfer-@pänen und 5,5 @iter Benzol beschickt. tije Lösung wird durch kurzes Koc@en am @ückfluß getrocknet, anschließend gekühlt, und dann werden ihr 5ml konzentrierte Schwefelsäure zugemisoht. Diese @ischung läßt man etwa 100 Stunden an Rückfluß sieden. Kach den ersten 24 stunden dieser Behandlung und denn in zeitlichen Abständen von 12 .tunden werde jeweils @@l @@wefelsäure zugesetzt.
  • Schließlich wird di. @@schung wiederum auf. Zimmertemperatur @@ge@@hlt und filtriert. @@s Filtrat wird mit @@ser gewaschen und zwecks Entfernung dcj Benzols unter vermindertem Druck destilliert. Der bei dieser Destillation anfallende Hückstand wird weiterhin im Vacuum getrocknet. In einer Ausbeute von 71 bis 72@ wird als Endprodukt eine schwachgeiblich gefärbte Flüssigkeit mit einem Siedepunkt zwischen 95 und 100° bei einem Druck von lmmHg und einem @iedepunkt zwischen 74 und 77° bei einem @ruck von 0,5 mmHg erhalten. @er hrechungsindex @ 25 liest zwischen 1,457@ und 1,4583.
  • Beispiel II Herstellung von 3,3-@illtre-@-butylacrylat @in mit einer @@erlalle nach @oan @@@@@, einem ihermometer und einem Rührer ausgestatteter Reaktionskessel wird mit 82g 3,3-Dinitrebutanol, 93,6g eisertiger Aerylsäure und 300ml Benzol besehiekt, Außerdem wird noch @@@ konsentrierte Schwefelsäure zugesstzt und diese Misehung 10 @tunden leng am Rückfluß erhitzt. Nach den Ab@@hlen wird die Lösung zunächst mit @esser, m@@@@er mit verdünnter Batronlauge und @@hließlich nochmale mit Vasser gewaseben. Die Benzol-Lösung wird ansehließend über Matriumsulfat getrocknet, dann filtriert und aufkensentriert. Das verbleibende vis@@se Öl wird destilliert, und man erhält so 82g des schwechgelb gefär@ten 3,3-Dinitrobutyl@@rylats mit eine@ Br@@hungsindes @@@@ von 1,4660. Die @lementar-Analyse des Reaktionspred@@tes führt zu folgenden Ergebnis: Bereshnet fr C7H10N2O@ : 38,77 % C, 4,68% M, 12,86% N Cefund@@: 38,00% C, 4,77% N, 12,62% N, Beispiel III Herstellung von 2,2-Dinitro-1-butylneth@@ryl@@ Eine Lösung von 115g (1,2 Hol) 90%iger wässeriger, Methaorylsäure in 51 ml Bensol wird unter Verwendung einer @@@ssrfalle nach Denn Stark bis zur vellständigen Wasserfweibeit auf einem Dampfhad am Häckfl@@ eruit@t.
  • Anschließend werden 1g Trimitre@@@nol, 164g (@ Mol) 2,2-Dimitrobutanol, 30 ml Bemmol und 4 ml @@@@@@trierte Schwefelsäure augesetzt. Dieze Reaktionsmits@@ung wird insgesamt 48 Standen lang am @@skflu@ erhitzt. Nach Ablauf der ersten 24 Stunden werden weitere 4 ml konnentrierte Behwefelsäure zugesetzt. Die so erhaltene schware gefärbte Mischung wird filtriert und das Filtrat sowohl mit @asser als auch mit einer gesättigten Natriumbicarbonat-Lösung gewaschen. Die Reaktionsmischung wird dann im Vaouun konnentriert und destilliert, wobei eine farblose Flüssigkeit anfälit. Die Verbindung 2,2-Dinitro-1-butyl)@@-thacrylat wird in einer Ausboute von 167 g (71,4 %) erhalten. Sie siodet bei einem Druck von 2mmHg bei 124°.
  • Breehungsindex n D25 = 1,4586, Diohte d@25 = 1,2252, M.D.
  • (bersekzet) = 51,63, M.D. (gefunden) = 51,79. Die Slementar-Analyse des Reaktionsproduktes führte zu folgenden Ergebnis: Berechnet für C3H12N2O6 : 41,38%C, 5,2@%H, 12,07%N Gefu@@@@: 40,80%C, 5,45%H, 11,40%N.
  • Beispiel IV Her@@@@@@@@@ von 2,2-Dinitro-l-@@@tyl@@@@@@@ 2,3-Bi@@tro-pentylsorylat wurde durch direkte Voresterung von @,@-Dinitropentanol und A@@ylamare gemäß der Avbeitewel@@ von Beispiel @ hergestellt. D@@ erhalt@@@ Öl wurde bei ei@@@ Druck von 8 Mikven und ein@@ Temperatur von 73 bis 74° destilliert. Die Ausbeute betrug 11g, des @@@p@@@@@@ @@@te einen @@@@@@@geind@@ nD25 @@@ 1,4371. Die @l@@@@@@@-Analyse führte @@ flg@@@@@ @rge@@@@: Dev@@@@@@ für: O@H12N@O@ : 41,30% C, 3,@@%H, 12,07%N, Oef@@@@@: 40,39% C, 5,1@%H, 12,63%N.
  • Beispiel V Herstellung von 2,2-Di@@tro-1-propylsorylat 1 mit einem Rückfluß-Kondensator und mit einer Wasserfelle ausgerüsteter Reaktionskessel wird mit einer Mischung aus 300 g (2 Mol) 2,2-Dinitropropanol, 156g (2,2 Mol) Acrylsäure, 4,5g p-Toluolsulfonsäure und 6g Kupferspänen beschickt. Diese Mischung wird 4 Stunden lang am Rückfluß erhitzt. Die Elementar-Analyse des Reaktionsproduktes mit einem Siedepunkt von 71° bei einem Druck von 0,4mmHg und mit einem Brechungsindex nD25 von 1,4610 führte zu folgendem Ergebnis: Berechnet für: C6H8N2O6 : 33,30%C, 3,95%H, 13,73%N, Befunden: 34,81%C, 3,63%H, 14,22%N, Beispiel VI Herstellung von 2,2-Dinitro-1-propyl@@th@orylat Eine Mischung aus 50ml Benzol, 115g 90%iger Methearylsäure und 0,5g Trinitrebennol werden bis zur Wasserfrei-Beit am Rückfluß erhitzt. Denn werden 150g Dinitro-1-propanol, 300ml Benzol und 4ml Schwefelsäure sugesetzt und die geeamte Mischung am Rückfl@ß erhitzt, bis die Wasserbildung aufgehärt hat. Die Reaktionsmischung wird damm mie Natriumbiesrbonst, Natriumbisulfit und Wasser g@@aschen und anschließand getrockmet. Das verbleibende visesse Öl wird in 500ml Heren aufgelöst, mochmals am Rückfluß ermitet, dann filtriert und destilliert. Das Endprodukt wird in einer Ausbeute von 159g (50%) erhalten.
  • @o siedet bei einen Druck von @ Mikros bei einer Temperater zwischen 89 und 93°, sein Br@@hungsindex nD25 ist 1,4582. Die Elemantar-Analyse des Reaktionsproduktes führt au folgenden Ergebnie: Berechnet für C7H10N2O6 : 38,53%C, 4,62%H, 12,84%N.
  • Gefunden: 38,56%C, 4,90%H, 13,70%N.
  • Die gemäß der Erfindung als Ausgangsmaterial verwendeten Alkohole mit zwei Nitregruppen im Molekül lassen sich leicht durch Zusatz eines labile Wasserstoffatome enthaltenden Nitroalkaus zu einen Aldehyd, wie z.B. Formladehyd, Asetaldehyd oder Acrelein erhalten. Das auf diese @eise entstandene Hitronsals kann anschlie@end oxydativ mittels eines Alkalinitrite in Anwe@enheit von Silbernitrat zu dem gewünschten Alkohol mit 2 Nitrogruppen in Molekül nitriert werden. Da Methene, Äthene, Propane, Butane, Pentane, Hexane, Heptane, Octane, @on@@@ @@w. mit Mitrogruppen im Molekül sich leicht mit ungesättigten Aldehyden kondensieren lassen und diner anschlie@enden oxydstiven Nitrisrung zugänglich sind, lassen sich auf diese Weise eine große An@@hl der Verschiedeneten Alkohole mit zwei Hitrogr@ppen im Nolekül herstellen.
  • Aus den verstehenden Derlegungen ist ersichtlich, daß durch Auswahl einen gasig@@ten Ausgangsmaterials und Befolgung der erfindungsgemäßen Regel sun technischen Handeln zahlreiche Terbindungen des eingange definierten Typs hergestellt werden können. So kann man beispielsweise die verschiedensten Allrohole wie 2,2-Dinitrobutanol, 3,3-Dinitrobutanol, 2,2-Dinitropentanol, 3,3-Dinitrohexanol, 2,2-Dinitropropanol, 2,2-Dinitro-@methylpentanol, 2,2-Dinitro-4,4-dimethylpentanol usw. mit einer' Alkensäure wie Acrylsure, Methacrylsäure und deren höhere Homologe zu den verschiedensten sehr nützlichen Estern kondensieren.

Claims (10)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zur Herstellung von Nitroalkylacrylaten der allgemeinen Formel: in welcher R ein wasserstoffatom oder ein siedriger Alkylrest, A eine Alkylengruppe mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und R' ein niedriger Alkylrest ist, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Alkeneäure der aligemeinen Formel in welcher R wasserstoff oder ein niedriger Alkylrest ist, mit einem Alkohol der folgenden allgemeinen Formel kondensiert: in welcher mit eine Alkylengruppe mit 1 ö'd.r 2 Kohlenstoffatomen und R' einen niederen Alkylrest bedeutet.
  2. 2. Vorfahren zur Herstellung eines Nitroalkylacrylates de t1ehd'en" l1esine Po"ftt in weicher A eine Alkylengruppe mit 1 oder 2 Kohlenstoff@tomen und R' einen niederen Alkylrest bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Alkohol der allgemeinen in welcher @ und R' die vorstehend angegebene Bedeutung haben, mit Aorylsäure kondensiert.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung eines Nitroalkylmethacrylates der allgemeinen Formel: in welcher A eine Alkylengruppe mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und R' einen Alkylrest bedeutet, dadurch gekennzeichnet, day man einen Alkohol der allgemeinen toftel's in welcher A und R' die oben angegebene Bedeutung haben, mit Methaorylsäure kondensiert.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensation in Anwesenheit einer starken Mineralsäure als Veresterungs-Katalysator durchgeführt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, daduroh gekennzeichnet, daß Schwefelsäure als Veresterungs-Katalysator verwendet wird.
  6. 6. Verfahren sur Herstellung von 2,2-Dinitro-1-butylacrylat, dadurch gekennzeichnet, daß man 2,2-Dinitrobutanol mit Acrylsäure kondensiert.
  7. 7. Verfahren eur Herstellung von 3,3-Dinitro-1-butylacrylat, dadurch gekennzeichnet, daß man 3,3-Dinitrobutanol mit Acrylsäure kondensiert.
  8. 8. Verfahren zur Herstellung von 2,2-Dinitro-1-butylmethacrylat, dadurch gekennzeichnet, daß man trobutanol nit Metacrylsäure kondensiert.
  9. 9. Verfahren zur Herstellung von 2,2-Dinitro-1-pentylacrylat, dadurch gekennzeichnet, daß man 2,2-Dinitropentanol mit Acrylsäure kondensiert.
  10. 10. V Verfahren zur Herstellung von 2,2-Dinitro-1-propylacrylat, dadurch gekennzeichnet, daß man 2,2-Dinitropropanol mit Acrylsäure kondensiert. ii. Verfahren zur herstellung von 2, 2,2-Dinitro-1-proppylmethacrylat, dadurch gekennzeichnet, daa man 2,2-Dinitropropanol mit methacrylsäure kondensiert.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1992015623A1 (en) * 1991-02-27 1992-09-17 Exxon Chemical Patents Inc. Polymeric additives

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1992015623A1 (en) * 1991-02-27 1992-09-17 Exxon Chemical Patents Inc. Polymeric additives

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