DE14184C - Neuerungen an Maschinen zum Schneiden, Hobeln, Egalisiren und Poliren von Seile und ähnlichen Stoffen - Google Patents

Neuerungen an Maschinen zum Schneiden, Hobeln, Egalisiren und Poliren von Seile und ähnlichen Stoffen

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DE14184C
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cutting
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DENDAT14184D
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E. ROST in Dresden, Rosenstr. 103
Publication of DE14184C publication Critical patent/DE14184C/de
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D13/00Making of soap or soap solutions in general; Apparatus therefor
    • C11D13/22Cutting

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 23: Fettindustrie.
ERNST ROST in DRESDEN.
ähnlichen Stoffen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. August 1880 ab.
I. Mechanischer Antrieb mit selbstthätiger Ausrückung, Fig. 1 bis 5, Blatt I.
Um erforderlichen Falles das Schneiden, Hobeln, Egalisiren und Poliren von Seife, Leim und ähnlichen Stoffen durch Zuhülfenahme von mechanischer Kraft bei einfachster, sicherer Handhabung der Maschine durch eine Person zu bewirken und dadurch ein rascheres und bequemeres Arbeiten zu ermöglichen, bringe ich die auf Blatt I (beispielsweise in Verbindung mit einer combinirten Schneid- und Hobelmaschine wie P. R. No. 6827) dargestellte Vorrichtung sowohl an den Maschinen zum Schneiden, als auch an denjenigen zum Hobeln und Poliren etc. bezw. an den combinirten Seifenschneid-, Hobel- und Polirmaschinen an.
Diese Vorrichtung bezweckt die Uebertragung und Umsetzung der mechanischen Bewegung von einem Motor, einer Transmission etc. mittelst Gurtes, Riemens oder dergl. auf die Antriebwellen η der genannten Arbeitsmaschinen und die selbstthätige Ausrückung derselben nach beendigtem Schübe.
Der Schub geht nach einander sowohl in der einen wie in der entgegengesetzten Richtung vor sich. Im einen Falle wird die Kraft übertragen vom Riemen durch die Scheibe /', die Räder r' und q' nach n, im anderen Falle durch p" r" t (auf Axe 0) und g" nach n. Die Einstellung des Riemens auf die Leerscheibe p erfolgt nach jedem Schübe durch' Einwirkung von zwei Knaggen u, welche an der Zahnstange J angebracht sind, auf den Hebel k und die Gabelschiene /.
Die Ingangsetzung der Maschine wird von Hand durch Verschieben der Schiene / bewirkt. Um letzteres auch an der dem Vorgelege gegenüberliegenden Seite besorgen zu können, führe ich diese Schiene unterhalb des Maschinentisches als Verlängerung oder besondere Zugstange dahin.
Beispielsweise ist im vorliegenden Falle der mittlere Tisch E der Maschine als in Eisen ausgeführt angenommen.
II. Universalschubwände, Fig. 1 bis 7, Blatt II.
Seither werden sowohl bei Fällblockschneidmaschinen (P. R. No. 6831), als auch bei (combinirten) Hobel- und Polirmaschinen (P. R. No. 6827) fest mit Leisten oder Bolzen besetzte Schubwände, genannt »Schiebebretter«, als Rücklagen beim Vorschieben der Arbeitsstücke gegen die Schneiderahmen verwendet, von denen jedes aber immer nur für eine bestimmte Drahttheilimg der Schneiderahmen pafst. Dieser letztere Umstand hat zur Folge; dafs eben so viele complete Schiebebretter vorhanden sein müssen, als verschiedene Drahteintheilungen oder, was dasselbe ist, Riegel- oder bezw. Plattenstärken in einemFabrikationsbetriebe vorkommen, und es inufs dann bei jeder Veränderung des Drahtbezuges der Schneiderahmen ein anderes Schiebebrett in die Maschine eingelegt werden.
Um diesen Uebelstand, dafs zu einer Maschine so viel Schubwände angeschafft und aufbewahrt werden müssen, als verschiedene Drahteintheilungen verwendet werden, zu beseitigen,
um also namentlich den Kostenaufwand zu vermindern, habe ich eine neue Art von Schiebebrett, eine sogenannte »Universalschubwand« construirt, welche für die meisten vorkommenden Dimensionen eingerichtet und eventuell auch so modificirt wird, dafs man bei entsprechender Eintheilung der Schneidedrähte mit einem Vorschub gleichzeitig in verschiedenen Kalibern schneiden kann.
Die charakteristische Eigenthümlichkeit meiner Universalschubwand besteht darin, dafs ich die Schubleisten derselben nicht unveränderlich an der diese Leisten tragenden Wand festmache, sondern dafs ich dieselben vielmehr in einer kleinen Breite unverbunden herstelle. Diese Schubleisten werden dann in jedem einzelnen Fall conform der Drahttheilung des betreifenden Schneiderahmens in entsprechenden Abständeil von einander an der Schubwand eingesetzt, angesteckt oder geheftet oder angehängt, durch Prisonstifte oder ähnliche geeignete Mittel in ihren Stellungen zu einander fixirt und event, durch Keile, Excenter oder andere passende Mechanismen fest angezogen.
Fig. i, Blatt II, stellt eine Schubwand, zur Hälfte mit Leisten besetzt, in Ansicht dar; Grundrifs und theilweisen Horizontalschnitt zeigt Fig. 2, und den Verticalschnitt Fig. 3. Die Leisten b tragen an der der Rückwand zugekehrten Seite Stifte, welche in entsprechende Schlitze der Rückwand α eingreifen, und an den oberen Enden schwache Plättchen ν mit Querbolzen, womit sie sich in die am oberen Rande der Rückwand befindlichen Spalten ein- bezw. gegen die abgeschrägte Fläche daselbst anlegen und durch ihre eigene Schwere fest anziehen.
Hat man einen Schneiderahmen mit Schneidedrähten bezogen und denselben in die Maschine eingesteckt, so rückt man die leere Schubwand gegen den Rahmen vor und bringt, indem man das Drahtnetz des Schneiderahmens als Lehre benutzt, die Schiebeleisten in den passenden Schlitzen oder Spalten an.
Fig. 4, Blatt II, veranschaulicht eine ähnliche Construction, nur sind hier die Anhängeplättchen ν anders gestaltet, und aufserdem ist ca. in halber Höhe der Schubrückwand noch eine Excenteranzugvorrichtung angebracht, durch welche die Leisten zusammen wirksam gegen die Rückwand angezogen werden.
In Fig. s haben die Leisten und Prisonstifte dieselbe Form und Anordnung, wie in Fig. 3, dagegen sind die Anhängeplättchen ν an ihren freien Enden horizontal aufgeschnitten und die entstehenden Spliesen entgegengesetzt zu Haken umgebogen, welche sich an die schräge Fläche der Rückwand anlegen.
Die Schlitze für die Prisonstifte verlege ich, wenn eine möglichst vielfache Leisteneintheilung hergestellt, die Schlitze also möglichst eng neben einander eingearbeitet werden sollen, in verschiedene Höhen der Rückwand (s. Fig. 1 und 5).
In Fig. 6 und 7, Blatt II, sind Schiebeleisten, je mit zwei Häkchen w und W1 besetzt, gezeichnet. Das untere Häkchen greift hinter eine an der Schubrückwand eingelassene Querleiste1 und das obere hinter eine entsprechende Leiste an der oberen Seite dieser Wand, wo Haken w mit einem Schräubchen angezogen wird.

Claims (2)

  1. Patent-AnSprüche:
    ι . Mechanischer Antrieb mit selbstthätiger Ausrückung, vermittelst dessen die Bewegung eines Motors, einer Transmission etc., und zwar durch Scheibe /' und Räder r' und q' für die eine, oder durch Scheibe/", Räder r" t und q" für die andere Bewegungsrichtung, auf die Antriebwelle η einer Maschine übertragen wird, und wobei letztere infolge der Einwirkung von stellbaren Knaggen « auf Riemenführer /, Schaltkupplungen oder dergl. nach jedem beendigten Hin: bezw. Hergang des Tisches, des Arbeits- oder Schiebewerkzeuges u. s. f. von selbst zum Stillstand kommt, Blatt I.
  2. 2. Universal - Schubwände, bei denen die Leisten b b an der Rückwand α verstellbar sind, Blatt II.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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