DE104333C - - Google Patents

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DE104333C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/34Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of cases, trunks, or boxes, of wood or equivalent material which cannot satisfactorily be bent without softening ; Manufacture of cleats therefor

Description

44ΊΦ
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren dient zur genauen' und sicheren Zusammenfügung der lose zusammengesetzten Wände von Holzkisten und dergl., so dafs dieselben genau rechtwinklig gegen einander gedrückt und in dieser Stellung festgehalten werden, bis der Leim erhärtet ist.
Dieses Verfahren soll hauptsächlich Verwendung finden bei der Herstellung solcher Kisten, deren Seitenwandungen durch Zapfen zunächst lose in einander gefügt werden, nachdem die einander berührenden Zapfenflächen beim Ausschneiden der Zapfen gleichzeitig mit Leim oder einem anderen geeigneten Klebstoff bestrichen wurden.
Zur Ausführung des neuen Verfahrens dient eine Maschine, auf deren Tischplatte beliebig einstellbare Führungen durch Bolzen befestigt sind. Diese Führungen laufen parallel. An ihrem einen Ende erweitert sich der von ihnen eingeschlossene Raum, so dafs eine trichterähnliche Eintrittsöffnung entsteht. Die Führungen werden derart eingestellt, dafs sie bei fester Zusammenfügung der Kistenwandungen sich dicht an dieselben anlegen. Die erweiterte Eintrittsöffnung ermöglicht das ungehinderte Eintreten des Kistenkörpers in lose zusammengefügtem Zustande, nachdem derselbe durch einen Stöfser in die Führungen eingeschoben wurde, dabei den vorhergehenden Kistenkörper in der Führung weiterschiebend. Ist die letztere ganz mit Kisten gefüllt, so fallen dieselben bei weiterer Arbeit der Maschine selbsttätig am Ende der Führung aus dieser heraus.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Maschine dargestellt.
Fig. ι zeigt dieselbe in der Oberansicht,
Fig. 2 in der Seitenansicht und
Fig. 3 im Schnitt nach Linie y-y in Fig. 1 und 2.
Auf der von Füfsen (2) getragenen Tischplatte (D) sind parallele Führungen (3) für einen Schlitten (4) angeordnet, welch letzterer die zur Bewegungsrichtung senkrechte Stofsfläche (5) besitzt und durch eine Schraubenspindel (6) hin- und herbewegt werden kann. Die Schraubenspindel ist zum Theil von einer in einem Lager 8 drehbaren Mutter 7 umgeben (siehe Fig. 1), welche zwei Kegelräder 9 und 10 trägt. Zwischen diesen ist ein drittes Kegelrad 11 auf einer durch eine Riemenscheibe (13) angetriebenen Spindel (12) angeordnet, welches, je nach seinem Eingriff mit dem einen oder dem anderen der Räder 9 und 10, den Stöfser 5 vorschiebt oder zurückzieht. In den Endstellungen des Stöfsers bewirkt ein Zapfen 16, an Anschläge 14 oder 15 gelangend, die Verschiebung einer Stange 17 und des damit verbundenen Lagers 19 der Spindel 12, wodurch das Kegelrad 11 mit den Rädern 9 und 10 in Eingriff gebracht werden kann.
Vor dem Stöfser 5 befinden sich die beiden Führungsplatten 20, welche, mit ihren Flanschen 21 durch Bolzen 22 in Querschlitzen der
Tischplatte D der Breite der herzustellenden Kisten entsprechend, parallel zu einander festgestellt werden können. Diese Platten bilden zusammen mit den durch Bolzen 27 mit Flanschen, 26 in senkrechten Schlitzen der Platten 20 feststellbaren oberen Führungsleisten 25 und der Tischplatte D eine an beiden Enden offene Führung, welche für jede gewünschte Breite und Höhe der herzustellenden Kisten eingestellt werden kann. Auch die seitlichen wie die oberen Führungsplatten und die Tischplatte sind an der Eintrittsöffnung der Führung derartig abgeschrägt, dafs die Eintrittsöffnung sich' nach aufsen erweitert.
Um die Bewegung des Stöfsers von Hand einleiten, unterbrechen und umkehren zu können, sowie auch um ein selbstthätiges Anhalten am Ende des Rückhubes zu bewirken, ist eine besondere Vorrichtung vorgesehen. Ein Zapfen 28 eines mit dem Lager 19 der Spindel 12 verbundenen Schlittens 18 greift in einen nach unten gerichteten Arm 29 eines geeignet gelagerten horizontalen Drehbolzens 30 ein, welcher einen nach oben gerichteten Handhebel 31 trägt. In der senkrechten Stellung dieses Handhebels befindet sich das Rad 11 in Eingriff mit dem Rade 9, wodurch eine Vorwärtsbewegung des Stöfsers eingeleitet wird. Am Ende des Vorwärtshubes nimmt der Zapfen 16 durch den Anschlag 15 die Stange 17 und das Lager 19 der Spindel 12 mit, wodurch der Eingriff zwischen den erwähnten Rädern aufgehoben wird. Gleichzeitig wird hierbei der Handhebel 31 aus seiner verticalen Lage gebracht, so dafs sein nun zur Wirkung gelangendes Eigengewicht das Niederfallen des oberen Hebels (31) bewirkt, wodurch Rad 11 in Eingriff mit dem Rade 10 gebracht und somit der Rückhub des Stöfsers eingeleitet wird. Am Ende dieses Rückhubes nimmt der Zapfen 16 durch den Anschlag 14 die Stange 17 und das Lager 19 in der anderen Richtung mit und hebt hierdurch den Eingriff der Räder 11 und 10 auf. Da dieses Mitnehmen entgegen der Wirkung des Gewichtes des Handhebels 31 erfolgt, wird die Bewegung nur so grofs sein, dafs lediglich die Räder 11 und 10 aufser Eingriff gebracht werden, ohne dafs der Eingriff zwischen den Rädern 11 und 9 hergestellt wird. Der bedienende Arbeiter hat also Zeit, einen neuen Kistenkörper in die Maschine einzulegen.
Der Hub des Stöfsers kann durch Verstellen der Anschläge 14 und 15 auf der Stange 17 der Länge der einzuschiebenden Kistenkörper entsprechend verändert werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Verfahren zur Herstellung von Kisten aus Holz und dergl., dadurch gekennzeichnet, dafs die mit ihren vorher mit
. Leim oder dergl. bestrichenen Verbindungszapfen lose zu einem Rahmen zusammengefügten Bretter durch eine an beiden Enden offene, in ihrem Querschnitt der Breite und Höhe der herzustellenden Kiste entsprechende Führung hindurchgeschöben werden, deren zur Einführung dienendes Ende erweitert ist.
2. Eine Maschine zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zweckmäfsig in ihrer Höhe und Breite verschieden einstellbare, an beiden Enden offene Führung, vor deren einem erweiterten Ende ein in seinem Hube regelbarer Stöfser (5) in der Längsrichtung der Führung gegen diese abwechselnd vorgeschoben und wieder zurückgezogen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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