DE141674C - - Google Patents

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DE141674C
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coal
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0003Electric arc lamps the arc being outside, in the open
    • H05B31/0015Electric arc lamps the arc being outside, in the open with spare electrodes

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  • Radiation-Therapy Devices (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT
M 141674 KLASSE 21/.
Bei Bogenlampen, deren Elektroden beide nach unten gerichtet sind, ist in besonderem Maße die Möglichkeit gegeben, Magazine für Kohlenstifte anzuordnen, und ist deren Zuführung besonders dort erleichtert,, wo dieselben frei in einer Röhre durch eigenes Gewicht heruntergleiten, oder auch dort, wo nur geringe Kräfte zur Weiterführung derselben zur Verfugung stehen. ■
Die vorliegende Anordnung kennzeichnet sich dadurch, daß die Kohlen in dem Magazin zwangläufig durch besondere Vorrichtung oder auch durch einfachen Federdruck gegen die Außenkante des Magazins gedrückt werden, dorthin, wo letzteres an das Zuführungsrohr der Lampe angeschlossen ist, wie aus Fig. 1 und 2 der beiliegenden Zeichnung ersichtlich. Indes würde mit dieser Anordnung das einfache Nachfolgen der Kohlen nicht gesichert sein, da der eigene Druck der übrigen Kohlen genügende Reibung verursacht, um das Niedergleiten in das Rohr zu verhüten. Aus diesem Grunde ist die Anordnung getroffen, daß die nächstfolgenden Kohlen durch einen Hebel zurückgedrängt werden, wodurch die erste zum Nachgleiten kommende Kohle vollständig entlastet wird und ungehindert nach unten sinken kann.
Die notwendige Hebelbewegung kann durch einen besonderen Elektromagneten oder auch von dem übrigen Regelwerk der Lampe von Zeit zu Zeit hervorgebracht werden, wenn nicht ein besonderer Elektromagnet angeordnet wird, der zeitweise diese Arbeit besorgt. Der Vorschub der Kohlen kann auch durch Zahnradgetriebe indirekt durch die Regelungsvorrichtung erfolgen. Immer ist es aber erforderlich, daß den einzelnen Kohlen Spielraum gelassen wird oder der Druck so geschwächt ist, daß die Kraft des Hebels die Zurückdrängung, wenn auch nur um ein Geringes, veranlassen kann.
Fig. ι und 2 der beiliegenden Zeichnung stellen eine Ausführungsform obiger Erfindung dar. α und α1 bedeuten die Kohlenmagazine, in welchen eine Anzahl von Kohlen eingebracht ist. b und b1 sind die Zuführungsrohre, durch welche die Kohlen nach abwärts gleiten, um den Lichtbogen c zwischen den äußersten Kohlenspitzen d und dl entstehen zu lassen. Die Kohlenzuführungen sind in der üblichen Weise mit den Polen der Lampe g und g1 verbunden und innerhalb derselben in Serie mit der Regelungsvorrichtung der Lampe geschaltet. Die entsprechenden Leitungsführungen sind in der Zeichnung der Deutlichkeit halber weggelassen, da sie allgemein bekannt und für den Gegenstand der vorliegenden Ausführungsform unwesentlich sind.
e stellt ein im Nebenschluß zum Lichtbogen liegendes Spannungsrelais dar, dessen einer Pol durch die Leitung f mit der negativen Kohle und dessen anderer Pol durch die Leitung/1 mit der positiven Kohle verbunden ist. Durch dieses Relais wird bei entsprechender Beschaffenheit des Lichtbogens ein Stromkreis geschlossen, welcher z. B. direkt von den Polen g und g1 der Lampe abgezweigt wird. Der Stromlauf in diesem zweiten durch das Spannungsrelais zu schließenden Stromkreise
ist folgender: Von dem einen Pol g ausgehend, fließt der Strom durch die Wickelung eines oder mehrerer Elektromagnete Λ bezvv. h1 über den Kontakt i zum entgegengesetzten Pol g1. Die Wirkungsweise ist folgende: Steigt die Spannung des Lichtbogens an den Kohlenspitzen d und dl bis zu einem gewissen Betrage an, so wird der Anker k des Spannungsrelais e angezogen und schließt den Stromkreis g hl h i g1, hierdurch wird der Anker / bezw. Z1 des Elektromagneten h bezw. h1 angezogen und bewegt die Spitze des Hebels m bezw. Ot1 so gegen die vorletzte Kohle im Magazin, daß sämtliche Kohlen im Magazin, welche durch den Druck der Feder« bezw. nl in der Richtung des Zuführungsrohres vorgedrängt werden, zurückgehalten werden.
Vom Druck der erwähnten Kohlen im Magazin entlastet, kann nun die Kohle 0 bezw. o1 nachgleiten, und zwar um den Betrag des Abbrandes der Kohlen einer Regelungsperiode. Gleichzeitig wird von dem Regelwerk der Lampe ein Nachgleiten der äußersten Kohlen d und dl veranlaßt worden sein, wodurch sich die Spannung des Lichtbogens vermindert hat, so daß der Anker k des Spannungsrelais e durch die Feder abgezogen und der Kontakt bei i unterbrochen wird. Es tritt nun Ruhe ein, bis die Spannung des Lichtbogens wieder so hoch gestiegen ist, daß das Spannungsrelais e erregt wird, worauf sich der ganze Vorgang wiederholt.
Der eben beschriebene Vorgang kann, wie schon in der Einleitung erwähnt, auch durch die Regelungsvorrichtung der Lampe selbst herbeigeführt werden, und zwar so, daß jedesmal, wenn die äußersten Kohlen d und dl zum Nachgleiten veranlaßt werden, auch der Stromkreis g hl h i gl geschlossen wird. Es kann ferner von dem Stromkreis g hl h i g1 vollständig abgesehen werden, wenn in der Regelungsvorrichtung der Lampe irgend ein bewegliches Glied vorhanden ist, von welchem die Bewegung der Hebelarme m bezw. m1 gleichzeitig mit der Lichtbogenspannungsregelung bewirkt werden kann.
Die Anordnung der Kohlen in dem Magazin kann so sein, daß die Mittellinie der Kohlen entweder eine Gerade oder Kurve bildet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Bogenlampe mit Kohlenmagazinen, in welchen die Kohlen durch Federdruck, Eigengewicht oder mechanische Vorrichtungen zum Zuführungsrohr gedrängt werden, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Druck zeitweilig durch einen event, vom Regelwerk der Lampe selbst bewegten Hebel aufgehoben wird und sämtliche Kohlen zurückgedrängt werden, mit Ausnähme derjenigen, welche im Kohlenrohr durch Eigengewicht oder zwangsweise vorrücken soll, so daß diese unbehindert herabgleiten kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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