DE1411722A1 - Verfahren und Vorrichtung zur wirksamen kontinuierlichen Filtration - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur wirksamen kontinuierlichen FiltrationInfo
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zur wirksamen kontinuierlichen Filtration Die vorliegende Erfindung betrifft eine kontinuierliche Filtriervorrichtung, wobei die Filtration mit hoher Strömungsgeschwindigkeit dadurch bewirkt wird, das man die su behandelnde PlUseiSkeit mit einem. entsprechend ausgewählten und kontinuierlich bewegten Filtriermaterial in BerUhrung bringt, während das Filtriermaterial kontinuierlich gewaschen wird, In der angegebenen Zeichnung zeigt die Figur eine Vorrichtung zur Veranschaulichung der vorliegenden Erfindung. Die deutsche Patentschrift...(anhängige Anmeldung A 37 592 IVc/12d) be. trirrt ein. Ionenaustauschvorrichtung vom Fliessbett-Typ, bestehend aus einem zum Ionenaustausch dienenden Flüssigkeitsdurchgangsgefäss, einem Regeneriergefäss und einem Wasserwaschgerass, die getrennt angeordnet sind, Jedoch wirkungamässig zusammenarbeiten und in denen das Ionenaustauschharz aus Jedem dieser Gefässe mit Hilfe des einzelnen inneren Flüssigkeitsdruckes druckes kontinuierlich entladen wird, während das Harz mit Hilfe von Magnetventilen, die von einem Kreislaurzeitgeber betrieben werden, in Abständen zugef*Whrt wird.
- Eine Vorrichtung der vorliegenden Erfindung erzielt dieselbe Wirkung wie die der genannten deutschen Patentschrift (anhängige Anmeldung A 57 592 IVc/l2d). Unter Bezugnahme auf die Zeichnung wird eine zu behandelnde Flüssigkeit 3 mit Hilfe einer Pumpe durch zu den unteren Teil eines Flüssigkeitsdurchgangsgefässes 2 eingebracht, welches mit geeignetem Fiitriermaterial 1 (z.B. Anthracit) gefüllt ist, wobei dieses Filtriermaterial in Form von Schichten aufwärts geführt wird. Die Flüssigkeit, welche von den Filtrationsschichten filtriert worden ist, wird als behandelte Flüssigkeit 4 am oberen Teil dieses Gefässes abgezogen.
- Nach dem eine bestimmte Zeit langen Durchgang der Flüssigkeit wird ein Plüssigkeitsdurchgangsventil 5 abgeschaltet und ein Flüssigkeit ablassendes Ventil 6 geöffnet, um das Ausfliessen der Flüssigkeit zu ermöglichen, Auf diese Weise nimmt der Innendruck des Gefässes ab, wodurch das Filtriermaterial in Schichten nach unten fortbewegt wird. Das Filtriermaterial, welches von ungelöstem Material begleitet ist, wird absetzen gelassen, während frisches Filtriermaterial durch ein Rückschlagventil 8 aus dem oberen Einfülitrichter 7 eingefüllt wird. Nach Beschickung mit dem frischen Filtriermaterial in einer vorher bestimmten Menge wird das FlUssigkeitsdurchlassventi1 wieder geöffnet geöffnet und das Rückschlagventil zur Wiederaufnahme der Filtration geschlossen. Andererseits können sowohl die ungelöste Masse als auch cas am Boden des Gefässes abgesetzte Filtriermaterial kontinierlich zu dem nächsten Wasserwaschgefäss 9 durch die Wirkung des Pumpendrucks geführt werden, während die Flüssigkeit die Vorrichtung passiert.
- Bei der obigen Arbeitsweise ist die Flüssigkeitsdurchgangszeit weit grösser als der Flüssigkeit ablaufende Zeitraum (beispielsweise einstündige Flüssigkeitsdurchgangszeit gegenüber 15 Sekunden Flüssigkeit ablaufende Zeit) so kann diese Arbeitsweise sehr wohl als im wesentlichen kontinuierlich angesehen werden.
- In das Waschgefäss 9 wird das aus dem Flüssigkeitsdurchgangsgefäss abgezogene Filtriermaterial kontinuierlich -am oberen Ende eingefuhrt, während Waschwasser 10 am unteren Teil eingeleitet wird. Von dem Filtriermaterial begleitete ungelöste Masse wird durch die obere Öffnung abgezogen und das gewaschene Filtriermaterial am Boden absetzen gelassen und dann dem EinfUlitrichter 7 des Flüssigkeitsdurchgangsbehälters unter Druck zugeleitet.
- Gemäss der vorliegenden Erfindung sind Arbeitsweise und Handhebung der Vorrichtung sehr einfach, weil es nur notwendig ist das Flüssigkeitsdurchgangsventil und das Flüssigkeitsablaufventil des Flüssigkeitsdurchgangsbehälters in vorbestimmten Zeiträumen zu betätigen, ohne dass es notwendig ist, unaufhörlieb lich und mühsam viele Ventile zu schliessen und zu öffnen.
- Weiterhin ist es möglich, einen konstanten Vorrat an Filtrat von guter Qualität zu erhalten und wird daher die Notwendigkilt von Tanks mit grossem Fassungsvermögen beseitigt.
- Beispiel.
- Eine eine geringe Menge basischen Kupfersulfatni ederschlag enthaltende Kupfersulfatlösung wird filtriert durch Hindurchführen der Lösung durch einen mit Anthrazit gefüllten Behälter.
- Aufsteigende Strömungsgeschwindigkeit: 30 n'/Stunde Flüssigke itsdurchgangszeit: 30 Minuten Menge des zirkulierenden filtriermaterials: 500 Liter/ Stunde Flüssigkeitsablaufzeit: 30 Sekunden.
- Das abgezogene Filtriermaterial wird vor der Wiederverwendung mit verdünnter Schwefelsäure extrahiert und gewaschen. Das Produkt, eine. vollständig transparente lösung, wurde kontinuierlich erhalten.
- Patentansprüche:
Claims (2)
- P a t e n t a n s p r ü c h e 1.) Verfahren zum kontinuierlichen Filtrieren durch kontinuierliches Fortbewegen eines Filtriermaterials, dadurch gekennzeichnet, dass man ein. zu behandelnde L5sung in einem Bit besondere filtriermatieral angefüllten Flüssigkeitsdurchgangsbehälter aufwlrts führt. dadurch eine grUndliche Berührung zwischen der Lösung und dem Material eine festgelegte Zeit lang bewirkt, den Durchgang der Lösung unterbriaht und gleichzeitig die Lösung durch das FlUssigkeitsablassventil mit der Ergebnis der Herabsetzung des Innendruckes im Behälter fliessen lässt, wodurch eine bestimmte Menge an frischem Filtriermaterial von dem oberen Teil durch den Druckunterschied in diesen Behälter eingeführt wird, während die entsprechende Menge des angewandten Filtriermaterials dem nächsten Wasohbehälter zugeleitet wird, in dem das Waschen des Filtriermaterials im Gegenstrom vorgenomien wird.
- 2.) Vorrichtung zur Durchführung der kontinuierlichen Filtration nach Anspruch 1, bestehend aus einem Flüssigkeitsdurchgangsbehälter, der mit einem geeigneten körnigen Filtriermaterial gefüllt, mit einer Flüssigkeit ablassenden Öffnung und einem auch als Vorrategefäss für das Filtriermaterial am oberen Teil des Behälters dienenden Einfülltrichter sowie mit einer Flüssigkeitsdurchgangsöffnung am Boden des Behälters versehen ist und weiter bestehend aus einem in Serie mit dem dem ersten Behälter verbundenen Waschbehälter, welcher mit einer Zuftlhröffnung für eine Waschflüssigkeit am Boden und mit einer Ablassöffnung für die Waschflüssigkeit am oberen Ende ausgerUstet ist.
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Also Published As
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