DE2221561A1 - Verfahren zur durchfuehrung von ionenaustausch- und adsorptionsvorgaengen unter verwendung eines gegenstromfilters - Google Patents

Verfahren zur durchfuehrung von ionenaustausch- und adsorptionsvorgaengen unter verwendung eines gegenstromfilters

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Description

FARBENFABRIKEN BAYER AG 2221561
L E V E R K U S E N - Bayerwerk
Zentialbereich
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Mr/Pl
Verfahren zur Durchführung von Ionenaustausch- und Adsorptionsvorgängen unter Verwendung eines Gegenstromfilters.
Die vorliegende Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zur Durchführung von Ionenaustausch- und Adsorptionsvorgängen unter Verwendung eines Gegenstromfilters, das die aufzubereitende Flüssigkeit von unten nach oben durchströmt und dabei eine zwischen einem unteren Düsenboden und einem mit Ableitungen versehenen Zwischenboden, der außerdem noch mit Duchlaßöffnungen versehen ist, gelagerte Austauschermasse durchströmt, während in der Regenerierphase eine am Behälteroberteil eintretende Regenerierflüssigkeit die Austauschermasse von oben nach unten durchströmt und eine Rückspülung von unten nach oben erfolgt.
Bei allen nach dem Gegenstromverfahren arbeitenden Ionenaustauschfiltern ist es wichtig, daß Umschichtungen in der Schicht aus lonenaustauschermasse verhindert werden.
Bei dem eingangs beschriebenen Filter findet keine Bewegung oder Umschichtung der lonenaustauschermasse statt, wenn der Raum zwischen den beiden Düsenböden vollständig mit lonen-
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austauschermasse ausgefüllt iLt und a.jf dom oberen Düsenboden in dem darüber angeordneten sogenannten Rückspülrauin noch eine Harzmenge aufgelegt ist, die bis zu 50 % der instal- ■ liertnri aktiven Ionenaustauschermenge ausmacht.
Bei anderen Gegenstromfiltern werden Umschichtungen der lonenaustauschermassen dadurch verhindert, daß bei der Regenerierf1Ü5sigkeits.führung von unten nach oben auf eine über der Austauschermasse ruhenden Deckschicht Druck ausgeübt wird. Man bedient sich dabei dynamischer oder statischer Verfahren, indem mit Wasser oder Luft gegen die oben liegende Austauscherschicht gedruckt wird, verschließfähige Düsenböden eingebaut oder aufblasbare Gummiblasen installiert werden.
Bei einer anderen Ausführungsform ist die Austauschermasse zwischen zwei Düsenböderi piaziert und wird während des Durchströmens der zu behandelnden Flüssigkeit gegen den oberen Düsenboden gepreßt.
Bei Verwendung des eingangs beschriebenen Gegenstromfilters jedoch wird die lonenaustauschermasse durch Durchlaßöffnungen in dem Zwischenboden bei der Auflockerung nach oben hindurchgedrückt .
Allen bekannten Gegenstromverfahren ist gemeinsam, daß die aufzubereitende Flüssigkeit zuletzt diejenige Austauscherschicht passiert, die während des vorausgegangenen Regeneriervorganges zuerst mit der Regenerierflüssigkeit beaufschlagt wurde, so daß sie die hochgradigste Regenerierung erfuhr.
Die Qualität der behandelten Flüssigkeit hängt aber vornehmlich davon ab, inwieweit gerade diese oberste Schicht gereinigt ist, Deshalb verwendet man zum Auswaschen und Ver-
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BAD ORtOlMAL
drängen der Regenerierflücsigkeil eine Waschflüssigkeit, beispielsweise Wasser, deren Qualität wenigstens derjenigen entspricht, die die im Austauscherfilter behandelte Flüssigkeit aufweist. Benutzt man eine Waschflüssigkeit minderer Qualität, so erfährt die zu oberst liegende sogenannte Feinreinigungsschicht eine gewisse Vorbeladung, die einen nachteiligen Einfluß auf den Reinheitsgrad der zu behandelnden Flüssigkeit haben würde. Man begegnet diesem Nachteil dadurch, daß man die erforderliche Waschflüssigkeit aus dem Reservoir für die behandelte Flüssigkeit entnimmt oder aus einer parallel arbeitenden Aufbereitungsanlage, die selbstverständlich entsprechend dimensioniert sein muß.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen, das auf die Verwendung von behandelter Flüssigkeit zum Zwecke des Auswaschens der Austauschermasse verzichten kann, und bei dem auch die Zufuhr einer Waschflüssigkeit von gleich guter Beschaffenheit wie die behandelte Flüssigkeit nicht erforderlich ist.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Waschflüssigkeit vor dem Eintritt in den mit Ionenaustauscher gefüllten Raum zwischen Verteiler- und unterem Düsenboden in einer auf dem Zwischenboden lagernden Deckschicht aus dem gleichen Ionenaustauscher, der bei jeder fälligen Regeneration mit dem gesamten Regeneriermittel' in Kontakt tritt, aufbereitet wird. In dieser Deckschicht wird das Auswaschwasser für die zwischen Verteiler- und unterem Düsenboden liegende aktive Ionenaustauscher-Masse in ausreichender Weise- vorgereinigt. Die Deckschicht muß keine Ionenaustauscher-Eigenschaften haben, wenn an die Qualität des während der folgenden Beladung anfallenden Wasseris keine hohen Forderungen gestellt werden, oder zum Auswaschen ein bereits aufbereitetes Wasser geeigneter Qualität ansteht.
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Ein weiterer Vorteil des Verfahrens besteht darin, daß die im Laufe der Zeit entstehenden Feinanteile an Ionenaustauscher-Masse, die in strömungs- und filtertechnischer Hinsicht in der Beladungsphase bei Beaufschlagung mit Flüssigkeiten von hohen Strömungsgeschwindigkeiten erhebliche Schwierigkeiten wie Druckverlusterhöhung und Durchlaufstörungen verursachen können, nur noch dann entfernt werden müssen, wenn deren Volumen über die Menge der über dem Zwischenboden befindlichen Deckschicht hinausgeht. In der Regenerationsphase mit Strömungsrichtung von oben nach unten mit sehr viel kleineren Geschwindigkeiten sind hydrodynamische Schwierigkeiten nicht zu erwarten. Es genügt, im Zuge der periodisch notwendigen Rückspülvorgänge die Feinanteile aus dem in der Beladungsphase aktiven Teil des Filterbettes in den über dem perforierten Zwischenboden befindlichen Raum zu transportieren. Die Feinanteile nehmen dort den Platz der intakten bzw. von der Größe her interessanten Ionenaustauscherpartikel ein, welche zwangsläufig in den Bereich zwischen den beiden Düsenböden fallen, um dort aktiv am Ionenaustauschvorgang teilzunehmen.
Die über dem perforierten Zwischenboden liegende Ionenaustauscher-Deckschicht muß von der Menge her so dimensioniert sein, daß es bei der Beaufschlagung mit dem Auswaschwasser für die in der Beladungsphase aktive Harzmasse keinesfalls zu einer totalen Beladung der Deckschicht kommt. Vorzugsweise beträgt die auf dem Zwischenboden liegende Deckschicht 5-50 Volumenprozent der aktiven Ionenaustauscher-Masse. In einer Zeichnung ist ein für das Verfahren geeignetes Gegenstromfilter rein schematisch dargestellt, und nachstehend dessen Betriebsweise erläutert:
Das Gegenstromfilter besteht aus einem Behälter 1 und weist einen
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unteren Düsenboden 2 auf. £tvra in hai Der Höhe des Behälters 1 ist darin ein Zwischenboden 3 angeordnet.,; von dessen einzelnen Düsen 4 Ableitungen 5 zu einer nach außen führenden Ableitung 6 führen. Außerdem weist der Zwischenboden 3 Durchlaßöffnungen 7 auf. Der Raum zwischen dem Düsenboden 2 und dem Zwischenboden 3 ist mit Ionenaustauschern^se 8 völlig ausgefüllt. Auf dem Zwischenboden 3 lagert eine Deckschicht 9. Der Behälter 1 ist außerdem am Behälteroberteil und am Behälterunterteil mit Ein- und Auslaßöffnungen 10 bzw. 11 ausgestattet.
Beim Rückspülvorgang tritt die Rückspülflüssigkeit über die Leitung 10 unterhalb des Düsenbodens2 in-den Behälter T ein und wird durch den Düsenboden 2 über den Querschnitt des Behälters 1 verteilt, bevor sie in die Ionenaustauschermasse 8 einströmt. Diese wird dabei angehoben und durch die Öffnungen 7 des Zwischenbodens 3 teilweise in den darüber befindlichen Raum 12 gedrückt. Die Rückspülflüssigkeit verläßt den Behälter 1 durch die Öffnung 11. Die Düsen 4 des Zwischenbodens 3 bzw. die Hauptleitung 6 sind während dieser Phase verschlossen. Nach Beendigung des RückspülVorganges sackt die Ionenaustauschermasse 8 wieder durch die Öffnungen 7 auf den vorherigen Stand ab. Bei diesem Vorgang werden die Feinanteile aus dem Bereich der aktiven Iohenaustauschermasse 8 durch gröberes Material aus der über dem Zwischenboden 3 lagernden inaktiven Deckschicht 9 ersetzt.
Beim Regeneriervorgarig wird die Regenerierflüssigkeit im Behälteroberteil druch die Einlaßöffnung·11 eingegeben und durchströmt zunächst die Deckschicht 9 und anschließend die Ionenaustauschermasse 8 von oben nach unten, um schließlich durch die Auslaßöffnung 10 am Behälterboden den Behälter 1 wieder zu verlassen. ■
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Nach dem Regeneriervorgang muß auscfcrloaenaustauschermasse 8 die Regenerierflüssigkeit ausgewaschen und verdrängt werden. Die hierfür erforderliche Waschflüssigkeit tritt ebenfalls durch die Einlaßöffnung 11 oben in den Behälter 1 ein und gelangt zunächst in die Deckschicht 9. Da, wie bereits erwähnt, eine Qualität an Waschflüssigkeit verwendet werden kann, die derjenigen der aufzubereitenden Flüssigkeit entspricht, kommt es an der Oberfläche dieser Deckschicht 9 zu einer Teiibeladung der lonenaustauschermasse 8 in Abhängigkeit vom Waschflüssigkeitsvolumen und von der Ionenbelastung desselben. Zum Auswaschen des aktiven Ionenaustauschers ist das 2- bis 4-fache Volumen an Waschflüssigkeit ausreichend. Folglich wird nur ein relativ kleiner Teil der Deckschicht 9, und zwar derjenige, der unmittelbar an der Oberfläche liegt, belastet. Da derjenige Teil der Austauschermasse 8, der an der Deckschicht 9 anliegt, in der Auswaschphase nur mit einem bereits aufbereitetem Auswaschwasser in Berührung kommt, kann keine die spätere Filtratqualität beeinflussende Vorbeladung derselben eintreten.·
Die aufzubereitende Lösung wird in der sich anschließenden Beladungsphase durch die Einlaßöffnung 10 von unten in den Behälter 1 eingeleitet, durchströmt den unteren Düsenboden 2, die lonenaustauschermasse 8 und tritt in die Düse 4 des Zwischenbodens 3 ein, um durch die Ableitung 5 und die Hauptleitung 6 den Behälter 1 zu verlassen. Bei diesem Vorgang bleibt die Öffnung 11 verschlossen.
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Beispiel 1:
Zur Entfernung der in einer Lösung enthaltenen Kationen wurde ein zylindrischer Behälter mit insgesamt 119 1 eines Ionenaustauschers gefüllt, der durch Sulfonierung von mit Divinylbenzol vernetztem Polystyrol hergestellt worden war. Von den erwähnten 119 1 Kationenaustauseher befanden sich 20 1 als Deckschicht über dem perforierten Düsenboden; die verbleibenden 99 1 nahmen am Ionenaustausch-Vorgang teil. Das Gegenstromfilter hatte einen Durchmesser von 300 mm und eine totale zylindrische Mantelhöhe von 2400 mm. Wie in der beigefügten Zeichnung angedeutet, befand sich am unteren Behälterende ein Düsenboden 2 und, 1400 mm darüber, ein zweiter 3, der in der unmittelbaren Umgebung einer jeden Düse mit je 4 Durchtrittsöffnungen von 15 mm Durchmesser für den Ionenaustauscher versehen war\ Beide Düsenböden waren mit je,7 Filterdüsen (100 Stück/m2) bestückt.
Zur Regeneration trat die Regeneriersäure durch die Leitung 11 in den Behälter 1 ein, durchwanderte zuerst die Deckschicht 9t anschließend die Durchlaßöffnungen für den lonenaistauscher in der Rückspülphase am perforierten Düsenboden 3, dann die aktive Harzmasse 8, welcher die Regeneriersäure galt, danach den unteren Düsenboden'2, um schließlich das Filter 1 über die Leitung 10 wieder zu verlassen. Das Rohwasser, das zum Verdrängen bzw. Auswaschen der Regeneriersäure verwendet wurde, nahm den gleichen Weg.
147 VaI HCl (1,48 Val/1 aktiven Austauschers) mit der Konzentration 1,1 Val/1 Lösung wurden in der angegebenen Weise in 22 Minuten über den gesamten installierten Ionenaustauscher filtriert. Zum Verdrängen bzw. Auswaschen der.Säure waren 232 1 Rohwasser mit einem Kationengehalt von 9,3 mval/1 (38,7 90Na+, 46 % Ca++ und 15,3 % Mg++) erforderlich.
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Während der anschließenden Beladung jxit Y:assar obiger Zusammensetzung konnten 12,8 nr einwandfrei entbast werden, wobei das Wasser durch die Öffnung 10 mit 2,5 nr/h in den Behälter 1 eintrat, die lonenaustauschermasse 8 durchströmte, um über die Düsen 4 des Zwischenbodens 3 die Ableitung 5 und die Hauptleitung 6 das Filter aufbereitet wieder zu verlassen.
Im Ablauf eines dem erwähnten Filter nachgeschalteten stark basischen Anionenaustauschers wurde eine mittlere Leitfähigkeit von 2,98 Mikrosiemens/cm gemessen. Der Filterlauf des Kationenaustauschers wurde abgebrochen, als die Leitfähigkeit den Wert 15 Mikrosiemens/cm erreichte.
Die gleiche Leistung, nämlich 12,79 nr Reinwasser bei einer mittleren Leitfähigkeit von 3,11 Mikrosiemens/cm wurde bei einem Versuch ermittelt, der sich bezüglich des Auswasehvorganges von dem vorangegangenen nterschied, sonst aber in Jeder Beziehung vergleichbar war. Zum Auswaschen wurden 225 1 Demineralisat, das durch die Hauptleitung 6, die Ableitungen 5 und die Düsen 4 eintrat, verwendet. Dagegen brachte ein weiterer Versuch, der nach erfolgter Regenerierung und anschließendem Auswaschen mit Rohwasser durchgeführt wurde, und wobei beide Medien, Regenerierlösung und Auswaschwasser durch die Hauptleitung 6 eingeführt und jiurch die Öffnung 7 am Behälterboden abgelassen wurden, inI der nachfolgenden Beladung mit Rohwasser obiger Zusammensetzung nur 12,4 m Reinwasser. Dabei wurde im Ablauf eines stark basischen Anionenaustauschers eine mittlere Leitfähigkeit von 35,4 Mikrosiemens/ cm gemessen. Der Filterlauf mußte diesmal bei 50 Mikrosiemens abgebrochen werden, da Werte unter 15 Mikrosiemens/cm nicht erreicht werden konnten.
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Beispiel 2:
Ein zylindrisches Ionenaustauscher-Filter 1 mit einem Durchmesser von 820 ram und einer totalen zylindrischen Mantelhöhe von 2500 mm, das am unteren Behälterende einen mit Filterdüsen 4 bestückten Düsenboden 2 und, 1500 mm darüber angeordnet, einen perforierten, ebenfalls mit Filterdüsen 4 versehenen Zwischenboden 3 enthielt, wurde mit insgesamt 950 1 einer Anionenaustauscher-rMasse gefüllt, die durch Einführung von Dimethyl-Äthanolamingruppen in mit Divinylbenzol verneintes Polystyrol hergestellt worden war. Düsen- und Zwischenboden waren mit je 52 Filterdüsen versehen. Um jede einzelne Düse 4 des Zwischenbodens 3 waren, gleichmäßig verteilt, vier Durchtrittsöffnungen 7 mit 18 mm Durchmesser für den Ionenaustauscher 8 angeordnet. Jede einzelne Düse 4 des Zwischenbodens 3 war über Ableitungen 5 an eine Hauptleitung 6 herangeführt.
Die zwischen dem unteren Düsenboden 2 und dem Zwischenboden 3 befindliche Ionenaustauscheraasse 8 von 792 1 diente dem eif gentlichen Arbeitsprozeß; die verbleibenden 158 1 bildeten eine 30 cm hoch auf dem perforierten Zwischenboden 3 liegende Filterschicht 9. Der noch bleibende Freiraum 12über der Filterschicht 9 von ca. 800 mm zylindrischer Höhe wurde für das gelegentliche Rückspülen verwendet.
Die zum Regenerieren notwendige Natronlauge floß durch die Öffnung 11 ein, dann durch die Filterschicht 9 und die Ionenaustauschermasse 8 und strömte durch die Öffnung 10 ab. Den gleichen Weg nahm anschließend das Verdrängungs- bzw. Auswaschwasser, das einem vorgeschalteten Kationenaustauscher-Filter, welcher H+-Ionen beladenes Harz enthielt und mit Rohwasser beaufschlagt wurde, entströmte.
Nach Regenerierung mit 750 val NaOH mit der Konzentration
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4, 3 mval/1; so- 1 ,61 mval/l
ο, 23 " ; SiO2 0 ,11 7 "
0,5 val/1 Lösung und Auswaschung bis zu siner-i Leitfähigkeitswert von 30/juS/cm - (feau waren 2620 1 des Ablaufes eines vorgeschalteten Kationenaustauschers notwendig - wurde das Filter mit Wasser der folgenden Zusammensetzung beladen:
Cl
Bis zur beginnenden Erschöpfung, die sich durch den Durchbruch der Kieselsäure anzeigte, konnten 101,5 m Wasser aufbereitet werden. Der durchschnittliche Rest-SiO2-Gehalt während der gesamten Beladung lag bei 0,021 mg/1.
Ein sich anschließender Versuch, der sich λοι dsm beschriebenen nur dadurch unterschied, daß zum Verdrängen bzw. Auswaschen der Regenerierlauge Demineralisat Verwendung fand, führte praktisch zu den gleichen Ergebnissen, nämlich einem Durchsatz von 102,0 m ; und einem Rest~SiO2-Gehalt von 0,023 mg/1.
Dagegen brachte ein weiterer Versuch, der nach erfolgter Regeneration und anschließender Auswaschung mit Kationenaustauscher-Filtrat durchgeführt wurde und wobei beide Flüssigkeiten über die Hauptleitung 6 rückwärts eingeführt wurden und durch die Öffnung 10 austraten, deutlich ungünstigere Resultate, nämlich einen Durchsatz von nur 97,1 m bei einem durchschnittlichen Rest-SiC2-Gehalt von 0,096 mg/1.
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Claims (2)

Patentansprüche;
1) Verfahren zur Durchführung von Ionenaustausch- und Adsorptionsvorgängen' unter Verwendung eines Gegenstromfliters, das die aufzubereitende Flüssigkeit von unten nach oben durchströmt und dabei eine zwischen einem unteren Düsenboden und einem mit Ableitungen versehenen Zwischenboden, der außerdem noch mit Durchlaßöffnungen versehen ist, gelagerte Austauschermasse durchströmt, während in der Regenerierphase eine am Behälteroberteil eintretende,* Regenerierflüssigkeit die Austauschermasse von oben nach unten durchströmt und eine Rückspülung von unten nach oben erfolgt, und wobei vor dem Rückspülen die Regenerierflüfitsigkeit von oben nach unten von einer am Behälteroberteil eingegebenen Waschflüssigkeit aus der Ionenaustausctiermasse verdrängt wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Waschflüssigkeit vor dem Eintritt in die Ionenaustauschermasse in einer auf dem Zwischenboden lagernden Deckschicht, vorzugsweise aus dem gleichen Ionenaustauscher, aufbereitet wird.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Deckschicht verwendet wird, deren Volumen 5 bis 50 % des Volumens der Ionenaustauschermasse beträgt.
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