DE1411599B1 - Flexibler Behaelter zur Aufnahme von Stoffen,die nach dem Einbringen des Behaelters in aufgeschuettete Lebens- oder Futtermittel auf diese durch die Behaelterwaende hindurch einwirken - Google Patents

Flexibler Behaelter zur Aufnahme von Stoffen,die nach dem Einbringen des Behaelters in aufgeschuettete Lebens- oder Futtermittel auf diese durch die Behaelterwaende hindurch einwirken

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DE1411599B1 DE19601411599D DE1411599DA DE1411599B1 DE 1411599 B1 DE1411599 B1 DE 1411599B1 DE 19601411599 D DE19601411599 D DE 19601411599D DE 1411599D A DE1411599D A DE 1411599DA DE 1411599 B1 DE1411599 B1 DE 1411599B1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D81/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D81/24Adaptations for preventing deterioration or decay of contents; Applications to the container or packaging material of food preservatives, fungicides, pesticides or animal repellants

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  • Food Science & Technology (AREA)
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  • Packages (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen flexiblen Behälter zur Aufnahme von Stoffen, die nach dem Einbringen des Behälters in aufgeschüttete Lebens- oder Futtermittel auf diese durch die Behälterwände hindurch einwirken.
  • Durch Feuchtigkeit oder Insektenbefall wird die Lagerfähigkeit von Getreide oder anderem verderblichem Schüttgut herabgesetzt. Es ist bekannt, diesem Mangel dadurch entgegenzuwirken, daß in das Schüttgut lose oder gepreßte Körper eingeführt werden, die die Feuchtigkeit aufnehmen oder gasförmige Schädlingsbekämpfungsmittel abgeben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Behälter für die auf das Schüttgut elnwirkenden Körper derart zu gestalten, daß diese Behälter leicht in das Schüttgut einzubringen sind und auch ein leichtes Entfernen der Behälter samt ihrem-lnhalt aus dem Schüttgut gewährleistet : Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Behälter aus ein- oder mehrlagigem Textilgewebe oder Textilgewebe mit Papier od. dgl. besteht, von bandartiger Gestalt ist, am unteren Ende mit einer Öse zum Einführen und am oberen Ende mit einer Schnur zum Herausziehen des Behälters versehen ist und in einzelne Taschen zur Aufnahme der Wirkstoffe unterteilt ist.
  • Es sind flache Behälter aus Pergamentpapier od. dgl. zur Aufnahme von Tee als Teebeutel bekannt, deren Wände durchlässig sind, am oberen Ende eine Schnur zum Halten des Beutels aufweisen und die statt Tee auch andere lose und gepulverte Stoffe aufnehmen können, von denen z. B. Aufgüsse hergestellt werden sollen. Diese Behälter sollen zw ar unter anderem als fortlaufende Streifen mit einzelnen Taschen hergestellt werden, vor dem Einhängen in die zu behandelnde Flüssigkeit sollen aber einzelne Beutel entlang einer geschwächten Trennlinie von dem Streifen abgeteilt werden.
  • Der Erfindungsgegenstand unterscheidet sich von diesen-bekannten Beuteln dadurch, daß er aus Textilgewebe besteht, von bandartiger Gestalt ist, einzelne2 miteinander verbunden bleibende Taschen zur Aufnahme der Wirkstoffe bildet und am unteren Ende mit einer Öse zum Einführen in das Schüttgut versehen ist.
  • Es ist weiterhin ein Beutel zur Aufnahme von Mitteln für die Adsorption von Luftfeuchtigkeit, insbesondere zur Aufnahme von Kieselgel bekannt.
  • Dieser Beutel besteht zwar aus einem Textilgewebe, er hat aber weder eine bandartige Gestalt noch Taschen, noch ist er am unteren Ende mit einer Öse zum Einführen in ein Schüttgut versehen. Die am oberen Ende des- bekannten Beutels--angeordnete Schnur stellt lediglich eine Aufhängeschnur dar, -Dieser bekannte-Beütel ist-auf Grund seiner Form und Ausbildung nicht für die bei der Erfindung -vorgesehene Arbeitsweise geeignet. Erst durch die Merkmale der Erfindung ergibt sich der Vorteil, Wirkstoffe in einem Beutel selbst bei großer Schütthöhe in Lebens- oder Futtermittel einzubringen und sie durch Herausziehen des Beutels aus dem Schüttgut auf einfache Weise wieder zu entfernen.
  • Gegenüber der bekannten Einbringung der Wirkstoffe in losem Zustand weist der Vorschlag gemäß der Erfindung den Vorteil auf, daß das kostspielige Reinigen des Gutes, das zum Entfernen der Wirkstoffe erforderlich ist, vermieden wird.
  • Es ist auch eine Beutelkette bekannt, die einzelne Taschen aufweist und an ihren Enden mit Löchern versehen ist. Diese Beutelkette besteht aus einer durchsichtigen Folie rund die einzelnen, an einer Seite offenen Taschen sollen zum Aufbewahren von Gegenständen dienen, die von außen gesehen werden sollen, wie z. B. von Schallplatten.
  • Im Gegensatz zum Erfindungsgegenstand besteht diese Beutelkette aus Plastikmaterial, eine Schnur fehlt ganz, und die Löcher sind Teile einer Knöpfverbindung und dienen nicht dazu, die Beutelkette mit Hilfe einer Stange in Getreide oder Futtermittel einzubringen. Auch sind die einzelnen Taschen nicht derart verschließbar, als daß sie für die Aufnahme von losem Gut geeignet wären.
  • Im übrigen werden ein- oder mehrlagige - Textilgewebe und Textilgewebe mit Papier od. dgl. als Materialien für flexible Behälter als bekannt vorausgesetzt Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann der Behälter aus einem in Längsrichtung einmal hälftig eingeschlagenen Bandstück gebildet sein, dessen Faltenraum durch in Querrichtung verlaufende Abheftungen in Taschen unterteilt ist. Dabei sind die Faltenöffnungen durch eine Längsabheftung geschlossen.
  • Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal endet jede Längsabheftung vor der nächsten Querabheftung unter Belassung eines Zuganges. Diese Maßnahme ist nicht mit einem unnötigen Materialaufwand verbunden. Sie hat jedoch den Vorteil, daß die in den Behälter eingebrachten Körper nicht so leicht herausfallen können.
  • Schließlich kann erfindungsgemäß die Abheftung des Behälters zickzack- oder schlangenförmig od. dgl. verlaufen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt Ab b. 1 einen Zuschnitt zur Herstellung eines Behälters nach der Erfindung, Ab b. la dasselbe im Querschnitt nach Linie Ia-Ia der Abb. 1, -A b b. 2 dasselbe in verarbeitetem Gebrauchszustand als erfindungsgemäßen Behälter, A b b. 2 a dasselbeim Querschnittnach Linie II a-II a der A b b. 2 Ab b. 3 eine andere Ausbildung wie Abb. 1, Abb. 3a einen Querschnitt nach Linie ma-ma der Abb. 3, -Ab b. 4 dieselbe in verarbeitetem Gebrauchszustand als erfindungsgemäßen Behälter, Ab b. 4 a einen Querschnitt nach Linie Wa-IVa der A b b. 4, Abb. 4b einen-Schnitt nach--LinieIVb-IVb der Abb. 4. -Die Bänder nac-h Abb.- 1-- und-3 unterscheiden sich lediglich durch ihreo Breite und gegebenenfalls ihre Länge. Sie bestehen vorzugsweise aus einem Textilgewebe oder reißfestem Papier, das physikalisch den yorgesehenen Verwendungszweck gestattet.
  • Zur Herstellung eines Behälters nach der Erfindung wird z. B. ein solches Band 1 nach A b b. 1 in seiner ganzen Länge hälftig gefaltet. Hierdurch entsteht das Band 1a nach A b b. 2. Der entstehende Faltenraum 11 wird durch Abheftungen 12 in der Querrichtung in eine Vielzahl von Taschen 2 aufgeteilt. In diese Taschen werden - die vorgesehenen Wirkstoffe lose oder gepreßt, z. B. mehreckige Körper4, gebracht und nun dieses schlauchförmige Band 1 a auf der offenen Seite durch eine Längsabheftung 5 geschlossen.
  • Zum Einführen dieses bandartigen Behälters in aufgeschüttete Lebens- oder Futtermittel wird die Öse 8 am unteren Ende benutzt, während am oberen Ende des Behälters sich eine Schnur 9 mit einer Fahne 10 befindet, die zum Herausziehen des Behälters dient.
  • Das Bandstück 1 nach Abb. 3 und 3 a, das z. B. breiter als dasjenige nach A b b. 1 ist, wird zum Herstellen des Behälters ebenfalls in Längsrichtung hälftig zusammengefaltet. In das entstehende Stück 1 b werden nun in bestimmten Abständen U-förmige Abheftungen 6 angebracht, die in Längsrichtung zugängliche Taschen 2 a bilden. Durch jede Abheftung 6 entsteht an der Offenseite des schlauchförmigen Bandes la jeweils ein seitlicher Zugang 7. Durch diesen Zugang kann z. B. ein länglicher Wirkstoffkörper 4 a quer in den Schlauch eingeführt und dann senkrecht nach unten in die zugehörige Tasche eingeschoben werden.
  • Beide Ausführungsbeispiele zeigen, daß mit der erfindungsgemäßen Anordnung sich zwangläufig eine auswählbare Verteilung solcher Wirkstoffe 4 bzw. 4 a erreichen läßt.
  • Eine nicht dargestellte Ausführung kann noch darin bestehen, daß der Hohlraum eines schlauchförmigen Behälters la, lb der Menge der einzubringenden losen oder festen Wirkstoffkörper 4, 4 a entspricht.
  • Nach Ablauf der Benutzungsdauer wird ein solcher Behälter mit den verbrauchten Wirkstoffen als Ganzes wieder herausgezogen. Damit ist gewährleistet, daß kein unerwünschter Wirkstoff im Lagergut zurückgeblieben ist.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Flexibler Behälter zur Aufnahme von Stoffen, die nach dem Einbringen des Behälters in aufgeschüttete Lebens- oder Futtermittel auf diese durch die Behälterwände hindurch einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter aus ein- oder mehrlagigem Textilgewebe oder Textilgewebe mit Papier od. dgl. besteht, von bandartiger Gestalt ist, am unteren Ende mit einer Öse (8) zum Einführen und am oberen Ende mit einer Schnur (9) zum Herausziehen des Behälters versehen ist und einzelne Taschen (2) zur Aufnahme der Wirkstoffe bildet.
  2. 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter aus einem in Längsrichtung einmal hälftig eingeschlagenen Bandstück (1) gebildet ist, dessen Faltenraum (11) durch in Querrichtung verlaufende Abheftungen (12) in Taschen (2) unterteilt ist, wobei die Faltenöffnungen (3) durch eine Längsabheftung (5) geschlossen sind.
  3. 3. Behälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede U-förmige Abheftung (6) vor der nächsten Querabheftung unter Belassung eines Zuganges (7) endet.
  4. 4. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abheftung zickzack- oder schlangenförmig od. dgl. verläuft.
DE19601411599D 1960-05-13 1960-05-13 Flexibler Behaelter zur Aufnahme von Stoffen,die nach dem Einbringen des Behaelters in aufgeschuettete Lebens- oder Futtermittel auf diese durch die Behaelterwaende hindurch einwirken Pending DE1411599B1 (de)

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