DE1410555C - Tufting-Maschine zum Herstellen von mit Schlaufen unterschiedlicher Farbe und/oder Beschaffenheit versehenen Grundgeweben - Google Patents

Tufting-Maschine zum Herstellen von mit Schlaufen unterschiedlicher Farbe und/oder Beschaffenheit versehenen Grundgeweben

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DE1410555C
DE1410555C DE1410555C DE 1410555 C DE1410555 C DE 1410555C DE 1410555 C DE1410555 C DE 1410555C
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needles
needle
base fabric
loops
tufting machine
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
George D. Rossville Walker Ga. Dedmon (V.StA.)
Original Assignee
The Singer Co., Elizabeth, NJ. (V.StA.)
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Tufting-Maschine zum der auszuwählenden Nadel der jeweiligen Gruppe
Herstellen von mit Schlaufen unterschiedlicher Farbe bzw. Stichlinie zu schwenken und anschließend nach
und/oder Beschaffenheit versehenen Grundgeweben, unten zu drücken, wodurch die Maschine im Aufbau
die mit einer quer zur Vorschubrichtung des Grund- einfacher und robuster als die bekannten Maschinen gewebes angeordneten auf- und abbewegbaren 5 ist; außerdem wird wegen der sehr geringen zu be-
Nadelleiste versehen ist, deren Nadeln mit einzeln schleunigenden Massen eine wesentlich höhere Ar-
zugeordneten, unterhalb des Grundgewebes befind- beitsgeschwindigkeit erzielt. Da ferner die Achsen
liehen Greifern zur Bildung der Schlaufen zusammen- der wahlweise betätigbaren Nadeln der einzelnen
arbeiten, wobei für die Bildung jeder in Vorschub- Gruppen leicht zueinander geneigt sind und sich in
richtung verlaufenden Stichlinie je eine Gruppe von io einem gedachten Punkt, der etwas unterhalb des
mindestens zwei Nadeln vorgesehen ist, die mit ver- Grundgewebes liegt, schneiden, ist mit größerer
schiedenartigem Garn gespeist sind und von denen Sicherheit als in den bekannten Fällen gewährleistet;
jeweils eine wahlweise betätigbar ist. daß die ausgewählte Nadel immer an demselben
Bei einer bekannten Maschine dieser Art (USA.- Punkt des Grundgewebes einsticht.
Patentschrift 2 832 301) ist zur Auswahl beispiels- 15 Um diesen Vorteil voll zur Geltung zu bringen, weise zweier verschiedenartiger Garne eine Gruppe können in weiterer Ausbildung der Erfindung zum von zwei Nadeln vorgesehen, die an einem schlitten- gleichzeitigen Herstellen mehrerer Stichreihen mehartigen Tragteil angeordnet sind, das in waagerech- rere Nadelsätze nebeneinander angeordnet sein. Die ter Richtung verschiebbar ist, um den Einstich der Anordnung von schrägen Nadeln, die je nach der jeweils ausgewählten Nadel, soweit wie möglich, so gewünschten Gangart oder Farbe des Garnes zum immer an derselben Stelle des Grundgewebes zu jeweiligen Einstich ausgewählt werden, läßt es somit erhalten. Die waagerechte Verschiebung des ganzen zu, daß durch die Betätigung der auf- und abbewegschlittenartigen Tragteiles zur Auswahl der gewünsch- baren Nadelleiste in jeder Stichlinie gleichzeitig eine ten Nadel bzw. des entsprechenden Garnes erfordert Garneinführung erfolgt. Dies wiederum eröffnet die wegen der großen zu beschleunigenden Massen er- 25 Möglichkeit, ohne einzelne Stiche auszulassen und hebliche Kräfte. Damit ist eine relativ geringe Ar- an diesen Stellen erst später entsprechende Schlaufen beitsgeschwindigkeit der bekannten Maschine ver- zu bilden, gleichzeitig in allen Stichreihen die Schlaubunden, die offensichtlich auch dafür, d. h. für den fen aus dem gewünschten Garn zu bilden.
Hausgebrauch oder den Schneiderbedarf, ausgelegt Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichist. Hinzu kommt bei dieser Maschine, daß die 30 nungen noch näher erläutert. Es zeigt
parallel im Abstand nebeneinanderliegenden beiden Fig. 1 einen Querschnitt durch die erfindungslotrechten Nadeln und die waagerechte Verschiebung gemäße Tufting-Maschine, wobei sich die Nadeln in des schlittenartigen Teiles nicht mit der Genauig- der Hochlage befinden,
keit zusammenarbeiten, so daß die ausgewählte Nadel F i g. 2 einen Schnitt längst der Linie 2-2 in F i g. 1
nicht zuverlässig stets an demselben Punkt des 35 in vergrößerter Darstellung,
Grundgewebes einsticht. F i g. 3 eine der F i g. 1 entsprechende Darstellung,
Im Grunde ebenso liegen die Verhältnisse bei nach welcher die in Betrieb befindliche Nadel in das
einer im wesentlichen gleich beschaffenen weiteren Grundgewebe eindringt,
bekannten Tufting-Maschine (französische Patent- F i g. 4 ein perspektivisches Bild der Mustersteuerschrift 1172 025), bei der von nebeneinanderliegen- 40 einrichtung,
den Nadeln jede beliebige Nadel wieder nur durch Fig. 5 eine Draufsicht auf das mit der erfindungsseitliches Verschieben des die gesamten Nadeln tra- gemäßen Maschine hergestellte, mit Mustern vergenden Halters oder durch Vorschub des Gewebes sehene Grundgewebe und
auf die gleiche Stelle des Grundgewebes gebracht Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 in
werden soll. 45 F i g. 5.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die In F i g. 1 ist ein Querschnitt durch eine übliche umständliche Auswahl und Lagerung der Nadeln Tufting-Maschine zur Herstellung eines mit Schlauderart zu verbessern, daß eine hohe Arbeitsgeschwin- fen versehenen Grundgewebes in schematischer digkeit erreicht und damit rationell ein Schlaufen- Weise dargestellt. Diese Maschine besteht aus einem gewebe als Meterware hergestellt werden kann, und 50 Hauptrahmen oder einem Gehäuse 10, welches eine zwar unter voller Gewährleistung des Einstiches der Hauptantriebswelle 11 abstützt, auf welcher eine ausgewählten Nadel stets an demselben Punkt des Vielzahl von Exzenterscheiben 12 angeordnet ist, Grundgewebes. derart, daß diese Scheiben durch ihre Drehbewegung
Diese Aufgabe wird bei einer Tufting-Maschine mit der Hauptantriebswelle 11 eine Schubstange 13
der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß 55 hin- und herbewegen können. Diese Schubstange 13
dadurch gelöst, daß die wahlweise durch einen Stößel trägt eine Nadelleiste 14, welche in Querrichtung der
betätigbaren Nadeln einer Gruppe in einer Führung Maschine angeordnet ist. Mit der Nadelleiste 14 ist an
mit leicht zueinander geneigten Achsen axial beweg- den Stellen 15 eine Vielzahl von Nadeldrückern oder
lieh gelagert sind und daß sich die Achsen der Stößeln 16 gelenkig verbunden, welche von der
Nadeln in einem in unmittelbarer Nähe des Grund- 60 Nadelleiste 14 herabhängen. Hierbei ist für eine jede,
gewebes etwa in Höhe der Spitze des Greifers lie- in Längsrichtung verlaufende Stichreihe, welche von
genden Punkt schneiden. der Maschine gefertigt wird, je ein Nadeldrücker oder
Durch diese besondere und neuartige Ausbildung Stößel 16 vorhanden.
der Tufting-Maschine werden gegenüber dem Stand Eine feste Führung 17 ist in Querrichtung der
der Technik erhebliche Vorteile erreicht. So ist vor 65 Maschine gelagert, wobei diese Führung 17 von
allem zur Auswahl der gewünschten Nadel bzw. des Zugankern 18 und Konsolen 19 getragen wird. In
gewünschten Garnes statt des bekannten Schlittens Fig. 1 und 3 sind nur ein Zuganker 18 und eine
nur ein waagerecht beweglicher Stößel auf dem Kopf Konsole 19 dargestellt. Die Führung 17 weist zylin-
3 4
drische Führungskanäle 20 und 21 für einen Nadel- stange 14 verriegelte, vordere Nadelhalter 22 in
halter 22 bzw. 23 auf. Die Nadelhalter 22 bzw. 23 seiner Tieflage dargestellt ist, in welcher die vordere
tragen je eine Nadel 24 bzw. 25 und bilden mit Nadel 24 etwa in der Totpunktlage ihrer Abwärts-
diesen Nadeln 24, 25 einen Nadelsatz. Die hin- und bewegung in das Grundgewebe 32 eindringt. Wenn
hergehende Bewegung eines jeden Nadelhalters 22, 5 sich der Stößel 16 in seiner vorderen Lage befindet,
23 wird durch die Länge von in diesem vorgesehenen wie dies in den F i g. 1 und 3 der Zeichnung durch
entsprechenden äußeren Vertiefungen 26 und 27 be- den vollen Linienzug angedeutet ist, steht der hintere
grenzt, welche zwischen Haltestangen 28 und 29, die Zapfen 40 mit dem Schlitz 38 des hinteren Nadel-
mit dem unteren Teil der Führung 17 verbunden sind, halters 23 nicht im Eingriff, so daß der Nadelhalter
gleiten und mit ihrem oberen und unteren Ende io 23 außer Betrieb gesetzt und von der Rückhalte-
gegen diese Haltestangen 28, 29 anschlagen. feder 46 in seiner Hochlage gehalten wird. Wenn
Die Maschine weist ferner eine an sich bekannte aber eine entsprechende Spule 48 eines Elektro-Nadelplatte 30 sowie einen Drückerfuß 31 auf, wo- magneten in Bewegung gesetzt wird und damit ein bei sich zwischen diesen beiden Teilen das Grund- ihr zugeordneter Anker 49 zurückgezogen wird, wird gewebe32 in Richtung des Pfeiles (Fig. 1 und 3), 15 der Stößel 16 — wie dies in Fig. 1 in gestricheltem also von dem vorderen zum hinteren Ende der Ma- Linienzug dargestellt ist — mit Hilfe einer Stange schine, hindurchbewegt. Das Grundgewebe 32 kann oder eines Drahtes 50, welcher den Stößel 16 mit der Maschine mit Hilfe einer an sich bekannten dem Anker 49 verbindet, in seine hintere Stellung Zuführungseinrichtung zugeführt werden, wie dies gebracht. In dieser Lage greift der hintere Zapfen 40 in Fig. 1 mit den Bezugsziffern 70 und 71 ange- ao des Stößels 16 in den entsprechenden Schlitz 38 des deutet ist. Diese Zuführungseinrichtung ist zweck- Nadelhalters 23 ein, derart, daß der hintere Nadelmäßig mit der Antriebswelle synchronisiert. Unter- halter 23 in Bewegung gesetzt und damit gleichzeitig halb der Nadelplatte 30 sind zur Herstellung einer der vordere Nadelhalter 22 von der Nadelstange 14 jeden, in Längsrichtung verlaufenden, von der Ma- gelöst wird. In dieser Stellung wird der vordere schine gefertigten Stichreihe ein üblicher Greifer 33 25 Nadelhalter 22 von der entsprechenden Rückhalte- und ein Messer 34 derart gelagert, daß diese beiden feder 45 so lange in seiner Hochlage gehalten und Teile 33, 34 eine hin- und hergehende Bewegung damit außer Betrieb gesetzt, bis die entsprechende vollführen können. Der Greifer 33 sowie das Messer Spule 48 außer Betrieb gesetzt und der Nadelhalter 34 sind so ausgebildet, daß sie diejenigen Schlaufen 22 mit der Nadelstange 14 wieder verriegelt wird,
zurückhalten und schneiden, welche von jeder der 30 Nachdem die unteren Enden der Nadelhalter 22 Nadeln 24 und 25 des entsprechenden Satzes der und 23 aufeinander zulaufen, werden in der inneren Nadelhalter in an sich bekannter Weise gebildet wer- oberen Fläche der Nadelhalter 22, 23 längs des geden, derart, daß in dem Grundgewebe 32 die erwähn- samten Nadelhubes einander gegenüberliegende Verten Schlaufen geschnitten werden.. tiefungen 51 und 52 vorgesehen, derart, daß der
Die Führungskanäle 20 und 21 sind in der festen 35 außer Betrieb befindliche Zapfen 39 oder 40 den Führung 17 relativ zueinander so' angeordnet, daß entsprechenden Nadelhalter während seiner hin- und sich die Achsen der Nadeln 24 und. 25 in einem ge- hergehenden Bewegung freigeben kann. Die Nadelmeinsamen Punkt 35 (F i g. 1) schneiden, welcher im halter 22 und 23 mit ihren oberen parallelen Verwesentlichen in der gleichen Horizontalebene liegt tiefungen 51 und 52 sind so ausgestaltet, daß nicht wie die Spitze 36 des Greifers 33. 40 nur der außer Betrieb befindliche jeweilige Zapfen
Am oberen Ende eines jeden Nadelhalters 22 und 39, 40 die entsprechende Vertiefung 51, 52 während
23 sind einander gegenüberliegende Schlitze 37, 38 der Hin- und Herbewegung des Stößels 16 frei-gibt;
vorgesehen. Jeder gelenkig gelagerte Stößel 16 ist vielmehr wird auch der in Betrieb befindliche Zapfen
mit einander gegenüberliegenden entsprechenden 39 oder 40 daran gehindert, sich aus dem entspre-
Zapfen 39 und 40 versehen, welche abwechselnd mit 45 chenden Schlitz 37 bzw. 38 zu lösen, es sei denn,
den Schlitzen 37 und 38 im Eingriff bzw. nicht im daß er sich in seiner äußersten Hochlage befindet,
Eingriff stehen. in welcher sich die beiden Schlitze 37, 38 gegenüber-
Wenn der eine oder auch beide Nadelhalter 22 stehen (F i g. 1).
und 23 außer Betrieb sind, werden sie in ihrer Hoch- Für jeden Stößel 16 ist eine der erwähnten Spulen lage durch entsprechende Rückhaltefedem 45 und 46 50 48 vorgesehen. Die Spulen 48 können versetzt angegehalten, welche so ausgebildet sind, daß deren vor- ordnet werden, so daß verhältnismäßig raumsparende dere Enden die entsprechenden Nadeln 24 und 25 Anordnung entstehen. Die Spulen 48 können mittels umfassen und gegen den unteren Teil der Nadel- jeder beliebigen Mustersteuereinrichtung, so beihalter22, 23 anschlagen. Die anderen Enden der spielsweise der in Fig. 4 der Zeichnung dargestell-Rückhaltefedern 45, 46 sind mit dem über dem 55 ten, bewegt werden.
Drückerfuß 31 liegenden Teil des Maschinenrahmens Wie aus Fig. 4 hervorgeht, ist die über ein Kabel
10 fest verbunden. 55 gespeiste Spule 48 mit einem festen Kontaktstück
In Fig. 1 und 3 ist der Stößel 16 in vollem 57 über eine Leitung 56 verbunden, wobei das Kon-Linienzug dargestellt, wobei er durch eine Feder 47 taktstück 57 derart ausgebildet ist, daß es in ganz bein seine vordere Stellung gebracht wird, derart, daß 60 stimmter Weise mit einem geerdeten, weiteren Konder Zapfen 39 in den Schlitz 37 eingreift. Auf diese taktstück 58 in laufende Berührung kommt. Das Kon-Weise wird der vordere Nadelhalter 22 mit der taktstück 58 ist an einem Ende eines Musterabtastfin-Nadelstange 14 verriegelt, welche mit Hilfe der gers 59 angeordnet, welcher an der Stelle 60 mit dem Schubstange 13 sowie der Exzenterscheibe 12 in Rahmen der Maschine 10 gelenkig verbunden ist. eine hin- und hergehende Bewegung versetzt wird. 65 Das vordere, spitze Ende 61 des Musterabtastfingers In Fig. 1 der Zeichnung ist der verriegelte, vordere 59 ist so ausgebildet, daß es über ein zylindrisches Nadelhalter 22 in seiner Hochlage dargestellt, wo- Musterblatt 62 streichen kann, welches auf einer gegen in F i g. 3 der Zeichnung der mit der Nadel- drehbar gelagerten Mustertrommel 63 angeordnet ist.
Die Mustertrommel 63 kann mit Hilfe einer beliebigen, jedoch mit der Hauptantriebswelle 11 synchronisierten Vorrichtung — welche iri der Zeichnung nicht weiter dargestellt ist — in Drehung versetzt werden. In dem Musterblatt 62 sind in Übereinstimmung mit dem gewünschten Muster, welches das fertige, mit Schlaufen versehene Grundgewebe aufweisen soll (F i g. 5), Schlitze 64 eingelassen. Wenn das spitze Ende 61 des Musterabtastfingers 59 in einen Schlitz 64 eingreift, dreht sich der Finger 59 so lange, bis sich das Kontaktstück 58 gegen das andere Kontaktstück 57 legt. Dadurch wird der Stromkreis, in welchem sich die Spule 48 befindet, geschlossen, und der Anker 49 sowie die Stange 50 werden derart zurückgezogen, daß der Stößel 16 den vorderen Nadelhalter 22 freigibt und in den hinteren Nadelhalter 23 eingreift. Auf diese Weise wird die hintere Nadel 25 durch die vordere Nadel 24 ersetzt, derart, daß diese Nadel nunmehr eine entsprechende Reihe in das Grundgewebe 32 hineinarbeitet.
In F i g. 5 und 6 ist ein mit aus Polfäden bestehenden Schlaufen versehenes Grundgewebe dargestellt, welches ein in Farbe gehaltenes Muster auf einem weißen Untergrund darstellen soll. Dieses gemusterte Grundgewebe wird dadurch erreicht, daß das gewünschte Muster in das Musterblatt 62 eingelassen wird, wobei weißes Garn 65 einer jeden der vorderen Nadeln 24, hingegen farbiges Garn 66 sämtlichen hinteren Nadeln 25 zugeführt wird. Die Zufuhr des Garnes 65 und 66 zu den Nadeln kann über Führungsstücke 67, 68 mit Hilfe einer jeden beliebigen, geeigneten Zuführvorrichtung erfolgen, welche in der Zeichnung nicht weiter dargestellt ist.
Es ist aber auch im Rahmen des Grundgedankens der Erfindung möglich, mehr als zwei Nadeln — also beispielsweise drei oder mehrere Nadeln — in einem einzigen Nadelsatz vorzusehen, wobei einer jeden Nadel ein Garn verschiedener Beschaffenheit in bezug auf Material und Struktur, aber auch verschiedener Farbe, zugeführt wird, derart, daß in ein und dieselbe Stichreihe des Grundgewebes eine Vielzahl von Garnen verschiedener Beschaffenheit, insbesondere aber verschiedener Farbe, eingearbeitet wird. Auf diese Weise entstehen durch Farbe und Auftrag kontrastierende Flächen im Gruhdgewebe.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Tufting-Maschine zum Herstellen von mit Schlaufen unterschiedlicher Farbe und/oder Beschaffenheit versehenen Grundgeweben, die mit einer quer zur Vorschubrichtung des Grundgewebes angeordneten auf- und abbewegbaren Nadelleiste versehen ist, deren Nadeln mit einzeln zugeordneten, unterhalb des Grundgewebes befindlichen Greifern zur Bildung der Schlaufen zusammenarbeiten, wobei für die Bildung jeder in Vorschubrichtung verlaufenden Stichlinie je eine Gruppe von mindestens zwei Nadeln vorgesehen ist, die mit verschiedenartigem Garn gespeist sind und von denen jeweils eine wahlweise betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die wahlweise durch einen Stößel (16) betätigbaren Nadeln (24,25,) einer Gruppe in einer Führung (17) mit leicht zueinander geneigten Achsen axial beweglich gelagert sind und daß sich die Achsen der Nadeln (24, 25) in einem in unmittelbarer Nähe des Grundgewebes (32) etwa in Höhe der Spitze (36) des Greifers (33) liegenden Punkt (35) schneiden.
2. Tufting-Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum gleichzeitigen Herstellen mehrerer Stichreihen mehrere Nadelsätze (22, 23) nebeneinander angeordnet sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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