DE138669C - - Google Patents

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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C1/00Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people
    • G07C1/22Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people in connection with sports or games
    • G07C1/26Pigeon-timing or like equipment

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 138669 KLASSE 43 a.
RICHARD B(JRK in SCHWENNINGEN a. N.
von Brieftauben, Rennpferden u. s. w.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Januar 190a ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen zur bleibenden Aufzeichnung der Zeit des Eintritts beobachteter Ereignisse, z. B. der Ankunft von Brieftauben, Rennpferden usw., dienenden Zeitregistrierapparat, der außerdem mit einer Vorrichtung zur Aufnahme von Kennzeichen für die Registrierungen sowie einer Vorrichtung zum Eintragen schriftlicher oder gestempelter Vermerke für jede Registrierung versehen ist.
Zur dauernden Zeitaufzeichnung wird eine bekannte, mit konzentrisch verteilten, gleichmäßigen Zeiteinteilungen versehene Papierscheibe verwendet, welche von den mit Perforierspitzen versehenen Zeigern eines Uhrwerks durchstochen wird. Diese Papierscheibe wird in eigenartiger Weise festgehalten und fortgeschaltet. Dies trifft in gleicher Weise für die Kennzeichenaufnahmevorrichtung zu.
Der Apparat besteht aus einem in einem verschlossenen Gehäuse befestigten Ohrwerk, dessen Zeiger in bekannter Weise mit Perforierspitzen versehen sind, gegen welche ein Papierblatt gedrückt wird, welches in besonderer Weise zwischen zwei mit entsprechenden Aussparungen für den Durchgang der Perforierspitzen der Zeiger versehenen, drehbaren Scheiben auswechselbar festgehalten wird und im übrigen in bekannter Weise mit vorgedruckten Zeiteinteilungen versehen ist, welche durch die Aussparungen der einen Scheibe ersichtlich sind. Die Papierscheibe bezw. deren Haltescheiben stehen vermittels eines mit ihrer Nabe gekuppelten Hebels mit einem Schieber in Verbindung, der mittels eines durch das Gehäuse geführten Griffs verstellt werden kann und durch eine auf ihn wirkende Feder in seine Ruhelage zurückgeführt wird.
Bei jeder Verstellung des Schiebers wird die Papierscheibe zunächst um einen Teilbetrag fortgeschaltet und beim Zurückgehen axial rasch ab und auf verschoben, d. h. gegen die Zeigerspitzen gedrückt und wieder abgehoben, und auf diese Weise die Zeit auf dem Papierblatt vermerkt. Sobald alle Teile des Papierblattes mit Zeitvermerken versehen sind, findet eine selbsttätige Feststellung der Papierhaltescheibe statt, welche wieder ausgelöst werden muß, bevor weiter geschaltet werden kann, wobei erst wieder ein neues Papierblatt eingelegt wird.
Der Apparat ist außerdem zur Aufnahme irgend welcher Kennzeichen für den zu kontrollierenden Gegenstand mit einer der Anzahl der Zeitvermerke bei einmaliger Drehung der Scheibe entsprechenden Anzahl zugleich als Schaltzapfen dienender Hülsen versehen, in welche die Kennzeichen gelegt werden und die durch ein Loch im Deckel zugänglich sind. Ferner besitzt der Apparat eine zentrisch liegende Notizpapierscheibe, die durch eine mit Durchbrechungen versehene Scheibe bedeckt und dadurch in eine der Zeitvordruckanzahl auf der Markierscheibe gleiche Anzahl Teile geteilt ist und durch eine im Deckel vorgesehene Aussparung durch einen Schreibstift beschrieben oder mittels eines Stempels bedruckt werden kann.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeich-
nung in Fig. ι in einer Draufsicht, in Fig. 2 in einer Draufsicht bei entferntem Deckel und abgehobener Befestigungsscheibe für das Notizblatt, in Fig. 3 in einer Draufsicht bei abgenommener Führungsplatte und abgenommener oberer Papierblatträgerscheibe und ohne Papierscheibe, in Fig. 4 in einer Oberansicht nach Abnahme von Deckel, Führungsplatte und Papierblatträgerscheibe dargestellt; Fig. 5 veranschaulicht einen Querschnitt bei ruhendem Apparat, Fig. 6 einen solchen, wenn der Apparat in Tätigkeit ist, und Fig. 7 einen Längsschnitt durch den Apparat.
Es ist z. B. angenommen, daß die Zeitregistrierpapierscheibe d mit je 10 in regelmäßigen Abständen liegenden Zeitvordrucken für Tage, Stunden und Minuten, sowie für Sekunden versehen ist, und es sind demnach die Papierscheibenträger mit entsprechenden Aussparungen versehen.
Das Uhrwerk α ist flach auf einer Grundplatte b gelagert (Fig. 7), welche an das Gehäuse angeschraubt wird; die Zeiger sind mit senkrecht auf ihnen stehenden Nadeln 1 versehen. Horizontal über deren Spitzen ist drehbar der Papierblatträger c angeordnet, der aus einem mit hohlem Nabenansatz 3 versehenen durchbrochenen Scheibenpaar besteht, zwischen dessen beiden Scheiben 2 das Papierblatt d eingeklemmt ist. Das Einklemmen des Papierblattes d geschieht durch den über der oberen Scheibe 2 liegenden, drehbaren Knopf 4, in dessen seitliche radiale Aussparung 5 eine Warze 6 des nach oben vorstehenden Teils 7 der Hohlnabe 3 der unteren Scheibe 2 eingreift. Die Nabe 3 des Papierblatträgers c ist um den in der Werkplatte b befestigten Zapfen e lose drehbar und auf demselben axial verschiebbar mittels eines Hebels f, der einerseits mittels seiner Gabel in die beiden Zapfen eines auf der Nabe 3 drehbar festgehaltenen Ringes 8, andererseits mit seinem runden Ende 13 in ein nachträglich beschriebenes Führungsdreieck 9 eingreift. Letzteres ist ein ausgesparter Teil eines Schlittens g und erhält den Hebel f und den Papierblatträger c in der Ruhelage, wenn der Schlitten g in der Richtung des Pfeiles 10 (Fig. 5) bewegt wird; es dreht aber den Hebel f und drückt durch ihn den Papierblattträger abwärts, sobald sich der Schlitten in der Richtung des Pfeiles 11 zurückbewegt. Hierbei entsteht die Perforierung. Diese wechselweise Führung des Hebels f im Dreieck 9 wird durch ein in letzterem drehbar gelagertes, durch eine Feder in bestimmter Lage gehaltenes Herzstück 12 bewirkt. Das eine Ende des Herzstückes 12 wird durch eine Feder bei 14 an die Dreieckbasis angedrückt. Der Hebel f liegt bei der einen Bewegung des Schlittens g unter dem flacheren Teil des Herzstückes und bei der Rückbewegung über demselben. Es bleibt bei der einen Bewegung des Schiebers der Hebel f unverändert, während er bei der Rückbewegung des Schiebers rasch hin- und hergedreht wird und dadurch die Axialver-Schiebung des Papierblatträgers c bewirkt. Ein willkürliches Niederdrücken des Papierblattträgers in der Ruhelage wird verhindert, indem das Hebelende 13 sich gegen das Herzstück 12 im Dreieck 9 stemmt.
Damit die Markierung plötzlich erfolgt und das Papierblatt so rasch wie irgend möglich aus dem Bereich der Markiernadeln 1 zurückgeführt wird, um die Uhr, insbesondere den Sekundenzeiger, nicht zu hemmen, ist folgende Einrichtung getroffen: Der Schlitten g ist an der Flihrungsstange 1 5 gelagert und wird beim Freigeben durch eine Feder 16 in seine Anfangslage zurückgezogen. Auf seiner Rückseite trägt er eine Nase 17, über welche ein federnder Zughaken 18 greift, der drehbar an einem zweiten Schieber h befestigt ist. Dieser ist mit einem Handgriff 19 versehen, welcher durch die Gehäusewand hindurchragt und, wenn gegen den feststehenden Handgriff 20 gezogen, den Schieber h bewegt, wobei dieser durch Hintergreifen des Ansatzes 17 vermittels des Hakens 18 den Schlitten g zwingt, dieser Bewegung so lange zu folgen, bis die rückseitige, am Ende abgeschrägte Verlängerung 21 des Hakens 18 mit ihrer Abschrägung gegen den feststehenden Anschlagstift 22 (Fig. 5 und 6) stößt, wodurch der Eingriff des Hakens 18 in die Nase 17 und damit die Verbindung des Schlittens h mit dem Schlitten g gelöst und letzterer durch die Feder 16 in die Ruhelage zurückgeschnellt wird. Die Feder 23 bringt den Handgriff 19 nach Freigabe desselben wieder in seine Ruhelage zurück, in welcher· der Haken 18 wieder hinter die Nase 17 greift.
Das Zusammenspiel einer auf der Grundplatte b befestigten Zahnstange i und des auf dem Schlitten g pendelnd befestigten Sperrkegels 24 hat den Zweck, eine unvollständige Hin- und Herbewegung des Schlittens g zu verhindern.
Um dem Papierscheibenträger c bezw. den Zeiteinteilungen des Papierblattes d eine genaue, mit dem Zeigerwerk übereinstimmende Stellung zu sichern, wird derselbe durch die regelmäßige, zehnseitige Führungsplatte k geführt, welche mit ihrer einseitigen Achse 25 lose in der zentrischen Ausbohrung der Achse e steckt und eine Mitnehmerbrücke 26 trägt, in welche der in der Papierträgerscheibe 2 stehende Führungsstift 27 eingreift. Die Drehung erhält diese Führungsplatte ihrerseits durch den auf dem Schlitten g drehbar gelagerten, federnd gegen die Schaltstifte 29 angedrückten Schalthebel 28, der bei der Vorwärtsbewegung gegen lie hohlen Schaltzapfen 29 wirkt, wobei die Ecken der Platte k jeweils in eine Aussparung 30
des Schlittens g treten (Fig. 2,7), während in der Ruhelage die zehnseitige Führungsplatte k immer mit einer Seite am Schlitten g voll anliegt. Ein Rückwärtsdrehen der Führungsplatte k wird durch den drehbaren, ebenfalls federnd gegen einen Schaltstift 29 angedrückten Gegenhebel / verhindert.
Um eine Wiederholung der Drehung der Führungsplatte k zu verhindern, nachdem sie eine ganze Umdrehung gemacht hat, d. h. nachdem der Reihe nach alle Zeiteinteilungen mit Zeitvermerken versehen sind, gleitet der abwärtsragende, die Papierträgerscheibe 2 durch den Einschnitt 40 durchgreifende Stift 32 (Fig. 7) auf das Ende 33 eines Hebels 41 einer Feststellvorrichtung m, wobei sich das schwingende Ende 34 eines auf derselben Achse 43 wie Hebel 41 festsitzenden Hebels 42 so neben die Nase 17 des Schlittens g hebt, daß der Zughaken 18 diese nicht mehr ergreifen, d. h. den Schlitten nicht mehr verschieben kann, auch wenn der Handgriff 19 bewegt wird.
Der Stift 32 ist in einer Scheibe 45 befestigt, welche in einem an der Führungsscheibe k festsitzenden Ansatz 44 nur um einige Millimeter drehbar gelagert ist und kann, wenn der Apparat wieder benutzt werden soll, durch den nach oben durch eine Aussparung 31 der Führungsscheibe k tretenden Stift 35 vom Ende 33 des Hebels 41 der Feststellvorrichtung m abgerückt werden, so daß der Raum neben der Nase 17 für den Wiederangriff des Hakens 18 frei wird. In den Papierhalterscheiben 2 wie in dem Papierblatt d selbst sind für diese kleinen Drehungen entsprechende Schlitze vorgesehen. Zur Aufnahme irgend welcher Kennzeichen, z. B. Gummiringe oder dergl., des zu kontrollierenden Gegenstandes für eine zugehörige Zeitregistrierung sind die Schaltstifte 29 hohl gemacht und durch ein Loch 36 im Deckel des Apparates zugänglich (Fig. 1).
Um ein unbefugtes Herausnehmen dieser Kennzeichen bei der Wiederkehr des ersten Hohlschaltstiftes (Aufnahmebehälter) zu verhindern , ist der erste derselben mit einem Schieberdeckel 37 versehen, der, anfänglich geöffnet, sich beim Umdrehen der Führungsplatte k durch Anstoß am Schlitten g selbsttätig schließt.
Gleichzeitig mit der Einführung des Erkennungszeichens oder als Ersatz desselben kann auch eine schriftliche oder gestempelte Eintragung auf einer zweiten, kleinen Papierscheibe η erfolgen, welche zentrisch auf der Führungsscheibe k liegt und durch die durchbrochene Schlitzscheibe 0 festgehalten wird. Eine Öffnung im Apparatdeckel macht die Papierscheibe η für den Schreibstift oder Stempel zugänglich. Der Verschlußdeckel 38 dieser Öffnung wird von innen durch Anstoß des federnd nachgiebig gelagerten Stiftes 39 selbsttätig geschlossen.
Zur Sichtbarmachung der Registrierungen bei verschlossenem Apparatkasten ist der Deckel entsprechend ausgespart und mit Glas, Celluloid oder dergl. und ebenso die Aussparungen in der Führungsplatte durchsichtig abgeschlossen, letztere gleichzeitig zu dem Zwecke, unbefugte Beeinflussung des Uhrwerks oder der Registrierungen mittels Einführung von Drahlstücken oder dergl. durch die Öffnung für die Hohlschaltstifte oder durch die Öffnung für die Eintragungen zu verhindern.
Der Apparat wird folgendermaßen benutzt: Nach Wegnahme des Deckels vom Apparat, Abheben der Führungsplatte k, Aufziehen und Richten der Uhr wird die obere Scheibe des Papierblatträgers c abgehoben, das Papierblatt d eingelegt, die obere Scheibe wieder aufgesetzt und mit ihrem Knopf festgespannt; dann die Führungsplatte k aufgesteckt, wobei darauf zu achten ist, daß der Mitnehmerstift 32 in das zugehörige Führungsloch 40 des Papierscheibenträgers tritt und daß sich die mit I bezeichnete Zeiteinteilung bezw. der Verschlußdeckel des Hohlschaltstiftes 1 auf der in der Zeichnung angegebenen Stelle des Apparates befindet. Bei verschlossenem Apparatdeckel muß unter der Schauöffnung die mit I bezeichnete Zeiteinteilung stehen. Der Stift 35 in der Führungsplatte muß so viel als möglich vorwärts gerückt werden, wodurch die Feststellvorrichtung m freigegeben wird. Der Verschlußschieber 37 der Hohlschaltstifte 29 wird geöffnet, event, die kleine Papierscheibe η für schriftliche oder gestempelte Einträge aufgelegt und mit der kleinen durchbrochenen Scheibe 0 festgehalten. Hierauf wird der .Verschlußschieber 38 am Deckel geöffnet und der Apparat verschlossen.
Der Apparat soll nicht benutzt werden, ohne daß er mit dem Deckel verschlossen ist. Andernfalls aber muß darauf gesehen werden, daß die Führungsscheibe k mit einer Seite am Schlitten g voll anliegt, d. h. nicht mit einer Ecke gegen ihn steht oder auf ihm liegt, da sonst die Aussparungen mit den Zeigernadeln nicht übereinstimmen und letztere beschädigt werden.
Der Apparat wird folgendermaßen benutzt: z. B. für BrieftaubenfiUge wird beim Eintreffen der zu kontrollierenden Brieftaube das Erkennungszeichen (Gummiring oder dergl.) abgenommen und durch die Öffnung 36 im Deckel in den darunter befindlichen Behälter 29 gesteckt und erforderlichenfalls auf der Scheibe« eine schriftliche oder gestempelte Eintragung gemacht. Hierauf werden die beiden Griffe 19, 20 zwischen Daumen und Zeigefinger zusammengepreßt und dadurch die Zeitregistrierung auf der Papierscheibe d an der Stelle bewirkt, welche zu dem betreffenden Erkennungszeichen gehört.

Claims (6)

  1. P Λ Ϊ E N T - A N S P R Ü CII E :
    ι. Vorrichtung zur Registrierung der Zeit des Eintritts beobachteter Ereignisse, z. B. der Ankunft von Brieftauben, Rennpferden usw., bei welcher in bekannter Weise die beobachteten Zeitpunkte auf einer mit Zeitvordrucken versehenen Papierscheibe registriert und Kontrollmarken in entsprechende Aufnahmebehälter eingeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbar und axial verschiebbar gelagerte Halter (c, i) für die Papierscheibe (d) mit einer ebenfalls drehbaren, aber axial unverschiebbaren Kontrollmarkenscheibe (k) gekuppelt ist, deren Markenbehälter (29) als Schaltzapfen für die absatzweise, gleichzeitig erfolgende Drehung der Papier- und der Kontrollmarkenscheibe dienen.
  2. 2. Ausführungsform der Registriervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Verschiebung des Papierscheibenhalters (c, 2) und der Papierscheibe (d) durch einen zweiarmigen Hebel (f) bewirkt wird, dessen eines gabelförmig gestaltetes Ende mit der Nabe des Halters (c) durch Mitnehmerzapfen verbunden ist, während das andere Ende in ein an einem Schieber (g) angebrachtes Führungsdreieck (9) eingreift, in welchem ein drehbares Führungsstück (12) so gelagert ist, daß bei der von Hand bewirkten Vorwärtsbewegung des Schiebers (g) der Hebel (f) unter dem Führungsstück (12) längs der Basis des Dreiecks (g) unbeeinflußt entlang gleitet, bei der durch die Feder (16) bewirkten plötzlichen Rückbewegung des Schiebers (g) aber über dem Führungsteil (12) liegend durch dieses rasch hin- und hergedreht wird, so daß auch die Papierscheibe (d) gegen die Markierzeiger der Uhr rasch hin- und herbewegt wird.
  3. 3. Ausführungsform der Registriervorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine mit einem Handgriff (19) versehene, unter Federwirkung stehende verschiebbare Platte fhj, die bei ihrer Vorwärtsbewegung vermittels eines drehbaren Hakens (18) den Schieber (g) mitnimmt, bis der Haken durch Anschlag an einen festen Zapfen (22) selbsttätig außer Eingriff mit dem Ansatz (17) des Schiebers (g) gebracht wird, worauf der Schieber (g) durch die Feder (16) plötzlich in seine Anfangslage zurückgeschnellt wird, dabei die axiale Verschiebung der Papierscheibe (ä) bewirkend.
  4. 4. Ausfuhrungsform der Registriervorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die absatzweise Drehung der Papierscheibe (d) und der mit ihr gekuppelten Kontrollmarkenscheibe (k) durch eine an dem Schieber (g) befestigte, gegen die Markenbehälter (29) sich legende Schaltklinke (28) bewirkt wird, wobei die als regelmäßiges Vieleck ausgebildete Scheibe (It) mit einer ihrer Ecken in eine Aussparung (30) des Schiebers (g) eintritt, während sie in der Ruhelage mit einer ihrer Seiten an dem Schieber (g) anliegt.
  5. 5. Ausfuhrungsform der Registriervorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Scheibe (k) angebrachter, durch die Papierscheibe (p) hindurchreichender Stift (32) bei der Markierung des letzten Zeitvordruckes der Papierscheibe (d) auf einen in dieser Stellung unter ihm liegenden drehbaren Hebel (41) stößt, der hierauf vermittels des Armes (42) den Eingriff des den Schieber (g) mitnehmenden Hakens (18) mit dem Ansatz (17) dieses Schiebers verhindert, so daß bei der nächsten Verschiebung des Handgriffes (19) eine Weiterschaltung der Scheiben (d und k) nicht erfolgt.
  6. 6. Ausführungsform der Registriervorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der in. einem Schlitz (40) der Scheibe (d) verschiebbare Stift (32) an einer gegenüber den Scheiben (d und k) verstellbaren Scheibe (45) befestigt ist, die vermittels eines Stiftes (3 5) von außen so gedreht werden kann, daß der Stift (32) außer Eingriff mit dem Hebel (41) gebracht und der Raum neben dem Ansatz (17) des Schiebers (g) für den Eingriff des Hakens (18) der Platte (h) wieder frei wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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