DE138023C - - Google Patents
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- DE138023C DE138023C DENDAT138023D DE138023DA DE138023C DE 138023 C DE138023 C DE 138023C DE NDAT138023 D DENDAT138023 D DE NDAT138023D DE 138023D A DE138023D A DE 138023DA DE 138023 C DE138023 C DE 138023C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B3/00—Packaging plastic material, semiliquids, liquids or mixed solids and liquids, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
- B65B3/26—Methods or devices for controlling the quantity of the material fed or filled
- B65B3/34—Methods or devices for controlling the quantity of the material fed or filled by timing of filling operations
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Coating Apparatus (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei dem den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Verzapfapparat für dickflüssige
Stoffe, wie z. B. Schuhwichse, CrSme, Lanolin, Salben, teig- oder breiartige Massen u. s. w.
in Dosen, Büchsen, Tuben und ähnliche Gefä'fse geschieht das Verzapfen in selbsttätiger,
schneller und ununterbrochener Weise und das Abmessen der zu verzapfenden Masse geht mit
gröfster Genauigkeit und Regelmäfsigkeit vor sich. Durch eine leicht vorzunehmende Einstellung
am Apparat kann die Gröfse der abzufüllenden Mengen genau nach Wunsch oder Bedarf geregelt werden.
Im Wesentlichen besteht die Erfindung in der Anordnung einer verschiebbaren, entsprechend
geformten und ununterbrochen rolirenden Daumenscheibe, welche auf eine Nase
oder einen Vorsprung an der verlängerten und nach aufsen endenden Stange des Auslafsventils
wirkt und letzteres langsam und so lange öffnet, bis der Daumen die Nase frei giebt und eine auf
die Ventilstange wirkende Feder das Ventil plötzlich schliefst. Dieser plötzliche Ventilschlufs
ist für die Genauigkeit im Abtheilen der zu verzapfenden Masse von grofser Wichtigkeit,
ebenso der Umstand, dafs keine drehbaren Theile mit den dickflüssigen Stoffen in
Berührung kommen und ein häufiges Versagen des Apparates hervorrufen, wie es bei
den bisherigen Apparaten der Fall war. Durch Verstellen der auf einen verschiebbaren Schlitten
gelagerten Daumenscheibe kann ein früheres oder späteres Anheben des Ventils und damit
das Abtheilen einer gröfseren oder kleineren Menge des zu verzapfenden Stoffes erzielt
werden.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar in einem senkrechten
Schnitt durch den ganzen Apparat.
Mit dem als Stutzen ausgebildeten Zuflufsrohr α wird der Apparat an den den zu verzapfenden
Stoff enthaltenden Behälter oder an einen Rohrstutzen s desselben angeschlossen.
Die zu verzapfende Flüssigkeit steht unter entsprechendem Luft- oder Dampfdruck und gelangt
durch α zunächst in den Raum a1, in
welchem eine senkrecht geführte Stange e mit einem konischen Ansatz r am unteren Ende
angeordnet ■ ist. Die Stange e wird mittels einer durch Schraube j spannbaren Druckfeder
/2, die sich in einem Gehäuse g befindet, stets nach unten gedrückt, so dafs der konische
Ansatz r der Stange für gewöhnlich gegen den kegelförmigen, ausgehöhlten Rand eines rohrförmigen
Theiles c geprefst wird und in dieser Stellung die Oeffnung von c vollständig verschliefst.
Unterhalb des Rohres c und an dieses anschliefsend ist ein düsen förmiges Auslafsmundstück
d eingeschraubt, so dafs dasselbe leicht gegen ein anderes von anderem Durchgangsquerschnitt
ausgewechselt werden kann, entsprechend der jeweilig zu entnehmenden Menge des zu verzapfenden Stoffes. Rohr c
und Düse d sind zweckmäfsig in eine am Apparat verschraubte Verschlufskappe b eingesetzt,
so dafs letztere zwecks leichter und bequemer Reinigung des Apparates von diesem
abgenommen werden kann.
Die Stange e ist oben mit einer an der Unterseite curvenförmig gestalteten Nase /"versehen,
die in die Bahn einer spiralförmigen
Daumenscheibe k eingreift. Letztere sitzt auf einer drehbar gelagerten Welle /, die vermittelst
eines entsprechenden Zahnrad- oder Kettengetriebes ρ q ο von einer Antriebswelle λ:
aus bewegt wird. Der Antrieb kann in beliebiger Weise von Hand, Fufs oder durch mechanische Kraft erfolgen, und ebenso kann
das Rad ο oder deren Welle χ durch eine von Hand oder Fufs einzurückende Kupplung
mit dem Antrieb in oder aufser Eingriff gebracht weiden, um eine sofortige Inbetriebsetzung
bezw. Stillstand des Verzapfapparates zu ermöglichen. Die Lager, in welchen die Excenterwelle / ruht, werden von einem waagerecht
verschiebbaren Schlitten m getragen, welcher durch die entsprechende Bewegung einer
Stellschraube η verschoben werden kann, wodurch das Excenter k während einer Drehbewegung
in einem früheren oder späteren Augenblick die Nase / und damit Stange e hochzuheben beginnt. Dadurch wird die Oeffnung
des Auslafsmundstückes vom Konus r der Stange e längere oder kürzere Zeit hindurch freigegeben, d. h. es kann eine gröfsere
oder kleinere Menge des zu verzapfenden Stoffes durch den Auslafs treten, genau im Verhältnii's,
in welchem die Scheibe k zur Nase f eingestellt worden ist. Hat der höchste Punkt
der Scheibe k die Nase f verlassen, so wird Stange e infolge der Wirkung der Druckfeder
h sofort abwärts gedrückt und damit durch den konischen Ansatz r derselben das
Auslafsmundstück geschlossen, d. h. der Ausflufs des zu verzapfenden Stoffes wird unterbrochen,
bis die Scheibe k die Nase f wieder anhebt und das Auslafsmundstück öffnet. Der
Vorgang wiederholt sich dann in der vorbeschriebenen Weise.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :
Verzapfapparat für dickflüssige Stoffe, bei welchem der Ausflufs durch Heben eines die Ausflufsöffnung infolge Federwirkurig verschliefsenden Ventils geöffnet wird, gekennzeichnet durch die Anordnung einer rotirenden, auf einem verstellbaren Schlitten fm) gelagerten Daumenscheibe fk), welche auf eine Nase ff) an der nach aufsen verlängerten Stange des unter Federdruck stehenden Auslafsventils fr) derart wirkt, dafs das Ventil durch die Daumenscheibe langsam geöffnet und nach Freiwerden von letzterer durch die Feder plötzlich geschlossen wird, zum Zwecke, die betreffende Flüssigkeit in genau gleichen und regelbaren Mengen sicher und ununterbrochen verzapfen zu können.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.Berlin, gedruckt in der reichsDrucrerel
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE138023C true DE138023C (de) |
Family
ID=405861
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT138023D Active DE138023C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE138023C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1142127B (de) * | 1960-06-08 | 1963-01-03 | Kooperativa Foerbundet | Vorrichtung zum dosierten Abfuellen zaehfliessender oder feste Bestandteile aufweisender Fluessigkeiten |
-
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- DE DENDAT138023D patent/DE138023C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1142127B (de) * | 1960-06-08 | 1963-01-03 | Kooperativa Foerbundet | Vorrichtung zum dosierten Abfuellen zaehfliessender oder feste Bestandteile aufweisender Fluessigkeiten |
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