DE98914C - - Google Patents
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- DE98914C DE98914C DENDAT98914D DE98914DA DE98914C DE 98914 C DE98914 C DE 98914C DE NDAT98914 D DENDAT98914 D DE NDAT98914D DE 98914D A DE98914D A DE 98914DA DE 98914 C DE98914 C DE 98914C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B11/00—Feeding, charging, or discharging bowls
- B04B11/04—Periodical feeding or discharging; Control arrangements therefor
- B04B11/05—Base discharge
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Scheidecentrifuge, die die continuirliche
Trennung von zwei flüssigen oder einem flüssigen und einem festen Material ohne Anhalten
des Apparates gestattet. Die Vorrichtung ist im wesentlichen durch die Combination
einer Centrifuge mit einer besonderen Einrichtung gekennzeichnet, die die selbsttätige
Entfernung der von dem Gemisch getrennten, schwereren Flüssigkeit zuläfst, wobei der Abflufs
beliebig genau regulirt werden kann.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung in
Fig. ι im Verticalschnitt dargestellt, während die
Fig. 2 und 3 in gröfserem Mafsstabe im Schnitt und in der Ansicht von oben die
Vorrichtung zum Reguliren des Ausflusses zeigen.
Der Apparat besteht aus einer Turbine, die aus einem Blechgehä'use A von abgestumpft kegelförmiger
Gestalt gebildet wird, dessen grofse Grundfläche auf einer am Rande mit OefF-nungen
0 versehenen Platte B aufruht. Im Innern des Gehäuses A ist mit der Platte B
fest verbunden eine parabolische Mulde C angeordnet und ebenso wie A und B auf einer
den äufseren Kasten E von oben nach unten durchdringenden Welle D befestigt, die durch
einen geeigneten Antrieb G in Umdrehung versetzt wird.
Der obere Rand c der Parabelmulde C erreicht die Wandung des Gehäuses A nicht, so
dafs zwischen diesen beiden Theilen ein ringförmiger, freier Raum verbleibt, der durch die
Bleche c1 von geeigneter Krümmung in zwei Theile zerlegt ist, um die herauszuschaffenden
Materialien nach den Oeffnungen ο hinzuführen.
Die Centrifuge A endigt oben in einem Ring H. Die an dem Rand der Bodenplatte B
angeordneten Oeffnungen 0 sind durch die in Führungen K gleitenden Schieber / (Fig. 2
und 3) verschliefsbar. Die Schieber / tragen einen Bolzen i, der in einen Schlitz einer ebenfalls
geeignet geführten Stange L eingreift, und mittelst deren die Stellung der Schieber verändert
und durch Anziehen der Schraube / festgelegt werden kann.
Die Stangen L ihrerseits tragen einen Bolzen M, der in einer Curve N einer Platte P
läuft, die mittelst einer Muffe R die Welle D lose umgiebt. Die Curve N ist im Allgemeinen
kreisförmig, welche Gestalt durch ein Curvenstück Q unterbrochen wird. Die Muffe R und
mit dieser die Scheibe P können mit sehr grofser, veränderlicher Geschwindigkeit durch
ein Reibrad S angelrieben werden, das auf der Muffe mit Nuth und Feder entlang verschoben
werden und durch ein Antriebsrad D in Umdrehung versetzt werden kann. Durch Verschieben
des Reibrades S vermittelst eines von Hand oder auf eine andere Weise bewegten
Hebels U wird die Geschwindigkeit des Reibrades S verändert.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Die Flüssigkeit oder das Flüssigkeitsgemisch wird durch ein festes Rohr V, welches concentrisch
zu der Achse D angeordnet ist, im unteren Theil zugeführt. Die Flüssigkeit wird
in der Parabelmulde C zunächst aufsteigen und
sofort die Geschwindigkeit der Turbine annehmen und parallel zu dem Rand der Mulde
rotiren. Hierbei gleitet das Gemisch auf der parabolischen Fläche und die geklärte Flüssigkeit
wird am oberen Theile des Apparates mittelst geeigneter Abflufsöffnungen oder Rohre
oder, wie in der Zeichnung dargestellt ist, dadurch entfernt, dafs sie über den Rand in den
Ring H überläuft. Die gegen die Aufsenwand A geschleuderten, schwereren Partikelchen
gleiten von oben nach unten an der Wand entlang und sammeln sich in dem Ringraum
über den OefFnungen o. So lange die Platte P mit gleicher Geschwindigkeit rotirt wie die
Centrifuge, werden die Oeffnungen ο durch die Schieber / geschlossen gehalten, da sich
die relative Stellung der Platten P und B hierbei nicht ändern kann. Wenn man dagegen
die Rotationsgeschwindigkeit der Platte P durch Verstellen des Hebels U und des Reibrades S
an dem Reibrade T etwas vermindert, so findet eine Relativbewegung der Platte P in Bezug
auf die Platte B und die Centrifuge statt. Hierbei verschieben sich die Bolzen M entlang
der Curve Q. und bewirken dadurch nach einander ein Zurückziehen der Schieber /, die
infolge dessen die Oeffnungen ο freigeben. Die in dem Raum über diesen Oeffnungen angesammelte
Flüssigkeit kann also nunmehr entweichen.
Wie leicht ersichtlich ist, hängt die Zahl der Oeffnungen und infolge dessen der Entleerungen
von der Gröfse der Bewegung der Platte P in Bezug auf diejenige der Platte B
oder der Turbine ab und kann nach Belieben durch die Verschiebung des Reibrades S auf
der Muffe R regulirt werden. Die Schieber I
nehmen ihre schliefsende Stellung unter der Einwirkung der Centrifugalkraft von selbst
wieder ein, wenn die Bolzen M das Curvenstück Q. verlassen.
Abgesehen von der beschriebenen Art der Regulirung kann der Ausflufs der Flüssigkeit
auch dadurch verändert werden , dafs die Schieber durch die Bolzen i verstellt werden,
oder indem das Profil des Curvenstückes Q. so gewählt wird, dafs in einer gegebenen Zeit
die Zahl der Oeffnungen vermehrt oder vermindert werden kann.
Claims (2)
1. Continuirlich wirkende Scheidecentrifuge, dadurch gekennzeichnet, dafs auf dem
Boden derselben ein parabolischer Rotationskörper C angeordnet! ist, welcher mit Blechwänden
(cl) derart verbunden ist, dafs zwischen diesen und der Centrifugenwand
eine mit Abflufsöffnungen (o) versehene Entleerungskammer gebildet wird.
2. Bei der unter i. gekennzeichneten Scheidecentrifuge
die Regulirung des Abflusses durch die Oeffnungen in der Weise, dafs in einer Curve einer rotirenden Platte (P)
Schieber / so geführt sind, dafs sie die Abflufsöffnungen yerschliefsen, wenn die
Geschwindigkeit der Platte gleich derjenigen der Centrifuge ist, während durch die
Curve die Schieber abwechselnd geöffnet werden, wenn die Geschwindigkeit der Platte (P) von derjenigen der Centrifuge
abweicht.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE98914C true DE98914C (de) |
Family
ID=369837
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT98914D Active DE98914C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE98914C (de) |
-
0
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