DE138022C - - Google Patents
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- DE138022C DE138022C DENDAT138022D DE138022DA DE138022C DE 138022 C DE138022 C DE 138022C DE NDAT138022 D DENDAT138022 D DE NDAT138022D DE 138022D A DE138022D A DE 138022DA DE 138022 C DE138022 C DE 138022C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C4/00—Crushing or disintegrating by roller mills
- B02C4/02—Crushing or disintegrating by roller mills with two or more rollers
- B02C4/04—Crushing or disintegrating by roller mills with two or more rollers specially adapted for milling paste-like material, e.g. paint, chocolate, colloids
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C4/00—Crushing or disintegrating by roller mills
- B02C4/10—Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member
- B02C4/26—Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member in the form of a grid or grating
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Thonbearbeitungsmaschine mit zwei gegen einander
umlaufenden Walzen, unterhalb deren kreisbogenförmige, in Form von Hobeln oder Rosten ausgeführte Gegenlagen angeordnet sind,
welche mit ihren in der Drehrichtung der Wälzen hinteren Enden durch Federn oder
dergl. an die Walzen angedrückt werden, während die vorderen Enden verstellbar angeordnet
sind , so dafs diese Gegenlagen in einem beliebigen Abstand von den Walzen festgestellt
werden können. Der zu bearbeitende Thon wird durch diese Hobel oder Roste in dünne
feine Bänder oder Lappen zerschnitten, welche frei herunterfallen und unterhalb der Roste
durch Mischtrommeln und dergl. weiter verarbeitet werden, so dafs sie nach dem Zusammenpressen
Thonstränge ergeben, deren Querschnitt nach dem Brennen ein vollkommen homogenes Gefüge ohne jede Structurbildung
zeigt. Bei der bisher üblichen Thonbearbeitung durch Thonschneider und directe Schneckenpressen
war ein solcher Erfolg schwer zu erreichen, da das Material zwar durch einander geschüttelt und geschnitten, aber- auch durch
einander gewürgt wurde-, so dafs sich in der Thonmasse Stellen von verschiedener Dichte
ergaben, welche Spannungen in dem fertigen Material verursachten. Nach dem Verfahren
gemäfs vorliegender Erfindung wird dagegen der Thon nach dem Durchgang durch die
Walzen in sehr dünne Bänder zerschnitten, und indem diese frei herunterfallen und dann
durch ein Mischwerk weiter bearbeitet werden, wird ein vollkommen gleichmäfsiges Gefüge
erzielt, so dafs sich auch aus den bisher unbrauchbaren Thonarten gesunde hellklingende
Ziegel und dergl. herstellen lassen.
Eine derartige Thonbearbeitungsmaschine ist in der beiliegenden Zeichnung in den Fig. 1
bis 4 dargestellt. Dieselbe besteht aus zwei gegen einander umlaufenden Walzen α α, welche
durch Riemen- oder Seiltrieb von der Vorgelegewelle b aus angelrieben werden. Die
Achsen c dieser Walzen sind, damit sie seitlichen Stöfsen ausweichen können, ohne dafs
dadurch die Spannung der Riemen oder Seile verändert würde, in bekannter Weise um die
Vorgelegewelle b als Centrum drehbar angeordnet, wobei sie sich in den Gleitlagern d
verschieben können. Das Gegeneinanderpressen der Walzen erfolgt durch Federn e, an deren
Stelle selbstverständlich auch in geeigneter Weise angeordnete Gewichte benutzt werden
können.
Das Querstück/ (Fig. 2 und 3), das in den Lagerstühlen befestigt ist, vertheilt das Material
nach rechts und links, wobei die oberen Seiten desselben zugleich als Reibflächen dienen. An
dieses Querstück f schliefsen sich nun die unter den Walzen befindlichen beweglichen
Hobel oder Riffel (Fig. 3 und 4) an, deren Drehachsen h sich mit ihren Lagern in den
Führungen k verschieben können, wobei die Federn / die Tragachsen h und mithin die
unteren (in der Drehrichtung der Walzen a hinteren) Enden der Hobel gegen die Walzen a
ziehen (Fig. 1). Die Hobel oder Riffel g tragen an den inneren Enden Verstärkungen m, die
als AuflagestUcke dienen und von den mittelst Schrauben 0 und Kegelrädern vom Handrad ρ
aus (Fig. 2) vertical beweglichen Querstücken η
getragen werden. Die Anordnung der Federn /, welche die unteren, in der Drehrichtung der
Walzen hinteren, Enden der Hobel gegen die Walzen anpressen, bezweckt den Durchgang
harter Gegenstände, welche zufällig durch die Walzen hindurchgegangen sein sollten, auch
zwischen Walze und Hobel zu ermöglichen, während durch die Verstellbarkeit der in der
Drehrichtung der Walzen vorn liegenden Enden m der Hobel ein vollständiges Anpressen
der letzteren auf ihrer ganzen Länge gegen die Walzen ermöglicht werden soll zwecks gegenseitigen Abschleifens von Hobel
und Walze, sowie zwecks Entfernung von fremden Theilen, wie Wurzeln und dergl,
welche sich etwa an den Hobeln festgesetzt haben sollten.
Unter den Hobeln oder Riffeln sind dann noch Mischtrommeln q angeordnet, welche an
der Peripherie mit Drähten oder dergl. bespannt sind.
Die Wirkungsweise dieser Maschine ist folgende:
Der Thon wird durch den Schütttrichter u aufgegeben. Durch die Gröfse der Walzen
(i,2om und darüber) und deren ungleiche Umfangsgeschwindigkeit
findet nicht nur ein intensives Hineinziehen, sondern auch ein starkes Zerreiben des Materials statt. Der Thon wird
dann durch das Querstück f nach beiden Seiten hin vertheilt und in die Räume zwischen Hobel
und Walzen hineingeprefst. Während des Vorbeigleitens an diesem Vertheiler f findet ein
weiteres Bearbeiten des Thones statt, ebenso auch an dem Auflagestück m des Hobels.
Durch die Verjüngung der oben erwähnten Zwischenräume wird auf das Material ein grofser Druck ausgeübt, der einerseits ein
weiteres Zermalmen der Thontheile auf dem Rücken der Hobelmesser bewirkt und andererseits
durch letztere selbst ein Abschneiden und Durchdrücken der Masse in dünnen Bändern
zur Folge hat. Eine innige Mischung des Materials wird durch die ungleiche Geschwindigkeit
und das dadurch verursachte Uebereinanderschieben der Thontheile zwischen Hobel und Walze erzielt. Dann erfolgt die Weiterverarbeitung
und das Zerschneiden der event, vorkommenden Thonbänder durch die gegen
einander umlaufenden Mischtrommeln q.
Selbstverständlich kann der eine von diesen Hobeln oder Riffeln durch eine dritte Walze
ersetzt werden, wie dieses in Fig. 5 dargestellt ist, wobei der Vertheiler einerseits als Reibfläche,
andererseits als Schaber gegen die erwähnte dritte Walze dient. Ebenso gut kann man auch die eine der beiden gegen einander
umlaufenden Walzen durch eine feste Gegenlage ersetzen, wobei dann nur mehr ein einziger
Hobel nöthig ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Thonbearbeitungsmaschine mit zwei gegen einander umlaufenden Walzen und unterhalb derselben angeordneten kreisbogenförmigen Gegenlagen, dadurch gekennzeichnet, dafs die letzteren in Form von Rosten oder Hobeln ausgeführt sind und mit ihren in der Drehrichtung der Walzen hinteren Enden durch Federn oder dergl. an die Walzen angedrückt werden, derart, dafs das zu bearbeitende Material unter gleichzeitiger Zermalmung zwischen den Walzen und den Rücken der Hobelmesser durch letztere in Streifen zerschnitten wird, wodurch eine innige Mischung durch die darunter angeordneten Mischwalzen ermöglicht ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE138022C true DE138022C (de) |
Family
ID=405860
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT138022D Active DE138022C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE138022C (de) |
-
0
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