DE137503C - - Google Patents

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DE137503C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F19/00Wheel guards; Bumpers; Obstruction removers or the like
    • B61F19/06Nets, catchers, or the like for catching obstacles or removing them from the track
    • B61F19/08Nets, catchers, or the like for catching obstacles or removing them from the track of the drop-down type
    • B61F19/10Nets, catchers, or the like for catching obstacles or removing them from the track of the drop-down type automatically operated by engagement with obstacle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Description

KAISERLICHES PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVl 137503 KLASSE 20 d.
HERMANN FINKE in LEIPZIG-EUTRITZSCH.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. November lgoi ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Vorschnellen, solcher Fangschieber bei Schutzvorrichtungen für Strafsenbahn- und andere Fahrzeuge, welche beim Auftreffen auf ein Hindernifs durch eine Tastvorrichtung ausgelöst werden. Das Vorschnellen des Fangschiebers erfolgt nach Auslösen des Schiebers durch Vermittelung eines mechanischen, gleichzeitig mit dem Fangschieber frei werdenden Antriebes vom vorwärtsgehenden Fahrzeug aus, so dafs einem Versagen der Fangvorrichtung thunlichst vorgebeugt ist. Als Mittel zum Antrieb des Fangschiebers werden mit dem Fangschieber verbundene Segmente benutzt, welche sich mit ihrer Mantelfläche auf der Fahrbahn abwälzen.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung in verschiedenen Arbeitsstellungen veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht, Fig. 2 den Grundrifs und Fig. 3 die Vorderansicht der in Ruhelage befindlichen Schutzvorrichtung. Fig. 4 zeigt die Rückansicht der vom Wagen abgenommenen Schutzvorrichtung; Fig. 5 und 6· veranschaulichen in gröfserem Mafsstabe die Anordnung des Fangschiebers an der schwingbaren Schutzwand; Fig. 7 zeigt den Querschnitt der in Ruhe befindlichen Schutzvorrichtung, Fig. 8 dasselbe bei ausgelöstem Fangschieber und Fig. 9 bei vorgezogenem Schieber; Fig. 10 bis 12 veranschaulichen die Anordnung der Segmenthebeltragwelle.
An der in der Fahrtrichtung vorn befindlichen Stirnwand des Fahrzeuges ist die Schutzvorrichtung mittelst eines besonderen Gestelles a festgelegt.
Die nach vorn vorstehenden Seitenlaschen a1 dieses Gestelles α halten um Bolzen b beweglich die nach vorn gebogene, in angemessenem Abstande über dem Erdboden befindliche Schutzwand.
Die untere Vorderkante der Schutzwand d wird durch eine gleich der letzteren über die ganze Breite des Fahrzeuges sich erstreckende Schwinge g überdeckt, die von Bolzen i beweglich an der Schutzwand d gehalten wird (s. Fig. i, 2 und 7 bis 9).
Diese Schwinge g steht durch Stangen h und Hebel k mit einer am oberen rückwärtigen Theile der Schutzwand d angeordneten Welle m in Verbindung, in deren Mitte ein Hakenhebel n festgelegt ist, welcher für gewöhnlich den hinter der Schutzwand angeordneten Fangschieberp in Hochlage sichert, indem derselbe hinter einen mit ρ fest verbundenen Querbolzen r greift.
Am oberen Theil des Schiebers ρ greifen . Ketten, Schnüre oder Seile s an, die über eine breite gemeinsame Walze t oder einzelne Rollen" geführt und mit Segmenthebeln u verbunden sind, welch' letztere auf einer Welle ν festgelegt sind. Die Welle ν wird zu beiden Seiten des Gestelles a in nachgiebigen Lagern gehalten.

Claims (1)

  1. Für gewöhnlich nimmt die Schutzvorrichtung die aus Fig. ι und 7 ersichtliche Stellung ein.
    Stellt sich während der Fahrt ein bewegliches Hindernifs entgegen, so wird durch Anstofs desselben an die Schwinge g diese mit der Vorderkante nach unten gedrückt, also um Bolzen i geschwungen, so dafs durch Vermittelung der Stangen h und der Hebel k die Welle m gedreht wird. Bei der Drehung der Welle m wird der Hakenhebel n, der fest mit ihr verbunden ist, ebenfalls gedreht und aufser Eingriff mit dem Querbolzen r gebracht (siehe Fig. 8). Der Fangschieber ρ gleitet nun, seiner Unterstützung beraubt, in den Führungen der Schutzwand d abwärts und es gestatten die mit ρ niedergehenden Ketten s, welche bisher die Segmenthebel u in Hochlage hielten, diesen letzteren niederschwingend, sich auf den Erdboden aufzusetzen (s. Fig. 8), worauf diese, infolge der Vorwärtsbewegung des Wagens auf der Fahrbahn sich abrollend, nach rückwärts geschwungen werden und dadurch bewirken, dafs der Schieber ρ mit Gewalt durch die Ketten s unter der Schutzwand d hervorgeschoben wird (s. Fig. 9).
    Der Schieberp erfafst auf seinem Wege den etwa zwischen die Fahrbahn und die Vorderkante der Schutzwand eingeklemmten Gegenstand und soll so das Auflegen desselben auf die Schutzvorrichtung veranlassen.
    Nach Beseitigung des Hindernisses ist der Wagen so weit zurückzufahren, dafs die Segmenthebel u nach vorn zu stehen kommen, worauf sich der Fangschieberp wieder so weit hochziehen läfst, dafs der Hakenhebel n, welcher durch an den Hebeln k angreifende Federn f in Einlegstellung gedrängt wird, hinter den Querbolzen r einfallen kann.
    Wird die Welle v, wie in vorliegendem Falle angenommen, durch Einsteckbolzen n> (s. Fig. 10) in den nachgiebigen Lägern χ gehalten, so braucht der Wagen beim Vorwärtsschwingen der Segmenthebel u nicht zurückgefahren zu werden, sondern es kann alsdann durch Herausziehen der Einsteckbolzen n> aus der Welle diese derart freigegeben werden, dafs sich die Segmenthebel anstandslos nach vorn schwingen lassen.
    Damit hierbei die Welle ν die Führung nicht verliert, sind neben- bezw. vor den Lagern U-förmig gestaltete Führungsstückey (s. Fig. ι ο und 11) angebracht, in denen sich die Welle nach oben verschieben läfst.
    Die Einsteckbolzen werden am oberen Ende durch Vorstecker \ vor selbsttätiger Entfernung aus den Lagern und der Welle gesichert.
    P ATENT-A ν Spruch:
    Eine Einrichtung zum Vorschnellen des durch eine Tastvorrichtung auslösbaren Fangschiebers einer Schutzvorrichtung für Strafsenbahn- und andere Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dafs am Wagengestell drehbar gelagerte Segmente (u) mit dem Fangschieber (p) so verbunden sind, dafs sie in der Ruhestellung des Fangschiebers über der Fahrbahn schwebend gehalten werden, nach Auslösung des Fangschiebers dagegen beim Herabsinken desselben sich mit ihrer Mantelfläche auf die Fahrbahn aufsetzen und bei der Weiterbewegung des Wagens sich auf der Fahrbahn abwälzend den Fangschieber nach vorn vorschieben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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