DE108566C - - Google Patents

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DE108566C
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coupling
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/02Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
    • B61G1/04Operating devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. Juli 1898 ab.
Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Seitenkuppelung besteht die neue Anordnung darin, dafs bei eingelegtem Kuppelbügel infolge der durch Anrücken der Wagen auftretenden Zugwirkung die Kuppelung sich selbstthätig spannt und in der Spannstellung durch ein Gesperre gesichert wird.
Die Kuppelung ist in Fig. 1 der Zeichnung in zum Einlegen angehobener, in den Fig. 2 und 3 in eingelegter und gespannter Stellung im Aufrifs und Grundrifs dargestellt.
Auf der in Lagern f1/2 mit Deckeln /3 ruhenden Querwelle g sind die zum Entspannen der Kuppelung dienenden Arme Z1 I2 befestigt, in.deren Schlitzen der Bolzen Z3 geführt ist (Fig. ι und 3)
Am Schafte a1 des Zughakens a2 sind Arme bl b2 drehbar befestigt, die am Ende mit Schlitzen zur Aufnahme des Bolzens /3 versehen sind. In den Lageransätzen b3 der Arme b1 b'2 tragen die Bolzen b5 die Führungsrollen e3.
Zwischen den Armen Z1 bl I2 und b'2 sind die gebogenen Arme e1 e2 im Bolzen Is dreh- und verschiebbar angeordnet, die an den Rollen e3 geführt und durch den Bolzen d3 mit den Laschen dl d2 verbunden sind, an die durch den Bolzen χ der Zugbügel ρ beweglich angelenkt ist.
Auf dem Bolzen /3 sind ferner Arme c1 c2 drehbar gelagert, an deren Ende in Schlitzlöchern c3 der Bolzen χ verschiebbar angeordnet ist. Schliefslich ist auf Welle g ein Arm m befestigt, der durch das Zwischenstück η mit den um den Zugbügel ρ gelegten Haken ο verbunden ist.
Die Wirkungsweise der Kuppelung ist fol- _ gende: \
Sind zwei Wagen durch Einlegen des Zugbügels ρ des einen Wagens in den Zughaken a2 des anderen mit einander gekuppelt worden, so werden durch die Zugwirkung beim Anrücken, der Wagen, welche durch die Arme d1 d'2 e1 e2 und cl c2 auf Rollen e3 bezw. Bolzen bb übertragen wird, die Arme b1 b2, da der an diesen gehaltene Bolzen b5 durch die Zugwirkung in eine Ebene mit Bolzen χ und dem Befestigungspunkte der Arme bl b2 zu drängen gesucht wird, nach unten gedrückt, wobei Bolzen Z3 durch die Hebelwirkung der Arme el e2 bis zu den inneren Endpunkten der in Armen b1 b2 und Z1 I2 befindlichen Schlitzlöcher verschoben und bei dieser Verschiebung des Bolzens Z3 die mit diesem verbundenen Arme c1 c2 gleichfalls mitgenommen, so dafs durch dieselben der anfänglich mit Zugbügel ρ und Armen d1 d2 in einer Ebene liegende Verbindungsbolzen χ niedergezogen und die Kuppelung gespannt wurde (Fig. 2).
Die gespannte Kuppelung wird durch ein Gesperre hl il bezw. h2 i2 in dieser Stellung gesichert (Fig. 1 und 2).
Das Entspannen bezw. Auslösen der Kuppelung geschieht dadurch, dafs die Sperrvorrichtungen zunächst gelöst werden. Hierauf wird mittels einer der Kurbeln k} k2 die Welle g gedreht, so dafs sich die Arme Z1 Z2 nach oben bewegen, wobei der in den Schlitzlöchern der Laschen I1 I2 und bx b2 vorwärts gleitende Bolzen' Z3 den Armen c1 c2 und mit diesen dem Bolzen χ die Bewegung nach oben gestattet und auch die Arme bl b2 nach oben bewegt
werden, so dafs der Kuppelbügel ρ mit Armen dx d2 gestreckt wird. Bei weiterer Drehung der Welle g wird der den Kuppelbügel ρ umfassende Bügel ο durch Arm m und Zwischenstück η zurückgezogen und hebt den Kuppelbügel aus dem Zughaken a2.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine selbstthätig sich spannende Seitenkuppelung für Eisenbahnfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dafs der Kuppelbügel (p) durch ein aus Laschen (c1 c2 d1 d2 e1 e2) bestehendes Dreieck mit an der Zugstange angreifenden drehbaren Seitentheilen (bl b2) in der Weise in Verbindung steht, dafs die gebogenen Laschen (e1 e-J hinter Rollen (b^ der Seitentheile (bl b2) liegen und der Verbindungsbolzen (Is) der Laschen (c1 c2 und e1 e2) in Schlitzen der Seitentheile (bl b'2) sowohl als auch der auf der Steuerungswelle (g) festen Hebel (I1 P) verschiebbar ist, so dafs nach dem Einlegen des Kuppelbügels (p) in den gegenüberliegenden Haken beim Anziehen des Zuges eine Abwärtsbewegung der Seitentheile (b1 b2), sowie eine Rückwä'rtsverschiebung des Bolzens (I3) in den Schlitzen der Seitentheile (bl b^J und der Hebel (I1I2) und dadurch ein Zurückziehen des Kuppelungsbügels erfolgt, in welcher Lage die Kuppelung durch ein Gesperre (h1 h2 i1 i2) gehalten wird, während ein Lösen und Ausheben der Kuppelung durch Rückwärtsdrehen der Entkuppelungswelle (g) und durch Zurückführen der Kuppelungstheile in die Anfangsstellung unter Vermittelung der auf der Welle (g) festen Hebel (I1 I2 und m) bewirkt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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