DE13732C - Verfahren zur Herrichtung von Papier, Geweben, Holztafeln etc. für die Zwecke der Ausmalung oder Retouchirung photographischer Abzüge - Google Patents

Verfahren zur Herrichtung von Papier, Geweben, Holztafeln etc. für die Zwecke der Ausmalung oder Retouchirung photographischer Abzüge

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DE13732C
DE13732C DENDAT13732D DE13732DA DE13732C DE 13732 C DE13732 C DE 13732C DE NDAT13732 D DENDAT13732 D DE NDAT13732D DE 13732D A DE13732D A DE 13732DA DE 13732 C DE13732 C DE 13732C
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E. DUPAYS in Nancy
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C11/00Auxiliary processes in photography
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    • G03C1/00Photosensitive materials
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 8: Bleichen, Färben, Zeugdruck und Appretur.
ELOY DUPAYS in NANCY.
oder Retouchirung photographischer Abzüge.
Zusatz-Patent zu No. 13012 vom 7. September 1880.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. November 1880 ab. Längste Dauer: 6. September 1895.
Die Vortheile, welche das im Haupt-Patent No. 13012 beschriebene Verfahren für die Malerei gewährt, hat den Erfinder zu Bestrebungen veranlafst, jenes Verfahren auch für die Zwecke der photographischen Industrie nutzbar zu machen. Als Resultat seiner Bemühungen hat sich ergeben, dafs das beregte Verfahren für das Ausmalen bezw. Retouchiren photographischer Abzüge ähnliche Vortheile wie für directe Malerei aufweist, sobald man dasselbe in der nachbeschriebenen Weise modificirt.
Bei dem modificirten Verfahren ist zu unterscheiden, ob man beabsichtigt, die Photogramme farbig auszumalen oder nur zu retouchiren.
Im ersten Falle hat man in der Vorbereitung des Papieres, Gewebes etc. für den gedachten Zweck wie folgt zu verfahren:
Nachdem das Papier etc. die in dem Haupt-Patent No. 13012 beschriebenen Operationen durchlaufen hat, wird dasselbe der Einwirkung eines in folgender Weise zusammengesetzten Bades ausgesetzt:
In ι 1 Wasser werden 20 bis 30 g Chlorkalk geschüttet; die Flüssigkeit bleibt zwei bis drei Tage stehen, bis sich dieselbe geklärt hat: die geklärte Flüssigkeit wird abgegossen und im Verhältnifs von etwa 1 : 5 mit Wasser gemischt.
Nach dem Bade wird das Papier wiederholt mit reinem Wasser abgespült. Alsdann rührt man Mehl mit reichlich Wasser zu einer mäfsig klaren Flüssigkeit an und bringt diese mit Hülfe eines breiten Pinsels auf das Papier.
Nachdem man das Papier hat trocknen lassen, glättet man dasselbe unter Anwendung eines heifsen Bügeleisens, wobei man sich einer Zwischenlage aus dünnem Papier bedient, um die unmittelbare Berührung des heifsen Eisens mit der präparirten Papieroberfläche zu vermeiden. Das so behandelte Papier wird nun den bekannten Operationen, um dasselbe lichtempfindlich zu machen, unterworfen.
Handelt es sich darum, Photogramme zu retouchiren, so differirt das Verfahren von vornherein von dem in dem Haupt-Patent No. 13012 beschriebenen, indem es sich wie folgt gestaltet: 25 g Corner Leim werden in ca. 100 g Wasser aufgelöst und der Lösung 2 'g Kochsalz oder Salmiak, sowie 10 g Weingeist zugesetzt. Diese Mischung wird in dünner Lage auf das Papier aufgetragen und dann, wie in dem Haupt-Patent No. 13012 beschrieben, feiner Baumwollstaub aufgesiebt und das getrocknete Papier mit einer Wollbürste behandelt. Hierauf wird das Papier der Einwirkung eines Bades ausgesetzt, welches in der Weise hergestellt ist, dafs man 100 g Wasser mit 5 bis 7 g Mehl und 2!/2 g Kochsalz mischt und diese Mischung durch feine Leinwand filtrirt. Das getrocknete Papier wird nunmehr den bekannten Operationen für die Lichtempfindlichmachung unterworfen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Das beschriebene Verfahren zur Herrichtung von Papier, Gewebe u. s. w. für die Zwecke der Ausmalung bezw. Retouchirung photographischer Abzüge, im wesentlichen bestehend aus folgenden Operationen:
    ι. Für die Ausmalung photographischer Abzüge: Es folgen auf die in dem Haupt-Patent No. 13012 angegebenen Operationen die nachstehenden:
    a) die Einbringung des Papiers etc. in ein Bad, in der Weise hergestellt, dafs man in 1 1 Wasser 20 bis 30 g Chlorkalk schüttet, die geklärte Flüssigkeit abgiefst und im Verhältnifs, von etwa
    .1:5 mit Wasser mischt;
    b) die beschriebene Aufbringung einer Mischung von Mehl mit reichlich Wasser, sowie die Bearbeitung der getrockneten Papierfläche mit Hülfe eines heifsen Bügeleisens.
    Für die Retouchirung photographischer Ab" züge unmittelbar die nachstehenden Operationen :
    a) die Aufbringung einer Lösung von 25 g Leim auf 100 g Wasser unter Zusatz von 2 g Kochsalz oder Salmiak und 10 g Weingeist;
    b) die Aufbringung von feinem Baumwollstaub auf das Papier und die Bearbeitung desselben mit Hülfe einer Wollbürste ;
    c) die Einbringung des Papiers in ein Bad, in der Weise hergestellt, dafs man 100 g Wasser mit 5 bis 7 g Mehl mischt, 2 bis 5 g Kochsalz zusetzt und dann die Flüssigkeit durch feine Leinwand filtrirt.
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