DE137328C - - Google Patents

Info

Publication number
DE137328C
DE137328C DENDAT137328D DE137328DA DE137328C DE 137328 C DE137328 C DE 137328C DE NDAT137328 D DENDAT137328 D DE NDAT137328D DE 137328D A DE137328D A DE 137328DA DE 137328 C DE137328 C DE 137328C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
negative
slide
relief
gelatin layer
plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT137328D
Other languages
English (en)
Publication of DE137328C publication Critical patent/DE137328C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/0037Production of three-dimensional images

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Preparing Plates And Mask In Photomechanical Process (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind bereits Versuche gemacht worden, auf photographischem Wege reliefartige Bilder in der Weise herzustellen, dafs auf einer lichtempfindlichen Chromgelatineschicht eine Copie von einer Platte gemacht wird, welche durch Uebereinanderlegen eines Negativs und des zugehörigen Diapositivs unter geringer Verschiebung des einen gegen das andere gebildet wird. Dieses Verfahren hat aber den Uebelstand, dafs auf dem erhaltenen reliefartigen Bild diejenigen Linien des Originals, welche senkrecht zu der Verschiebungsrichtung der beiden Platten liegen, verdickt erscheinen, die in der Verschiebungsrichtung liegenden Linien dagegen nicht.
Dieser Uebelstand wird nach dem vorliegenden Verfahren dadurch vermieden, dafs das Negativ und das zugehörige Diapositiv nicht gegen einander verschoben, sondern mit einem Abstand von ungefähr 1 1J2 mm genau über einander gelegt werden, so dafs bei senkrechter Beleuchtung alle Linien gleichmäfsig vom Licht umspielt werden.
Das Verfahren wird zweckmäfsigerweise so ausgeübt, dafs man nicht das combinirte Negativ und Diapositiv unmittelbar auf die Chromgelatineschicht einwirken lä'fst, sondern zunächst auf eine lichtempfindliche Platte. Dadurch erhält man ein Combinationsbild, welches man dann auf die Chromgelatineschicht copirt. Hierdurch wird der Vortheil erzielt, dafs einerseits die Belichtung der Chromgelatineplatte wesentlich abgekürzt werden kann, während andererseits im Voraus die Wirkung auf die Chromgelatineplatte leichter und sicherer beurtheilt werden kann.
Das Verfahren wird in der Weise ausgeübt, dafs man von dem nachzubildenden Gegenstand oder Bild zunächst ein photographisches Negativ und von diesem ein Positiv von gleicher oder ungefähr gleicher Deckung anfertigt.
Diese beiden Platten oder nur einzelne Theile einer derselben legt man dann so auf einander, dafs unter genauer Deckung der Bilder die präparirten Flächen einen Abstand von ungefähr 1Y2 mm von einander haben. Man belichtet durch diese auf einander gelegten Platten eine lichtempfindliche Platte, wodurch man ein transparentes Bild erhält, welches durch gemeinsame Einwirkung des Negativs und das Diapositivs entstanden ist.
Dieses Transparentbild wird dann auf eine lichtempfindliche Chromgelatineplatte von der gewünschten Stärke gelegt und das Ganze dem Licht ausgesetzt. Nach genügender Belichtung legt man diese Gelatineplatte in Wasser, worauf in bekannter Weise durch Quellen ein erhabenes oder vertieftes Relief entsteht, je nach Vorwiegen der negativen oder positiven Theile in dem Transparentbild. Die so entstandene Form, welche eine reliefarlige Nachbildung des Originals ist, wird mittelst einer Eisenvitriollösung gehärtet und dann zur Anfertigung einer Matrize aus Gyps oder einem anderen geeigneten Material benutzt. Mit dieser Matrize kann man dann eine beliebige Anzahl der gewünschten Reliefs herstellen.
Nach geeigneter Präparirung können auch direct auf galvanischem Wege Abzüge gemacht werden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung reliefartiger Bildwerke auf photographischem Wege durch gleichzeitiges Copiren eines Negativs und eines zugehörigen Diapositivs auf eine Chrornat-Gelatineschicht, dadurch gekennzeichnet, dafs das Negativ und das Diapositiv oder nur einzelne Theile eines derselben mit einem Abstand von etwa ι Y2 mm der Bildflächen genau über einander gelegt werden. .
    Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs durch das über einander gelegte Negativ und Diapositiv zunächst eine Copie angefertigt wird und dafs das so erhaltene Combinationsbild zum Copiren auf die Chromat - Gelätineschicht benutzt wird.
DENDAT137328D Active DE137328C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE137328C true DE137328C (de)

Family

ID=405221

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT137328D Active DE137328C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE137328C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2852097A1 (de) Stereophotographisches verfahren zum herstellen von skulpturen
DE137328C (de)
DE1139021B (de) Verfahren zur Herstellung hektographischer Abzuege und photographisches Material hierfuer
DE657908C (de) Verfahren zur Herstellung von Halbtonrastern
DE27829C (de) Neuerung in der Herstellung von Bildern und Photographien zum Zweck der Vervielfältigung auf photographischem Wege
DE333141C (de) Verfahren zur Herstellung von Photographien mit dem Aussehen von Handzeichnungen oder von Kopien von OElgemaelden, Gobelins u. dgl.
DE76680C (de) Verfahren zur Herstellung von Halbton-Gelatinereliefs
DE177243C (de)
AT31034B (de) Verfahren zur Herstellung mehrfarbiger Photographien mittels eines Negatives.
DE408157C (de) Durch Lichtkopie auf Yoshino- o. dgl. Papier oder auf Gewebe, wie Beuteltuch, erzeugte Schablone und Verfahren zu ihrer Herstellung
AT33774B (de) Verfahren zur Vereinigung von Strich- und Rasterphotographien.
DE144606C (de)
DE74622C (de) Verfahren zur Herstellung von Reliefs nach plastischen Gegenständen mit Hilfe der Photographie
DE122839C (de)
AT152932B (de) Verfahren zur Herstellung farbiger Rasterkopien auf Papier durch optisches Kopieren von vom Kopierfarbraster unterschiedlich gerasterten oder ungerasterten, z. B. kolorierten Negativen oder Diapositiven auf regelmäßig gerasterte Kopierunterlagen.
AT17550B (de) Photographisches Verfahren zur Herstellung plastisch richtiger Bildwerke.
DE130957C (de)
DE465317C (de) Verfahren zum Herstellen positiver, in Aufsicht zu betrachtender, naturfarbiger Rasterphotographien
DE590614C (de) Verfahren zur Herstellung von Mehrfarbenbildern
DE47909C (de) Herstellung von Reliefs auf photochemischem Wege
DE738697C (de) Verfahren zum Herstellen von Kopiervorlagen durch gemeinsame Aufnahme von Schrift und Halbtonbild
DE549378C (de) Verfahren zur Herstellung von Mehrfarbentiefdruckdiapositiven
DE736387C (de) Verfahren zum Herstellen von Tief-, Flach- und Hochdruckformen
DE958480C (de) Verfahren und Folie zur Herstellung zugerichteter gerasterter Klischees
DE131540C (de)