DE590614C - Verfahren zur Herstellung von Mehrfarbenbildern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Mehrfarbenbildern

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DE590614C
DE590614C DEZ20023D DEZ0020023D DE590614C DE 590614 C DE590614 C DE 590614C DE Z20023 D DEZ20023 D DE Z20023D DE Z0020023 D DEZ0020023 D DE Z0020023D DE 590614 C DE590614 C DE 590614C
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DEZ20023D
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Josef Zimmer
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/22Subtractive cinematographic processes; Materials therefor; Preparing or processing such materials
    • G03C7/25Dye-imbibition processes; Materials therefor; Preparing or processing such materials

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Mehrfarbenbildern Bekannt sind Verfahren zur Herstellung von Mehrfarbenbildern, wo die drei Teilbilder (es kann -ein viertes Teilbild in Neutralschwarz zugefügt werden,) als Auswaschfolien hergestellt, konturenhaltig übereinandergelegt und zu einem Mebrfaxbenbildvereinigtwerden. Dabei -ergeben sich folgende Nachteile. Werden die Dreifarbenauswaschreliefs mit den Unterlagen zusammen vereint gelassen, so treten starke Lichtverluste neben einem starken Farbüberdeckungsfehler auf, wobei die oberstie Folie farbbestimmend wirkt. Werden die Teilfarbenauswaschreliefs ohne Unterlagen vereint, so tritt ein Lichtverlust kaum auf; aber der Farbüberdeckungsfehler bleibt voll bestehen. Bekannt ist auch, Mehrfarbenbilder im Absaugeverfahren herzustellen. Die dabei auftretenden Diffusionserscheinungen ergeben weiche Bilder, die nicht an die Schärfe der Aufnahmenegative heranreichen. Es ergibt sich dabei, daß in folgender Reihenfolge die einzelnen Teilbilder formbestimmend wirken, also die Diffusionserscheinungen mehr oder minder zeigen. Das neutralschwarze Teilbild und das blaue Teilbild sind am meisten formbestimmend. Bedeutend weniger formbestimmend äst das rote Teilbild, und das gelbe Teilbild wirkt nur als Fläche.
  • Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung werden, bei der Herstellung der Mehrfarbenbilder sowohl der Lichtverlust wie auch der Farbüberdeckungsfehler sowie das Nachlassen der Schärfe vermiedeny wenn das die Zeichnung des Mehrfarb@enbildes gebende Teilbild als Auswaschrelief hergestellt wird und die weiteren,, mehr die Farbe wie die Förm betonenden Teilbilder im Farbabsaugeverfahren dem formgebenden Auswaschrelief einverleibt werden. Es wird dadurch erreicht,. daß als formgebende Grundlage des Mehrfarbenbildes ein auch in der Masse formgebendes Relief vorhanden ist, welches in den höchsten Lichtern den reflektierenden opaken Schichtträger völlig freiläßt und nach den Schatten zu formgebend an Schichtsubstanz zunimmt. Steht der Farbannahme die gegerbte Bildschicht des formgebenden Auswaschreliefs entgegen; so kann deren Enthärtung, da sie auf der Grundlage des Silberbildes aufgebaut ist, durch Baden in einer r %igen Eisenchloridlösung bewirkt werden. Sollen einzelne Stellen der für das Farbabsaugeverfahren benutzten Druckmatrizen, die #n bekannter Weise als Auswaschreliefdruckmatrizen wie auch auf dem Silberbild aufgebauter Gerbebadmatrizen hergestellt sein können, für die Aufnahme wäßriger Druckfarbe wie auch farbgebender wäßriger Lösungen freigehalten werden, so sind diese Stellen mit die Gelatine gerbenden Lösungen, wie Chromalaun; Formalin usw., zu gerben oder mit einem wasserundurchlässigen Lack, wie Zapon- oder Celluloselack, zur Annahme von wäßrigen Lösungen unfähig zu machen.
  • Die Arbeitsweise des Verfahrens ist folgende: In bekannter Weisse hergestellte Teilfarbennegative werden als Ausgang für das Verfahren benutzt. Dabei wird das Rollfilternegativ (es kann auch das Blaufilternegativ für ein neutralschwarzes formgebendes Auswaschrelief oder das Grünfilternegativ für das rote Teilbild sein) auf eine lichtempfindliche Gelatinesilberschicht (Halogen- oder Bromsilber), die auf einem opaken oderglasklaren Schichtträger, der in wäßrigen Lösungen keine Ausdehnung erfährt, aufgetragen ist und einen Zusatz einer nicht ausblutenden blauen (es kann auch eine schwarze oderrote sein) Teer- oder Körperfarbe erhalten hat, kopiert. Nach der üblichen Entwicklung in einem gerbenden Entwickler, wie Brenzcatechin oder Pyrogallol, wird die nichtgegerbte Gelatinesilberschicht mit heißem Wässer bildmäßig abgestuft, ausgewaschen. Damit ist das formgebende Teilbild als Auswaschrelief hergestellt. Wird dieses formgebende Teilfarbenbild nicht in einem gerbenden Entwickler entwickelt, so kann seine formgehende bildmäßige Gerbung auch nach der Entwicklung meiner gerbenden Bleichlösung erfolgen, worauf wie vor in heißem Nasser ausgewaschen wird.
  • Die übrigen Teilbilder werden wie folgt hergestellt. Das Blaufilternegativ wird in einem Bleichgerbebad in eine Druckmatrize verwandelt. Mit wäßriger gelber Farbe oder farbgebenden Metallsalzlösungen eingefärbt, wird das in eine Druckmatrize verwandelte Blau-filternegativ luftfrei und konturenhaltig mit dem formgebenden Teilbild vereint. Die übrigen Teilbilder werden wie das gelbe Teilbild im Farbabsaugeverfahren mit dem formgebenden Teilbild vereint.
  • Da die zwei, drei oder mehr Teilbilder in einer Schicht liegen und durch Farbmischung entstanden sind, findet kein Lichtverlust für einzelne Farben statt, auch entstehtkein Farbüberdeckungsfehler; weil sämtliche Farben gleichmäßig dem auffallenden Lichte ausgesetzt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Herstellung von Mehrfarbenbildern, dadurch gekennzeichnet, daß das blaue oder rote Teilbild bzw. ein schwarzweißes Teilbild im Auswaschverfahren als bildmäßig abgestuftes Farbenreliefbild auf opaker oder durchsichtiger Unterlage fest oder abziehbar hergestellt wird und die übrigen TTeilfarbenbilder mit diesem Grundbild imAbsaugeverfahren vereint werden, wobei die der Farbannahme entgegenstehende Schichtgerbung des Grundteilbildes durch Baden in 10/6 Eisenchdoridlösung an den silberhaltigen Stellen beseitigt wird. z. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl in den Druckmatrizen für das Absaugeverfahren wie auf dem Grundfarbenbild an denjenigen Stellen, die von wäßriger Farbe frei bleiben sollen, die Schicht mit gerbenden Lösungen, wie Chromalaun, Formalin usw., oder wasserundurchlässigen Lacken, wie Zapon- oder Celluloselack, getränkt wird.
DEZ20023D 1932-03-07 1932-03-07 Verfahren zur Herstellung von Mehrfarbenbildern Expired DE590614C (de)

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