DE1371687U

DE1371687U -

Info

Publication number: DE1371687U
Application number: DENDAT1371687D
Authority: DE

Description

"Regeleinrichtung zum selbsttätigen Kohlennnaoheohub. insbesondere

für Projektionsbogenlampen".

für Projektionabogenlampen".

Die Neuerung betrifft eine Regeleinrichtung zum selbsttätigen Kohlennaohsohub für Vorrichtungen mit einer Lichtbogenstrecke, insbesondere für Projektionsbogenlampen, bei denen das Regelgerät bei Unterbrechung des Lichtbogensmittels eines Relais sich selbsttätig abschaltet.
Es sind Regeleinrichtungen zum selbsttätigen Kohlennachschub für Bogenlampen bekannt, bei denen die Kohlen einander genähert werden, wenn die Lichtbogenspannung einen bestimmten Wert über-oder der Lichtbogenstrom einen bestimmten Wert unterschreitet.
Diese Einrichtungen arbeiten z.B. bei einigen bekannten Geräten dieser Art so, daß die selbsttätige Vorschubregelung nur stattfindet während des normalen Arbeitens des Lichtbogens, jedoch außer Tätigkeit tritt, wenn der Lichtbogen unterbrochen ist.
Hierdurch wird erreicht, daß beim Abschalten des Lichtbogens durch einfaches Auseinanderziehen der Kohlen die selbsttätige \ Regeleinrichtung die Kohlen nicht sofort wieder zusammenführt.
Die bekannten Einrichtungen dieser Art besitzen aber je ein

getrenntes Relais zur Betätigung des Regelvorschubs und zur Unter-

C>

brechung des Stromkreises beim Auseinanderziehen der Kohlen.
Gemäß der Neuerung ist eine solche Einrichtung so ausgebildet, daß das Regelorgan und der Unterbrecherschalter von ein und demselben Relais betätigt werden. Zweckmäßig ist eine Ausgestaltung, bei der das den Vorsohubmotor in Abhängigkeit von der Lichtbogenspannung steuernde und parallel zum Lichtbogen geschaltete Relais durch seinen Anker die Ausschläge eines Regelkontaktes, durch welche der Vorschubmotor gcHohaltot wird, und außerdem bei übermäßigem Ansteigen der Lichtbogenspannung und hiermit der am Relais liegenden Spannung nuoh den Unterbrecherschalter für die

gesamte Regeleinrichtung betätigt.
Bei Anwendung der Neuerung werden sowohl hinsichtlich der Herstellung als, uoh hinsichtlich des für die Unterbringung der Regeleinrichtung an den zu regelnden Liohtbogenlampen notwendigen Raumes bedeutsame Ersparnisse erzielt.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Abbildung an Hand eines Sohaltsohemas dargestellt. Mit a und b sind die beiden Elektroden einer Bogenlampe bezeichnet. Die Elektroden sind durch einen Elektromotor c verstellbar. Die mechanische Bewegungsübertragung des Motors aufjdie Elektroden ist der Übersicht halber nicht mit eingezeichnet. Parallel zu der sich zwischen den beiden Elektroden a und b befindenden Lichtbogenstrecke liegt die Wicklung d eines Regelrelais e. Das Regelrelais e besitzt einen Anker f, der bei zu großer Liohtbogenspannung entgegen der Kraft der Feder g von der Wicklung d angezogen wird und dessen Regelkontakt w sich hierbei auf den Gegenkontakt h zu bewegt und hier einen Stromkreis über die Wicklung i eines Hilfsrelais k schließt. Das Hilfsrelais k zieht seinen Anker m an und schaltet dadurch den mit dem Anker m verbundenen Queoksilbersohalter n ein. Hierdurch wird über einen weiteren bereits geschlossenen Quecksilberschalter o der Stromkreis für den Motor o geschlossen, so daß die Elektroden a und b einander genähert werden und die Liohtbogenspannung wieder auf ihren normalen Wert zurückgeht. Hierauf werden die Kontakte de@ Relaie e und k unterbrochen, und der Motor o bleibt stehen. Sobald der Lichtbogen wieder ein wenig weiter abgebrannt ist, wiederholt sich dieses Spiel von neuem.
Wird der Liohtbogen von Hand durch Auseinanderziehen der Elektroden a und b unterbrochen, so steigt die Spannung an der Lichtbogenstr@cke sehr stark an, so daß der Magnet des Relais e seinen Anker mit großer Kraft anzieht und hierbei den Gegenkontakt h entgegen der Kraft der Feder p nach links bewegt. Bei dieser Bewegung gleitet der mit dem Gegenkontakthebel verbundene Anschlag q über das linke Ende des Hebels der Quecksilberschaltröhre o und gibt den Hebel frei, so daß dieser der Kraft der Feder r frei folgen kann. Der Hebel der Röhre o bewegt sich infolgedessen im Uhrzeigersinn um seinen Drehpunkt, eo daß der Queoksilberkontakt unterbrochen wird. Hier (lurch wird die gesamte Regeleinrichtung stromlos. Soll nach dem Wiederzünden des Lichtbogens die selbsttätige Regeleinrichtung wieder in Tätigkeit treten, so wird der Druckknopf t niedergedrückt und damit der Quecksilberschalter o wieder eingeschaltet. Das linke Ende den Hebels des Schalters o gelangt hierbei unter den Anschlag q, so daß die Regeleinrichtung wieder betriebsmäasig arbeiten kann.

Claims

Schutzaneprüohe : 1. ) Regeleinrichtung zum selbsttätigen Kohlennachschub für Vorrichtungen mit einer Lichtbogenstrecke, insbesondere für Projektionsbogenlampen, bei denen das Regelgerät bei Unterbrechung des Lichtbogens mittels eines Relais sich selbsttätig abschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelorgan und der Unterbrechenschalter von ein und demselben Relais betätigt werden.
2.) Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Vorschubmotor (c) in Abhängigkeit von der Lichtbogenspannung steuernde und parallel zum Lichtbogen geschaltete Relais (e) durch seinen Anker (f) die Ausschläge eines Regelkontaktes (w), durch welche der Voraohubmotor (o) geschaltet wird, und ausserdem bei übermässigem Ansteigen der Liohtbogenspannung auch den Unterbrecherschalter (o) für die gesa@e Regeleinrichtung betätigt.
3,) Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Reßelkontakt (w) den beweglich angeordneten Gegenkontakt (h) bei übermäßig großer Liohtbogenspannung mitnimmt und dabej den Unterbrecherschalter (o) betätigt.
4. ) Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Gegenkontakt (h) befestigter Piegel (q) den Unterbrecherschalter (o) entgegen der Wirkung einer Speicherkraft (r) i@ Schließstellung hält, ihn jedoch bei grösseren Bewegungen des Gegenkontaktee (h) freigibt.
5. ) Einrichtung wie beschrieben und dargestellt.