DE137139C - - Google Patents

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DE137139C
DE137139C DENDAT137139D DE137139DA DE137139C DE 137139 C DE137139 C DE 137139C DE NDAT137139 D DENDAT137139 D DE NDAT137139D DE 137139D A DE137139D A DE 137139DA DE 137139 C DE137139 C DE 137139C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q5/00Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
    • H04Q5/02Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange with direct connection for all subscribers, i.e. party-line systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Structure Of Telephone Exchanges (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Umschaltvorrichtung für Fernsprechanlagen zum ungestörten Verkehr mehrerer an eine gemeinsameLeitung angeschlossener Nebenanschlufsstellen, bei welcher ein vom Vermittlungsamte durch Elektromagnete bewegter Umschalter eine beliebige der von den Nebenanschlufsstellen kommenden Sprechleitungen mit der Hauptleitung durch Schliefsen von Unterbrechungsstellen verbinden kann, und bei welcher der vermittelst zweier elektromagnetisch bewegter Klinken beeinflufste Umschalter bei Erreichung seiner Endstellung infolge elektromagnetischer Auslösung der Klinken freigegeben wird, um alsdann unter dem Einflufs einer in Wirkung tretenden, bei der Vorwärtsbewegung des Umschalters gespannten Feder selbstthätig in seine Anfangslage zurückgebracht zu werden, wenn der Umschalter vom .Vermittlungsamte aus bis zu dieser Endstellung vorgerückt worden ist, oder wenn bei vom Amte aus eingeleiteter Verbindung mit der zum Gespräch gewünschten Stelle, diese einen für Anrufzwecke dienenden Knopf niederdrückt.
, Vor anderen Schaltungsanordnungen, welche einem ähnlichen Zweck dienen, hat diese den Vortheil, dafs die Führung der Leitungen und die Construction des Umschalters so getroffen sind, dafs dieser selbstthätig in seine Anfangslage zurückgeht, wenn er seinen Zweck — die Herbeiführung des Anschlusses — erfüllt hat, wodurch Irrthümer bei weiteren Anschlüssen mit Sicherheit vermieden werden. Aufserdem sind die elektromagnetischen Vorrichtungen der Nebenanschlufsstellen, welche den Anschlufs an die Hauptleitung bewirken sollen, derart angeordnet, dafs sie nicht wie die in der deutschen Patentschrift 86579 vorgesehenen elektromagnetischen Vorrichtungen während des Gespräches dauernd unter Strom bleiben müssen.
In Fig. ι der Zeichnung ist die Verbindung von vier Nebenanschlufsstellen au a.2, as, a^ mit dem Umschalter e zur Darstellung gebracht. Die Leitung f führt zum Haupt- oder zu einem Vermittlungsamt hin, das nicht besonders gezeichnet ist.
In Fig. 2 ist die nähere Einrichtung eines der vier Nebenanschlufsstellen gezeichnet.
Die kleinen Rechtecke in der Zeichnung mit eingezeichnetem E bedeuten Erdanschlufs.
Es sind drei Betriebsfälle zu unterscheiden:
1. eine der Nebenanschlufsstellen will mit dem Amt sprechen,
2. das Amt will mit einer der Nebenanschlufsstellen sprechen,
3. zwei Nebenanschlufsstellen wollen mit einander sprechen.
Dementsprechend treten verschiedene Apparate in Thätigkeit.
Bei jeder Nebenanschiufsstelle Fig. 2 befindet sich ein Druckknopf g, welcher durch eine Spiralfeder nach der Ausübung des Druckes wieder in die Höhe geschnellt wird, und zwei Stromquellen h und i. h ist das .Telephonelement und dient ' zum Anläuten beim Vermittlungsamt, i dagegen beeinflufst die Magnetspulen c und O1 bezw. c und b.2 bezw. c und b% u. s. w. (Fig. 1). Diese Magnetspulen legen aus
Stahlmagneten ^0,
u. s. w. bestehende
Anker nach der einen oder anderen Richtung um, je nachdem ein positiver oder negativer Strom durch sie gesendet wird. Die Stromquelle d dient dazu, um, wenn die Leitung vom Amt und einem Theilnehmer in Benutzung genommen wird, bei sämmtHchen Nebenanschlufsstellen eine Vorrichtung k (z. B. ein Täfelchen mit der Bezeichnung »Belegt«) in Thätigkeit zu setzen, welche anzeigt, dafs die Leitung besetzt ist. Die Stromquelle / (Fig. i") kann zwei Elektromagnete m und η tragen, die dann zwei Sperrklinken ο und ρ anziehen und so den Umschalter e frei machen. Die Elektromagnete q und r, welche vom Amte aus nach Belieben mit negativem oder positivem. Strom gespeist werden können, wirken auf einen Stahlmagneten s ein, an dem die eine Klinke ρ befestigt ist und- der durch eine Abreifsfeder in seine Anfangslage zurückgezogen wird. Fliefst beispielsweise positiver Strom durch die Elektromagnete r und q, so ziehen dieselben den Anker s an; fliefst dagegen negativer hindurch, so bleibt er abgestofsen. Zwischen den Schenkeln des hufeisenförmig gestalteten Elektromagneten r kann ein Stahlmagnet t hin- und herpendeln. Derselbe hat an der rechten Seite zwei Contactschlüsse zum Schliefsen zweier Leitungen, an der anderen nur einen. Er wird je nach der vom Amte ausgehenden Stromerregung nach rechts oder links ausschlagen.
Der Umschalter e, welcher ruckweise durch den Stahlmagneten s und die Klinke ρ vorwärts bewegt werden kann, besitzt zwei isolirt befestigte Contactstreifen u und v. Von diesen kann u eine Verbindung zwischen den Leitungsenden JV0, JVx, vp.2, JP3 ... und einer gegenüberliegenden Schiene χ herstellen, während ν zu gleicher1 Zeit eine Leitungsunterbrechungj^ der vom Element i ausgehenden Leitung schliefsen kann. Die Leitungsunterbrechung ist zu Gleitschienen ausgebildet.
Die Leitungsführung ist aus der Zeichnung klar ersichtlich.
.. Von den Nebenanschlufsstellen a^a.2,a3... gehen Zweige 2a, 2b, 2C . . . zu der Hauptleitung "Ί (Fig. i); diese umkreist, da die bei 3 vorhandene Unterbrechung gewöhnlich durch den einen Contact des Ankers t geschlossen gehalten wird, den Elektromagneten c und theilt sich dann in Zweige \a, /\.b, 4C. . ., welche die Elektromagnete bu b.-,, b3 . . . umkreisen und dann, wie noch erläutert wird, in die zum Amt führende Hauptleitung/durch Vermittlung der Leitungen 5a, 5i; 5C · · · übergehen.
Von den Nebenanschlufsstellen gehen aufserdem die Leitungen 6a, 6b, 6C . . . aus und endigen in die Contacte Jv1, jv.2, jv.a . . .; Contact W0 ist mit der Erde in Verbindung.
noch eine Unterbrechung
des Elektromagneten c kann
Die diesen Contacten gegenüberliegende Leitungsschiene χ ist mit der Hauptleitung f durch Leitung 12 in Verbindung gebracht; die letzte hat jedoch vorher eine Unterbrechung bei 7, welche mit Unterbrechung 3 durch, den Anker t zu gleicher Zeit geöffnet oder geschlossen gehalten wird, umkreist dann den Elektromagneten r, hat bei
und schliefst dann an Leitung f an.
Von Leitung 12 zweigt noch eine Leitung 13 ab, welche die Unterbrechung 16 aufweist, den Elektromagneten q umkreist und dann an Erde angeschlossen ist.
Von den Leitungen 6a, 6Ä, 6C ... zweigen die Leitungen 5Λ, 54,'5C · · · ab, in welche, wie schon erwähnt, die Zweige 4a,4Ä,4c... der Leitung / einmünden. Die sämmtHchen Leitungen 5Λ, 56, Sc ■■■ haben gegenüber den Elektromagnetankern ^1, ^9, ^3 . . . Unterbrechungen. Die Magnetanker tragen jedoch Contactvorrichtungen 8a, 8b, 8C . . ., die bei der gewöhnlichen Stellung der Anker sämmtliche Unterbrechungen bis auf eine bei jedem Anker schliefsen (s. Fig. 1), bei dem anderen Ankerausschlag dagegen alle vorher geschlossenen Leitungen unterbrechen und die vorher unterbrochenen Leitungen schliefsen.
Der Anker ^0 g
zu gleicher Zeit drei Contactvorrichtungen und damit die Leitungsunterbrechungen bezw. Schliefsungen 9, 10, 11 herbeiführen. 9 ist geschlossen, wenn 10 und 11 geöffnet sind und umgekehrt, und liegt in der schon erwähnten Zweigleitung 12, die die Elektromagnete r und q umkreist.
Die anderen beiden Unterbrechungen 10 und 11 werden durch den Anker ^0 zu gleicher Zeit geschlossen; 11 befindet sich im Stromkreis 17 des Elementes /, welcher schon die eine Unterbrechung bei y hat; von dieser Leitung 17 führt noch eine andere Leitung 18 in Parallelschaltung ab, welche die Unterbrechung 19 hat. Diese wird durch Contact u beim weitesten Ausschlag des Umschalters e nach links (der Endstellung des Unterschalters e) geschlossen. Es ist leicht ersichtlich, dafs die Elektromagnete m und η nur vom Strom durchflossen werden können, wenn zwei der Contacte, entweder 19 und y oder y und 11, geschlossen sind.
Der Contact 10 endlich gehört in den Stromkreis 20 des Elementes d. Die Leitung 20 desselben führt über Unterbrechung 10 zur Erde, durch die Anzeigevorrichtungen k aller Nebenanschlufsstellen, von denen die Leitungen 2Oa, 20έ, 2OC ausgehen, sich wieder in Leitung 20 vereinen und zum Element d zurückgehen. Eine Zweigleitung 14 von Leitung 20 geht zu der nicht mit Erde in Verbindung stehenden Gleitschiene der Unterbrechung y. ■
Die übrigen in Fig. 2 noch vorhandenen Theile finden ihre Erläuterung bei Besprechung der Wirkungsweise.
Wirkungsweise.
i. Eine der Nebenanschlufsstellen, z.B., a3 will mit dem Amt sprechen.
Der Anrufende .drückt —■ wie üblich — auf denvKnopf g. Dadurch wird Leitung 6C bei 21 unterbrochen, die vom Elemente h nach 6C geführte Leitung 22 aber bei 23 geschlossen und durch zwei Contacte des Druckknopfes g zwei Unterbrechungen 24 und 25, die zum Stromkreis von Element ζ'gehören,'geschlossen. Es geschieht hierdurch Folgendes: Element i entsendet einen positiven Stromstofs; der Stromlauf ist: i, 26,25,27, 6C, 5C,4cum Elektromagnet b3, 1, um Elektromagnet c, 1, 3, 1, 2C, 24, i. Infolge dessen werden die Elektromagnete b3 und c erregt und legen ihre Stahlanker derart um, dafs der Anker ^3 die vorher unterbrochene Leitung 5e bei ^3 schliefst und 5Λ, <~,b und <jd bei ^3 öffnet; Anker ^0 dagegen unterbricht die Leitung 12 bei 9 (wodurch ein Hindurchgehen von Strom durch die Elektromagnete r und q verhindert werden soll) und schliefst die Unterbrechungen 10 und 11. Dadurch, dafs 10 geschlossen ist, sendet Batterie d Strom durch die Leitungen 20 und stellt die Anzeigevorrichtungen k sämmtlicher Nebenanschlufsstellen O1, a0, αΆ ... auf »Belegt«. Stromlauf: d, 20, 10, Erde, Anzeigevorrichtungen k sämmtlicher Nebenanschlufsstellen durch 2οΛ, 20^, 20c ..., nach 20, d. Da auch die Unterbrechung 23 geschlossen ist, so geht nun ein Strom von Batterie h durch 22, 23, 6e, Sei fi Amt, Erde, Batterie h und setzt dabei die Klingel des Amtes in Thätigkeit. Dies geschieht alles durch Druck auf den Knopf g, der nach Aufhören des Drückens sofort wieder in seine alte Lage zurückschnellt.
Der Anrufende nimmt nun den Hörer ab und das Gespräch kann geführt werden.
Wird der Hörer am Schlüsse des Gespräches wieder aufgehängt, so reifst das eine Ende des Aufhängehebels 28 für einen Moment den drehbar aufgehängten Hebel 29 mit, welcher infolge Federkraft aber gleich wieder in die alte Lage zurückgeht. Der Hebel 29 hat zwei Contacte und schliefst für einen Moment die Unterbrechungen 30 und 31 (24, 25, sowie 30, 31 stellen einen Stromwender für das Element i dar). Infolge dessen geht vom Element i ein Strom aus, der dem früher ausgesendeten Stromverlauf entgegengesetzt gerichtet ist. Stromlauf: z, 32, 30, 33, 27, 6e, 5C, 4C, um Elektromagnet b3 , 1, um Elektromagnet c, i, 3, i, 2C, 31, i. Durch diesen Stromlauf werden die Stahlanker ^3 und. ^0 wieder in die frühere Lage zurückgebracht, so -dafs der in der Zeichnung dargestellte Anfangszustand erreicht ist. Da der Stromkreis 20 nun bei 10 wieder unterbrochen ist, so verschwindet an allen Theilnehmerstationen das Zeichen »Belegt« von den Anzeigevorrichtungen k, und die Theilnehmer ersehen daraus, dafs die Leitung für sie frei ist.
Wie aus dem Vorherigen ersichtlich ist, waren die Elektromagnete c und b3 nicht während des ganzen Gespräches von Strom umflossen im Gegensatz zu der Schaltungsanordnung in der deutschen Patentschrift 86579.
2. Das Amt will eine der Nebenanschlufsstellen, z. B., a3 anrufen.
Auf dem Amt befinden sich zwei Tastenoder dergl., die dem Beamten gestatten, aus der Batterie des Amtes nach Belieben positive oder negative Strömstöfse zu entsenden.
Der Beamte entsendet, da er sich mit Theilnehmer a3 verbinden will, drei positive Strömstöfse. Stromlauf beim ersten Stromstofs.: Batterie des Amtes, /, 12, 9, 12, Elektromagnet r, 12, 7, 12, x, über n, nach wm Erde, zurück zur Batterie des Amtes. Durch diesen ersten Stromstofs wird der Anker s einmal angezogen und rückt den Contact u des Umschalters e auf wv ; Anker t wird ebenso herumgelegl und infolge dessen die Contacte 7 und 3 unterbrochen, Unterbrechung 16 dagegen geschlossen. Deshalb erfolgt der Stromlauf bei den zwei übrigen Stromstöfsen nach der Umkreisung von Elektromagnet r über 12, 13, 16, 13, Elektromagnet q, Erde, zurück zur Batterie des Amtes. Der Contact steht demnach auf W3.
Da die Unterbrechung bei 3 hergestellt ist, so ist die Leitung 1 für alle übrigen Theilnehmer unterbrochen.
Da schon bei der ersten Bewegung des Umschalters e der Contact ν die Unterbrechung^ leitend verbindet, so entsendet Element d einen Strom. Stromlauf: d, 20, 14, Contact v, Erde, durch die Anzeigevorrichtungen k sämmtlicher Nebenanschlufsstellen, über die Leitungen 20a, 20;,, 2OC . . . 20, d. Die Anzeigevorrichtungen k mit dem Zeichen »Belegt« werden demnach wieder sichtbar.
Hat der Umschalter e auf diese Weise seine richtige Lage erhalten, so sendet der Beamte einen negativen Stromstofs durch denselben Stromkreis. Der Stahlmagnet t schwingt in seine vorige Lage zurück; die Unterbrechung 3 wird infolge dessen wieder geschlossen. (Der Stahlanker s wird diesmal nicht beeinflufst, sondern beharrt, da nun eine Abstofsung auf ihn ausgeübt wird, in seiner gezeichneten Lage.) Nun .geht ein Strom von der Batterie des Amtes, f, 12, 9, 12, Elektromagnet r, 12, 7, 12, χ über u nach W3, 6C, Wecker ch der gewünschten Nebenanschlufsstelle as, Erde, zurück zur Batterie des Amtes. Der Wecker ch er-

Claims (1)

  1. ,tönt infolge dessen und macht den Theilnehmer a& aufmerksam.
    Theilnehmer a& drückt infolge des Anläutens auf den Knopf g und es findet nun genau derselbe Vorgang statt, wie er im ersten Falle schon beschrieben wurde. Es kommt nur noch Folgendes hinzu:
    Durch den Druck auf den Knopf g wird die Unterbrechung ii geschlossen; da aber auch die zweite Unterbrechung y der um die Elektromagnete m und η geführten Leitung 17 schon geschlossen ist, so entsendet die Batterie / einen Strom, der folgenden Verlauf nimmt: Batterie /, 17, 11, 17, Elektromagnet n, 17, . y, 17, Elektromagnet m, Batterie I. Die Sperrklinken ρ und 0 werden infolge dessen angezogen und der Umschalter e schnellt, von der .Spiralfeder beeinflufst, in seine gezeichnete Anfangslage zurück. Die Anzeigevorrichtungen bleiben jedoch während des Gespräches auf »Belegt«, da die Unterbrechung 10 wieder geschlossen ist.
    Sollte der Beamte keine Antwort erhalten, so mufs er selbst dafür sorgen, dafs der Umschalter e in seine alte Lage zurückgeht. Er braucht zu diesem Zwecke nur so viel Stromstöfse zu entsenden, bis Contact 11 die Unterbrechung 19 schliefst. Dann ist aber auch y geschlossen. Batterie / entsendet jetzt folgenden Strom: Batterie /, Elektromagnet m, iy,y, 17, Elektromagnet n, 17, 18, 19, 18, Batterie /. Die Sperrklinken 0 und ρ werden infolge dessen wieder angezogen und der Umschalter e schnellt auch jetzt in seine Anfangslage zurück.
    3. Ein Theilnehmer at will mit einem anderen Theilnehmer, z. B. <z2, sprechen. . a4 ruft in gewöhnlicher Weise das Vermittlungsamt an und bittet dieses, bei a.2 zu melden, dafs O4 mit ihm sprechen will. Hierauf hängt ai seinen Hörer an den Haken und schaltet seinen Umschalter 34 in die gestrichelte Lage um. Das Amt ruft a2 an und theilt ihm mit, dafs a4 mit ihm sprechen will; a.2 hängt nun auch seinen Hörer an den Haken und schaltet seinen Umschalter 34 in die punktirte Lage. Er drückt auf den Knopf g und bringt dadurch den Wecker bei ai zum Ertönen. Stromlauf: Von Batterie h (bei a.2) nach 22, 23, 34, 35, zur Station a4, nämlich nach 34, 21, 6έ, Haken 28, Leitung 36, Wecker ch und durch die Erde, zur Batterie h zurück. a.2 und a4 nehmen nun den Hörer vom Haken und sprechen mit einander. Hierbei ist der Mikrophonstromlauf: Batterie /?, durch Mikrophon M, durch Inductionsspule J, zum Umschalter U, durch Leitung 38 zur Batterie /2 zurück.
    Der Sprechstrom von ai verläuft von der Erde, durch den Hörer, Leitung 37, um die Secundärspule von /, Leitung 39, durch den Haken 28 (der jetzt, da "der Hörer abgehoben ist, Contact mit 39 hat), 6.rf, 21, 34, 35, nach a2y wo er denselben Weg rückwärts macht, nämlich durch 34, 21 ^ 6b, 28, 39, !Secundärspule von J, 37, Hörer, Erde.
    Pate ν τ-A N SPRU ch :
    Umschaltvorrichtung für Fernsprechanlagen zum ungestörten Verkehr mehrerer an eine gemeinsame Leitung angeschlossener Neberianschlufsstellen, bei welcher ein vom Vermittlungsamte durch Elektromagnete fr und q) bewegter Umschalter (e) eine ·■ beliebige der von den Nebenanschlufsstellen (au a.2 u. s. w.) kommenden Sprechleitungen (6a, 6b, 6C . . .) mit der Hauptleitung (f) durch Schliefsen von .Unterbrechungsstellen (V1, J^2 ... und x) verbinden kann und bei welcher der vermittelst zweier elektromagnetisch bewegter Klinken (p 0) beeinflufste Umschalter (e) bei Erreichung seiner Endstellung infolge elektromagnetischer Auslösung der Klinken (p 0) freigegeben wird, um alsdann unter dem Einflufs einer in Wirkung tretenden, bei der Vorwärtsbewegung des Umschalters (e) gespannten Feder selbsttätig in seine Anfangslage zurückgebracht zu werden, wenn der Umschalter - (e) vom Vermittlungsamte aus bis zu dieser Endstellung vorgerückt worden ist, oder wenn bei vom Amte aus eingeleiteter Verbindung mit der zum Gespräch gewünschten Stelle diese einen für Anrufzwecke dienenden Knopf (g) niederdrückt, dadurch gekennzeichnet, dafs gleichzeitig mit dem Schliefsen einer der Unterbrechungsstellen (J-P1, w.2 ... und x) eine weitere Unterbrechungsstelle fyj eines mit einer besonderen Stromquelle (I) und den Elektromagneten (m, n) ausgerüsteten Stromkreises (17, 18) geschlossen wird, welcher, sich in zwei Parallelzweige theilend, in jedem dieser Zweige eine Unterbrechungsstelle (19 bezw. 11) hat, von denen die eine (11) durch einen Elektromagneten (c) beim Niederdrücken des Knopfes (g) durch. Schliefsen des für Anrufzwecke dienenden Stromes, die andere (ig) dagegen bei der Endstellung des Umschalters (e) von diesem selbst geschlossen wird, so dafs, wenn gleichzeitig, zwei Unterbrechungsstellen in einem der beiden Parallelzweige (y und 19 oder y und 11) geschlossen sind, die Stromquelle (I) einen die Elektromagnete (m,n) erregenden Strom zur Auslösung des Umschalters (e) entsenden kann..
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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