DE136811C - - Google Patents
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- DE136811C DE136811C DENDAT136811D DE136811DA DE136811C DE 136811 C DE136811 C DE 136811C DE NDAT136811 D DENDAT136811 D DE NDAT136811D DE 136811D A DE136811D A DE 136811DA DE 136811 C DE136811 C DE 136811C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B17/00—Writing-tables
- A47B17/03—Writing-tables with substantially horizontally extensible or adjustable parts other than drawers, e.g. leaves
Landscapes
- Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)
Description
LjAJ^ERUCKEi
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 34/.
Kreis Hirschberg.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. Juli lgoi ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schreibtisch, bei dem die Schreibfläche nach dem Zurückdrücken
der Tischplatte hervorgezogen und schräg gestellt und nach Gebrauch wieder versenkt werden kann. Das Wesen der Erfindung
besteht darin, dais die zurückgeschobene Tischplatte bezw. die sie tragenden Theile
unter Vermörtelung von über differentialrollenartige
Walzen geführten Gurten, Ketten oder dergl. mit den Lagerhölzern für die Schreibfläche
so verbunden sind, dafs beim Hervorziehen der Schreibfläche die Tischplatte gleichzeitig
angehoben wird. Die im hinteren Theil in bekannter Weise jalousieartig gestaltete
Tischplatte gleitet in Führungen, welche vom auf Rollen an der Schreibfläche ruhen und
hinten durch. Gelenke mit einer senkrechten AVand verbunden sind, an deren unterem Ende
der eine Gurt der differentialrollenartigen Walzen angreift, während deren anderer, der
schrägen Bewegung der Schreibfläche folgender Gurt an der letzteren von unten angreift.
In der Zeichnung ist:
Fig. ι ein senkrechter Querschnitt durch
den geschlossenen Schreibtisch,
Fig. 2 ,zum Theil ein Schnitt nach A-B der Fig. i, zum Theil eine Oberansicht,
Fig. 3 ein senkrechter Querschnitt durch den geöffneten Schreibtisch mit hervorgezogener
Schreibfläche,
Fig. 4 ein solcher bei schräger Stellung der hervorgezogenen Schreibfläche, der die Verbindung
der Tischplatte mit der Schreibfläche in deren Schrägstellung zeigt. !"
An dem Untertheil 1 des Schreibtisches läuft in Führungen 7 die Tischplatte 2, deren hinterer
Theil jalousieartig gestaltet ist, so dais beim Zurückschieben der Platte 2 ihr hinterer
Theil 3, durch Führungen 4, welche bei geschlossenem Schreibtisch eine Verlängerung
der Führungen 7 bilden, geleitet, im Raum 5 an der Rückwand 6 verschwinden kann (Fig. 3
und 4). Die Führungen 7 für die Tischplatte 2 sind zum Theil in den am Untertheil
ι des Schreibtisches festen seitlichen Verlängerungen 37 der Tischplatte (Fig. 2
und 4), zum anderen Theil in seitlichen Leisten 8 angeordnet, welch letztere mit einer
Zwischenwand 9 durch Gelenke 34 verbunden sind. In später zu beschreibender Weise können
die Leisten 8 mit der in ihnen geführten Tischplatte 2 angehoben werden.
Unter der Tischplatte 2 befindet sich die Schreibfläche 10, welche in eingeschobenem
Zustande mit den mit ihr durch Gelenke 33 verbundenen Lagerhölzern 11 einerseits auf dem
am Schreibtischuntertheil 1 festen Querholz 12, andererseits auf der festen Wand 13 ruht; die
Lagerhölzer 11 pendeln auf parallel gestellten Stützen 14 und 15, von denen die erstere mit
dem bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel auf der rechten Seite des Schreibtisches angeordneten
Stellhebel 16 auf einer Welle 36 sitzt, so dafs beim Bewegen des Hebels 16 in die
Stellung, welche er in Fig. 3 einnimmt, die Lagerhölzer 11 und damit auch die Schreibfläche
10 hochgehoben und gleichzeitig «vorgebracht werden; hierbei legt sich das ein
Schlofs 17 tragende Kopfstück 18 in die Verlängerung
der Schreibfläche 10.
Mit dem Hervorziehen der Schreibfläche 10
werden die Führungsleisten 8 für die jetzt zurückgeschobene Tischplatte 2 sammt dieser
dadurch angehoben, dafs die Leisten 8 mit ihren vorderen Enden auf an der Schreibfläche
festen, sich mit ihr bewegenden Rollen 19 ruhen, während ihre hinteren Enden mit
der gleichzeitig hochgehobenen Wand 9 emporsteigen. Das Hochgehen der Wand 9 wird von
der Schreibfläche 10 aus dadurch bewirkt, dafs an ihrem unteren Ende Gurte 20 angreifen, die
über den dünneren Theil 21 einer differentialrollenartigen
Walze 21, 23 gelegt sind, während ein Gurt 22, welcher über den dickeren
Theil 23 gewickelt ist, nach der Stütze 24 führt, welche an der Querverbindung der Lagerhölzer
11 für die Schreibfläche 10 befestigt ist. Die \'erschiedenen Durchmesser der \Valzentheile
21, 23 erklären sich dadurch, dafs die Bewegung der Wand 9 eine senkrechte (in
der Kathete), die des Angriffspunktes des Gurtes 22 an der Stütze 24 jedoch eine schräge
ist (in der Hypetenuse eines rechtwinkligen Dreiecks sich vollzieht), da der Angriffspunkt
des Gurtes 22 mit den Lagerhölzern 11 fest verbunden ist und deren Bewegungen auf den
pendelnden Stützen 14 und 15 folgen muis.
Will man die Schreibfläche 10 schräg stellen,
so wird in bekannter Weise der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel auf der linken
Seite des Schreibtisches angeordnete Hebel 25 verlegt, welcher mit dem Hebel 26 auf einer
AVelle 27 sitzt, die in den Lagerhölzern 11 der Schreibfläche sich dreht und mit ihnen hochgehoben
wird. Beim Bewegen des Hebels 25 hebt der mit Rollen ausgerüstete Hebel 26 das hintere Ende der vorn durch die Gelenke 33
mit den Lagerhölzern 11 verbundenen Schreibfläche 10 von diesen ab, so dafs hierbei die
Stellung nach Fig. 4 entsteht. Dabei werden, da die Leisten 8 für die Führungen der Tischplatte
2 mit der Wand 9 durch Gelenke 34 verbunden sind, die Leisten 8 mit dem an ihr befindlichen Theile der Führungen 7 sammt
der Tischplatte 2 um diese Gelenke gedreht, während der hintere Theil 28, welcher mit der
Schreibfläche 10 durch Gelenke 32 verbunden ist, eine nach hinten schräg abfallende Stellung
einnimmt.
Mit der Tischplatte 2 ist durch weitere Gelenke 35 die vordere Wand 29 des Schreibtischaufsatzes
verbunden, so dafs sie, um Stifte 30 schwingend, den Bewegungen der
Tischplatte 2 folgen kann und dabei die Fächer des Aufsatzes freilegt. Diese Einrichtung
ist jedoch ebensowenig Gegenstand der vorliegenden Erfindung, wie die Hervorziehbarkeit
der Schreibfläche und die Zurückschiebbarkeit der Tischplätte.
Der Aufsatz 31 des Schreibtisches kann auch abnehmbar eingerichtet sein, um den Schreibtisch
gegebenenfalls auch als Diplomaten tisch benutzen zu können.
Claims (1)
- Pate N t-An SPRU c η :Schreibtisch mit unter die zurückschiebbare Tischplatte versenkbarer, auf Lagerhölzern lose ruhender Schreibfläche, dadurch gekennzeichnet, dafs der vordere Theil der Tischplatte (2) bezw. ihrer Führungsleisten (8) auf mit Rollen (19) versehenen, an der Schreibfläche (10) befestigten Stützen ruht, während ihr hinterer Theil mit einer senkrechten Wand (9) beweglich verbunden ist, die wegen ihrer Verbindung mit den Lagerhölzern (11) der Schreibfläche (10) durch über differentialrollenartig gestaltete Walzen (21, 23) geführte Gurte den Bewegungen der Schreibfläche (10) folgt, so dafs die zurückgeschobene Tischplatte (2) beim Hervorziehen der Schreibfläche (10) gehoben wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE136811C true DE136811C (de) |
Family
ID=404746
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT136811D Active DE136811C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE136811C (de) |
-
0
- DE DENDAT136811D patent/DE136811C/de active Active
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