DE290511C - - Google Patents

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DE290511C
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desk
plate
handle
roller shutter
lifting
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B17/00Writing-tables
    • A47B17/04Writing-tables with secret or fireproof compartments ; Trays or the like countersunk in the table top and obturable, e.g. by means of a roller or sliding shutter

Landscapes

  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 290511 -KLASSE 34/. GRUPPE
FRITZ ANDERS in LIEGNITZ.
dienenden Rolladendecke.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Mai 1914 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Schreibtische mit versenkbarer Platte und einer zum Überdecken der versenkten Platte dienenden Rollladendecke.
Gemäß der Erfindung soll bei dieser besonderen Gattung von Tischen zum Heben und Senken der Platte eine seitlich im Tisch sich in der Querrichtung erstreckende Welle mit im Handbereich des vor dem Schreibtisch Sitzenden liegender Handhabe verwendet werden; diese Welle wirkt mittels eines Lenkers auf eine zweite, parallel zu ihr liegende Welle ein, wobei beide Wellen außer den üblichen, zum Heben der Platte dienenden Hebeln Wickelfedern tragen,
!5 die in bekannter Weise das Anheben der Platte unterstützen.
Diese Ausbildung des Schreibtisches hat zunächst den Vorteil, daß die Bewegungsvorrichtung der Platte vollkommen unabhängig von der
so zum Überdecken der versenkten Platte dienenden Einrichtung ist. Bei bekannten Schreibtischen mit versenkbarer Platte erfolgt dagegen die Bewegung der letzteren in Abhängigkeit von der Abdeckungseinrichtung, was den Nachteil hat, daß das Abdecken bereits beginnt, bevor das Versenken beendet ist, wodurch die auf der Platte stehenden Gegenstände leicht umgestoßen werden können.
Ferner hat der neue Schreibtisch den Vorteil, daß die Handhabe zum Heben und Senken der Platte sehr bequem zu b:dienen ist, da die Handhabe seitlich, und zwar am besten auf der rechten Seite, da angeordnet ist, wo sich bei gewöhnlichen Schreibtischen der Handgriff der oberen Schublade befindet. Bei bekannten Schreibtischen mit besonderer Bewegungsvorrichtung für die Platte ist die Handhabe in der Mitte, unterhalb des Tischkastens vorgesehen, wo sie unbequem zu erreichen ist und den am Schreibtisch Sitzenden belästigt..
Ein weiterer Vorteil des neuen Schreibtisches besteht darin, daß die ganze Bewegungsvorrichtung stets vollständig verdeckt liegt, so daß sie einerseits der Luft und damit dem Verrosten nicht ausgesetzt ist und andererseits den Schreibtisch nicht verunzieren kann.
Endlich ermöglichen die Wellen die sonst bekannte Anordnung starker Wickelfedern, die das Anheben. der Platte unterstützen, was besonders bei großen, schwer gearbeiteten Schreibtischen von großer Wichtigkeit ist, wo das Gewicht der Platte mit den darauf liegenden Gegenständen recht beträchtlich ist.
Die vorstehend beschriebenen Vorteile wirken also zusammen, um bei einfachster und billigster Bauart die Handhabung des Schreibtisches äußerst bequem und leicht zu gestalten.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiele veranschaulicht.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch den Schreibtisch bei angehobener Tischplatte;
Fig. 2 ist ein Querschnitt, ebenfalls bei angehobener Tischplatte, und
Fig. 3 istein Längsschnitt bei gesenkter Tischplatte und bei herübergezogener Rolladendecke.
Bei dem Schreibtisch ist die eigentliche Schreibtischplatte a, die innerhalb des den
Rand des Schreibtisches bildenden Rahmens b liegt, in bekannter Weise versenkbar angeordnet. Die Platte α ruht auf vier gewöhnlich senkrecht stehenden Hebeln c. Je ein vorderer und ein hinterer Hebel c sitzen auf einer Welle d, die in geeigneter Weise auf der festen Decke e des Schreibtisches gelagert ist. Die oberen freien Enden des Hebels c bewegen sich in Gleitbahnen f, die an der Schreibtischplatte a befestigt sind. Diese Gleitbahnen f bestehen aus U-Eisen, in welchen am Hebel c angeordnete Röllchen g laufen.
Die eine der beiden Wellen d ragt aus der Vorderseite des Schreibtisches heraus und trägt hier einen Handgriff h. Auf derselben Welle oder der anderen sind ferner Federn i angeordnet, die in bekannter Weise das Bestreben haben, die Hebel in eine senkrechte Lage zu bringen, wie sie in den Fig.'i und 2 dargestellt
ao sind. Damit sämtliche Hebel durch den Handgriff h und die Federn i gleichzeitig beeinflußt werden können, sind zwei zu verschiedenen Wellen d gehörige Hebel durch einen Lenker k miteinander verbunden.
Wie die Fig. 2 erkennen läßt, ist auf der Hinterseite des Schreibtisches ein Rolladen I vorgesehen, der in Nuten m des Schreibtischrahmens geführt wird, wenn er nach Versenken der Schreibtischplatte α nach vorn zu herübergezogen wird. Der Rolladen ist derart ausgebildet, daß er eine vollkommen ebene Fläche bildet, wenn er herübergezogen worden ist; ferner besteht er aus kräftigen Stäben, so daß er als Schreibtischplatte dienen kann. Auch besitzt er eine Kopfleiste n, in welcher eine Vertiefung zwecks Erleichterung des Herüberziehens des Rolladens angeordnet sein kann.
Die Wirkungsweise des Tisches ist folgende: Wenn die Platte α die in den Fig. 1 und 2 dar
gestellte Lage einnimmt, wird der Schreibtisch 4o wie jeder gewöhnliche Schreibtisch benutzt. Wünscht man die auf der Platte α liegenden Papiere unsichtbar zu machen, so dreht man den Handgriff h um eine viertel Drehung, wodurch die Hebel c im Sinne des Pfeiles j> (Fig. i) 45 abwärts bewegt werden. Sie nehmen hierbei die Schreibtischplatte α mit, die zwischen den Führungen ο an einer Verschiebung in wagerechter Richtung gehindert wird und sich infolgedessen senkrecht abwärts bewegen muß. Nach Ver- 5o senken der Platte, die in ihrer Stellung auch verriegelt werden kann, zieht man den Rollladen I über die entstandene Öffnung und kann dann die neu gebildete Fläche benutzen. Der Rolladen kann in herübergezogener Lage ver- 55 schlossen werden. Nach Öffnen des Schlosses kann man den Rolladen wieder zurückschieben und durch Drehen des Griffes h im entgegengesetzten Sinne wie vorher die Schreibtischplatte α wieder heben. Das Anheben wird in be- 6o kannter Weise durch die Federn i erleichtert, die auch die Schreibtischplatte in ihrer gehobenen Lage entgegen ihrer Belastung unterstützen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: :
    Schreibtisch mit versenkbarer Platte und einer zum Überdecken der versenkten Platte dienenden Rolladendecke, dadurch gekennzeichnet, daß zum Heben und Senken der Platte seitlich im Schreibtisch eine mit einem Handgriff versehene Welle (d) vorgesehen ist, die mittels eines Lenkers (k) auf eine zweite, parallel zu ihr liegende Welle (d) einwirkt, wobei beide Wellen (d) außer den üblichen, zum Heben der Platte dienenden Hebeln (c) Wickelfedern (i) tragen, die in bekannter Weise das Anheben der Platte unterstützen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0127602A2 (de) * 1983-05-04 1984-12-05 Möbelwerk Svoboda & Co. Möbel, insbesondere Schreibtisch mit absenkbarem Teil

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0127602A2 (de) * 1983-05-04 1984-12-05 Möbelwerk Svoboda & Co. Möbel, insbesondere Schreibtisch mit absenkbarem Teil
EP0127602A3 (de) * 1983-05-04 1987-10-14 Möbelwerk Svoboda & Co. Möbel, insbesondere Schreibtisch mit absenkbarem Teil

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