DE86261C - - Google Patents
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- DE86261C DE86261C DENDAT86261D DE86261DA DE86261C DE 86261 C DE86261 C DE 86261C DE NDAT86261 D DENDAT86261 D DE NDAT86261D DE 86261D A DE86261D A DE 86261DA DE 86261 C DE86261 C DE 86261C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B1/00—Extensible tables
- A47B1/08—Extensible tables with extensible frames or with additional legs
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B1/00—Extensible tables
- A47B1/04—Extensible tables with supplementary leaves or drop leaves arranged at the periphery
- A47B1/05—Extensible tables with supplementary leaves or drop leaves arranged at the periphery the leaves being extensible by drawing-out
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B1/00—Extensible tables
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- A47B2001/085—Extensible tables with extensible frames or with additional legs with draw-leaf supported by additional legs
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- Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Vorliegende Vorrichtung an Ausziehtischen und ähnlichen Möbeln ermöglicht, das Ausziehen
von Platte oder Schieber bequem und leicht.zu vollziehen, und wird durch dieselbe
namentlich auch selbst bei, weit ausladenden
Profilen ein dichter Anschlufs an die feste unbewegliche Tischplatte erzielt. Es können
aber auch aufserdem 'bei dieser Vorrichtung die Auszugplatten oder Schieber in eine beliebig
schräge, pultartige Stellung zur festen Tischplatte gebracht werden, so dafs die darunter
befindlichen Schubkästen zur bequemeren Benutzung gleichzeitig mit der Auszugplatte nach
vorn gebracht werden.
Dieses Ziel wird dadurch erreicht, dafs die Auszugplatte mit Hülfe fester und beweglicher
Coulisse, die durch ein Gleitstück mit Laufrollen verbunden sind, zunächst in ihrer Ebene
um ein geringes Stück über ihre endgültige Stellung hinaus ausgezogen wird, so dafs eine
ziemlich weite Fuge bleibt. In dieser Stellung verhindert ein bewegliches Falleneisen das
Zurückgehen in der ursprünglichen Bahn, und beim Zurückdrücken bewegt sich die Auszugplatte
parallel mit der Ebene der Haupttischplatte nach oben, und zwar mit Hülfe von
schiefen Ebenen, bis die Haupttischplatte und die Auszugplatte sich genau an einander und
in eine Ebene legen. Wenn die Platte wieder eingeschoben werden soll, zieht man sie nur
mit der Hand zurück, worauf die Platte wieder abwärts geht, das Falleneiseh mit Hülfe eines
Auslösehebels selbsttätig aushebt und dann mühelos zurückgeschoben werden kann.
Oben genannte Anordnung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι eine Vorderansicht des Mechanismus,
Welcher die Bewegung des Auszuges erzielt, wobei die bewegliche Coulisse e abgenommen
und unter das Gleitstück c gezeichnet ist, Fig. 2 ein Querschnitt nach der Linie x-x in
der Fig. 1. Fig. 3 ist eine Seitenansicht des vorderen Endes der festen Coulisse, Fig. 4 ein
Querschnitt durch dieselbe nach der Linie y-y der Fig. 1. Fig. 5 stellt die Auszugplatte d in
ihrer äufsersten Stellung dar, ehe dieselbe in die ihrer Ebene der Hauptplatte hinaufgedrückt
ist. Fig. 6 zeigt den Mechanismus in seiner Stellung bei völlig gebrauchsfertigem Zustande
des Tisches. Fig. 7 ist eine Einzeldarstellung des Glcitstückes im Grund- und Aufrifs, Fig. 8
eine Einzeldarstellung der Vorrichtung, welche das Falleneisen festhält und auslöst, im Grund--
und Aufrifs. Fig. 9 veranschaulicht die pultartige Stellung von Auszugplatte oder Schieber.
Die Tischplatte α wird wie gewöhnlich von zwei Zargen getragen und ist in der Mitte auf
einer durchlaufenden Brücke b befestigt. An dieser gleitet vermittelst zweier Rollen f die
bewegliche Coulisse e entlang, welche die Auszugplatte d trägt. Die Rollen/ sind an der
beweglichen Coulisse e befestigt und laufen ihrerseits in einer schwalbenschwanzförmigen
Nuth g",der festen Coulisse. Der überstehende
Rand h der Laufrollen verhindert das Herausfallen
derselben, und damit das Auseinanderfalten
der beweglichen und der festen Coulisse. Von der beweglichen Coulisse wird das Gleitstück
i (Fig. 7) durch den Stift / mitgenommen.
Dasselbe liegt gänzlich innerhalb der Nuth g
und kann sich nur parallel zu derselben bewegen. Das Gleitstück hat an 'den Stellen, wo
die beiden Laufrollen f liegen, schräge Aussparungen A' und trägt vorn das Falleneisen m,
welches um die im Gleitstück /befestigte Achse m1 drehbar ist und vorn einen Haken ?«2
und eine Nase wz3 trägt. . :
Wenn man die Auszugplatte d herauszieht, so gleitet die bewegliche Coulisse längs der
festen hin und nimmt das Gleitstück und damit zugleich das Falleneisen m nach vorn
mit. Am vorderen Ende befindet sich eine Art Sperrzahn n, welcher hier einfach durch
ein Stück Blech, welches entsprechend, wie in Fig. 3 dargestellt, ausgeschnitten ist, gebildet
wird. Eine schräge Ebene r führt zu diesem Sperrzahn. Diese letztere gleitet das Falleneisen
hinauf und fällt dann mit seinem Haken m2 hinter den Sperrzahn ein (Fig. 8). In diesem
Augenblicke hindert ein Anschlag 0, der bis dahin in einer Nuth o1 sich bewegte (Fig. .2),
das weitere Vorwärtsgehen der beweglichen Coulisse. Damit ist die in Fig. 5 veranschaulichte Stellung erreicht, und es beginnt der
' Aufwärtsgang der Auszugplatte d.
Das Gleitstück ζ steht jetzt, durch das Falleneisen gehalten, vollständig fest und daher mufs
beim Zurückdrücken der Auszugplatte dieselbe, da die Rollen in den schrägen Aussparungen k
des Gleitstückes aufwärts rollen, sich nach oben bewegen. Den schrägen Schlitzen im Gleitstück
entsprechen Aussparungen ρ von derselben Schräge in der festen Coulisse, welche
oben zu horizontalen Aussparungen pl_ führen.
Es kann daher die Auszugplatte sich nach oben bewegen bis in die Ebene der Hauptplatte α und dann in horizontaler Richtung
weiter, bis die profilirten Kanten t fest zusammenschliefsen.
Wenn diese horizontalen Schlitze entsprechend lang sind, kann ein freiwilliges Wiederherabroilen der Platte nicht erfolgen. Da das Gleitstück 2 bei der Aufwärtsbewegung
feststeht, mufs der Stift /, welcher dasselbe mit der beweglichen Coulisse verbindet,
in einer Führung Z1 gleiten, welche in der beweglichen Coulisse eingeschnitten ist,
wie in Fig. 1 punktirt dargestellt ist. Diese
Führung bewirkt gleichzeitig, dafs die bewegliche Coulisse in ihrer äufsersten ausgezogenen
Stellung nicht vorn überkippt und dabei die hintere Rolle, wenn sie unter dem Schlitz ρ
angekommen ist, mit einem harten, Stofse gegen
die obere Kante dieses Schlitzes schlägt.
Die Auszugplatte ist jetzt in der in Fig. 6
gezeichneten Einstellung'· angelangt. Soll dieselbe nun wieder eingeschoben werden, so
zieht man zuerst die Platte wieder etwas zurück, bis die Rollen in die schrägen Schlitze ρ
kommen und darin nach unten sich bewegen können. Durch die abwärts gehende vordere
Rolle'·wird· nun mit Hülfe eines Aüslösehcbels q
das Falleneisen,ausgehoben, wodurch der Rückgang des Gleitstückes / und damit der beweglichen
Coulisse ermöglicht wird. Dieser Auslösehebel q ist um die Achse qx drehbar und
trägt am vorderen Arm den Stift q-, der unter
die Nase wz2 des Falleneisens greift. Der hintere
Arm ragt, wenn der Auslösehebel frei hängt, in die Führung g derart hinein, dafs
die in dem schrägen Schlitz ρ herabkommende vordere Rolle denselben herunter- und in den
dreieckigen Ausschnitt s hineindrückt. Dadurch wird der vordere Arm des Hebels emporgehoben
und der Stift q2 hebt das Falleneisen aus dem Sperrzahn η aus, so dafs das Gleitstück
i zurückgehen kann.
Damit beim Vorwärtsgange der Auslösehebel nicht durch die vordere Rolle gefafst und
niedergedrückt wird und dadurch das Falleneisen am Einfallen verhindert wird, ist die
Nase' »ι2 desselben so lang und derartig gestaltet,
dafs sie, ehe die vordere Rolle an den Auslösehebel anstöfst, sich über den Stift q'2
schiebt und den Auslösehebel in die in Fig. 5 gezeichnete Stellung zwingt. In dieser
Stellung kann die Rolle unbehindert hinaufgehen, wobei der Hebel zuerst angehoben
wird und dann in seine Gewichtslage, die in Fig. ι gezeichnet ist, zurückfällt. In dieser
wird er dann durch die wieder herabkommende Rolle erfafst, damit wird das Falleneisen ausgehoben, und das Einschieben des Glcitstückes /.
der beweglichen , Coulisse e und der Auszugplatte d kann ungehindert erfolgen, bis die
Anfangsstellung in Fig. 1 erzielt ist.
Damit der Tisch die vorerwähnte pultartige Stellung einehmen kann, genügt es, wie Fig. 9
zeigt, die Tischplatte rf mittelst Scharnier an der Coulisse e zu befestigen, so dafs die Tischplatte
d mit ihrer Profilirung t von der Haupttischplatte
α abgehoben werden kann. Auf jeder Seite kann alsdann ein gezahnter Bügel
angebracht sein, der seinen Stützpunkt auf
einem festen Zapfen an der Coulisse findet und vermiftelst dieser Vorrichtung jede beliebige
Schrägstellung der Tischplatte gestattet.
Claims (2)
1.; Ein Ausziehtisch mit feststehender Tischi
platte (a), gekennzeichnet durch eine beim : Ausziehen noch eine Strecke weit über ihre
) endgültige Stellung hinaus ausziehbare
, ; Auszugplatte (d), sowie durch ein beweg-
liches, aufser Aussparungen für die Rollen (f)
der Coulisse (e) auch noch der Auszugrichtung entgegengesetzt laufende . schiefe
Ebenen enthaltendes Gleitstück /i), das beim Vorziehen, durch ein Falleisen (in)
arretirt, den Rollen (f) zum Zwecke des Aufstieges als Lager dient, beim Zurückziehen
dagegen durch Hebelvorrichtung ausgelöst wird, um in der Bahn frei mit
der Auszugplatte zurückzugleiten.
2. Der im Anspruch i. gekennzeichnete Ausziehtisch
dahin abgeändert, dafs die Ausziehplatte d vermittels Scharnieren und
Zahnbogen pultartig schräg einstellbar ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE90053T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE86261C true DE86261C (de) |
Family
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Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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DENDAT86261D Active DE86261C (de) |
Family Applications Before (1)
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---|---|---|---|
DENDAT90053D Active DE90053C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (2) | DE86261C (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1391165A1 (de) * | 2002-08-23 | 2004-02-25 | Möbelfabrik Seon AG | Tisch |
-
0
- DE DENDAT90053D patent/DE90053C/de active Active
- DE DENDAT86261D patent/DE86261C/de active Active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE90053C (de) |
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