DE93839C - - Google Patents

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DE93839C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B17/00Writing-tables
    • A47B17/03Writing-tables with substantially horizontally extensible or adjustable parts other than drawers, e.g. leaves

Landscapes

  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Schreibtisch mit ausziehbarer Pultplatte. Derselbe ist in den Fig. 1 bis 3 in drei senkrechten Schnitten veranschaulicht, welche die beweglichen Theile in verschiedenen Stellungen zeigen. Fig. 4 ist ein theilweiser Grundrifs.
Die Tischplatte α ist an der nach unten gekehrten Seite mit einer Zarge b ausgerüstet, welche, in die Zarge c des eigentlichen Tisches eingreifend, die Gradführung der Tischplatte a in senkrechter Richtung bewirkt. Bei der Stellung der Theile nach Fig. 2 liegt die Tischplatte α in gleicher Höhe mit einer seitlichen Leiste d. Vor der Tischplatte α dagegen liegt eine Platte e zusammen mit Klappe /, den Raum zur Aufnahme der aufser Gebrauch befindlichen Pultplatte g verschliefsend. Dabei ist die Klappe f durch ein Scharnier h gelenkig mit der Pultplatte g verbunden. Dreht man nun unter Benutzung eines Knopfes, Griffes oder dergl. die Klappe f abwärts, so wird dieser Kloben bezw. diese Leiste^1 gegen eine Leiste i der Tischzarge c sich legen und ein Vorwärtsdrängen der Pultplatte g verursachen. Die letztere ist nun durch an sie gelenkte Zapfen k unverschiebbar mit einem Gleitstück Z verbunden, indem dieser Zapfen k in eine senkrechte Aussparung I1 dieses Gleitstückes / eingreift. Das letztere ist also gezwungen, die Vorwärtsbewegung der Pultplatte g mitzumachen. Am vorderen Ende ruht dieses Gleitstück Z, von welchen auf jeder Seite der Pultplatte g je eines angeordnet ist, mit seiner Keilfläche P auf einer an der Tischzarge c befestigten Rolle m. Die erwähnte Vorwärtsbewegung des Gleitstückes hat also zur Folge, dafs der vordere Theil dieses Gleitstückes sich aufwärts bewegt. Mit Rücksicht darauf nun, dafs der Zarge b wegen die Anbringung einer direct wirkenden Keilfläche an dem hinteren Ende der Gleitstücke Z unmöglich ist, wird die Aufwärtsbewegung vom hinteren Theil 'der Gleitstücke / folgendermafsen bewirkt. An diesem hinteren Ende ist der senkrechte Schlitz Z3 angebracht. In denselben greift der Zapfen ή2 an dem Ende vom Arm η eines Winkelhebels η η1 ein. Den Stützpunkt dieses Winkelhebels bildet der im Knickpunkt desselben gelegene, den Seitentheil der Zarge b durchsetzende Zapfen 0. Der zweite Arm n1 dagegen ist mit einer Rolle n3 ausgerüstet, welche mit einer feststehenden Keilfläche ρ des eigentlichen Schreibtisches c zusammenwirkt. Bei der Vorwärtsbewegung des Gleitstückes / wird eine Drehung des Winkelhebels η η1 rechts herum herbeigeführt. Dabei wird sich allmälig der Zapfen n2 im Schlitz Z3 aufwärts bewegen, schliefslich aber wird derselbe im oberen Ende dieses Schlitzes ein Widerlager finden und das Aufwärtsdrängen vom hinteren Ende des Gleitstückes Z bewirken. Dabei bewegt sich die Rolle rv" auf der feststehenden Keilfläche ρ nach oben. Da nun durch die Rolle q des Gleilstückes I, welche dauernd in eine waagrechte Nuth r der Zarge b eingreift, eine Kuppelung zwischen den Gleitstücken Z und der letzteren hergestellt ist, wird bei vollständig nach vorn gezogener Pultplatte g (Fig. i, ausgezogene Stellung) die Deckplatte α mit ihrer Zarge b ebenfalls nach aufwärts gezogen sein. . Eine sichere Stütze bei dieser Lage erhalten die Theile ab bezw. gl dadurch, dafs die Rolle n3 auf eine an die
Keilfläche ρ sich anschliesfende waagrechte Fläche p1 hinauf bewegt wird, während eine waagrechte Fläche /4 der Gleitstücke / auf eine feststehende Rolle s zu liegen kommt.
Damit man die Pultplatte g aus der ausgezogenen Stellung der Fig. ι in die punktirte Stellung dieser Figur (mittels einer Vorrichtung, die weiter unten beschrieben werden soll) bringen kann, ist die vor der Platte a befindliche Platte e rückwärts zu verschieben. Zu diesem Behufe greifen Zapfen e1 an die Seite dieser Platte in Nuthen t des eigentlichen Schreibtisches ein (Fig. 2 und 3). Sobald die Deckplatte α mit ihrer Zarge b hinreichend weit angehoben ist, dafs eine Nuth u derselben der Nuth t gegenübersteht (Fig. 3), kann man die Platte e mit Hand zurückschieben (ausgezogene Stellung der Fig. 3). Dabei giebt die Platte / das Mafs für die Gröfse des ersten Theiles dieser Aufwärtsbewegung der Deckplatte α mit Zarge b, indem ihre Fläche f'2 gegen diejenige g1 der Pultplatte g sich legt.
Das Schrägstellen der Pultplatte g nun wird durch einen Handhebel ν bewirkt, dessen Stützzapfen w starr mit der Pultplatte g verbunden ist. Dieser Handhebel ν ist zweiarmig und an den kürzeren Arm desselben schliefst sich eine Lenkstange 1 an, bei der Stellung der Theile nach Fig. 2 und 3 nach rückwärts zeigend. Dieselbe ist aufserdem an den Arm 2 eines um einen Zapfen 4 des Gleitstückes / drehbaren zweiarmigen Hebels 2, 3 angeschlossen. Der Arm 3 des letzteren ist mit einer Rolle 5 ausgerüstet und diese legt sich von unten her gegen die Pultplatte g. Die letztere kann mit Rücksicht auf die gelenkige Verbindung mit dem Zapfen k, welcher doch in der senkrechten Aussparung Z1 des Gleitstückes / verschiebbar ist, unter Stützung auf den vorderen Theil des Gleitstückes / schräg zu dem Gleitstück e eingestellt werden. Vorausgesetzt, dafs die Abmessungen dieses schrägen Stellgestänges derartig sind, dafs der Arm 3 des Winkelhebels 2, 3 bei angehobener Pultplatte g senkrecht zu derselben steht, ist ein unbeabsichtigtes Senken dieser Pultplatte ausgeschlossen. Erwähnt sei schliefslich noch, dafs die Pultplatte, g bei der Aufsergebrauchsstellung auf einer Rolle 6 der Zarge b aufruht. Die letztere weist ferner an jeder Seite eine Rolle 7 auf, welche in eine Nuth 8, an der oberen Seite der Gleitstücke I eingreifend, ebenfalls eine Verschiebung der Zarge b gegen die letzteren in senkrechter Richtung ausschliefst, ohne eine Verschiebung in waagrechter Richtung zu hindern. In einen Ausschnitt 9 an der oberen Seite der Gleitstücke / treten die Lager für den Stützzapfen n> an der unteren Seite der Pultplatte ein, nachdem die Gleitstücke / aus der Stellung der Fig. 2 in diejenige der Fig. 3 übergegangen sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schreibtisch mit ausziehbarer Pultplatte, dadurch gekennzeichnet, dafs die Tischplatte a an der Unterseite mit einer Zarge b ausgerüstet ist, welche in der Tischzärge c sich in senkrechter Richtung führt, wobei die Aufwärtsbewegung des vorderen Theiles der Tischplatte α durch zwei an den Seitentheilen der Zarge b waagrecht sich führende Gleitstücke / bewirkt wird, indem die mit letzterer in waagrechter Richtung unverschiebbar verbundene Pultplatte g mit der Hand nach vorn gezogen wird und schräge Flächen P derselben mit Rollen in der Zarge c zusammenarbeiten, während der hintere Theil durch Winkelhebel η nl angehoben wird, deren in ihrem Knickpunkt gelegene Zapfen 0 in den Seitentheilen der Zarge b sich stützen, deren Zapfen w2 am Ende der Arme η in je einen senkrechten Schlitz P der Gleitstücke / eingreifen und deren Rolle η am Arm n1 mit einer schiefen Ebene der Tischzarge c zusammenarbeitet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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