DE136772C - - Google Patents

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DE136772C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D39/00Pile-fabric looms
    • D03D39/16Double-plush looms, i.e. for weaving two pile fabrics face-to-face

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT.
Bei den bekannten Sammtbandwebstühlen wickeln sich die Grund- und Polketten der einzelnen Doppelbä'nder von getrennten Rollen ab. Die vorliegende Erfindung besteht darin, dafs sowohl die Grundketten als auch die Polketten für die verschiedenen, in der Breite befindlichen Bänder von je einem Grund- und einem Polkettenbaum (ähnlich wie bei manchen Sammtwebstühlen) abgezogen und unter Benutzung einer Bandlade verwebt werden. Die neue Einrichtung ist auf der beiliegenden Zeichnung an einem Webstuhl zur Ansicht gebracht.
ι und 2 sind die mit Nadeln besetzten Abzugswalzen des Stuhles, 3 ist die Schneidbahn, auf welcher die beiden zusammengewebten Bänder, die bei 4 noch zusammenhängen, durchgeschnitten werden. 5 ist die vermittelst der Kurbelwelle hin- und herschwingende Bandlade, die zwei über einander liegende Schiffchenreihen 6 behufs Erzielung festkantiger Sammtbänder besitzt. Es befinden sich im Stuhl zwei Schäfte 7 und 8 für den Pol, zwei Schäfte 9 für die obere Grundkette und zwei Schäfte 10 für die untere Grundkette. Vermittelst der beiden festliegenden Leitwalzen 11 und 12 bilden die vier Grundschäfte ein Doppelfach für die beiden Schiffchenreihen, und tragen letztere den Schufs in Ober- und Unterwaare zu gleicher Zeit ein. Die beiden durch die Leitwalzen 11 und 12 getrennten Grundkettenfäden vereinigen sich vorher bei dem Kreuzstab 13, und die Grundketten der sämmtlichen Bänder kommen vom Grundkettenbaum 14 über die Leitwalze 1 5 in der bei mechanischen Webstühlen gebräuchlichen Weise.
Die Flor bildenden Ketten 16 der sämmtlichen Bänder befinden sich auf dem Polbaum 17, gehen von dort, wie bei den Doppelsammtwebstühlen üblich, durch ein Walzenpaar 18 und ig, genannt Polregulator, welcher von 17 diejenige Menge Flor regelmäfsig. entnimmt, die zur Bildung des doppelten Sammtbandes nothwendig ist. Von Walze 19 aus geht der Pol über eine feste Leitstange 20, von dort über eine ebenfalls feste Stange 21 und von dieser über eine bewegliche, um 21 schwingende Stange 22, die beim Fachbilden der Polketten in die punktirte Stellung geht und vermittelst der Spiralfeder 23 der Polkette die zum Weben erforderliche Spannung giebt. Beim Reifsen eines der Schufsfäden tritt ein Wächter in Thätigkeit, der das Abstellen des Stuhls herbeiführt. Es kann dies einfach ein Belastungsgewicht bekannter Anordnung sein.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine Wä'chtervorrichtung 24, 25, 26 mit elektrischer Auslösung 32, 33, 34 dargestellt. Der Elektromagnet 32 überträgt die Bewegung des bei Schufsbruch zurückfallenden und damit den Stromkreis 33 schliefsenden Hebels 25 auf den Greifer 31, worauf unter Vermittlung des Schlagwellendaumens 27, Hebel und Klinke 28, 29, 30 die Abstellung erfolgt.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Verfahren zur Herstellung festkantiger Doppelsammtbänder, dadurch gekennzeichnet, dafs die Grund- und Florketten aller Bänder in der Weise wie die Ketten bei Sammtwebstühlen von gemeinsamen Bäumen (14 bezw. 17) für sämmtliche Bänder abgezogen und unter Be-' nutzung einer Bandlade verwebt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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