DE147180C - - Google Patents

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DE147180C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B81/00Sewing machines incorporating devices serving purposes other than sewing, e.g. for blowing air, for grinding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Im Haupt-Patent 145142 ist ein Verfahren zur Herstellung eines Gewebe ähnlichen Bandes mittels Nähens beschrieben, bei welchem eine Lage von parallel lose nebeneinander geführten Fäden unter einer Reihe von auf- und abgehenden und dabei gleichzeitig seitlich hin- und herschwingenden Faden führenden und mit einem Schiingenmacher zusammen " arbeitenden Nähnadeln derartig geführt wird, daß den Fäden parallel gerichtete Reihen von Zickzackstichen entstehen, welche die Fäden seitlich zusammenhalten.
Gegenstand des vorliegenden Zusatzpatentes ist eine Nähmaschine zur Ausführung jenes Verfahrens.
In der Zeichnung stellt Fig. 1 eine Vorderansicht der zum Verfahren verwendeten Maschine dar. Fig. 2 ist eine Seitenansicht; das Gestell der Maschine und die Zuführungsrollen sind dabei geschnitten. Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht, Führung für die Nadelfäden 8 und den Schlitz 22, welcher die Kettenfäden : so aneinander legt, daß sie ein flaches Band bilden. Fig. 4 ist eine Aufsicht auf die Maschine mit Schnitt durch das Gestell, Fig. 5 ein senkrechter Querschnitt duixh dieselbe dicht am Schiingenmacher s vorbei. Fig. 6 ist eine Seitenansicht und Fig. 7 eine Aufsicht auf eine der Nadeln.
Das Grundgestell 1 trägt einen Rahmen 2, der eine Führung 3 für die bewegliche Nadelstange 4 hat.
Der Nadelträger α (Fig. 2) wird unten an der Nadelstange durch einen schwingende Bewegungen erzeugenden Lenker 7 (welcher indirekt von der Welle c angetrieben wird) in Bewegung gesetzt, so daß er Zickzackstiche von etwas größerer Weite macht, als der Raum zwischen zwei Nadeln beträgt. Auf diese Weise werden die verschiedenen Kettenfäden 32, welche durch eine flache Rinne 22 (Fig. 3), die unter der Führungsvorrichtung 20 für die Nadelfäden angebracht ist, durch die Nadelreihe hindurchgeführt und miteinander verbunden. Die Kettenfäden 32 werden durch Löcher in einer Führung 31 der unteren Seite der Führungsvorrichtung 20 zugeführt, so daß die Löcher und die flache Rinne am unteren Teile der Führungsvorrichtung die Fäden zu einem ebenen flachen Bande ausstrecken, welches durch das Nadelbett der Maschine den Zuführungsrollen 34 zugeführt wird.
Die einzelnen Kettenfäden werden der Maschine unter Spannung und in eigentümlicher Weise zugeführt, indem nämlich den Zuführungsrollen 34 ruckweise Bewegungen durch Einwirkung eines Sperrades mitgeteilt werden, in welches eine Sperrklinke 33 eingreift. Diese wird durch einen Zapfen 35 und passende Verbindungsglieder 36 (Fig. 1) in Tätigkeit gesetzt, der Zapfen 35 besteht aus einem kreisförmigen Körper mit einem flachen Ausschnitt auf einer Seite und ist so
angeordnet, daß er die Klinke und damit die Zuführungsrollen und das genähte Gewebe vorwärts zieht, wenn die Nadeln in die Höhe gegangen sind. Der Beginn dieser Vorwärtsbewegung ist in Fig. 2 dargestellt. Die kreisförmige Fläche des Zapfens 35 hält die Sperrklinke und die Führungsrollen in ihrer Lage, wenn die Nadeln heruntergegangen sind, und zwar so lange, bis die Nadeln gerade wieder in die Höhe gehen wollen, worauf dann die Rückbewegung der Klinke es zuläßt, daß die natürliche Spannung der Kettenfäden (infolge ihrer Elastizität) das Gewebe nach rückwärts zieht, so daß die letzte Maschenreihe kräftig gegen die früheren' Reihen gepreßt wird. Um eine solche rückwärtige Bewegung des Gewebes zu ermöglichen, wird die Klinke 33 bei jedem Stich genügend weit ausgehoben, um die genügende Anzahl von Zähnen auf dem Sperrade und außerdem eine Strecke, die der Rückwärtsbewegung des Sperrades entspricht, vorbei zu lassen.
Die Nadeln e können flach und sehr breit ausgeführt werden. In ihrer schmalen Seite kann das Öhr nl (Fig. 6) angeordnet sein, da die Nadeln nicht durch das Gewebe hindurchgehen, sondern durch die Zwischenräume zwischen den einzelnen Kettenfäden; an der Seite, welche dem fertigen Gewebe zu liegt, ist oberhalb des Öhrs ein Ausschnitt 0 angebracht, durch den der Schiingenmacher oder die lange, unterhalb des Gewebes liegende Nadel s zwischen den Nadeln und ihren entsprechenden Nadelfäden 8 hindurchtritt. Diese Fäden 8 (Fig. 2) werden durch Löcher einer Führung 29 hindurchgeführt, treten dann über Spannstäbe 26 und 25, hierauf durch Löcher 24, welche sich unten am B'ührungsteil 20 befinden, und sind in derselben Zahl vorhanden, wie Nadeln da sind.
Der Schiingenmacher s tritt über die Nadelreihe hinaus, wenn er vorwärts bewegt wird (Fig. 5), und die Schlinge des Ringelfadens ρ wird an der Schlinge des letzten Nadelfadens durch ein Schiffchen 17 gebildet, welches hinter dem Ende des Schiingenmachers auf- und abgeht. Fig. 5 zeigt, wie sich der Schiingenmacher gerade nach rückwärts bewegt. Um eine große Spannung auf den Schlußfaden ρ zu vermeiden, wenn sich der Schiingenmacher schnell vorwärts bewegt, wird der Schlußfaden von der Spule χ durch ständig umlaufende Schluß fadenrädery und \ abgenommen und durch ein an einer langen Spiralfeder n> befestigtes Öhr r geführt, so daß die Spannung stets aufrecht erhalten bleibt, auch wenn der Schiingenmacher zurückgezogen ist. Die Maschine ist insofern eigentümlich, als der Führungsteil 20 für die Nadelfäden stets fest auf dem Nadelbett f auf ruht und nicht nur die Nadelfäden, sondern auch die Kettenfäden als flaches Band auf dem Nadelbett hält. Ferner enthält bei der Maschine das Nadelbett einen offenen Schlitz g, der sich an der ganzen Nadelreihe entlang zieht, wie dies in den Fig. 2 und 4 dargestellt ist, da die losen Kettenfäden keiner Stütze bedürfen, weil die Nadeln frei zwischen ihnen hindurchtreten können. Der Schiingenmacher s geht an dem unteren Teile dieses Schlitzes entlang. Die anderen Vorrichtungen, wie der Zapfen m, der Träger 18, die Zapfen b und 35 zum Hin- und Herbewegen des Schiingenmachers s, das Schiffchen 17, der Nadelträger α und die Führungsrollen 24 sind in den Zeichnungen dargestellt, indessen ist ihre spezielle Konstruktion für diese Erfindung unwesentlich, welche in der Hauptsache in den Vorrichtungen zum Hindurchführen des flachen Bandes bezw. der noch nicht miteinander verbundenen Kettenfäden durch das Nadelbett besteht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: g
    Eine Mehrnadelnähmaschine zur Ausführung des Verfahrens zur Herstellung eines Gewebe ähnlichen Bandes nach dem Haupt-Patent 145142 mit auf- und ab-- und gleichzeitig hin- und herschwingen- go den, mit einem einzigen Schiingenmacher zusammenarbeitenden Nadeln und besonderen Transportwalzen für den Stoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportwalzen (34), während die Nadeln sich in gehobener Stellung befinden, durch Sperrklinke (33) und Sperrad in der Richtung des Stoffvorschubes bewegt werden und so die Kettenfäden anspannen, während des Einstechens der Nadeln gesperrt bleiben und die Kettenfäden in gespannter Lage erhalten, während des Hochgehens der Nadeln aber bei ausgelöster Sperrklinke eine durch die Spannung der Kettenfäden herbeigeführte Rückwärtsbewegung des Bandes gestatten, zum Zwecke, ein dichtes Aneinanderliegen der einzelnen Stichreihen zu erzielen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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