DE136391C - - Google Patents

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DE136391C
DE136391C DE1901136391D DE136391DA DE136391C DE 136391 C DE136391 C DE 136391C DE 1901136391 D DE1901136391 D DE 1901136391D DE 136391D A DE136391D A DE 136391DA DE 136391 C DE136391 C DE 136391C
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DE
Germany
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funnel
key
rod
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hammer
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DE1901136391D
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English (en)
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Publication of DE136391C publication Critical patent/DE136391C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B3/00Apparatus for mechanical composition using prefabricated type, i.e. without casting equipment
    • B41B3/04Means for distributing type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Buchdrucktypen-Ablegemaschine, welche Tasten und Tastenhebel hat und beim Anschlagen der verschiedenen Tasten die Typen selbsttätig ablegt.
Diese Maschine ist in Fig. 1 der Zeichnung in seitlicher Ansicht, in Fig. 2 in oberer Ansicht und in Fig. 3 in Endansicht dargestellt. Fig. 4 ist eine Endansicht der inneren Einrichtung nach Wegnahme der in Fig. 3 dargestellten Theile.
Die Fig. ia und ib, ic und id zeigen mit Weglassung der übrigen Constructionstheile lediglich die Vorrichtungen, mit Hülfe derer die Stange des Trichters geradlinig bewegt und um ihre Längsachse geschwungen wird.
Die Maschine arbeitet wie folgt:
Der abzulegende Satz befindet sich auf einem Wagen a, welcher ähnlich wie der Wagen einer" Schreibmaschine unter dem Einflufs eines Federhauses b (Fig. 4) steht, welches bestrebt ist, den Wagen an sich zu ziehen, hierbei .aber durch das Anschlagen des äufsersten Typensatzes an einen Anschlag c gehindert wird (Fig. 2).
Die äufserste, unmittelbar an dem Anschlag c liegende Type der Typenreihe wird beim Anschlagen der Taste von einem Hammer d (Fig. 2 und 3) abgestreift und fällt alsdann in einen Trichter e, welcher sich über den im Quadrat angeordneten Oeffnungen von Kanälen f befindet. Diese Kanäle leiten alsdann die Typen in die einzelnen Ablegekästen g (Fig. ι und 3). Die untere Oeffnung dieses Trichters hat denselben Querschnitt wie die Oeffnungen der Kanäle f, und der Trichter wird beim Anschlagen einer Taste derart einestheils in geradliniger Richtung bewegt und anderntheils in seitlicher Richtung geschwungen, dafs seine Oeffnung jeweils mit der Oeffnung des der betreffenden Taste entsprechenden Kanals f zusammenfällt.
Die Einrichtung zum Bewegen des Trichters läfst sich am besten an Hand der Fig. 1, ia, ib, ic und id erklären. Die Tastenhebel h drehen sich auf Schneiden eines Rechens i. Beim Niederdrücken einer Taste drückt der Hebel h mit einem Ansatz k auf eine Stange /, welche quer durch die ganze Maschine läuft und sich um die Drehpunkte m dreht.
Wenn sie von dem Ansatz k niedergedrückt wird, so wird der mit ihr verbundene Gelenkhebel Z1 in der Richtung des Pfeiles 1 gedreht und drückt dabei mit einem an ihm sitzenden Zapfen 12 auf die rechte Nase einer Gelenkstange m1, welche dadurch in die punktirte Stellung (Fig. ia) kommt und durch Gelenke ra2 und n3 die Stange Z4 in der Richtung des Pfeiles 2 (Fig. ia) in die punktirt gezeichnete Stellung dreht. Mit dieser Stange/4 ist aber die Stange η des Trichters gekuppelt, so dafs diese mitsammt dem Trichter nach rechts verschoben wird.
Die Ansätze k der Tastenhebel /) sind verschieden hoch und infolge dessen wird die Stange η auf eine längere oder kürzere Strecke
verschoben, je nachdem ein Tastenhebel mit längerem oder kürzerem Ansatz k niedergedrückt wird.
Drückt man die Hülfstaste ο nieder, so wird die mit ihr verbundene Hülfsstange o1 in der Richtung des Pfeiles 3 (Fig. ia) verschoben, was zur Folge hat, dafs die durch die Gelenke Z1 /3 mit ihr verbundene Stange / in die punktirt gezeichnete Lage unter die Ansätze k1 der Tastenhebel h gestellt wird. Der Zapfen der Gelenkstange /3 gleitet dabei in einem Schlitz der Stange Z1.· Folge davon ist, dafs nunmehr beim Niederdrücken einer Taste der Zapfen l~ des Gelenkarmes Z1 gegen die linke Nase des Gelenkarmes 7η1 drückt und dieser in einer der punktirt gezeichneten entgegengesetzten Richtung gedreht wird, was dann zur Folge hat, dafs die Stange η und mit ihr der Trichter e von rechts nach links geschoben wird. Auf diese Weise verursacht jede niedergedrückte Taste eine Verschiebung der Stange η entweder nach rechts oder nach links, je nachdem die Taste 0 niedergedrückt ist oder nicht. Durch diese Umschaltung wird es möglich, jede Taste für zwei abzulegende Typen in Anspruch zu nehmen und dadurch die Anzahl der Tasten auf die Hälfte der Anzahl der abzulegenden Typen zu reduciren. Aufser dieser geradlinigen Bewegung erhält aber auch die Stange η und mit ihr der Trichter e noch eine schwingende Bewegung um die Längsachse der Stange n, und zwar ist die Länge des jeweiligen Hebels und die Richtung der Schwingung nach rechts oder nach links und die Länge des jeweiligen Hubes wiederum je nach der Taste, die man anschlägt, verschieden. Dies wird durch folgende Anordnung erreicht (s. Fig. ia, ib, ic und id).
Die Stange η ist hohl und um ihre Längsachse drehbar. An ihr sitzt ein nach unten gerichteter Arm s fest. Der Kopf dieses Armes hat in der Nähe der Stange η zwei Anschläge s, s2 (Fig. ib und id), in welche sich beim Anschlagen der einen Hälfte der Tasten der Zapfen r und beim Anschlagen der anderen Hälfte der Tasten der Zapfen r1 anlegt, um dabei den Arm s und mit ihm die Stange entweder nach rechts oder nach links schwingen zu lassen. Die Zapfen r und r1 werden von den Tasten in der folgenden Weise bewegt: jeder Tastenarm h hat eine Fortsetzung/?1. Auf diesen Fortsetzungen ruht ein Rahmen p, an welchem ein Armj?1 sitzt, dessen freies Ende zu dem vorerwähnten Zapfen _p3 bezw. pl ausgebildet ist. Solcher Rahmen ρ sind zwei vorhanden, die sich unabhängig von einander bewegen und von welchen der eine auf der rechten und der andere auf der linken Hälfte der Tastenansätze /21 aufruht. Wird durch Anschlagen einer Taste deren Tastenarmansatz h1 gehoben, so hebt dieser den Rahmen ρ und mit ihm den Zapfen r bezw. r1, der alsdann seinerseits unter den Anschlag s1 bezw. s2 trifft und den Arm 5 und mit ihm die Stange η und den Trichter e nach rechts bezw. nach links schwingen läfst. Der Ausschlag des Armes s wird durch die in Führungen t liegenden Zapfen tl bedingt, deren je fünf auf einer Seite in einem Kreisbogen vor dem Arm s liegen und von den Federn nach rückwärts gezogen werden, so dafs sie in der Ruhelage dem Arm S nicht im Wege sind. Auf kleinen Nasen h'2 der Ansätze /21, und zwar auf je fünf derselben ruht je ein zweiarmiger Rahmen t'2, dessen äufserer Arm beim Niederdrücken einer Taste den horizontalen Arm des Winkelhebels i3 niederdrückt, wobei dessen verticaler Arm gegen das hintere Ende des Zapfens tl drückt und diesen nach vorn und dem Arm s in den Weg schiebt, dessen Hub dadurch begrenzt wird.
Der Hammer d (Fig. 3) wird in der Weise bewegt, dafs beim Anschlagen der Taste durch ein Gelenksystem u (Fig. 1) eine seitlich an einem Schieber iil sitzende schiefe Ebene ν den Arm des Hebels hochhebt, der alsdann beim Verlassen dieser schiefen Ebene herunterfällt und die Type in den Trichter abstreift.
Ein Tastenhebel w (Fig. 3) dient dazu, die Ausschlufsstücke auszuheben, so dafs sie von dem Ablegenden mit der Hand gefafst und weggelegt werden können.
Zu diesem Zweck hebt dieser Hebel w einen kleinen Stift, welcher unterhalb der Typenreihe liegt, in die Höhe.
Die Hülfstaste ο dreht bei ihrem Anschlag gleichzeitig einen Hebel x, welcher alsdann eine Stange x1 rückt und durch diese ein Schaltwerk beeinflufst. Hierdurch wird die Oeffhung, durch welche der Hammer d die Type nach abwärts drückt, der Breite der betreffenden Type entsprechend gröfser oder kleiner eingestellt. Da die Typen verschiedener Gattung verschiedene Kegelstärke haben, so ist es nöthig, auch die Oeffnung unter dem Hammer nach dieser Richtung hin zu reguliren.
Dies geschieht bei jedem Satz nur einmal von Hand durch Drehen eines Zeigersy (Fig. 3), welcher mit einem entsprechenden Schieber verbunden ist.
Die Einzelheiten der Construction ergeben sich nach der Zeichnung dem Fachmann von selbst und bilden im Uebrigen, weil sie der verschiedensten Modification fähig sind, nicht den Gegenstand der vorliegenden Erfindung.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine Buchdrucktypen-Ablegemaschine, welche mit den abzulegenden Typen entsprechenden Tasten versehen ist, gekennzeichnet durch einen Trichter, der infolge des Tastenarischlags eine bestimmte gerad- und ijleichzeitig eine nach rechts
    linige
    oder nach links schwingende Bewegung erhält, derart, dafs er die von einem durch denselben Tastenanschlag bewegten Hammer abgestreifte Type in einen der unter ihm angebrachten Kanäle leitet, welche mit den betreffenden Abtheilungen des Setzkastens in Verbindung stehen.
    1. Ablegemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs zur Bewegung der Trichterstange (n) die Tastenhebel mit einem Anschlag (k klj versehen sind, der für jede Taste verschieden lang ist und unter Vermittelung eines Gestänges (I1 m1 w2 n3) die Trichterstange (n) nach der einen oder anderen Seite in der Längsrichtung verschiebt, und zwar um eine Länge, welche durch die Länge des Ansatzes an dem Tastenhebel bedingt wird.
    3. Ablegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs zur Verminderung der erforderlichen Tastenzahl um die Hälfte eine Hülfstaste 0 vorgesehen ist, die das von den Tastenhebeln bewegte Gestänge derart umschaltet, dafs dadurch die Bewegungsrichtung der Trichterstange (n) umgeschaltet wird und somit jede Taste im Stande ist, der Trichterstange und dem Trichter zwei Bewegungen nach verschiedenen Richtungen hin zu ertheilen.
    Ablegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs zur Begrenzung der jeweiligen Drehung des Trichters der angeschlagene Tastenhebel einen Stift (tl) verschiebt, gegen welchen ein mit der Trichterstange verbundener Arm (s) schlägt, wodurch derTrichter an einer weiteren Drehung gehindert wird.
    Ablegemaschine nach Anspruch 1, bei welcher der die Type nach unten befördernde Hammer dadurch zur Wirkung gebracht wird, dafs durch Niederdrücken einer Taste eine schiefe Ebene ν verschoben wird, welche den Hammer hochhebt und dann plötzlich fallen Iäfst.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DE1901136391D 1901-05-02 1901-05-02 Expired - Lifetime DE136391C (de)

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