DE1363459U - - Google Patents

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DE1363459U
DE1363459U DENDAT1363459D DE1363459DU DE1363459U DE 1363459 U DE1363459 U DE 1363459U DE NDAT1363459 D DENDAT1363459 D DE NDAT1363459D DE 1363459D U DE1363459D U DE 1363459DU DE 1363459 U DE1363459 U DE 1363459U
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  • Vorrichtung zum Abdrucken von Adressen und Herstellen von
    Vervielfältigungen von <mf Schablonenpapier hergestellten
    Yerviel ! Elt w~ H
    Originalen.
    Pur die Herstellung von Adressen und Vervielfältigungen von Schablo-
    nen-Originalen gibt es Adressiermaschinen, die elektrisch oder von Hand angetrieben werden. Solche Maschinen werden gebraucht, wenn es sich um die regelmäßige Herstellung von Adressen oder dergleichen in grossem Umfange handelt. Ist regelmässig nur eine geringere Anzahl von Adressierungen oder dergleichen herzustellen, so kommt die Beschaffung einer Adressiermaschine der verhältnismässig hohen Kosten wegen nicht in Frage, und man behilft sich dort mit primitiven Ein-
    richtungen.
    Man verwendet hier z. B. die sogenannten Flachdruck-Vervielfältiger,
    die aus einem Bodenbrett zur Aufnahme des zu adreasierenden. Brief-
    umschlages oder dergleichen bestehen und einem darüber liegenden
    klappbaren Rahmen, in welchen die abzudruckende, mit der Adresse
    versehene Schablone hineingeschoben wird. Nach dem Herunterklappen
    maO
    des Rahmens überrollt/die Schablone mit einer mit Farbe versehenen
    Walze und übertragt auf diese Weise die auf dem Sohablonenblatt in
    Schriftl ren bestehende Adresse auf den unter demselben liegenden
    Briefumschlag oder dergleichen. Hierbei muss nach Herstellung des Abzuges die in den Rahmen eingesetzte Adresse jedes Mal von Hand wieder herausgenommen und in einen Behälter zurückgelegt werden und gleichfalls muss eine neue Schablone von Hand eingesetzt werden und der Vorgang des Ueberr'ollens mit der Walze geschieht nun von vorn.
  • Noch primitiver geschieht das Adressieren dadurch, dass man die mit der Adresse versehene Schablone unmittelbar auf den Briefumschlag oder dergleichen auflegt, mit einer Hand die Schablone festhält und
    mit der anderen Hand mit einer mit Farbe versehenen Walze die Schablo-
    ne überrollt usw.
  • Beide Verfahren sind nicht nur umständlich und zeitraubend, sondern sie haben den grossen Nachteil, dass man mit den Fingern die mit Farbe versehene Schablone anfassen und transportieren muss. Dabei ist es kaum möglich, die Briefumschläge oder dergleichen sauber zu halten, weil mit den beschmutzten Fingern die Briefumschläge oder dergleichen herangeholt und nach dem Adressieren wieder zur Seite gelegt werden müssen.
  • Die Erfindung beschreibt eine Vorrichtung, die im Preise kaum teuerer ist wie die beiden beschriebenen Einrichtungen. Sie hat aber den grossen Vorzug, dass man fast ebenso schnell damit arbeiten kann, wie mit einer der kompliziertesten und teuerste Maschinen, und dass die Adressierung genau so sauber ausfällt, wie mit den besten Maschinen, und dass bei dem Arbeitsvorgang die adressierende Person mit der Farbe nicht in Berührung kommt, weil sie die Schablone nicht anzufassen braucht.
  • Die Erfindung besteht darin, dass man zum Abdrucken von Adressen oder dergleichen einen Handstèmpel verwendet, mit dem man von einer aufgestapelten Menge Schablonen die oberste abnehmen kann, sie mit dem Stempel abdruck und die Schablone mit dem Stempel selbst wieder « blegt. Während des Abdruokens überträgt der Stempel die erforder-
    liche Farbe auf die Schablone.
  • Es sind zwar bereits Druckstempel bekannt, an welche man eine Schablone befestigte, um damit eine grössere Anzahl Abzüge herzustellen ; es sind dieses die sogenannten Vervielfältigungsstempel.
  • Dient 1 Handstempeln fehlen aber gerade die dieser Erfindung eigenen Merkmale, nämlich eine Aufnahmevorrichtung, um die Schablone mit dem Stempel in Verbindung bringen zu können, ohne dass man dieselbe mit der Hand berührt, gleichzeitig die Einrichtung der Farbabgabe an die Schablone während des Stempelvorganges und eine Ablegevorrichtung, um die Schablone vom Stempel wieder zu entfernen, ohne dass man sie mit der Hand zu berühren braucht. Diese drei Merkmale machen die Vorrichtung zum Adressieren mit grossem Vorteil verwendbar, weil bei dieser Arbeit von einer Schablone durchweg nur ein einziger Abzug hergestellt werden muss.
  • Selbstverständlich kann man den nachstehend beschriebenen Handstempel auch zur Herstellung von vielen Abdrucken von einer Schablone nacheinander verwenden.
  • Fig. 1 der beigefügten Zeichnung zeigt einen derartigen Stempel, bei dem die Aufnahme der Adressen magnetisch erfolgt. Selbstverständlich kann die Aufnahme auch mechanisch erfolgen. Die Seitenansicht dieses Stempels ist in Fig. 2 gegeben. In Fig. 3 wird schematisch eine Arbeitsweise mit einem solchen Stempel angegeben, während Fig ! 4 einen Adressenrahmen aus Blech zeigt. Die einzelnen Figuren sollen hierunter noch eingehend erklärt werden.
  • In Fig. 1 und 2 stellt (1) die Adressenschablone dar, die von den beiden Stabmagneten (2), die an dem Bügel (3) befestigt sind, angezogen wird. An dem Riegel (4) im Rießelgehäuso (5) befindet sich ein mit Farbe getränktes Stempelkissen, das mit einem Insel oder auf andere Weise nachgefärbt werden kann. Dieser Riegel wird durch die Feder (6) und die Stange (7) gegen die Oberkante des Riegelgehauses geschoben. Die Feder (6) ruht an der Unterkante auf dem Riegelgehäuse (5) und ist an der Oberkante an der Stange (7) befestigt.
  • Als Führung für die Stange (7) dient der auf dem Riegelgehäuse befestigte Bügel (8). Die Stabmagneten und der Bügel (3) sind gegen das Gehäuse vertikal verschiebbar, durch die auf dem Gehäuse befestigten Führungsstifte (9). Die Stabmagneten können gegen das Gehäuse versetzt werden durch den Hebel (lo), welcher bei (11) in den Magnetbügeln drehbar ist und bei (12) auf dem Gehäuse ruht.
  • Die die Adressenschablonen tragenden Blechrahmen werden gemäß Fig. 3 l"einem Winkel aufgestapelt. Als Stapelwinkel kann z. B. dienen die Ecke des Aufbewahrungskastens für den Stempel, Schablonen, Farbe usw., wenn er ein aufklappbares Seltenstück erhält, was aus (15) zu erkennen ist. Der Stempelapparat wird nun in die rechte Hand genommen und auf den Schablonenstapel (16) in den Winkel gesetzt. Der oberste Schablonenrahmen wird magnetisch angezogen. Die abzudruckende Schablone befindet sich gerade unter dem Riegel mit Stempelkissen, so dass beim Niederdrücken des Riegels, nachdem der Handstempel auf den zu adressierenden Briefumschlag gesetzt ist, das Abdrucken auf der gewünschten Stelle geschieht.
  • Man bringt nunmehr den Druckstempel über den Stapel bereits benutzter Schablonen (18) und lässt mit Hilfe des Hebels (lo) die Schablone abfallen, wonach dann wieder die folgende Schablone (16) aufgenommen werden kann. Da alle diese Vorgänge mit einer, z. B. mit der rechten Hand ausgeführt werden, ist die linke Hand frei fUr das Vorlegen von den zu bedruckenden Papieren. In Fig. 3 ist dargestellt, was die rechte Hand verrichtet nach den gezogenen Pfeilen a, b und c. Mit der anderen Hand kann man gleichzeitig einen Briefumschlag von dem zu bedruckenden Stapel (19) nehmen, diesen auf die Stelle (17) (Filzunterlage) legen und nach dem Bedrucken wird dann der fertige Briefumschlag auf den Stapel (2o) gelegt. Die linke Hand folgt den Ausführungen der Pfeile r, s und t. Mit dieser Stempeleinrichtung ist es ohne Ubermässige Anstrengung möglich, looo Adressen pro Stunde nach den bestehenden Schablonen zu drucken.
  • Wie bereits ausgeführt, braucht das Aufnehmen der Schablonen nicht magnetisch stattzufinden, sondern es kann auch das Aufnehmen der Schablonen auf mechanischem Wege erfolgen, so dass man nicht auf Blechrahmen angewiesen ist. Der Vorteil einer magnetischen Schablonenaufmehme gegenüber der mechanischen ist Indessen die grössere Greif Sicherheit. Dabei können die Schablonenrahmen besonders flach gehalten sein, so das für die Aufbewahrung von Schablonen nur wenig Platz beansprucht wird. Will man bei der magnetischen Aufnahmevorrichtung mit Kartonrahmen arbeiten, so können die Karconrahmen mit Blechstreifen oder dergleichen versehen werden. Bei mechanischer Aufnahme können Saugnäpfe oder entsprechend ausgebildete Greiter oder dergleichen verwendet werden. Anstelle permanenter Magneten kann auch mit Elektro-Magneten gearbeitet werden. Das Abstossen der Schablo-nrahmen erfolgt dann durch die Ausschaltung des Stromes.
  • Da die verfügbare Energie nur gering zu sein braucht, kann ein kleines Element in den Handgriff eingebaut werden und ferner kann an diesem gleich der Schalter zur Unterbrechung des Stromes angebracht werden.

Claims (2)

S chut z a. n s p rü. ehe.
1) Vorrichtung zum Abdrucken von Adressen und Herstellen von Vervielfältigungen von auf Schablonenpapier hergestellten Originalen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Druckvorrichtung so ausgeführt ist, dass man mit ihr die Schablonen aufnehmen, abdrucken und wieder ablegen kann.
2) Vorrichtung lt. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnehmen der Schablonen magnetisch oder mechanisch erfolgt.
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