DE1188090B - Druck- bzw. Vervielfaeltigungsschablone - Google Patents

Druck- bzw. Vervielfaeltigungsschablone

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DE1188090B
DE1188090B DEJ21064A DEJ0021064A DE1188090B DE 1188090 B DE1188090 B DE 1188090B DE J21064 A DEJ21064 A DE J21064A DE J0021064 A DEJ0021064 A DE J0021064A DE 1188090 B DE1188090 B DE 1188090B
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DE
Germany
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ink
stencil
pad
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DEJ21064A
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English (en)
Inventor
Harry Ray Palmer
Merle Pafford Prater
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International Business Machines Corp
Original Assignee
International Business Machines Corp
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N1/00Printing plates or foils; Materials therefor
    • B41N1/24Stencils; Stencil materials; Carriers therefor
    • B41N1/242Backing sheets; Top sheets; Intercalated sheets, e.g. cushion sheets; Release layers or coatings; Means to obtain a contrasting image, e.g. with a carbon sheet or coating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L47/00Details of addressographs or like series-printing machines
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B41n
Deutsche Kl.: 151-4/02
Nummer: 1188 090
Aktenzeichen: J 21064 VI b/151
Anmeldetag: 21. Dezember 1961
Auslegetag: 4. März 1965
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Druckbzw. Vervielfältigungsschablone zur vielfachen Wiedergabe der Aufzeichnungen in der Schablone durch einen Druckvorgang.
Bei den bisher bekannten Vervielfältigungsverfahren wurden die Druck- bzw. Vervielfältigungsschablonen zur maschinellen Wiedergabe ihres Inhaltes auf ein Aufzeichnungs- oder Vervielfältigungsblatt auf dem Wege zur Druckstation mit der entsprechenden Druckfarbe eingefärbt. Andererseits sind auch Verfahren bekanntgeworden, bei welchen an Stelle der Einfärbung der Druckschablone eine chemische Austauschreaktion stattfindet, indem eine farbreagierende Substanz durch die durchlässigen Stellen einer aufgespannten Schablone mit einer anderen farbreagierenden Substanz auf der Oberfläche des Vervielfältigungsbogens in Verbindung kommt.
In der Bearbeitung von Geschäftsvorfällen hat es sich als nützlich herausgestellt, die Schablone bzw. den Tragrahmen derselben zusätzlich mit Aufzeichnungen zu versehen, um entweder z. B. für die Adressenschreibung in der Druckmaschine besondere Steuervorgänge auszulösen oder auf dem Vervielfältigungsbogen zusätzlich besondere Angaben drucken zu können. In besonderem Maße trifft dies bei der Bearbeitung von Geschäftsvorfällen mit Hufe von Lochkartenmaschinen zu. Die Verwendung von den bereits bekannten Druckschablonen im Lochkartenverfahren ist jedoch nicht möglich, da insbesondere die Tragrahmen sich nicht mit den eigentlichen Lochkarten mischen lassen und andererseits eine besondere Einfärbvorrichtung für die Wiedergabe des Schabloneninhaltes notwendig ist.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vervielfältigungsschablone hat den Vorteil, daß sie unabhängig von der Einfärbung ist und daher in jedem maschinellen Abrechnungsverfahren, insbesondere in der Lochkartentechnik, Verwendung finden kann. Als Träger der Schablone kann hierbei jede Art von Aufzeichnungsträgern benutzt werden. Wird z. B. die Schablone gemäß der Erfindung in einen Fensterausschnitt einer Lochkarte eingebracht, so ist es durchaus möglich, eine derartige Schablonenkarte zwischen die normalen Lochkarten einzumischen und den üblichen Verfahrensbedingungen zu unterwerfen, mit dem Vorteil, z. B. mehrere Zeilen umfassende Angaben (Mehrzeilenadresse) auf eine Karte mit zusätzlichen Steuerangaben unterbringen zu können. Dieser wesentliche Vorteil wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Schablone aus einer von plastischen Folien gebildeten Hülle besteht, die ein als Tinten- oder Farbspeicher wirksames Farb-Druck- bzw. Vervielfältigungsschablone
Anmelder:
International Business Machines Corporation,
Armonk, N.Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. E. Böhmer, Patentanwalt,
ίο Böblingeri (Württ.), Sindelfinger Str. 49
Als Erfinder benannt:
Harry Ray Palmer, Mahopac, N.Y.;
Merle Pafford Prater, Vestal, N.Y. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. ν. Amerika vom 27. Dezember 1960
(78717)
kissen zusammen mit einer großen Anzahl von kleinsten Glasperlen bzw. Sandkörnchen aufnimmt, wobei die Glasperlen bzw. Sandkörnchen beim Beschriften der Schablone, z. B. mit einer Schreibmaschine, im Linienzug des Schriftzeichens in eine der plastischen Folien der Hülle kleinste Lochungen erzeugen. Diese Lochungen gestatten bei Anpressungsdruck gegen die Schablone den Durchtritt der Tinte bzw. Farbe aus dem Speicher zur Wiedergabe des Schabloneninhaltes auf dem untergelegten Aufzeichnungs- bzw. Vervielfältigungsblatt. Das als Tinten- oder Farbspeicher dienende Farbkissen ist gemäß der Erfindung vorzugsweise ein poröser, offenporiger, mikromaschiger Kunststoff, sogenannter Schaumstoff, in welchem die Glasperlen oder Sandkörnchen lose eingestreut sind. Diese Glasperlen bzw. Sandkörnchen können jedoch auch als Blatt, z. B. nach Art des bekannten Sandpapiers, an eine Außenseite des Farbkissens bzw. der Hülle angelegt werden. Je nach Ausführung des Farbkissens besitzen die die Hülle bildenden Folien entweder gleiche oder unterschiedliche Materialstärke. Vorzugsweise wird die z. B. von einer Type angeschlagene vordere Folie der Hülle stärker als das rückwärtige elastische und dünnere Folienblatt. Gemäß der Erfindung sind die durch die kleinen Glasperlen erzeugten Lochungen so klein, daß die Kapillarmischung des Farbkissens ein Austreten der Tinte
oder Farbe verhindert. Die so gebildete Schablone ist dabei nicht stärker als ihr Träger, der irgendeine Form eines Aufzeichnungsträgers haben kann.
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Verschiedene Ausführungsbeispiele des Gegen- auch mit Wachs imprägnierte Blätter treten, die be- standes der Erfindung werden in der nachfolgenden reits bei Druck- und Vervielfältigungsschablonen VerBeschreibung an Hand der Zeichnungen erläutert. In Wendung finden.
den Zeichnungen zeigt Die Beschriftung der Schablone kann auf jede ge-
F i g. 1 einen Querschnitt durch eine Schablone 5 eignete Weise vorgenommen werden. In dem in
mit ihrem Träger zwischen einer Schreibwalze und F i g. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel befindet sich
Typenkopf, die Schablone z. B. zwischen einer Schreibwalze 11
F i g. 2 einen Querschnitt durch eine Schablone in und einer Type 13 eines Typenkopfes 12 eines
abgeänderter Ausführung, Schreibmaschinentypsnhebels. Bei der Beschriftung
F i g. 3 eine schaubildliche Darstellung einer Scha- io des Schablonenteils werden die Typen 13 in bekann-
blonen-Lochkarte mit einer mit Sandpapier belegten ter Weise gegen das vordere Folienblatt 17 geschla-
Schreibwalze, gen. Dieser örtlich begrenzte Anpressungsdruck der
Fig. 4a und 4b eine Darstellung der Beschriftung Type bewirkt nunmehr, daß die den Druck empfan-
einer Schablone gemäß Fig. 3, genden kleinen Glasperlen 19 des Farbkissens die
F i g. 5 die zusammengesetzte Schablonen-Loch- 15 schwächere und weniger harte hintere Folie 16 der
karte nach F i g. 3 und Schablone entsprechend dem Linienzug der ange-
F i g. 6 den Druckvorgang zur Wiedergabe des schlagenen Type 13 in Form von kleinsten Lochungen
Schabloneninhaltes auf einem Aufzeichnungsblatt. durchschneidet. Das vordere Folienblatt 17 sowie
Ein Ausführungsbeispiel für Schablonen gemäß der der Anpressungsdruck sind so bemessen, daß die Erfindung zusammen mit einem Aufzeichnungsträger 20 Type beim Anschlagen gegen die Schreibwalze das ist in Fig. 1 im Querschnitt dargesteUt. Die Scha- vordere Blatt 17 der Hülle nicht durchschlägt. Die im blone 10 befindet sich mit ihrem Träger zwischen einer hinteren Folienblatt 16 erzeugten kleinen Lochungen Schreibwalze 11 und einer Type 13 eines von einem sind gegenüber dem Farbspeicher selbstdichtend, inTypenhebel getragenen Typenkopfes. Der im Aus- dem die Kapillarwirkung des zellenförmigen plasti- führungsbeispiel gezeigte Aufzeichnungsträger 10, 25 sehen Materials des Farbspeichers größer ist als die dessen Ausführung in Material, Form und Größe Kapillarwirkung der kleinen Lochungen in dem pla- beliebig sein kann, besteht aus zwei Blättern 14, die stischen Filmmaterial der Folie 16. Auf diese Weise zur Aufnahme einer Druck- oder Vervielfältigungs- ist das Nichtauslaufen der Tinte oder des Farbstoffes schablone gemäß der Erfindung einen Fensteraus- aus dem Farbspeicher gesichert.
schnitt 15 haben. Bei dem gezeigten Ausführungsbei- 30 Fig. 5 zeigt z.B. eine Lochkarte mit einem Fen- spiel befindet sich zwischen zwei elastischen, plasti- sterausschnitt, innerhalb welchem sich eine Schablone sehen Folien 16, 17 ein Tinten- oder Farbspeicher 18. gemäß der Erfindung befindet. Die druckschriftliche Diese plastischen Folien besitzen ein größeres Aus- Wiedergabe des Schablonentextes auf einer Aufzeichmaß als der Ausschnitt 15 des Aufzeichnungsträgers, nungsunterlage wird durch erhöhten Druck gegen das so daß die Blätter 14 desselben diese überdecken und 35 rückwärtige Folienblatt der FIu1Je bewerkstelligt.
mit diesen zusammen verklebt werden können. Vor- In F i g. 6 wird z. B. die Übertragung des Schazugsweise ist die der Schreibwalze zugekehrte Folie 16 blonentextes auf die Aufzeichnungsunterlage 21 z. B. dünner und etwas weniger fest als das vordere den mittels einer Druckrolle 20 vorgenommen. Durch den Typenanschlag aufnehmende Folienblatt 17. Wenn Druck der Rolle 20 wird die Tinte aus dem porösen z. B. das rückwärtige Folienblatt 16 eine Dicke von 40 Farbspeicher 18 durch die kleinen Lochungen 22 im ungefähr 0,006 mm besitzt, wird das vordere Folien- rückwärtigen Blatt 16 der Hülle herausgepreßt und blatt vorzugsweise eine Stärke von 0,013 mm haben. im Linienzug der angeschlagenen Type auf die zu be- Der zwischen den Folienblättern 16, 17 befindliche druckende Unterlage abgelagert. Sobald der Druck Farbspeicher 18 entspricht etwa der Größe des Fen- nachläßt, fließt infolge des durch den kleinzelligen sterausschnittes 15 in dem Aufzeichnungsträger 10. 45 Aufbau des Farbspeichers 18 kapillaren Zuges keine Der Farbspeicher 18 kann aus irgendwelchem geeig- Tinte mehr durch die Lochungen 22 der Plastikhülle netem porösem plastischem Material bestehen. Beson- 16, 17. Das bei einem solchen Druckvorgang herge- ders geeignet ist ein höchstporöser »mikromaschiger« stellte Druckbild ist sehr scharf und sauber, und es Kunststoff, dessen mikroskopisch kleine Poren mit können von einer solchen Schablone mit eingelegtem Tinte oder anderem geeigneten Farbstoff gefüllt wer- 5° Farbspeicher Hunderte von Abzügen gemacht werden, den können. Außerdem sind in dem als Farbkissen außerdem kann der Druckvorgang in jeder geeigneten wirkenden Kunststoff eine große Anzahl von kleinen Maschine durchgeführt werden. So ist es z. B. mög- Glasperlen 19 eingebettet. Dieser so gebildete Färb- lieh, eine derartige Druckrolle 20 in einer Tabellier- speicher 18, 19 bildet zusammen mit der plastischen maschine anzuordnen, so daß der Text der Schablone Hülle aus den Folienblättern 16, 17 die Schablone 55 während des Durchlaufs der Schablonenkarte durch des Aufzeichnungsträgers. Die gesamte Stärke der die Maschine übertragen werden kann.
Schablone kann durchaus geringer sein als die Stärke Eine abgeänderte Ausführungsform einer Schablone des die Schablone aufnehmenden Aufzeichnungsträ- gemäß der Erfindung ist in Fig. 2 dargesteUt. Bei gers. Die plastischen Folienblätter 16, 17 können aus diesem Ausführungsbeispiel wird die Schablone eben- jedem geeigneten Plastikfiknmaterial bestehen. Be- 60 falls, wie bei der bereits erläuterten Ausführung, von sonders geeignet ist ein aus Polyäthylen-Deraphtalat- zwei äußeren Blättern 23 getragen. Diese Blätter 23 Harz hergestellter Film. Dieser höchst dauerhafte haben zur Aufnahme der Schablone einen Fenster- transparente und wasserabstoßende Film zeichnet sich ausschnitt und können z. B. die Größe einer Loch- besonders durch außerordentliche Festigkeit, elek- karte oder aber eines sonstigen Aufzeichnungsträgers trische Eigenschaften und chemische Trägheit aus. 65 haben. Die die Hülle für die Aufnahme des Farb- Wegen seiner Wärmebeständigkeit im Bereich von Speichers bildenden Folienblätter 24, 25 haben in 60 bis 150° C kann er ohne Bedenken überall ver- diesem Fall gleiche Stärke, etwa 0,006 mm. Das vor wendet werden. An Stelle dieses Filmmaterials können dere Folienblatt 24, gegen welches beim Beschriften
der Schablone ζ. B. eine Type anschlägt, ist weniger hart als die rückwärtige Folie 25. Zwischen diesen beiden Folienblättern liegt der Farbspeicher bzw. das Farbkissen. Dieser Farbspeicher besteht aus einem Blatt 26 aus porösem Sandpapier und aus einem an die rauhe Seite des Sandpapiers sich anlegenden Tintenspsicher 27, der z. B. ein mit Tinte getränkter Filz od. dgl. sein kann. Die hervorstehenden kleinen Sandkörnchen des Sandpapiers bewirken beim Anschlagen einer Type gegen das vordere Folienblatt 24 die Lochungen in dem rückwärtigen Folienblatt 25 gemäß dem Linienzug der angeschlagenen Type. Die Übertragung des Schablonentextes auf ein Aufzeichnungsblatt geschieht bei diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls durch Anlegen eines Anpressungsdruckes gegen die Rückseite der Schablone, wobei diese kleinen Lochungen den Durchtritt der Tinte aus dem Tintenspender 27 gestatten.
Eine weitere abgeänderte Ausführungsform einer Schablone gemäß der Erfindung zeigt F i g. 3. Bei diesem Beispiel befindet sich die Schablone zwischen zwei eine Lochkarte bildenden Blättern 28, die für die Schablone einen Fensterausschnitt 29 haben. Die Schablone selbst besteht aus einer rückwärtigen plastischen Folie 30, einem als Tintenspeicher dienenden Farbkissen 31 und einer vorderen plastischen Folie 32. Die Schablonenteile sowie die Kartenblätter 28 sind, wie im ersten Ausführungsbeispiel bereits erläutert wurde, zusammengeklebt, so daß eine Schablonen-Lochkarte entsteht, die durchgehend eine gleichmäßige Stärke aufweist. Zum Beschriften der Schablone, z. B. mit Hilfe einer Schreibmaschine, ist es notwendig, die Schreibwalze 33 in Schablonenbreite mit Sandpapier 34 zu überziehen. Wie die F i g. 4 a und 4 b erkennen lassen, erzeugt das Sandpapier 34 mit seinem Sandkörnchen beim Anschlagen einer Type 35 gegen das vordere Folienblatt 32 der Schablone auf der rückwärtigen Folie 30 kleine Lochungen 36 für den späteren Tintendurchtritt. Der Abdruck des Schablonentextes auf eine Aufzeichnungsunterlage erfolgt auch bei diesem Ausführungsbeispiel durch Anpressungsdruck gegen die Rückseite der Schablone. Nach Fortfall des Anpressungsdruckes verhindert die Kapillarwirkung des zellenartig aufgebauten Farbkissens ein Austreten der Tinte bzw. der Farblösung.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Druck- bzw. Vervielfältigungsschablone zur Wiedergabe der Aufzeichnungen durch einen Druckvorgang,dadurch gekennzeichnet, daß eine von plastischen Folien gebildete Hülle (16,17; 24,25; 30,32) ein als Tinten- oder Farbspeicher wirksames Farbkissen (18, 27, 31) zusammen mit einer großen Anzahl von kleinsten Glasperlen bzw. Sandkörnchen (19,26) aufnimmt, die beim Beschriften der Schablone im Linienzug der Aufzeichnungen in eine der plastischen Folien (16, 24, 30) der Hülle kleinste Lochungen erzeugen für den bei Anpressungsdruck gegen die Schablone bzw. Farbkissen wirksamen Austritt der Tinte oder Farbe.
2. Schablone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das als Tinten- oder Farbspeicher dienende Farbkissen (18, 27, 31) ein poröser, offenporiger, mikromaschiger Kunststoff (Schaumstoff) ist und die Glasperlen oder Sandkörnchen (19) entweder lose eingestreut oder als Blatt (Sandpapier) an eine Außenseite des Farbkissens bzw. der Hülle der Schablone angelegt sind.
3. Schablone nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die plastische Hülle bildenden Folien je nach Ausführung des Farbkissens gleiche oder unterschiedliche Materialstärke haben.
4. Schablone nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Glasperlen erzeugten Lochungen in eine der plastischen Folien für die Hülle der Schablone so klein sind, daß die Kapillarwirkung des Farbkissens ein selbsttätiges Austreten der Tinte oder Farbe verhindert.
5. Schablone nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Schablone ihrem Träger (14, 23, 28) angepaßt ist, der in Größe und Stärke unterschiedlich sein kann.
6. Schablone nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle der Schablone zur Aufnahme des Farbkissens von mit Wachs od. dgl. imprägniertenBlättern gebildet wird.
7. Schablone nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbkissen aus einem mit Tinte getränkten Sandpapier besteht.
8. Schablone nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbkissen aus einem mit Sandkörnchen oder Glasperlen beschichteten porösen Papier und einem mit Tinte getränkten Papier, Filz oder dergleichen Material besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 517/284 2.65 © Bundesdruckerei Berlin
DEJ21064A 1960-12-27 1961-12-21 Druck- bzw. Vervielfaeltigungsschablone Pending DE1188090B (de)

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DE1188090B true DE1188090B (de) 1965-03-04

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