DE136326C - - Google Patents

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DE136326C
DE136326C DENDAT136326D DE136326DA DE136326C DE 136326 C DE136326 C DE 136326C DE NDAT136326 D DENDAT136326 D DE NDAT136326D DE 136326D A DE136326D A DE 136326DA DE 136326 C DE136326 C DE 136326C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B25/00Regulating, controlling, or safety means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2250/00Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
    • F01B2250/007Condensing devices for steam engines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbstthätig wirkende Abschlufsvorrichtung für Vacuumleitungen, welche an dem an die Dampfleitung angeschlossenen Wassersammler und Dampfentöler angebracht ist, um das dem Dampf entzogene Wasser bezw. OeI automatisch abzuführen, ohne dafs die Vacuumleitüng mit der Atmosphäre in Verbindung gebracht wird und ohne dafs eine Pumpe zum Abführen der abgeschiedenen Flüssigkeit aus dem Sammelbehälter erforderlich ist.
Im Besonderen besteht die Erfindung darin, dafs in einem mit einem Abflufs- und Lufteinlafsventil versehenen Behälter, und zwar unterhalb des den Behälter mit der Vacuumleitüng verbindenden Ventiles ein in den Behälter hineinreichendes'Einsteckrohr derart angebracht ist, dafs bei Zulassung des atmosphärischen Druckes in den Behälter das Wasser in dem Rohr hochgetrieben, das Ventil geschlossen und hierdurch der Behälter von der Vacuumleitüng abgesperrt wird. Beim Eintritt des atmosphärischen Druckes im Behälter wird das die Abflufsöffnung schliefsende Rückschlagventil hochgehoben, so dafs die abgeschiedene Flüssigkeit ins Freie fliefsen kann, bis der Wasserspiegel im Behälter so tief gesunken ist, dafs das Rückschlagventil infolge seines Eigengewichtes sich wieder selbstthätig schliefst und, die Verbindung des Behälters mit der Vacuumleitüng wieder selbstthätig hergestellt wird. Ist die Flüssigkeit in dem Behälter bis zu dem niedrigsten Stand gesunken und das Lufteinlafsventil geschlossen, so wird eine in dem Einsteckrohr vorgesehene Oeffnung derartig freigelegt, dafs die in das Einsteckrohr hochgetriebene Flüssigkeit nunmehr aus dem Einsteckrohr herausfliefst und die Verbindung zwischen dem Behälter und der Vacuumleitüng freigegeben wird. Das Oeffnen und Schliefsen der Vacuumleitüng könnte auch auf andere Weise, z. B. durch Schwimmer, bewirkt werden, ohne aus dem Rahmen der Erfindung herauszutreten.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung in
Fig. ι in einem Verticalschnitt und in
Fig. 2 in einer anderen Ausführungsform dargestellt.
Die selbstthätig wirkende Abflufsvorrichtung besteht aus einem Behälter α, welcher mit einem Rohrstutzen b des aufgesetzten Rohrstückes c an dem tiefsten Punkt eines an eine Vacuumleitüng angeschlossenen Wasserabscheiders und Dampfentölers angebracht ist. In dem Rohrstück c ist ein Ventilsitz d für das Ventil e angebracht, welches wieder als Ventilsitz für ein kleines, mit einem Führungskolben f versehenes, durch die Feder g belastetes Ventil h dient. Das Ventil e ist infolge seiner Schwere und dasjenige h durch die Federwirkung für gewöhnlich offen, so dafs also in dem Behälter α, welcher mit einem nahezu bis zum Boden reichenden Einsteckrohr i versehen ist, Vacuum herrscht. An den Behälter α ist vermittelst eines Rohres k ein Rückschlagventil / angeschlossen, welches zwecks Abflufs der angesammelten Flüssigkeit aus dem Behälter selbstthätig geöffnet wird. An dem

Claims (1)

  1. Behälter α ist aufserdem noch ein Einlafsventil m, welches durch den äufseren Atmosphä'rendruck auf seinen Sitz gedrückt wird, angeordnet und unterhalb desselben ein Schwimmer η vermittelst der Schwimmerstange ο und einer Führung ρ derart geführt, dafs die in der Ventilstange q geführte Schwimmerstange ο beim Anheben des Schwimmers η gegen das Ventil m stöfst und das letztere öffnet, so dafs der Behälter α mit der Atmosphäre verbunden wird.
    Die Wirkungsweise des oben beschriebenen, selbstthätig wirkenden Abflufsventiles ist nun folgende:
    Beim tiefsten Stand der Flüssigkeit im Behälter α ist das Lufteinlafsventil m sowohl wie das Rückschlagventil / geschlossen, während das selbstthätig wirkende Doppelventil eh geöffnet ist, so dafs im Behälter a Vacuum herrscht und das in der Vacuumleitung oder dem Dampfentöler angesammelte Condensat oder Oelwassergemisch durch das geöffnete Doppelventil e h und das Einsteckrohr i in das Gefäfs α abfliefst.
    Der Schwimmer η wird · bei steigendem Flüssigkeitsspiegel steigen, bis die geführte Schwimmerstange ο an das durch den Atmosphärendruck belastete Lufteinlafsventil m stöfst. Der Schwimmer η wird daher bei mehr oder minder sich ansammelnder Flüssigkeitsmenge so tief eintauchen, bis der Auftrieb den Ueberdruck, welcher auf dem Ventil m infolge des atmosphärischen Druckes lastet, überwindet und das Ventil aufdrückt. In diesem Moment tritt der atmosphärische Druck voll auf die Flüssigkeit und treibt mit Heftigkeit einen Theil der Flüssigkeit in das Einsteckrohr z, wodurch das Doppelventil e h fest und schnell geschlossen wird. Da nun in dem Behälter α wie über dem Rückschlagventil / gleicher atmosphärischer Druck herrscht, das Rückschlagventil aber tiefer als der tiefste Flüssigkeitsstand liegt, so wird das im Behälter α befindliche Ueberdruckwasser das Rückschlagventil I aufdrücken und ins Freie fliefsen.
    Das beim Oeffnen des Lufteinlafsventiles m in das Einsteckrohr i hineingetriebene Wasser bleibt in demselben so lange stehen, bis das ausfliefsende Wasser den im Rohr i vorgesehenen Schlitz r freigiebt, worauf das Wasser aus dem Rohr natürlicherweise fällt. Kurz vorher hat sich auch das Lufteinlafsventil m infolge des sinkenden Wasserspiegels und durch sein Eigengewicht geschlossen.
    Das grofse Ventil e würde sich aber hierbei von seinem Ventilsitz d nicht abheben und sich nicht öffnen, da einerseits das Ventil von oben unter Vacuum und andererseits von unten unter atmosphärischem Druck steht. Zum selbstthätigen Oeffnen dieses Ventiles e ist in dasselbe das zweite kleinere Ventil h eingesetzt, welches schon bei der kleinsten Druckdifferenz durch sein Eigengewicht geöffnet wird, da es durch die Feder g dem von unten wirkenden Atmosphärendruck ausbalancirt ist.
    Ist das Wasser aus dem Rohr i gefallen, so fällt auch das kleine Ventil h bis zum Fixirstift s, so dafs der Raum im Behälter α wieder mit dem Vacuumraum des Wasserabscheiders bezw. Dampfentölers verbunden ist. Da hierdurch auf beiden Seiten des grofsen Ventils e gleicher Druck hergestellt ist, so fällt auch dieses und läfst das sich wiederum angesammelte Condensat oder Oelwassergemisch in den Behälter α abfliefsen, worauf das Spiel wieder von Neuem beginnt.
    An Stelle des Doppelventils e h kann auch ein einfaches Ventil t mit Schwimmer- oder Gewichtsbelastung ν angewendet werden, wie es in Fig. 2 veranschaulicht ist.
    Die Wirkungsweise ist hierbei ganz dieselbe wie beim ersten Ausführungsbeispiel. Beim plötzlichen Oeffnen des Lufteinlafsventiles m wird vermöge des atmosphärischen Druckes die Flüssigkeit in das Einsteckrohr i getrieben, hierdurch der Schwimmer ν gehoben und das Ventil t dadurch geschlossen. Der Schwimmer t taucht ganz in die Flüssigkeit ein und verliert so viel an Gewicht als die verdrängte Wassermenge wiegt. Fällt nun das Wasser nach Freigabe des Schlitzes r aus dem Einsteckrohr i wieder ab, so kommt das Gewicht des Schwimmers ν zur vollen Wirkung und reifst das Ventil t auf, wobei ein Fixirstift u vorgesehen ist, um ein zu tiefes Fallen des Gewichtes zu verhindern.
    Paten τ-Α ν Sprüche:
    i. Selbstthätig wirkende Abflufsvorrichtung für Vacuumleitungen, aus einem mit einem Abflufsventil und einem durch einen Schwimmer beeinflufsten Lufteinlafsventil versehenen Behälter bestehend, dadurch gekennzeichnet, dafs unterhalb eines den Behälter mit der Vacuumleitung verbindenden Hauptventiles (e) ein mit einem Schlitz fr) versehenes Einsteckrohr (i) derart angebracht ist, dafs beim selbstthätigen Oeffnen des Lufteinlafsventiles das Wasser in dem Einsteckrohr (i) hochgetrieben, das Hauptventil (e) geschlossen und hierdurch der Behälter von der Vacuumleitung abgesperrt wird, bis nach Ausflufs der Flüssigkeit aus dem Behälter und Freigabe des Schlitzes fr) die Flüssigkeit aus dem Einsteckrohr (i) ausfiiefst und die Verbindung des Behälters " mit der Vacuumleitung wieder hergestellt wird, wobei ein die Abflufsöffnung des Behälters schliefsendes Rückschlagventil (I) bei Zulassung des Atmosphärendruckes im
    Behälter zwecks Abflufs der Flüssigkeit hochgehoben und nach Ausflufs der Flüssigkeit wieder selbstthätig geschlossen wird.
    Ausführungsform der im Anspruch ι gekennzeichneten Abflufsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs ein kleines, unter Federdruck stehendes Ventil (h) in dem Hauptventil (e) angeordnet ist, um nach Abschlufs des Lufteinlafsventiles einen Druckausgleich zwischen der Vacuumleitung und dem Behälter herbeizuführen.
    Ausführungsform der im Anspruch ι gekennzeichneten Abflufsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs das die Verbindung des Behälters (a) nach der Vacuumleitung abschliefsende Hauptventil als ein mit einer Schwimmer- oder Gewichtsbelastung versehenes Ventil (t) ausgebildet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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