DE135390C - - Google Patents
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- DE135390C DE135390C DENDAT135390D DE135390DA DE135390C DE 135390 C DE135390 C DE 135390C DE NDAT135390 D DENDAT135390 D DE NDAT135390D DE 135390D A DE135390D A DE 135390DA DE 135390 C DE135390 C DE 135390C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61B13/00—Other railway systems
- B61B13/04—Monorail systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Handcart (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das bisher übliche Einspannen der Zugthiere in einem seitlich von den Stirnseiten an Einschienenbahnwagen
nach rechts oder links verlängerten Gestellrahmen hat den Nachtheil,; dafs
die Verwendung von Ochsen und anderen Zweihufern, die den Kopf im Gegensatze zu
den Pferden beim Ziehen senken, als Zugthiere und zur Balanceerhaltung für die Einschienenbahnwagen
deshalb unmöglich ist, weil die zur Ausbildung des seitlichen Zuggestelles erforderlichen
Verlängerungsstangen an den Stirnseiten diesen Zugthieren ein Hindernifs beim Ziehen
bilden und auch bei kleineren Pferden, Maulthieren und Eseln oft hinderlich sind.
Diesen Uebelständen wird durch die vorliegende Einspannvorrichtung abgeholfen und
findet zweckentsprechend auch für Menschen bei der Fortbewegung und der Ausbalancirung
von Einschienenbahnwagen für Handbetrieb praktische Anwendung.
Fig. ι zeigt die Einspannvorrichtung in Seitenansicht,
Fig. 2 in Oberansicht und Fig. 3 in Hinteransicht, und zwar für Zugthiere, während
die Fig. 4 und 5 die Zugvorrichtung für Handantrieb in Seiten- bezvv. Hinteransicht mit dem
Tragbügel in Brusthöhe zeigen und die Fig. 6 und 7 dieselbe Vorrichtung mit übermannshohem
Tragbügel veranschaulichen.
Bisher wurden die seitlichen Balance- und Führungsstangen an den Stirnwänden der Wagen
angebracht, welche ein Hindernifs für die Beladung mit langen Gegenständen, Langholz,
Brettern u. s. w., bilden und den Bau eines glatten Plattformwagens nicht zulassen.
Die vorliegende Einspannvorrichtung besteht aus einem seitlich rechts oder links in der Mitte
des Wagengestelles starr oder verstellbar angebrachten
bogenförmigen Tragbügel 1 aus Fac.oneisen, welcher auf der anderen Seite etwa
in halber Bauchhöhe des Thieres endigt und dort und an der entgegengesetzten Seite mit
Haken, Ringen, Oesen oder sonstigen Handhaben 2 versehen ist, an welche das Zugthier
mittelst entsprechender, der Länge nach verstellbarer Riemen, Seile, Ketten 3 u. s. w., vom
Sattel oder Rückschlag ausgehend, eingespannt wird und derart sofort die Balance des Wagens
aufnimmt und während des Zuges leicht erhält.
An dem in halber Bauchhöhe endigenden Bügel ι ist zweckmäfsig eine in Scharnieren 4
bewegliche umklappbare Fufsstütze 5 angebracht, welche, heruntergelassen, dazu dient, das Zugthier·
während des Stillstehens von der Balanceerhaltung zu entlasten und den Wagen zu stützen.
Aufserdem ist noch das Zugthier mittelst zweier Riemen, Seile u. s. w. 6, die in einem
oben in der Mitte des Bügels angebrachten Haken 7 oder einer Oese befestigt sind, eingespannt.
Diese Riemen, Seile u. s. w. stehen in directer Verbindung mit dem Sattelgurt 13, welcher um
den Körper des Pferdes festgeschnallt ist und haben den Zweck, die Seitenschwankungen des
Wagens beim Fahren und ein eventuelles Ueberkippen desselben nach der dem Zugthiere
entgegengesetzten Seite aufzufangen und auszugleichen, ohne dem Zugthiere unangenehme
Beschwerden, wie Druck, Kitzel oder Abschürfungen zu verursachen, wie solches bei dem
bisher üblichen lockeren und zeitweise plötzlich in Spannung tretenden Bauchgurte der Fall ist.
Da der Sattelgurt stets festgeschnallt ist, das Thier seinen Druck also immer spürt und
daran gewöhnt ist, so wird es durch eine sich zeitweise lebhafter einstellende Druckspannung
nicht mehr beunruhigt werden und die Seitenschwankungen ohne den Kitzel des lockeren
Bauchgurtes leicht ertragen.
Diese vorbeschriebene Einspannvorrichtung dient ausschliefslich zur Gleichgewichtserhaltung
des Wagens, während für die Vorwärtsbewegung stets eine besondere Zugvorrichtung an der
rückwärtigen Stirn des Wagengestelles auswechselbar für vorn und hinten an einem
seitlich des Gestelles bis auf Zugmitte herausstehenden, mit dem Radgestell fest verankerten
Zugrahmen 9 angebracht ist.
Für den Betrieb durch Menschenkraft (Handbetrieb) dient ebenfalls die vorbeschriebene
Einspannvorrichtung; nur kann dieselbe insofern vereinfacht sein, als die Ringe und Oesen zur
Verbindung mit dem Zugthiere entfallen und der seitlich in der Mitte des Wagengestelles
angebrachte bogenförmige Tragbügel 1 mit seitlichen Querstreben 12 versehen ist. Zum Angriffe
des Arbeiters dient sodann eine etwa in mittlerer Hüfthöhe vom Erdboden in dem Bügel gelagerte Querstange 11, an welcher der
Mann die Last des Wagens sowohl ausbalancirt als auch gleichzeitig den Wagen sammt der
Last fortbewegt. In diesem Falle dient der Bügel also dazu, für die Querstange 11 zwei
sichere Lager zu bilden.
Bei dieser Ausfuhrungsform ist der Tragbügel in Brusthöhe angeordnet. Die Fig. 6
und 7 zeigen eine Ausführungsform dieser Einspannvorrichtung für den Betrieb durch
Menschenkraft, bei welcher jedoch der TragbügeL übermannshoch ausgeführt ist, um beim
Schieben des Wagens das Vorbeugen der arbeitenden Person bequemer zu gestalten, indem
dieselbe nicht mit der Brust auf dem Bügel auflehnt, sondern sich in den Bügel hineinbeugen
kann.
Durch die Anordnung des Bügels in der Mitte des Wagengestelles wird ein mehr centraler
Zug, sonach eine leichtere Fortbewegung des Wagens erzielt, wie gleichzeitig auch die
Möglichkeit geboten ist, glatt gebaute Plateauwagen für die Einschienenbahn zur Transportirung
langer Gegenstände in Anwendung zu bringen.
Claims (2)
1. Eine Tragvorrichtung für Einschienenbahnfahrzeuge,
gekennzeichnet durch einen in der Mitte des Fahrzeuges angebrachten Bügel (1), in welchen das Zugthier oder
die betreffende Person in der Richtung der Längsachse des Fahrzeuges eingeführt; werden
bezw. eintreten kann.
2. Eine Ausführungsform des Bügels nach Anspruch 1 für Handbetrieb, gekennzeichnet
durch Bohrungen zum Einstecken des Handgriffes (11).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE135390C true DE135390C (de) |
Family
ID=403437
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT135390D Active DE135390C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE135390C (de) |
-
0
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