DE135355C - - Google Patents
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- A24D—CIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
- A24D3/00—Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
- M 135355 -/5 ^
KLASSE 79ö. ή., ., /,€?
KLASSE 79ö. ή., ., /,€?
'J'Ä
hülsen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für Cigarettenmaschinen zur
Herstellung der Papierspiralen und zum selbstthätigen Einführen derselben in die Cigarettenhülsen,
so dafs ohne Zuthun des Arbeiters das Papier zugeschnitten, gerollt und in die Cigarettenhülse
automatisch eingeführt wird.
Nach der vorliegenden Erfindung wird ein Papierstreifen i von einer Breite, die der Länge
einer Papierspirale entspricht, mittelst zweier eine absatzweise Drehbewegung ausführenden
Zuführungsrollen I1 /2 (s. Fig. 2) der aus den
Messern M- J2 und Ai3 J3 bestehenden Schneidvorrichtung
zugeführt (Fig. 2 und 8). Hierbei ist der Umfang dieser Zuführungsrollen gleich
der Länge zweier Streifen, so dafs die Rollen absatzweise eine Umdrehung machen und den
Papierstreifen der Schneidvorrichtung immer in einer solchen Länge zuführen, dafs durch die
niedergehenden Messer gleichzeitig zwei Streifen abgeschnitten werden, wobei der Papierstreifen
auf dem Schneidtisch J durch eine an einem auf- und niedergehenden Arm L befestigte
Druckplatte L'2 (Fig. 2) festgehalten und wobei die absatzweise Bewegung der Zuführungsrollen
durch ein unvollständiges Zahradgetriebe (Fig. 4 bis 7) selbsttätig bewirkt wird. Die Schneidmesser
M'2 J'2 und Ai3 J3 sind derart in der
Maschine angeordnet (Fig. 8), dafs das eine Paar der Messer einen Winkel von 45 ° und
das andere einen rechten Winkel mit der Laufrichtung der Papierbahn bildet, so dafs
der erste abgeschnittene Streifen direct mit seiner nach vorn liegenden Spitze einer in
einer Spindel P (Fig. 2) bestehenden Rollvorrichtung zugeführt werden kann, während das
zweite Mundstück mittelst eines absatzweise gedrehten Zapfens ji erst um i8o° gedreht
werden mufs, um mit seiner Spitze durch einen Führungsdaumen n'2 der Rollvorrichtung
zugeführt werden zu können (s. Fig. 2).
Ist die Spitze eines Papierstreifens in bekannter Weise in den Schlitz einer in der
Rollvorrichtung liegenden Spindel P eingeführt, so wird die letztere in Umdrehung, und zwar
mit allmählich anwachsender Geschwindigkeit versetzt, so dafs ein Abreifsen der Spitze beim
Anlassen der Spindel verhindert und der Papierstreifen zu einer Spirale zusammengerollt wird,
worauf die Spindel wieder mittelst einer Arretirungsvorrichtung M8pl (Fig. 10) automatisch
aufgehalten und in Stillstand versetzt wird. Die so hergestellten Papierspiralen werden durch,
einen selbstthätig wirkenden Auswerfer O5 (Fig. 2, 10 und 12) aus der Rollvorrichtung
bezw. aus der Hülse O1 in die vor der letzteren liegenden, in beliebiger Weise angefertigten
Papierhülsen hineingestofsen, so dafs also die Papierspiralen automatisch ohne Zuthun eines
Arbeiters hergestellt und in die Papierhülsen von entsprechendem Durchmesser eingeführt
werden. Hierbei werden die Papierhülsen mittelst einer dreh- und verschiebbaren Spindel
Q4 derart mit ihrer Spitze in die trichterförmige Bohrung o2 der Hülse O1 (Fig. 12)
eingeführt, dafs ein sicheres Hineinstofsen der. Papierspirale in die Papierhülse erzielt wird.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Gegenstand der vorliegenden Erfindung dargestellt,
und zwar in Figur 1 in einer Draufsicht; Fig. 2
stellt im vergröfserten Mafsstabe einen Querschnitt
nach den Linien 2-2 in Fig. 1 dar, während die übrigen Figuren Einzelheiten veranschaulichen,
auf welche in der Beschreibung näher Bezug genommen wird.
Um von einem über die gebogene Führung P den Zuführungswalzen P Γ2 zugeführten Papierband
i Streifen von entsprechender Länge abzuschneiden, sind, wie erwähnt, auf dem
Tisch / zwei Messer J'2 J3 befestigt (Fig. 2
und 8), von denen die. Schneide/2 des ersteren ein Winkel von 45°, die Schneide /3 des
letzteren aber einen rechten Winkel mit der Laufrichtung der Papierbahn bildet. An dem
freien Ende eines drehbar angebrachten Messerträgers M1 (Fig. ι und 2) sind zwei mit den
Messern J'2 J3 zusammenwirkende Messer M- ΜΆ
angebracht, und zwar sind letztere an den am Messerträger M1 drehbaren Platten m1 befestigt.
Zwischen dem freien Ende dieser Platten und dem Messerträger sind die Federn m3 derart
angeordnet, dafs die Messer M-M3 mit den Schneiden /2/3 in Berührung gehalten werden.
Die Messer M'2 M3 bezw. der Messerträger M1
erhält eine auf- und niedergehende Bewegung, und zwar mittelst der am Messerträger gelagerten
Rolle m 4, welche auf einer Daumenscheibe
M5 der Welle 7 läuft (Fig. 1 und 2),
so dafs bei Drehung der letzteren die Messer M'2 M3 auf- und niederbewegt werden.
Durch die Zuführungsrollen I11'2 wird immer
eine zur Bildung zweier Papierspiralen genügende Länge des Papierbandes zugeführt,
so dafs diese Rollen während des Zuschneidens und Rollens der Papierspiralen ausgeschaltet
werden müssen. Die hierzu angewendete Einrichtung ist in den Fig. 4 bis 7 in gröfserem
Mafsstabe dargestellt. Ein Zahnrad 8 der Welle 6 ist mit einem etwas gröfseren auf
dem Zapfen 10 frei drehbaren unvollständigen Zahnrade 9 in Eingriff, zu dessen Seiten je
ein Zahnrad 11, welches in ein Zahnrad der unteren Zuführungsrolle eingreift, und eine
Scheibe 12 befestigt sind. Die Scheibe 12 ist mit Einschnitten ΐ2α, ΐ2* versehen, von denen
je einer auf jeder Seite des gabelartigen Ansatzes i2c liegt. Unterhalb der Scheibe 12 befindet
sich auf der Welle 6 eine mit einer an der Peripherie gelegenen Oeffnung 17 versehene
Scheibe 16 und eine mit einer Rolle 19 ausgerüstete Nabe 18. Befinden sich diese Theile
in der in Fig. 4 dargestellten Stellung, so führt die Welle 6 einen grofsen Theil ihrer Drehung
aus, ohne das Rad 9 mitzudrehen, da die Zähne des letzteren bei ga fehlen. Wenn aber die
Nabe 18 die Stellung erreicht, die in Fig. 6 angedeutet ist, so greift die Rolle 19 in den
Ausschnitt 12" der Scheibe 12 ein, und da das
eine Ende der Gabel i2c in den Ausschnitt 17
zu liegen kommt, so wird das Rad 9 von der Rolle 19 initgenommen und dreht die Scheibe 12
so lange, bis die Zähne der Räder 8 und 9 in Eingriff kommen ; hierdurch wird bewirkt, dafs
die Zuführungsrollen I1I'2 sich um so viel
drehen, wie zur Zuführung einer Bandlänge für zwei Papierspiralen genügt. Nach einer
Umdrehung des Rades 9 bezw. 8 (Fig. 7) greift die Rolle 19 in den Ausschnitt 12* ein und
bewegt die Scheibe 12 in die dargestellte Lage (Fig. 4), in welcher der zahnlose Theil qa des
Rades 9 dem Rade 8 gegenüber liegt, worauf die Rolle 19 a.us dem Ausschnitt 12b wieder
heraustreten und die Welle 6 ihre Drehung fortsetzen kann, ohne das Rad 9 zu drehen,
welches nunmehr durch den gabelartigen Ansatz I2C festgehalten wird.
Das Papierband i mufs während des Abschneidens der Streifen auf dem Tisch J festgehalten
werden, was mittelst einer an einem Arm L befestigten Druckplatte L'2 (Fig. 2) geschieht,
welcher Ann L am Maschinengestell derart drehbar angebracht ist und bewegt wird,
dafs er während der Zuführung des Papier-, bandes angehoben ist. Wird die Zuführung
des Papierbandes unterbrochen, so wird der Arm L niederbewegf und hält mittelst der
Druckplatte Z.2 das Papierband zwischen der letzteren und der Tischplatte J fest, so dafs
die Streifen durch die Schneidmesser abgeschnitten werden können.
Der vordere zugeschnittene Streifen kann direct mittelst eines Daumens n'2 mit seiner
nach vorn liegenden Spitze in die Rollvorrichtung eingeführt werden, während der zweite
zugeschnittene Streifen erst um i8o° gedreht werden mufs, um mit seiner Spitz« der Rollvorrichtung
zugeführt werden zu können. Zu diesem Zweck ist unter der Druckplatte L2,
welche in der am Arm L angebrachten Deckplatte L1 drehbar befestigt ist, ein Zapfen /4
in der Tischplatte / drehbar gelagert, welcher mittelst Zahnräder eine absatzweise drehende
Bewegung derart erhält, dafs das zwischen diesem Zapfen/4 und der Druckplatte L2 festgehaltene
Papier um i8o° gedreht wird. Zwecks Drehung des Zapfens/4 ist auf einem Zapfen/1
ein Zahnrad J4 befestigt (Fig. 2 und 9), welches mit einem lose auf dem Zapfen /4 laufenden
Rade /5 in Eingriff steht. Ein Schaltrad J6
ist fest mit dem Zapfen/4 verbunden und wird durch eine auf dem Rade J5 angebrachte Klinke
bewegt, wobei die Drehung des Rades /4 durch
eine Zahnstange J7 bewirkt wird, welche durch eine Rolle/0 in Eingriff mit dem Rade J4 gehalten
und mittelst eines dreiarmigen, in passender Weise von der Maschine aus bewegten
Hebels K hin- und hergeführt wird (Fig. 1). Bewegt sich die Zahnstange nach rechts (Fig. 9),
was einer Linksbewegung in Fig. 4 entspricht, so drehen sich die Räder J4 /5 entsprechend,
die Klinke /5 kommt mit der Klinkstelle des
Schaltrades Jn in Eingriff und· dreht dieses und
den Zapfen _/4, so dafs hierdurch der zugeschnittene
Streifen um i8o° gedreht wird und mittelst des mit Gummi belegten Daumens n2
auch der Rollvorrichtung zugeführt werden kann. Dieser Daumen n'2 wird mittelst der auf
dem Ende der Welle 7 befestigten Scheibe N gedreht (Fig. 1 und 2) und ist auf der letzteren
einstellbar angebracht, so dafs der Daumen n~ : je nach der Papierstärke genau eingestellt werden kann.
Die Rollvorrichtung besteht in bekannterWeise z. B. aus einer Hülse O1, deren Bohrung etwas
kleiner ist als der Durchmesser der Cigarettenhülse; nur an dem Ende o2, welches dem
Hülsenträger G gegenübersteht, ist die Bohrung trichterförmig erweitert (Fig. 12). In dieser
Hülse läuft eine Drehspindel P (Fig. 2, 10
und 12), welche durch einen Schnurlauf p3 in
Umdrehung versetzt wird, und an ihrer Spitze mit einem Schlitz px versehen ist, in welchen
das zugespitzte Ende des Papiers eintreten kann. Die Hülse O1 ist mit einem kleinen Schlitz
versehen, welcher das Eintreten des Papierstreifens in dieselbe gestattet.
Die Spindel P rollt den Papierstreifen spiralförmig zusammen, so dafs die Papierspirale
für die Einführung in die (Zigarettenhülse geeignet ist. Die Erfahrung hat gezeigt, dafs,
wenn die Spindel P, deren Drehung eine unterbrochene ist, plötzlich angelassen wird,
die Spitze des Papierstreifens, welche in dem Schlitz px derselben liegt, leicht abgerissen wird.
Um dies zu verhindern, wird die Spindel durch die aus den Fig. 10 und 11 ersichtliche Vorrichtung
mit allmählich anwachsender Geschwindigkeit angelassen. An einer Welle 23, welche von der Welle 5 aus mittelst der
Kettenräder 21, 22 und der Kette 24 angetrieben wird, ist eine mit einer Zahnstange 26
zusammengelenkte Kurbel 25 befestigt, wobei die Zahnstange mit einem Triebling 27 einer
Welle 20 in Eingriff steht. Das untere Ende der Stange 26 geht durch eine Führung 28,
welche mit ihrer Muffe 29 auf der Welle 20 derart drehbar befestigt ist,- dafs bei Drehung
der Kurbel 25 die Zahnstange 26 mit dem Zahnrad 27 im Eingriff bleibt. Eine Schnurscheibe 30 ist lose auf der Welle 20 gelagert
und treibt die Schnurscheibe ρ mit Hülfe der Schnur ps (Fig. ro), wobei diese Scheibe 30
und der Triebling 27 an ihren gegenüberliegenden Stirnseiten mit Kupplungszähnen versehen
sind, so dafs bei Drehung des Rades 27, welches durch eine Feder 32 gegen die Scheibe 30 gedruckt wird, die letztere ebenfalls
in Umdrehung versetzt wird.
Um die Drehung der Spindel P aufzuhalten, ist auf der Welle 7 eine passend gestaltete
Daumenscheibe AT6 befestigt (Fig. 1 und 10),
welche auf einen Hebel Af7 (Fig. 10) einwirkt.
Der im Maschiraengestell drehbar gelagerte
Hebel M1 ist mit einer Klinke Af8 versehen,
welche in eine Arretirung ρ' der Spindelwelle P eingreift. Die Daumenscheibe Af6 ist derart
mit zwei excentrischen Ansätzen versehen, dafs bei Drehung der Scheibe in der Pfeilrichtung,
und zwar bei jeder halben Umdrehung die Klinke Af8 aus der Arretirung p1 der Spindel j?
ausgelöst wird. Die letztere kann nunmehr durch den über die Scheiben ρ und 30 geführten
Schnurlauf ps (Fig. 10 und 11) in Umdrehung
versetzt werden, wobei die Klinke Af8 durch eine gegen die Nabe des Hebels Ai7
anliegende Feder O6 in die Normalstellung zwecks Aufhaltens der Spindel zurückgeführt
wird. Die Daumenscheibe Af8 ist derart auf
der Welle 7 befestigt, dafs die Klinke Ai8 aus der Arretirung pl heraustritt, sobald die Spitze
des Papierstreifens in den Schlitzpx der Spindel P eingetreten ist. Dies geschieht kurz
bevor die Kurbel 25 ihre Abwärtsbewegung beginnt, während welcher durch die schon
beschriebene Vorrichtung die drehende Bewegung der Spindel allmählich zunimmt, da die
Gröfse der Bewegung der Zahnstange 26 von der Stellung der Kurbel 25 abhängig ist; sobald
der Papierstreifen vollständig zusammengerollt ist, hemmt die Arretirung Af8J?1 die
Bewegung der Spindel. Sollte aber zu dieser Zeit die Zahnstange 26 ihre Abwärtsbewegung
noch nicht ganz vollendet haben, so gleitet die Schnur p3 auf ihren Schnurscheiben entlang,
ohne die Spindel P weiter zu drehen.
Das Einführen der so fertig gestellten Papierspirale in die Papierhülse erfolgt durch einen
selbstthätig wirkenden Auswerfer O5 und eine Spindel Q.4 (Fig. 12), welche die Papierhülse
in die Hülse O1 derart einführt, dreht und festhält, dafs die Papierspirale mittelst des Auswerfers
O5 in die Papierhülse eingeführt wird, und zwar in der Weise, dafs die freie Kante
der Papierspirale unter die' Naht der Papierhülse zu liegen kommt. Zu diesem Zweck ist
die Spindel Q} mittelst der Schlitten Q2Q3 in
einem Support Q.1 derart gelagert, dafs sich die Spindel Q4 in den beiden Schlitten frei dreht
und in dem Schlitten Q3 aber so geführt ist, dafs beim Verschieben des letzteren die Spindel
Q4 ebenfalls zwecks Einschiebens der Papierhülse in die Hülse O1 vorgeschoben wird.
Der röhrenförmige Support Q1 ist im Maschinengestell (Fig. ι und 12) derart befestigt,
dafs die Achse des genannten Supportes mit der Achse der Drehspindel P eine Linie bildet.
Der cylindrische Schlitten Q.2 ist in diesem Support Q.1 derart geführt, dafs er sich sowohl
in der Längsrichtung wie kreisförmig darin bewegen kann, während der zweite nur in der
Längsrichtung bewegliche Schlitten Q3 in dem
anderen Ende des Supports Q.1 untergebracht ist. Die Spindel Q'4 geht durch beide Schlitten
Q2 Q3 hindurch und ist in denselben mit
Hülfe eines Schnurlaufes q frei drehbar (Fig. 12).
Der Schlitten Q.3 wird durch eine Nabe der Schnurscheibe q und einen Stellring ql an einer
Längsbewegung auf der Spindel Q4 zwecks
Verschiebung der letzteren verhindert und der Schlitten Q2 wird auf der letzteren mittelst
einer Hülse q3 festgehalten. Ein Bund Q5 in
dem Support Q1 hat zwei Ansätze q*, welche
in La'ngsschlitze q5 des Schlittens Q.2 eingreifen
und als Führung für den Schlitten Q2 während
seiner Längsbewegung dienen, wobei ein Schlitz qa in dem Support Q1 die Einführung
eines Stiftes in die Löcher q1 des Bundes Q.5
gestattet, um den Schlitten Q2 durch Drehung von Q6 derart richtig einzustellen, dafs die
freie Kante der Papierspirale unter die Naht der Papierhülse zu liegen kommt und durch
dieselbe verdeckt wird.
Zwecks Hin- und Herführung der Spindel Q4 und Einführens der Papierspirale in die Papierhülse
ist der cylindrische Schlitten Q3 an der einen Längsseite mit Zähnen versehen (Fig. 13),
welche mit denen eines Trieblings Q" des verticalen Zapfens Q7 in Eingriff stehen. Eine
Zahnstange ζ)9 (Fig. 12) an dem einen Ende eines Armes Q10 wird von der Maschine aus
mittelst einer Daumenscheibe in passender Weise bewegt, und bewegt den Triebling Q6
derart, dafs die Spindel Q4 hin- und hergeführt wird. Die Spindel Q4 ist in eine
Spitze Q.13 ausgebildet, welche zum Theil geriffelt
ist und dem inneren Durchmesser der (Zigarettenhülsen entspricht. Um die Papieroder
(Zigarettenhülsen nur in den konisch erweiterten Theil o2 der Hülse O1 hineinzuschieben,
ist unmittelbar hinter der Spitze Q13 der Spindel Q4 eine nachgiebig gelagerte Hülse q°
angeordnet; beim Verschieben der Spindel Q4
legt sich die Papierhülse gegen diese Hülse und wird durch die letzlere in die Hülse O1
hineingeschoben. Ist die Papierhülse bis in den konisch gestalteten Theil der Hülse O1
hineingeschoben, so weicht bei der weiteren Vorwärtsbegung der Spindel Q4 die Hülse q%
nach hinten aus, so dafs die Papierhülse nicht weiter als gewünscht in die Hülse O1 eingeführt
wird.
Die Hülse ^9 ist mit dem hinteren Ende in
dem Schlitten Q2 geführt und wird durch eine Feder q20 nach vorn gedrückt, wobei aber die
Bohrung der Hülse so grofs ist, dafs die Spindel Q.4 hindurchgeführt ist.
Der Hülsenträger G bringt in bekannter Weise bei jedem Schritt seiner Bewegung eine fertige
(Zigarettenhülse in eine achsiale Lage zwischen den beiden Spindeln P Q4. Hierauf wird die
Spindel Q4 mittelst der Zahnstange Q.9 gegen die Cigarettenhülse bewegt, die Spitze Q13 tritt
in die Cigarettenhülse ein, bis die letztere gegen die Hülse q° stöfst, worauf die Hülse qd
bei der Vorwärtsbewegung der Spindel Q.4 die Cigarettenhülse in den konisch erweiterten
Theil o2 der Hülse O1 hineinstöfst. Sollte die
Cigarettenhülse sich hierbei als etwas zu lang erweisen, so weicht die Hülse q^ dein Druck
der Feder q-° entgegen aus.
' Während dieser Vorgänge ist auf der Spindel P eine Papierspirale gerollt worden und zum Einsatz in die Cigarettenhülse bereit. Eine den Auswerfer 0° tragende Stange O2 wird nun durch eine auf die Rolle o3 einwirkende DaumenscheibeO3 (Fig. 12) derart vorgeschoben, dafs der Auswerfer O5 in die Hülse O1 vorgeschoben und hierdurch die Papierspirale aus der Hülse O1 herausgestofsen und in die Papierhülse eingeführt wird. Der Auswerfer O5 bleibt in seiner äufsersten Lage, bis das zugespitzte Ende eines anderen Papierstreifens in den Schlitz px der Spindel P getreten ist, und kehrt dann in seine normale Stellung zurück, wobei während dieser Ruhepause des Auswerfers die Spindel Q.4 zurückgezogen worden ist. Um der Cigarette ein besseres Aussehen zu geben, ist es, wie erwähnt, wünschenswerth, die Papierspirale derart in die Cigarettenhülse einzusetzen, dafs die freie Kante des zusammengerollten Papierstreifens durch die Naht der Hülse verdeckt werde. Bei dem gewöhnlichen Gang der Maschine wird dies nun nicht immer eintreten, da die Erfahrung gezeigt hat, dafs das Papier bei verschiedenen Rollen nicht immer von gleicher Stärke ist und deshalb nach dem Zusammenrollen und Einsetzen nicht immer die gleiche Lage einnimmt. Dieser Mangel wird durch die in den Fig. 12 und 13 dargestellte Einrichtung behoben.
' Während dieser Vorgänge ist auf der Spindel P eine Papierspirale gerollt worden und zum Einsatz in die Cigarettenhülse bereit. Eine den Auswerfer 0° tragende Stange O2 wird nun durch eine auf die Rolle o3 einwirkende DaumenscheibeO3 (Fig. 12) derart vorgeschoben, dafs der Auswerfer O5 in die Hülse O1 vorgeschoben und hierdurch die Papierspirale aus der Hülse O1 herausgestofsen und in die Papierhülse eingeführt wird. Der Auswerfer O5 bleibt in seiner äufsersten Lage, bis das zugespitzte Ende eines anderen Papierstreifens in den Schlitz px der Spindel P getreten ist, und kehrt dann in seine normale Stellung zurück, wobei während dieser Ruhepause des Auswerfers die Spindel Q.4 zurückgezogen worden ist. Um der Cigarette ein besseres Aussehen zu geben, ist es, wie erwähnt, wünschenswerth, die Papierspirale derart in die Cigarettenhülse einzusetzen, dafs die freie Kante des zusammengerollten Papierstreifens durch die Naht der Hülse verdeckt werde. Bei dem gewöhnlichen Gang der Maschine wird dies nun nicht immer eintreten, da die Erfahrung gezeigt hat, dafs das Papier bei verschiedenen Rollen nicht immer von gleicher Stärke ist und deshalb nach dem Zusammenrollen und Einsetzen nicht immer die gleiche Lage einnimmt. Dieser Mangel wird durch die in den Fig. 12 und 13 dargestellte Einrichtung behoben.
Die Spindel Q4 wird stetig durch einen Schnurlauf ^10, welcher über die Schnurscheibe
q und eine Schnurscheibe q11 der
Welle 20 läuft, gedreht (Fig. 11 und 12). Die
Spitze Q13 an dem einen Ende der Spindel dreht sich mit der letzteren und nimmt hierbei
die sich auf derselben befindende Cigarettenhülse mit. Eine Stange ^12, welche lose in
dem cylindrischen Schlitten Q2 drehbar ist, trägt einen hakenförmigen Finger qls, der an
seiner inneren Seite mit einer Scheide versehen ist (Fig. 12). Die Cigarettenhülse wird hierdurch bei ihrer Umdrehung festgehalten, sobald
die Naht derselben von dem Finger ql&
erfafst wird. Die Stelle, an welcher die Naht festgehalten wird, kann je nach der Lage,
welche die äufsere Kante der Papierspirale einnimmt, eingestellt werden, und zwar indem
man den Bund Q5 mit Hülfe eines in eins der Löcher q1 gesteckten Stiftes dreht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch e:i. Eine Vorrichtung zur Herstellung von; Papierspiralen und zum Einführen derselben in die Cigarettenhülsen, dadurch.gekennzeichnet, dafs der- Papierstreifen durch eine absetzend bewegte Zuführungsvorrichtung, welche aus zwei Zahnrädern (8 und 9) besteht, von denen das eine (9) unvollständig ist, einer Schneidvorrichtung zugeführt wird, welche von dem Papierstreifen durch ihre Messer (M3 J2 und M 3 J3) mit einem Schlage zwei Streifen unter einem Winkel von 45° bezw. 900 abschneidet, worauf der vordere direct in einer Rollvorrichtung spiralförmig zusammengerollt wird, während der hintere erst nach einer Drehung um i8o° der Rollvorrichtung zugeführt und dann gerollt wird.
Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs der hintere, von der Schneidvorrichtung (M'2 J'2, M3 J3) abgeschnittene Papierstreifen zwischen einer durch Hebel (L) bewegten Druckplatte (L'2) und einem drehbaren Zapfen (ji) festgehalten und hierauf durch die Zahnräder /J4J5; mittelst der Stange (J"') und des Schaltrades (J6) derart gedreht wird, dafs der festgehaltene Streifen eine Drehung von i8o° ausführt, worauf er durch den guminibelegten Daumen (n2) der Rollvorrichtung zugeführt wird.Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Drehspindel (P) der Rollvorrichtung nach Einführung eines Papierstreifens mit allmählich zunehmender Geschwindigkeit in Umdrehung versetzt und durch eine Arretirung (Msp1) aufgehalten wird.Eine Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dafs der Drehspindel (P) eine zweite Spindel (Q?) gegenüberliegt und der durch den Hosenträger (G) zugeführten Cigarettenhülse genähert wird, so dafs ihre Spitze (Q13) in das eine Ende der zugeführten Hülse eintritt, und die letztere gegen eine federbelastete Hülse (q9) stöfst, worauf die Cigarettenhülse bei einer Vorwärtsbewegung der Spindel (Q?) in den konisch erweiterten Theil der Hülse (O1) und die auf der Drehspindel gerollte Papierspirale durch einen Auswerfer (O5) in die Cigarettenhülse hineingestofsen wird, wobei die sich mit der Spindel (Q?) drehende Cigarettenhülse durch einen einstellbaren Finger (q'3) an ihrer Naht gerade in der Lage festgehalten wird, dafs die freie Kante der Papierspirale nach dem Einsetzen des letzteren in die Cigarettenhülse durch die Naht verdeckt wird.Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die absetzende Bewegung der Zuführungsrollen (P Γ1) der Zuführungsvorrichtung in der Weise geschieht, dafs auf einer Welle (10) ein unvollständiges Zahnrad (9) lose und auf dem letzteren ein Zahnrad (11), welches mit demjenigen der unteren Zuführungsrolle (P) in Eingriff steht, und eine mit Ausschnitten (i2a 12*) und einem gabelförmigen Ansatz (i2c) versehene Scheibe (12) derart befestigt sind, dafs bei Einwirkung einer Rolle (19) der auf der Welle (6) befestigten Nabe (18) auf die Scheibe (12) die letzlere derart gedreht wird, falls der Ansatz (i2c) in eine Oeffnung (17) der auf derselben Welle (6) angebrachten Scheibe (16) zu liegen kommt, dafs das Zahnrad (9) mit demjenigen (8) der Welle (6) in Eingriff kommt und eine Umdrehung ausführt, worauf bei weiterer Drehung des Rades (8) durch Einwirkung der Scheibe (16) auf den Ansatz (i2c) das Rad (9) und somit auch die Zuführungsrollen an der Drehung verhindert werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE135355C true DE135355C (de) |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Country | Link |
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