DE135007C - - Google Patents
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- DE135007C DE135007C DENDAT135007D DE135007DA DE135007C DE 135007 C DE135007 C DE 135007C DE NDAT135007 D DENDAT135007 D DE NDAT135007D DE 135007D A DE135007D A DE 135007DA DE 135007 C DE135007 C DE 135007C
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- circuit
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H19/00—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
- H01H19/54—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
- H01H19/60—Angularly-movable actuating part carrying no contacts
- H01H19/635—Contacts actuated by rectilinearly-movable member linked to operating part, e.g. by pin and slot
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 135007 KLASSE 21 c.
GEORGE HIGGINSON in WESTMINSTER.
und mit Rollen versehen sind.
Zusatz zum Patente 121001 vom ig. Juli 1900.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. Januar 1902 ab. Längste Dauer: 18. Juli 1915.
Diese Erfindung betrifft einen elektrischen Ausschalter nach Patent 121001, bei dem zum
Zwecke einer plötzlichen Stromschliefsung die federnden Stromschlufsstücke mit Rollen versehen
und zwischen Profilstücken längsbeweglich sind. Gegenstand der Erfindung ist der
besondere Antrieb der Stromschlufsstücke, der in der Art bewirkt wird, dafs bei fortgesetztem
Drehen eines Knopfes oder Griffes in der einen oder anderen Richtung ein wechselndes
Schliefsen und Oeffnen des Stromkreises bewirkt wird, wie das im Nachfolgenden an
Hand der Zeichnung beschrieben werden wird.
Fig. ι ist eine Oberansicht des Ausschalters, wobei die Theile h und c (Fig. 4) entfernt sind
und der Stromkreis geschlossen gezeigt ist; Fig. 2 ist eine ähnliche Ansicht bei geöffnetem
Stromkreise, Fig. 3 ein Schnitt in Linie 3-3 der Fig. ι, Fig. 4 ein Schnitt in Linie 4-4
der Fig. 1, und Fig. 5 zeigt die Excenterscheibe h.
α ist eine Grundplatte aus nichtleitendem Material, wie z. B. Porzellan, auf der sich zwei
Vorsprünge b mit derart gekrümmten Innenflächen erheben, wie solche aus Fig. 1 und 2
zu ersehen sind; aufsen sind diese Vorspränge mit Gewinde versehen, auf das ein Deckel c
aufgeschraubt ist. Die Grundplatte α trägt auch zwei Metallstücke (Stromschlufsstücke) d,
an die die zu verbindenden Enden des betreffenden Stromkreises angeschlossen sind.
Zwischen den Vorsprüngen b wird in einer Nuth der Grundplatte α eine W-förmige Feder e
geführt, derart, dafs man sie in dieser Nuth hin- und herbewegen kann. Zu diesem Zwecke
ist die Feder e mit zwei Stiften verbunden, die unten in die vorerwähnte Nuth eingreifen
und oben mit Rollen f (Fig. 3 und 4) versehen sind. Diese Rollen greifen in eine excentrische
Aushöhlung g (Fig. 5) einer Scheibe h (Fig. 3 bis 5) ein, die mit einem Ansatz durch eine
centrale Oeffnung des Deckels c hindurchgreift
und über diesem einen Knopf k bildet, mittelst dessen sie gedreht werden kann.
Die geraden Enden / der W-förmigen Feder e sind mit Rollen m (Fig. 1 und 2) versehen, die
gegen die gekrümmten Innenflächen der Vorsprünge b anliegen und bei der Entlangbewegung
der Feder e in der obenerwähnten Nuth gegen und von einander bewegt werden, wie es sich eben aus der in den Fig. 1 und 2
gezeigten Form der Vorsprünge b ergiebt.
Wenn sich die Feder e mit ihren geraden Ausläufern / in der in Fig. 2 gezeigten Stellung
befindet, so ist der Stromkreis geöffnet, weil eine Verbindung der Stromschlufsstücke d durch
die Feder e I jetzt nicht herbeigeführt ist. Wird nun aber der Knopf k gedreht, so wirkt dabei
die excentrische Vertiefung g der Scheibe h auf die Rollen- der Feder el ein und es wird
diese Feder in Bezug auf Fig. 2 nach oben bewegt, bis die Rollen m über die engste Stelle
zwischen den Vorsprüngen b hinweggegangen sind, wobei sich dann die Enden der geraden
Federtheile /zwischen den Stromschlufsstückend
befinden, ohne aber zu der Zeit bereits anzuliegen. Erst in dem Moment, wo das Hinwegschnappen
der Rollen m über die nächst zu einander und nächst zu den Stromschlufsstücken
d gelegenen Theile der Vorsprünge b eintritt, legen sich auch die Enden der Federtheile
/ plötzlich gegen die benachbarten Seiten der StromschlufsstUcke d, so dafs der Stromkreis
nunmehr geschlossen ist.
Dreht man den Knopf k nun vielleicht in derselben Richtung weiter, so wird die Feder e
mit ihren Theilen / und den Rollen m wieder in die frühere Lage, also in die Offenlage,
zurückbewegt, und dies wechselnde Schliefsen und Oeffnen des Stromkreises tritt so .oft ein,
als man mit der Drehung des Knopfes fortfährt, gleichgültig, ob diese Drehung in der
einen oder anderen Richtung erfolgt.
Die excentrische ,Vertiefung g der Scheibe h
hat einen etwas gröfseren Durchmesser, als die gröfste Entfernung zwischen den Aufsenseiten
der Rollen f beträgt, wobei der Zweck dieser Bemessung der ist, dafs den Rollen m ein gewisses
Vorspringen zusammen mit den Federtheilen / bezw. mit der ganzen Feder e möglich
ist, sowie diese Rollen die obenerwähnte engste Stelle überschritten haben. Dieses
Springen würde nicht möglich sein, wenn der Durchmesser der excentrischen Vertiefung g
genau der gröfsten Entfernung zwischen den Aufsenseiten der Rollen f angepafst wäre; erst
das zweckmäfsig gewählte Uebermafs läfst das erwähnte Springen der Rollen mit der Feder zu.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Elektrischer Ausschalter nach Patent 121001 mit Stromschlufsfedern, die zwischen Profilstücken längsbeweglich und mit Rollen versehen sind, gekennzeichnet durch den Eingriff des Federkörpers in eine excentrische Vertiefung (g) einer drehbaren Platte (h) mit Knopf oder dergl. zwecks Schliefsens oder Oeffnens des Stromkreises bei beliebiger Drehung der Platte (h) durch Kreisen der excentrischen Vertiefung.2; Ausführungsform eines Ausschalters nach Anspruch 1, bei der der Durchmesser der excentrischen Vertiefung gröfser als die gröfste Entfernung zwischen den Aufsenseiten der Rollen (f) des Stromschlufsfederkörpers (el) ist, um eine sprunghafte Bewegung des letzteren zu ermöglichen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR317865T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE135007C true DE135007C (de) |
Family
ID=8889775
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT135007D Active DE135007C (de) |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE135007C (de) |
FR (1) | FR317865A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE955443C (de) * | 1954-03-02 | 1957-01-03 | Voigt & Haeffner Ag | Schieber-Schalter |
-
0
- FR FR317865D patent/FR317865A/fr not_active Expired
- DE DENDAT135007D patent/DE135007C/de active Active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR317865A (de) | 1900-01-01 |
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