DE1908799C - Elektrischer Schalter, insbesondere Anlaß- und Zündschalter für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Elektrischer Schalter, insbesondere Anlaß- und Zündschalter für Kraftfahrzeuge

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DE1908799C
DE1908799C DE19691908799 DE1908799A DE1908799C DE 1908799 C DE1908799 C DE 1908799C DE 19691908799 DE19691908799 DE 19691908799 DE 1908799 A DE1908799 A DE 1908799A DE 1908799 C DE1908799 C DE 1908799C
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Enrico Mailand Cossi (Italien)
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Industrie Magneti Marelli SRL
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Fabbrica Italiana Magneti Marelli SpA
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Description

30 scheibe. Da es sich bei dem bekannten Schalter um
einen großen Schalter handelt, ergibt sich dadurch
kein wesentlicher Nachteil. Insbesondere bei einem kleinen Schalter, wie bei einem Zündschalter, müßte eine derartige Konstruktion dazu führen, daß die ela-
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen 40 stischen Kontaktzungen zu kurz sind, als daß sie eine Schalter zum Schließen eines oder mehrerer Strom- gute Trennung der Kontakte oder einen guten Schlicßkreise, insbesondere Anlaß- und Zündschalter für druck hervorbringen könnten. Bei dem bekannten Kraftfahrzeuge, mit einer Grundplatte aus Isolierma- Schalter wird der Schließdruck durch die Andrückfeterial, die feste Kontakte trägt, und mit einem drehb?- der der Betätigungskugel aufgebracht, die beim Überren Betätigungsglied, durch welches drehfest gelagerte 45 gang von einer Kontaktzunge auf die andere durch de-Kontaktzungen, an denen den festen Kontakten zu- ren Kanten behindert wird, was zur unerwünschten geordnete bewegliche Kontakte angeordnet sind, in Verbiegung der Kontaktzunge führen kann. Da der Richtung parallel zur Drehachse des Betätigungsglie- Federdruck der Andrückfeder der Eigenfederung der des gegen eine Federkraft auslenkbar sind. Kontaktzungen beim Schließen des Kontaktes entge-
Bci üblichen Zündschaltern sitzen die festen Kon- 50 genwirkt, ist dadurch nur ein geringer Kontaktdruck takte auf einer IsolierstofTgrundplatte, und die beweg- möglich, was wieder die Gefahr, der Entstehung von liehen Kontakte sind als federnd an die Isolierstoff- Lichtbogen mit sich bringt oder eine gute Kontaktgrundplatte angedrückte Kontaktscheibe ausgebildet, gäbe verhindert.
die zusammen mit dem drehbaren Betätigungsglied Ferner ist ein Ringschalter bekannt, bei dem die des Schalters verdreht wird und je nach Drehstellung 55 Kontaktzungen im wesentlichen parallel zur Dreheinen oder mehrere Stromkreise öffnet oder schließt. achse des Betätigungsgliedes angeordnet sind und von An der Kontaktplatte sind Kontaktvorsprünge ausge- einer Kontaktrolle je nach Drehstellung des Betätibilclet. die je nach Drohstellung entweder auf dem Iso- gungsgliedes aneinandergepreßt werden. Auch hier lierteil oder auf der Oberfläche der festen Kontakte wird der Schließdruck gegen die Eigenfederung der der Isolierstoffplatte aufliegen und daher beim Betäti- 60 Kontaktzungen von den Andrückrollen aufgebracht, gen des Schalters auf der Isolierstoffplatte reiben. Da- Auch bei diesem Schalter handelt es sich um einen durch ergibt sich eine schnelle Abnutzung des Isolier- großen Schalter, bei dem die axiale Anordnung der materials selbst und der festen Kontakte. Außerdem Kontaktzungen nicht zu einer wesentlichen axialen kann beim öffnen eines Stromkreises ein Lichtbogen Verlängerung des Schalters führt. Für ausreichend entstehen, der ebenfalls zur Beschädigung der Kon- 65 lange Kontaktzungen bei einem kleinen Schalter takte und des Isolierstoffs führt. müßte dieser jedoch eine unnötig große Länge haben,
Fs ist auch ein Schalter bekannt, bei welchem der wenn axial verlaufende Kontaktzungen vernünftig unbewegliche Kontakt als Kontaktzunge ausgebildet ist, tcrgebracht werden sollen.
1 S08
Aufgabe der Erfindung ist es, einen elektrischen Schalter, insbesondere einen Anlaß- und Zündschalter, zu schaffen, welcher bei geringer Größe eine zuverlässige Kontaktgabe gestattet und bei dem eine Parallelverschiebung der beweglichen gegenüber den festen Kontakten bei geschlossenem Schalter vermieden ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei dem eingangs erwähnten Schalter erfindungsgemäß dadurch, daß das Betätigungsglied als Nockenscheibe mit stirnseitigen Betätigungsnocken ausgebildet ist und daß die Kontaktzungen der beweglichen Kontakte den Kontaktschließdruck aufbringende Blattfedern sind.
Es wird dadurch erreicht, daß die Kontaktzungen der beweglichen Kontakte verhältnismäßig lang sein können, obwohl es sich um einen kleinen Schalter handelt, da die Länge der Kontaktzungen nicht durch den Halbmesser des Schalter begrenzt ist. Dadurch kann ein ausreichender Schließdruck durch die Eigenfederung der Kontaktzunge hervorgerufen werden, so daß eine gesonderte, den Schließdruck aufbringende Feder entfallen kann.
Da die Betätigungsnocken die Kontakte voneinander trennen, ist sowohl ein ausreichender Schließdruck gewährleistet als auch ein genügend großer Abstand der Kontakte im geöffneten Zustand, wobei ein frühzeitiger Verschleiß und die Entstehung von Lichtbogen durch das senkrechte Aufeinandertreffen der Kontakte vermieden sind.
Zweckmäßige Weiterbildungen des Gegenstandes des Anspruchs 1 sind in den Ansprüchen 2 bis 5 enthalten.
Die Erfindung wird an Hand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen ' nachstehend erläutert. In der Zeichnung zeigen F i g. 1 und 2 zwei Ansichten eines Schalters gemäß der Erfindung in geöffneter Stellung der Kon-
Fig 3 und 4 zwei Ansichten des Schalters in der Stellung, in der die Kontakte geschlossen sind
Fig 5 eine Anwendung des Schalters in Verbindung mit einer Diebstahlsicherungsvornchtung.
Der Schalter gemäß den Fig. 1 und 2 weist.eine Grundplatte 1 aus Isoliermaterial mit Anschlußklemmen 2 auf, die mit festen Kontakten 3 verbunden sind. Der bewegliche TeU des Schalters besteht aus einer Welle 4 aus Isoliermaterial, die in geeigneter We1Se von einem in den Figuren nicht dargestellten Zündschlüssel betätigt wird, und einer Nockenscheibe 5, die mit Hilfe von kleinen Zapfen 6 od. ä. Vorrichtungen mit den beweglichen Kontakten 7 für deren Bewegung zusammenwirkt. Die beweglichen Kontakte? sind von Blattfedern 8 gehalten, welche für den richtigen Kontaktdruck sorgen, ohne daß zusätzlich-Druckfedern erforderlich sind.
Die Fi" 3 und 4 zeieen die Arbeitsweise dr Schalters nach einem Verdrehen der Welle 4. Die Bv wegung der beweglichen Kontakte7 erfolgt wahren.' der Bewegung der Welle 4 und der mit dieser verbundenen Nockenscheibe 5 senkrecht zu den Kontaktoberflächen und parallel zur Drehachse der Welle 4. entsprechend dem in Fig.4 gezeigten Pfeil. Zusatzlich können bewegliche Kontakte 9 vorgesehen wer den, die von radial angeordneten Nocken 10 betätig; werden.
In Fig. 5 ist ein Schalter gezeigt, der mit eine-Diebstahlsicherungsvorrichtung versehen ist, die :r beliebiger Weise hergestellt sein kann. Die Diebstahl· sicherungsvorrichtung besteht aus dem oberen Teü der in F i g. 5 gezeigten Einrichtung.
Im unteren Teil ist der eigentliche Schalter mit seinen vorstehend beschriebenen Teilen gezeigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2 die drehfest mit dem drehbaren Betätigungsglied verPatentansprüche: bunden ist und mit einer Steuerfläche zusammenwirkt, welche bei der Drehung des Betätigungsgliedes
1. Elektrischer Schalter zum Schließen eines je nach Drehstellung den beweglichen Kontakt anhebt oder mehrerer Stromkreise, insbesondere Anlaß- 5 oder absenkt. Am beweglichen Kontakt ist ein und Zündschalter für Kraftfahrzeuge, mit einer Schnappglied vorgesehen, welches für das schnelle Grundplatte aus Isoliermaterial, die feste Kon- Schließen des Kontaktes sorgt. Auch bei diesem takte trägt, und mit einem drehbaren Betäti- Schalter kommt es zur Reibung zwischen dem beweggungsglied, durch welches drehfest gelagerte liehen und dem zugeordneten festen Kontakt, so daß Kontaktzungen, an denen den festen Kontakten io ebenfalls die Gefahr des Verschleißes und der Enstezugeordnete bewegliche Kontakte angeordnet hung eines Lichtbogens besteht.
sind, in Richtung parallel zur Drehachse des Beta- Der gleiche Nachteil besteht bei einem anderen betigungsgliedes gegen eine Federkraft auslenkbar kannten Schalter, bei welchem die beweglichen Konsind, dadurch gekennzeichnet, daß das takte in einer Scheibe gegen einen Federdruck ver-Betätigungsglied als Nockenscheibe (5) mit stirn- 15 schiebbar gelagert sind. Die Scheibe ist mit dem Betäseitigen Betätigungsnocken ausgebildet ist und tigungsglied drehfest, aber verschiebbar verbunden daß die Kontaktzungen der beweglichen Kontakte und wird mit Hilfe von Steuernocken zum Schließen (7) den Kontaktschließdruck aufbringende Blatt- von Stromkreisen, bei welchen die beweglichen Konfedern (8) sind. takte auf zugeordneten festen Kontakten aufliegen,
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 20 oder zum öffnen der Stromkreise verschoben. Auch zeichnet, daß auf den Blattfedern (8) Zapfen (6) bei diesem bekannten Schalter reiben die beweglichen sitzen, die mit den stirnseitigen Betätigungsnocken Kontakte auf den festen Kontakten, solange der der Nockenscheibe (S) zur Bewegung der bewegli- Schalter geschlossen ist.
chen Kontakte (7) an den Blattfedern (8) zusam- Ferner ist ein Schalter bekannt, bei dem an einem
menwirken. 25 Arm eine federnd gelagerte Kugel gegen eine ge-
3. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn- schlitzte Scheibe angedrückt wird, deren geschlitzte zeichnet, daß das Betätigungsglied eine Welle (4) Teile als bewegliche Kontakte dienen und von der feaufweist, die mit der Nockenscheibe (5) einstückig dernd gelagerten Kugel gegen die festen Kontakte anverbunden ist. gedrückt werden können. Bei diesem Schalter sind die
4. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 30 durch die Schlitzscheibe gebildeten Kontaktzungen in dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer Dieb- ihren Abmessungen an die der Schlitzscheibe gebunstahlsicherungsvorrichtung versehen ist. den. Da die Schlitzscheibe befestigt und zentriert werden muß, ist die wirksame Länge der Kontaktzungen sehr viel kleiner als der Halbmesser der Schlitz-
DE19691908799 1968-02-21 1969-02-21 Elektrischer Schalter, insbesondere Anlaß- und Zündschalter für Kraftfahrzeuge Expired DE1908799C (de)

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DE1908799B2 DE1908799B2 (de) 1972-09-28
DE1908799C true DE1908799C (de) 1973-04-12

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