DE134759C - - Google Patents

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DE134759C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Modellträger zur Herstellung von Formen für Metallgufs, der im Gegensatz zu den sonst üblichen Modellplatten im Wesentlichen nur aus einem Rahmen mit Stangen zum Tragen des Modelies besteht. Dieser Rahmen wird zwischen die Hälften des Formkastens und einen an sich für derartige Zwecke bekannten Hülfsformkasten gelegt, um später, wenn die eine Formhälfte abgenommen und umgekehrt worden ist, zwischen diese und die andere Formkastenhälfte gebracht zu werden. Dabei wird, eine Schicht von Sand oder Graphit auf die Theile aufgestreut, wo eine Trennung erfolgen soll, worauf durch Abnehmen des Modellträgers und Wiederzusammenbringen der beiden Formkastentheile die Form für den Abgufs hergestellt ist. Es wird sonach jede Formhälfte einzeln angefertigt, und zwar die erste mit Hülfe des Hülfsformkastens und alsdann die zweite mit Hülfe der ersten fertig gestellten Hälfte.
Auf der Zeichnung ist
Fig. ι ein senkrechter Schnitt durch den Formkasten nach der Linie A-B der Fig. 3 in Pfeilrichtung; durch diese Figur wird die Herstellung des Unterkastens veranschaulicht; .
Fig. 2 zeigt einen ähnlichen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 3, wobei der Oberkasten auf dem bereits ausgestampften Unterkasten mit Sand gefüllt wird;
Fig. 3 zeigt eine Oberansicht von Fig. 2 bei abgenommenem Oberkasten.
Die Modelle α werden durch Stege b unter einander mit einem im Querschnitt zweckmäfsig I- - förmig gestalteten Rahmen c (Modellträger) verbunden, der zum Zwecke der bequemeren Handhabung mit Handgriffen d versehen ist.
Die obere und untere Hälfte e bezw. f des Formkastens können je aus Theilen gebildet werden, welche bei g gelenkig mit einander verbunden sind und durch eine Sperr- oder Schliefsvorrichtung h gegen einander festgelegt werden können (Fig. 3). Sowohl die untere wie obere Hälfte der Formen als auch der Rahmen c können Führungen erhalten und der Rahmen kann auch mit einer Rüttelvorrichtung versehen sein, wie solche z. B. in dem Patent 119983, Kl. 31, behandelt ist.
Die Abformung der Modelle vollzieht sich mit der dargestellten Einrichtung in bekannter Weise folgendermafsen:
Zur Herstellung des Unterkastens gelangt zweckmäfsig ein Hülfsformkasten i zur Verwendung, der mit einer geeigneten harten Masse gefüllt ist, welche denjenigen Theil der Modelle als Vertiefung enthält, der durch den Oberkasten in der eigentlichen Form gebildet werden soll.
Auf diesen Hülfsformkasten i (Fig. 1) wird der Modellträger c mit den Modellen α gelegt und der Unterkasten_/aufgesetzt (Fig. 1). Nachdem nun die Oberfläche des Modelies mit Graphit oder dergl. eingestäubt ist, wird der Kasten bis zur gewünschten Höhe mit Formmaterial ausgefüllt und eingestampft oder geprefst. Hierauf wird der Kasten f von i abgenommen und in die aus Fig. 2 ersichtliche, d. h. umgekehrte Lage gebracht, so dafs die Theilform des Modelies nach oben gerichtet ist.. Der Kasten i wird entfernt, der Modell-
träger c mit den Modellen α auf den Unterkasten f aufgelegt und nun auch der Oberkasten e aufgesetzt (Fig. 2). Nachdem jetzt wieder der dargebotene herausstehende Theil des Modelies eingestäubt und die freie Fläche im Unterkasten so vorbereitet ist, um eine möglichst glatte und saubere Trennungsfläche zu erzeugen, wird der Kasten e bis zur verlangten Höhe mit Formmaterial gefüllt und geprefst.
Nach Trennung der Theile ef wird der Rahmen c mit den Modellen α entfernt; die Kanäle in der Form, die durch die Stege b gebildet werden, können in geeigneter Weise, z. B. durch Metallstücke oder Scheiben k, wie in Fig. 3 punktirt dargestellt, geschlossen werden. Die beiden Formtheile e und f werden alsdann wieder zusammengebracht, wodurch die Sandflächen jedes Theiles mit einander in enge Berührung kommen und eine möglichst genaue Gufsform erzeugt wird, die in bekannter Weise weitere Verwendung findet. .

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Modellträger, dadurch gekennzeichnet, dafs derselbe aus einem Rahmen (c) mit Querleisten (b) zum Tragen der Modelle (a) besteht, so dafs die mit diesem Modellträger und mit einem Hülfsformkasten in bekannter Weise hergestellten Gufsformtheile bei ihrer Zusammensetzung sich in den Trennungsflachen eng berühren und eine genaue Gufsform bilden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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