DE120821C - - Google Patents

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DE120821C
DE120821C DENDAT120821D DE120821DA DE120821C DE 120821 C DE120821 C DE 120821C DE NDAT120821 D DENDAT120821 D DE NDAT120821D DE 120821D A DE120821D A DE 120821DA DE 120821 C DE120821 C DE 120821C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/10Cores; Manufacture or installation of cores

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

ceo ciia-ΐ c e-tf iclW
i ν
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung an Kernkasten für Giefsereizwecke, welche darin besteht, dafs auf den abzuhebenden Theilen der Kästen vermittelst Rahmen oder dergl. Ansätze angeordnet sind, welche der Querschnittsform der vorspringenden Kerntheile entsprechen und von Gewicht oder Feder derart beeinflufst werden, dafs sie beim Abheben des Kastentheiles (Deckels) die Kerntheile unversehrt aus ihren Formen drücken, ohne dafs dieselben von der Kernform abbrechen. Eine solche Anordnung eignet sich für verschiedene Specialartikel, besonders aber für Pianoforterahmen.
Die beiliegende Zeichnung stellt die Erfindung dar, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Aufsicht,
Fig. 2 einen Schnitt des mit der Erfindung versehenen Kernkastens,
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Theil des Kernes,
Fig. 4 die Ansicht eines mit einer Platte vereinigten Nagels,
Fig. 4a die Ansicht einer besonders geformten Platte,
Fig. 5 die Seitenansicht eines Theiles von einem Pianoforterahmen,
Fig. 6 den Grundrifs desselben.
Der Kern A, welcher zum Formen verwendet wird, soll beispielsweise eine Anzahl vorspringender Theile α erhalten, welche die in dem Gufsstück nöthigen Löcher bilden sollen. Im Kernkastendeckel B befinden sich die den Theilen α entsprechenden Löcher, in welchen diese Theile α geformt werden. Der Kernkasten besteht aus dem Boden B1 und den Seitenwänden B^. In vorstehender Art werden die jetzt üblichen Formkästen hergestellt.
Oberhalb des Deckels B wird nun gemäfs vorliegender Erfindung ein Rahmen von beliebiger, zweckmäfsiger Form angeordnet, an welchem eine Anzahl Gewichte derart angebracht werden, dafs dieselben frei in senkrechter Richtung beweglich sind.
In vorliegender Ausführungsform besteht dieser Rahmen aus der unteren Platte C, welche auf dem Kernkasten ruht, und der oberen Platte C1. Beide sind in beliebiger Weise mit einander verbunden, so dafs sie in entsprechendem Abstande von einander gehalten werden. In der oberen Platte ist eine entsprechende Anzahl runder Löcher c1 vorgesehen, während die Löcher c in der unteren Platte jedoch in ihrer Form den Querschnitten der Kerntheile α entsprechen. In jedem der Löcherpaare c c1 gleitet ein Gewicht D. Die Ansätze d d1 entsprechen der Form der Löcher c c1. Letztere sind so eingerichtet, dafs die Gewichte D mit ihren Ansätzen d d1 sich leicht auf- und abbewegen können. Diese Bewegung ist begrenzt; letzteres kann beliebig erfolgen, z. B. durch Ansätze.
Die Gewichte ruhen mit ihren Ansätzen d auf den in den Löchern c befindlichen Kerntheilen a. Wird nun der Kernkastendeckel B abgehoben, so drücken die Gewichte D mit ihren Ansätzen d auf die Kerntheile a, und

Claims (1)

  1. dieselben werden aus den Löchern c des Deckels B herausgestofsen, ohne von dem Kern abzubrechen.
    Bisher hatte man grofse Mühe und Sorgfalt anzuwenden, diese Kerntheile aus ihren Formen herauszubringen, ohne sie zu beschädigen oder gar abzubrechen. Vorliegende einfache, aber praktische Einrichtung macht besondere Vorsicht unnöthig, und die Kerntheile werden stets unbeschädigt bleiben.
    In dem vorspringenden Kerntheil α kann aufserdem ein Kernnagel E angeordnet werden, dessen Kopf ungefähr dieselbe Form hat, wie der Querschnitt des Theiles a. Es kann aber auch eine kleine Platte (Fig. 4a) Anwendung finden, welche vermittelst eines Drahtstiftes befestigt wird.
    Fig. 5 und 6 zeigen einen Theil eines Pianoforterahmens, für dessen Herstellung sich vorliegende Erfindung beispielsweise eignet. Der Raum G wird durch den Kern A gebildet und die länglichen Löcher g durch die Kerntheile a. Wenn nöthig, können auch die Löcher g1 im unteren Theil gegossen werden. In diesem Falle mufs der Boden B1 des Kernkastens in ähnlicher Weise durchbohrt sein wie die Deckplatte des Kernkastens.
    Die Gewichte D können auch durch Federn u. s. w. ersetzt werden.
    Paten τ-Anspruch:
    Vorrichtung zur Verhütung des Abbrechens vorspringender Theile von Kernen beim Abheben des Kernkastens, dadurch gekennzeichnet, dafs auf den abzuhebenden Theilen des Kernkastens an einem entsprechenden Rahmen oder einer ähnlichen Vorrichtung den Querschnitten der vorspringenden Kerntheile entsprechende, durch ein Gewicht (D) oder eine Feder beeinflufste Ansätze (d) derart angeordnet sind, dafs sie beim Abheben des Kastentheiles (Deckels) mit genügendem Druck auf die vorspringenden Theile (a) einwirken, so dafs der Kernkasten von dem Kern abgezogen werden kann, ohne die vorspringenden Theile (a) zu verletzen oder abzubrechen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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