DE134095C - - Google Patents

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DE134095C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/20Measuring length of fabric or number of picks woven

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 134095 KLASSE 86 c.
Bei den bisherigen Mefsvorrichtungen, die zur Feststellung des Längenmafses der gewebten, auf dem Tuchbaum des Webstuhles befindlichen Waare dienten, wurde der Zweck meistens dadurch erreicht, dafs ein auf dem Tuche gleitendes Gleitrad die Umfangsbewegung bezw. Geschwindigkeit des Tuchbaumes aufnahm und auf ein Zählwerk übertrug. Bei allen diesen Systemen erwiesen sich häufig die Messungen als falsch, indem das Gleitrad gegen- ' über dem Stoff zurückblieb und dann zu wenig gemessen wurde, oder der Arbeiter selbst mifsbrauchte die. Vorrichtung zu seinen Gunsten und beförderte das Rad rascher vorwärts, als es seinen Arbeitsleistungen entsprach. Um solchen Uebelsta'nden abzuhelfen, versah man das Gleitrad mit feinen Stahlspitzen; dadurch wurden diese Fehler gehoben, aber auch zugleich die Waare, namentlich bei Seide, beschädigt.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist von diesen Uebelständen vollständig befreit. Die Vorrichtung wird direct an der Welle des Waarenbaumes befestigt, links oder rechts am Webstuhl. Durch eine mit radialen Schlitzen versehene Scheibe wird die Umfangsgeschwindigkeit des Tuchbaumes mit freilaufenden Klinken so auf ein Zählwerk übertragen, dafs die durch Aufwickeln von Stoff entstehende Differenz immer wieder ausgeglichen wird.
In beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausfüh- rungsform zur Darstellung gebracht. Fig. 1 ist ein Verticalschnitt nach der Linie A-B von rechts gesehen, Fig. 2 ein Verticalschnitt nach der Linie C-D.
An die Welle α des Tuchbaumes b wird mittels eines beiderseitig mit Gewinde versehenen Schraubenbolzens c eine kreisrunde Scheibe d angeschraubt, welche mit radialen Schlitzen e versehen ist und mit dem Bolzen c fest verbunden ist. An einem oben mit Haken h zum Anhängen an die Sandbaumachse versehenen Eisenband f ist ein Gehäuse g festgeschraubt, in dessen Peripherie eine für die Klinken i bestimmte Gleitbahn s vorhanden ist, und in welchem Gehäuse ein verticaler Schlitz 0 ausgeschnitten ist, durch welch letzteren der Schraubenbolzen c hindurchgreift, um das ganze Gehäuse mit der Schraubenmutter m gegen die kreisrunde Scheibe d pressen zu können. Innerhalb dieser Gleitbahn s ist ein Zahngetriebe gelagert, bestehend aus dem Radkranz n, welcher in eine oben mit der Gleitbahn s zusammenfallende Nuth gelegt ist. Der Radkranz η greift in ein Stirnrad p, welches die Bewegung auf ein Zählwerk überträgt.
Die Klinken z, deren Zapfen q in die radialen Schlitze e der Scheibe d eingreifen, werden nun mit der Scheibe in eine kreisende Bewegung versetzt und greifen auf der Strecke x-y in den Zahnradkranz η ein, diesen auch in Umdrehung versetzend. Die Federn t sind an die Klinken angenietet, pressen dieselben nach innen und machen die Bewegung mit. Je

Claims (1)

  1. mehr Stoff sich nun auf den Tuchbaum b aufwickelt, um so höher wird durch den Sandbaum £ der Haken h und mit ihm das Gehäuse g gehoben bezw. vom Mittel der Welle a entfernt, was einer Vergrößerung der Entfernung der eingreifenden Klinken von der Mitte der Welle α gleichkommt. Der Radius, mit dem die eingreifenden Klinken den Zahnkranz η in Bewegung setzen, wird dem mehr aufgewickelten Stoffe entsprechend gröfser, die vergröfserte Umfangsgeschwindigkeit des Zahnkranzes m versetzt das Stirnrad ρ und somit das Zählwerk in schnellere Bewegung, so dafs der vermehrten Stoffaufwickelung immer auch der schnellere Gang des Zählwerkes entspricht. Die Eintheilung des Zählwerkes, welches durch die ganze Vorrichtung in zwangläufiger Verbindung mit dem Tuchbaume b steht, kann den den verschiedenen Ländern entsprechenden Mafseinheiten beliebig gewählt wenden.
    Patent-A ν Spruch:
    Stoffmefsvorrichtung für Webstühle, gekennzeichnet durch eine auf dem Tuchbaume befestigte, mit radial laufenden Schlitzen versehene Scheibe und durch ein an der Achse des Sandbaumes angehängtes, eine Gleitbahn besitzendes Gehäuse, in dem ein theilweise in die Gleitbahn ragender, mit einem Zählwerke in Verbindung stehender Radkranz gelagert ist, welcher seinen Antrieb bei Umdrehung des Tuchbaumes durch in der Gleitbahn befindliche und durch in die Radialschlitze eingreifende Stifte mit der Scheibe in Verbindung stehende Klinken erhält, wobei dem aufgewickelten Stoff entsprechend der Sandbaum und dadurch das Gehäuse sich heben, so dafs der Radius der schaltenden Klinken und damit die Geschwindigkeit des Radkranzes der Zunahme der Bewickelungsdicke entsprechend vergröfsert wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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