DE161117C - - Google Patents

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DE161117C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D39/00Pile-fabric looms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Neuerung an Schönherr'schen Doppelplüschwebstülilen zur Herstellung von gemusterten Plüschen, Karrees usw.
Die Verwendung eines Knowlesgetriebes zum Bewegen verschiedener Polkettenbäume ist bekannt. Bei den bekannten Maschinen wurden die Polkettenbäume bezw. die aufgewickelte Kette mittels herabhängender Gewichte gespannt, hatten aber infolge des stoßweisen Anziehens den Nachteil, daß die hier in Betracht kommende Kette ungleichmäßig abgelassen wurde.
Dadurch, daß bei der vorliegenden Erfindung die Gewichte in Wegfall kommen und die Spannung der Kette ganz gleichmäßig in kurzen aufeinander folgenden Absätzen durch eine Räderübersetzung erfolgt, ist es möglich, Karreeplüsch auf mechanischen Doppelplüsch-Webstühlen in einer tadellosen, glatten Ausführung und mit vollkommen gleichmäßiger Florhöhe herzustellen.
Die Vorrichtung ist derart beschaffen, daß die Bewegung der beiden Polbäume abwechslungsweise nur von einem einzigen Hebel erfolgt.
Durch beiliegende Zeichnung ist die Konstruktion an einem Schönherr'schen Doppelplüschwebstuhl veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 den Teil einer Vorderansicht,
Fig. 3 den Teil einer Draufsicht.
Auf der Antriebswelle α sitzt eine Trommel b; dieselbe ist auf der Welle α seitlich verschiebbar angeordnet und hat eine Nut, in welcher ein Hebel d eingreift. Damit diese Trommel der Bewegung der Welle a folgen kann, ist die. Welle α mit einem festen Keil versehen, auf welchem die Trommel verschoben werden kann. An der Nut c befinden sich zwei vorspringende Lappen/, die einen Bolzen, den sogenannten Treiber g, tragen. Dieser Treiber, welcher mit der Antriebswelle bezw. Trommel b in steter Umdrehung sich befindet, greift abwechslungsweise in die Schlitze h oder i der beiden hintereinander stehenden Sternräder kl. In Fig. ι und 2 ist z. B. angeführt, wie der Treiber g in den Schlitz i des Sternrades I eingreift. Dagegen ist durch Fig. 3 diejenige Stellung veranschaulicht, in welcher der Treiber g in den Schlitz h des Sternrades k einfällt. Beide Sternräder k und I sind mit Kegelrädern m η fest verbunden, und diese stehen wiederum mit Winkelrädern 0 bezw. q im Eingriff; letztere sind mit den Wellen q r, auf welchen Schnecken s t sitzen, verbunden.
Die Schnecken 5 und t stehen je mit einem Schneckenrad u bezw. y in Eingriff und bewegen die Polwalzen n> und x, durch welche die Polketten y bezw. \ je. nach Bedarf von dem einen oder anderen Polkettenbaum abgelassen werden. Die Sternräder k I sind untereinander in gleichen Abständen derart angeordnet, daß sich die außerhalb an den Segmenten angeordneten Kreisausschnitte I am Umfang der Trommel anlegen und ein Verdrehen des einen oder anderen an der Trommel b anliegenden Sternrades verhüten. Am Hebel d, welcher die Trommel hin- und herbewegt und von einem Schalthebel der
Maschine zeitweise selbsttätig angezogen wird, greift eine Feder 2 an, die, sobald der Hebel vom Zug befreit und losgelassen wird, das Sternrad / in seine ursprüngliche Stellung schiebt, damit dasselbe während des Umdrehens der Trommel in gewissen Zeitabschnitten um ein Segment bezw. einen Schlitz vorgerückt wird. Durch das wechselseitige Ein- und Ausrücken der Trommel b ίο in gewissen Zeitabschnitten in die Sternräder auf der Trommel ist ein Ablassen der Kette in einem gleichmäßig gespannten Zustande und immer nur von einem Polbaume möglich.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Polkettenregulator für Doppelplüschwebstühle mit zwei Polkettenbäumen, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der letzteren durch Sternrad und Treiber erfolgt, um den Kettenabzug dem absetzenden Einarbeiten der Polkette entsprechend regeln zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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