DE260213C - - Google Patents

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DE260213C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H49/00Unwinding or paying-out filamentary material; Supporting, storing or transporting packages from which filamentary material is to be withdrawn or paid-out
    • B65H49/18Methods or apparatus in which packages rotate
    • B65H49/20Package-supporting devices
    • B65H49/30Swifts or skein holders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 260213 KLASSE 76 d. GRUPPE
in BARMEN.
drehenden Tragachse für die Speichen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. August 1912 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Winde für Spulmaschinen, deren Neuheit und Eigentümlichkeit in der Anordnung der Bremsvorrichtung besteht. Das Bremsen dieser Winden erfolgt bekanntlich bisher in der Weise, daß man über den mittleren Teil der Tragachse einen Lederriemen, eine Kordel o. dgl. hängt, deren Enden mit Gewichten beschwert werden. Da der Bremsgrad je nach
ίο Art und Stärke des aufzuspulenden Garnes vielfach verändert werden muß, so verliert der Arbeiter durch das Auswählen der Gewichte von der passenden Schwere einerseits viel Zeit, andererseits müssen stets eine große Anzahl Gewichte verschiedener Schwere vorrätig gehalten werden. Auch reibt sich die Achse an der Auflagestelle des Riemens schon nach kurzer Zeit blank, wodurch die Bremswirkung ganz wesentlich vermindert wird, so daß auch deshalb ein fortwährender Austausch der Gewichte erforderlich ist.
Nach der Erfindung werden die Bremsgewichte ganz entbehrlich; nach derselben ist ein auf die Achse wirkendes Bremsstück vorgesehen, welches mittels Flügelschraube, Exzenter ο. dgl. angepreßt wird, so daß man in der Lage ist, den Bremsgrad in kürzester Zeit auf das genaueste einzustellen.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in den Fig. 1 bis 3 zur Darstellung gebracht und wie nachstehend beschrieben eingerichtet ;
Es ist ι die aus Holz, Aluminium, Eisenblech oder sonst geeignetem Material bestehende Tragachse mit den Armen oder Speichen 2. Zur Aufnahme der eigentlichen Eisen- oder Stahlachse 3 ist die Achse 1 in bekannter Weise in Längsrichtung zentrisch durchbohrt und in ihrem mittleren Teil mit einem Loch 4 versehen, das durch die ganze Dicke der Achse 1 hindurchgeht und vorteilhaft längliche, rechteckige Gestalt hat. In die Öffnung 4 ist ein deren ganze Länge und Breite ausfüllendes Bremsstück 5 (Bürste, Holzpflock, Lederstreifen ο. dgl.) eingelegt, welches mittels der Flügelschraube 6 gegen die Achse 3 gepreßt werden kann (siehe Fig. 1). Die Achse 3 liegt in ihren Lagern fest, wogegen sich die Tragachse 1 um diese feststehende Achse 3 dreht, so daß also nach Anpressen des Bremsstückes 5 eine entsprechende Bremsung erfolgen muß. Um diese recht wirksam zu machen, ist der Mittelteil der Achse 3 in Länge der Öffnung 4 mit einem Überzug 7 aus gut bremsendem Material wie Gummi, Drahtgaze, rauhem Leder ο. dgl. überzogen. Damit aber trotz des Überzuges 7 eine überall gleichmäßige Dicke der Achse 3 beibehalten wird, sind, wie in der Zeichnung gezeigt, die beiden seitlichen Achsenteile mit Metallhülsen 8 von gleicher Stärke des Überzuges 7 ausgerüstet. Die Schraube 6 ist in einer sich über der Öffnung 4 befindenden Brücke 9 aus Metall o. dgl. gelagert, auf welcher eine Skala 10
befestigt sein kann, nach welcher der jeweilige Bremsgrad mittels des auf dem Schraubenbolzen sitzenden Zeigers ii eingestellt werden kann.
Die Kopfenden der Tragachse ι sind zwecks Aufnahme der Lagerscheiben 12 ausgebohrt. Dieselben bestehen aus geeignetem widerstandsfähigen Material wie Hartholz, Rohhaut, Vulkanfiber, Metall 0. dgl. und sind mit der Bohrung 13 versehen zur Lagerung der abgesetzten bzw. verjüngten Stellen 14 der Achse 3. 15 sind Unterlegscheiben zur Verminderung der Reibung zwischen Achse 3 und den Lagern 12. An der der Brücke 9 gegenüber-
liegenden Seite bleibt die Öffnung 4 ganz frei zwecks Austrittes von Staub oder der sich durch die Bremsung etwa bildenden Abfallteilchen. Die beiden Enden 16 der Achse 3 sind kantig gestaltet, um sich in ihren ebenfalls kantigen Lagern nicht drehen zu können.
Anstatt die Bremseinrichtung in der Mitte
der Achse 3 anzubringen, kann man dieselbe natürlich auch mit gleich gutem Erfolge zu ihren beiden Seiten anordnen; auch kann man an Stelle der Schraube 6 ein geeignetes Exzenter vorsehen, mittels welchem man das Anpressen des Bremsstückes 5 bewirkt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Winde für Spulmaschinen mit einer sich um die in den Lagerböcken festliegende Achse (3) drehenden Tragachse (1) für die Speichen (2), dadurch gekennzeichnet, daß in der Tragachse (1) ein mittels Schraube (6), Exzenter 0. dgl. anzupressendes, auf die festliegende Achse (3) wirkendes, aus einer Bürste, einem Holzpflock, Lederstreifen ο. dgl. bestehendes Bremsstück (5) angeordnet ist.
2. Winde für Spulmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die festliegende Achse (3) an dem mit dem Bremsstück (5) in Berührung kommenden Teil zwecks Erhöhung der Bremswirkung mit einem gut bremsenden Überzug aus Gummi, Drahtgaze, rauhem Leder ο. dgl. ausgerüstet ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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