DE13391C - Neuerungen an Ringöfen - Google Patents
Neuerungen an RingöfenInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
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- F27B13/00—Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type, of type in which segmental kiln moves over stationary charge
- F27B13/02—Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type, of type in which segmental kiln moves over stationary charge of multiple-chamber type with permanent partitions; Combinations of furnaces
Description
Patentirt im Deutschen Reiche vom ai. Januar 1880 ab.
Der Ringofen ist in Fig. 1 theils im Schnitt durch die Sohle, theils im Schnitt über der
Sohle, in Fig. 2 im Querschnitt A-B dargestellt. Derselbe enthält 16 sogenannte Kammern;
von diesen haben die Nummern 1 bis 9 die verbesserten Feuerleitungszüge, während die
Kammern 10 bis 16 die seither gebräuchlichen Füchse α nach dem Rauchsammler d aufweisen.
Die letzteren münden in der Ofenkammer an der inneren kürzeren Ofenwandung. Nach ihnen
hin mufs sich das Feuer und die Hitze wenden; durch diese Disposition seitlicher Züge wendet
sich also die Feuerwirkung von der gröfseren, äufseren Umfassungsmauer des Brennraumes ganz
ab, wodurch das an der äufseren Umfassungsmauer stehende Steinmaterial nur eine unzulängliche
< Hitze erhält.
Die Kammern 1 bis 9 sind dagegen mit den verbesserten Feuerleitungszügen b ausgestattet.
Wie aus Fig. 3, welche eine Ansicht der Ofensohle ist, ersichtlich ist, befinden sich an
der Sohle die Saugeöffnungen h, welche unter dem Sohlenpflaster mit dem Fuchse c durch
drei Züge b vereinigt sind. Die drei Züge b besitzen gleiche Längen, wodurch die Zugwirkung
des Hauptzuges c auf die sämmtlichen Züge b eine gleichmäfsige ist. Die Züge b bewirken
so, dafs das Feuer in der ganzen Breite der Sohle gleichmäfsig wirkt.
Bei dem Kreistheil des Ringofens mit den Kammern 5 und 6 sind die Züge zunächst
der äufseren Umfassungswand des Brennraumes angeordnet, so dafs die Feuergase, welche das Bestreben haben, sich möglichst an
der inneren, kürzeren Wand zu halten, nach aufsen gezogen werden.
Um eine Condensation der in den Feuergasen vorhandenen Wasserdämpfe an den neu
eingesetzten Steinen und ein daraus entstehendes Verrufsen derselben möglichst zu verhindern,
sind mit f bezeichnete, obere Feuerleitungszüge angeordnet. Dieselben münden in den dicht
dabei liegenden Ranchsammler und saugen die Wasserdämpfe schnell ab, so dafs eine Condensirung
derselben ausgeschlossen ist.
Je nach Bedürfnifs sind die Feuerleitungszüge durch ihre Schieber e und g regulirbar.
Das Einsetzen, die Luftzuführung und das Brennen von oben geschieht wie beim gewöhnlichen
Ringofen.
Patenτ-AnSprüche:
1. Züge in der Sohle der gerade liegenden Ofenabtheilungen, welche sich mit gleicher
Länge in der Mitte der Sohle vereinen und eine präcis gleichartige Feuerwirkung in der betreffenden Ringofenabtheilung veranlassen.
2. Züge in der Sohle der kreisförmigen Rihgofenabtheilungen, deren einer hart an
der Aufsenwandung des Ofenbrennraumes liegt, wodurch das Feuer auch diesen längeren Theil der Ringöfen vollständig bestreicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
Claims (1)
- KAISERLICHESPATENTAMT.PATENTSCHRIFTKLASSE 80: Thon- und Steinwaaren-Industrie.FRIEDRICH HOLLMANN in BERLIN. Neuerungen an Ringöfen.
Publications (1)
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