DE13348C - Hilfsmechanismus zur Kraftübertragung - Google Patents

Hilfsmechanismus zur Kraftübertragung

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DE13348C
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DENDAT13348D
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L. GUINOTTE in Morlanwelz, Hainaut (Belgien)'
Publication of DE13348C publication Critical patent/DE13348C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L29/00Reversing-gear
    • F01L29/04Reversing-gear by links or guide rods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

KAISERLIC)
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ao. Juli 1880 ab.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, einen Hiifsmechanismus herzustellen, welcher in eine Maschine oder Construction unmittelbar eingeschaltet wird, wo ein besonderer Hilfsmotor zur Einschaltung von bewegender Kraft nicht anwendbar erscheint. Die dargestellten Anwendungsbeispiele beziehen sich auf eine von Hand und auf eine durch mechanische Vorrichtungen auszuführende Bewegung.
In Fig. ι ist eine senkrechte Welle G G1 dargestellt, welche aus zwei Theilen besteht, die durch Muffen HHx verkuppelt werden können. Die zur Verkupplung oder Loskupplung dieser Muffen erforderliche Kraft sei so grofs, dafs sie mit dem gewöhnlichen Hebel von Hand nicht ausgeführt werden kann, die Sicherheit dieser Vorrichtung verlange jedoch, dafs sie von Hand ebenso hergestellt werden könne, d. h. dafs die Kupplung den Bewegungen des auf sie wirkenden Hebels ebenso folge, als wenn kein Hiifsmechanismus angewendet würde.
Der Arbeiter dreht ein Handrad J und verstellt dadurch mittelst einer Schraubenspindel den Punkt α eines Hebels A; dieser ist auf der Axe / drehbar und bewegt mittelst der Verbindungsstange L den Kupplungsmuff C, welcher sich auf der Welle G verschiebt. Dieser Muff C macht die Bewegung der Welle G mit, auf welcher er durch den Keil c befestigt ist. Die Reibung zwischen dem Muff C und dem einen oder anderen Kegel b b x der Getriebe B Bx überträgt die Bewegung auf ein Kegelrad D, welches auf der Welle E sitzt. Diese Welle E bewegt wiederum den Winkelhebel F, welcher die Kupplung und Loskupplung der Muffe HH1 bewirkt. Da der Hebel F durch die Axe / den Hebel A trägt, so folgt letzterer den Bewegungen von F, und wenn der Arbeiter aufhört, den Punkt« zu verschieben, so wird der Muff C aufser Berührung mit dem betreffenden Kegel b oder bx gebracht, und der Hebel F kommt dadurch in Ruhe. Man braucht also nur den. Punkt α in der einen oder der anderen Richtung zu verstellen, um die Kupplung oder Loskupplung der Muffe H Hx zu bewirken. Die Bewegung des Punktes α mufs begrenzt werden, um einen Bruch, der durch Unachtsamkeit des Arbeiters entstehen könnte, zu verhüten. Außerdem ist noch ein Handrad K angeordnet, mittelst dessen gleichfalls, wenn erforderlich, die Kupplung oder Loskupplung der Muffe HH1 bewirkt werden kann. Der Arbeiter könnte auch den Balancier A direct bewegen, ohne sich des Handrades J mit; Schraubenspindel zu bedienen; letztere dienen aber zur besseren Kraftübertragung.
In den Fig. 2 und. 3 ist die Anwendung desselben Mechanismus in einer Dampfmaschine mit veränderlicher Expansion gezeigt. Der Grad der Expansion ändert sich in der gezeichneten Maschine nach der Stellung des Coulissensteines in der Coulisse, doch können hierzu auch andere Vorrichtungen dienen. Diese Vorrichtungen werden stets auf die Wirkung eines Hebels zurückzuführen sein, dessen Lage verändert wird. In der dargestellten Maschine ist dieser Hebel mit K bezeichnet. Derselbe mufs mittelst eines beliebigen Regulators in Thätigkeit gesetzt werden, aber dieser Regulator hat nicht die genügende Kraft, um die der Bewegung des Hebels entgegenwirkende Kraft direct zu überwinden. Dies wird durch den Hiifsmechanismus bewirkt.
Dieser Hilfsmechanismus besteht im vorliegenden Fall aus folgenden Vorrichtungen. Zwei Wellen EE1, von welchen die eine durch einen Riemen von der Hauptwelle aus getrieben wird, tragen die Zahnräder D D1 von gleichem Durchmesser. Auf denselben Wellen sitzen die Reibungsräder BB', von welchen das eine oder das andere mittelst einer Hilfsscheibe C seine Drehung auf ein anderes Reibungsrad F auf der Welle G übertragen kann. Die Welle G ertheilt mittelst der Getriebe HH1 den Antrieb auf die Schraubenspindel I, welche den Hebel J bewegt, der mit dem Hebel K fest auf derselben Welle sitzt. Dieser Hebel K setzt wiederum mittelst des Armes L und der Verbindungsstange M den Coulissenstein N in Bewegung, welcher die Expansion verändert.
Ein Hebel O, mit K und J auf derselben Welle sitzend, ist durch die Verbindungsstange P mit dem Hebel Q auf einer Welle Ji verbunden, auf welche der Hebel S aufgekeilt ist. Letzterer trägt den Hebel A auf dem Zapfen b. Der Punkt b wird demnach verschoben im Verhältnifs zu dem Wege, den der Coulissenstein N beschreibt, die Bewegung des letzteren steht also im Einklang mit derjenigen des Hebels A.
Da der Punkt α des Hebels A von den Bewegungen des Regulators, abhängig ist, so wird durch letzteren gleichzeitig die Scheibe C mit dem einen oder anderen der Reibungsräder B B' in Berührung gebracht und hierdurch die Verschiebung des CoulissensteinesiV^ bewirkt. Wenn dann der Regulator aufhört, auf den Punkt a einzuwirken, so. dreht sich der Hebelt um a vermöge der von den Hebeln Q und 61 auf den Zapfen b übertragenen Bewegung, und es folgt daraus, dafs die Berührung zwischen der Scheibe C und dem Reibungsrade, mit welchem sie im Eingriff stand, aufgehoben wird; es hört danach jede Bewegung auf, bis der Punkt α vom Regulator aus wieder einen Antrieb empfängt.
Die vorliegende Erfindung besteht also im wesentlichen aus einem Hebel, auf welchen eine Kraft, sei es von Hand oder durch andere Mechanismen, einwirkt; die Bewegung des Hebels entspricht derjenigen des zu bewegenden Theiles; sie bewirkt den Eingriff oder die Ausrückung der Antriebsmechanismen, welche auf diesen Theil einwirken, und der Antrieb hört von selbst auf, sobald auf den Hebel nicht mehr eingewirkt wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Der Hilfsmechanismus zur Herstellung der Kupplung oder Loskupplung einer Welle durch den Hebel A, den verschiebbaren Reibungsmuff C im Eingriff mit dem Kegel b oder b'' der Kegelräder ,5.5 \ die Wellet und den Winkelhebel F, Fig. i.
2. Der Hilfsmechanismus zur Bewegung des Coulissensteines N einer Expansions-Dampfmaschine vom Regulator aus durch den Hebel A, die Reibungsscheibe C im Eingriff mit einem der beiden Reibungsräder B B\ wodurch die Schraubenspindel / und die Hebel Jund K in Bewegung gesetzt werden, in Verbindung mit dem Hebelmechanismus O Q und S, Fig. 2 und 3.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
BERLIN'. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
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