DE314136C - - Google Patents
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- DE314136C DE314136C DENDAT314136D DE314136DA DE314136C DE 314136 C DE314136 C DE 314136C DE NDAT314136 D DENDAT314136 D DE NDAT314136D DE 314136D A DE314136D A DE 314136DA DE 314136 C DE314136 C DE 314136C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B39/00—General-purpose boring or drilling machines or devices; Sets of boring and/or drilling machines
- B23B39/12—Radial drilling machines
Description
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Kuppeln" des Vorschubge-,
triebes für die Arbeitsspindel an Bohrmaschinen ö. dgl. mit der Arbeitsspindel und bezweckt
ein elastisches und feinempfindliches Kuppeln dieser Teile unter Verwendung einer nachstellbaren
Reibungskupplung mit federnder Wirkung.
Die Benutzung von Werkzeugen aus Schnelllaufstahl bringt es mit sich, daß an die Leistungen,
derartiger Maschinen hohe Anforderungen gestellt werden, so daß die hier in Frage kommende Verbindung besonders dann
sehr zuverlässig arbeiten muß, wenn die zu kuppelnden Glieder nur mit langsamen Umdrehungszahlen
laufen. Bei Verwendung von Reibungskupplungen an dieser Stelle tritt bei
nicht sicherer Verbindung ein Gleiten ein, durch welches die aneinandergleitenden Teile
verschleißen. Andererseits muß das Einrücken der Kupplung ohne großen Kraftaufwand erfolgen,
damit die etwa nachgiebig gelagerten Maschinenteile, in die die Kupplung eingebaut
ist, durch den Schaltdruck nicht in ihrer Lage verschoben werden.
Die vorliegende Erfindung gestattet ein weiches Einschalten der Kupplung, indem ein
oder mehrere kniehebelartig wirkende Stemmhebel elastisch auf Schleifbacken wirken, die
sich ihrerseits an Gleitflächen eines Mitnehmerrades 0. dgl. anlegen. Die Nachstellung der
Stemmhebel erfolgt, ohne daß Teile entfernt zu werden brauchen, indem die Druckwirkung
der exzentrisch gelagerten Stemmhebel sich durch Verdrehen der Exzenter verstärkt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung durch ein Ausführungsbeispiel näher gekennzeichnet.
In Fig. ι ist A -eine sich drehende Antriebsspindel,1 die in einer unyerdrehbaren Vorschubbuchse
B läuft. Die Vorschubbuchse B gleitet mit der Arbeitsspindel zusammen in einem
feststehenden Gehäuse D auf und ab. Diese
Auf- und Abbewegung wird durch ein Stirnrad E bewirkt, welches in eine mit der
Buchse B fest verbundene Zahnstange C greift. Das Zahnrad E ist auf einer Vorschubwelle F
befestigt, auf der ein Schneckenrad G leer
läuft. Auf der Vorschubwelle F~ ist achsial Verschiebbar, aber undrehbar, eine Muffe H
gelagert, welche -über die Nabe des mit der Vorschubwelle-fest verkeilten und unverschiebbaren
Mitnehmers K greift. Die Verschiebung der Muffe H auf der Vorschubwelle F wird
begrenzt durch die Stirnfläche der Mitnehmernabe K einerseits und den Bund V andererseits.
In einem stirnseitigen Schlitz der Muffe H ist der Schalthebel i im Drehpunkt W schwenkbar
gelagert. " Der Schalthebel faßt mit seinem kurzen Hebelarm in einen kreisförmigen Schlitz χ
der "Vorschubwelle F.
Kopfseitig an der in der Achsenrichtung verschiebbaren Muffe H sind weit voneinander
entfernt Knaggen K1 und K2 "(Fig. 2) befestigt,
in denen die Welle L gelagert ist. Auf der Welle L sitzt lose das Kegelrad M- (Fig. 2),
es ist gegen Verschiebung durch den Stellring Y gesichert. Die Nabe des Kegelrades ist zu
einem Exzenter O ausgebildet, auf dem der Hebel P gelagert ist. Der --Hebel P ist mit
der zu L parallelen Welle Q gelenkig verbunden, die in der Schleifbacke R in weit voneinander
entfernten Stützpunkten gelagert ist. Die Schleifbacke wird von Knaggen Z des
Mitnehmers K in ihrer Lage, zur Muffe H gehalten.
In das Kegelrad M greift ein · Kegelrad N1
welches auf einer durch die Muffe H hindurchgeführten Welle S befestigt ist. T ist ein
mit seitlichen Abflachungen versehener Bund, der auf der Welle S verschiebbar aufgefedert
ist, und U ist eine Mutter, durch welche die Nabe des Kegelrades N gegen die Stirnwand
der Muffe H festgezogen werden kann.
Die Wirkungsweise ist folgende: ·■,'"-Der
Schalthebel i hat zwei Funktionen. Durch Ziehen an demselben in. der Pfeilrichtung
wird die Muffe H, welche mitnehmend mit der Vorgelegewelle F verbunden ist, auf
derselben verschoben und so die Reibungskupplung ausgerückt, indem die Welle Z. die
Bewegung in der Achsenrichtung mitmacht. Der Stemmhebel P wird im Lagerpunkt L dadurch
weit über den toten Punkt gegenüber der Wellenmitte Q (Fig. 1) zurückgezogen. Die
Schleifbacke R wird in dem Schneckenrad G zurückgehalten und kann die Bewegung der
Muffe H in der Achsenrichtung der Vorschubwelle F nicht mitausführen. Dagegen wird die
Schleifbacke R durch die nun eingetretene SchrägsteHung des Stemmhebels P nach innen
gezogen- und die Reibung zwischen ihr und
~" dem Schneckenrad G aufgehoben. In diesem
gelöstem Zustande sind die Muffe H und der Mitnehmer K frei.. Die Arbeitsspindel A kann
frei auf und ab bewegt werden, indem man den in der Pfeilrichtung bewegten Hebel i um
die Vorschubwelle F im Kreise herumschwenkt. Die Muffe H, der Mitnehmer K, die Schleifbacke
R, sowie'auch die Vorschubwelle F und das Stirnrad E werden dabei in der einen
oder anderen Richtung in Umdrehung gesetzt, während das leerlaufende Schneckenrad G die
betreffende Umdrehung nicht mitmacht, weil es durch seine zugehörige Schnecke daran behindert
wird. Drückt man den Hebel i in die der Pfeilrichtung entgegengesetzte Richtung
zurück, so wird die Schleifbacke R wieder gegen die Innenwandung des Schneckenrades G
gedrückt. Hierbei biegen sich die Wellen L und Q. leicht durch, so daß der Druck der
Backen ein elastischer ist. Die Schleifbacke 2? hat das Bestreben, der Umdrehung des
Schneckenrades G, welches lose auf der Vorschubwelle F umläuft, zu folgen. Die Backe R
> befindet sich aber in einer Aussparung des Mitnehmers K und drückt infolgedessen mit
ihrem Ende in der Drehrichtung auf die Knagge Z des Mitnehmers K, so daß auch der Mitnehmer if,
die Muffe H, sowie die Vorschubwelle F und das Stirnrad E in Umdrehung versetzt werden.
Die Verbindung ,zwischen dem leer laufenden Schneckenrad G und der' Vorschubwelle F ist
also hergestellt, und die Bohrspindel A -schiebt sich mit der Vorschubbuchse B zusammen
langsam in der Achsenrichtung vor. ..
Will man nun den Druck der Backe R auf die Innengleitfläche des Schneckenrades G
stärker oder schwächer einstellen, so löst man zunächst die Mutter U, so daß das konische
RadiV frei wird, und dreht mit einem Schlüssel den mit seitlichen Abflachungen versehenen
Bund T. Hierdurch dreht sich das Kegelrad M und dessen exzentrische Nabe O mit, und die
Entfernung zwischen den Wellen L und Q wird dadurch vergrößert oder verringert. Ist
die Mutter U in der neuen Exzenterstellung wieder angezogen, so werden beim Einrücken
des Hebels i die Wellen L und Q mehr oder weniger durchgebogen, also der Schleifbackendruck
wird durch die Wellenspannung elastisch· höher oder geringer. .
Claims (2)
- Patent-Ansprüche: .!.Vorrichtung zum Kuppeln des Vorcchub-Schneckenrades mit dem Vorschubgetriebe an Bohrmaschinen 0. dgl. mittels Reibungskupplung, dadurch gekennzeichnet, daß ein kniehebelartig wirkendes Glied (O, P), welches den Reibungsdruck beeinflußt, elastisch (Wellen L, Q) und nachstellbar gelagert ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Kniehebel (O, P) durch Kegelräder (iV, M) erfolgt, von denen eines (M) eine exzentrische Nabe (O) besitztHierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE314136C true DE314136C (de) |
Family
ID=566967
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT314136D Active DE314136C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE314136C (de) |
-
0
- DE DENDAT314136D patent/DE314136C/de active Active
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