DE132721C - - Google Patents

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DE132721C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B63/00Devices associated with the loop-taker thread, e.g. for tensioning

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Spannvorrichtung für den Unterfaden von Nähmaschinen, bei welchen die Spannung des Unterfadens während der Umdrehung des Greifers sich ändert. Die Neuerung besteht darin, dafs man einen sich ändernden Druck auf den von der Spule abgewickelten Faden selbst wirken läfst, statt wie bei bekannten Anordnungen auf die Spule. Durch diese Anordnung erreicht man, dafs die Spannvorrichtung stets gleich wirkt, ohne Rücksicht darauf, ob viel oder wenig Faden am Stamme der Spule aufgewickelt ist.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, in welcher Fig. 1 eine Ausführungsform der Erfindung in senkrechtem Schnitt, Fig. 2 das Spulengehäuse montirt und Fig. 3 bis 5 Details darstellen.
α ist die flache Spule, auf welcher der Unterfaden aufgewickelt ist; sie ist in einem aus zwei flachen Schalen b und c bestehenden Spulengehäuse untergebracht. Die Schale b trägt einen Mittelzapfen d, welcher in eine Ausbohrung des an der Schale C sitzenden Zapfens e eintritt, so dafs die Schalen, wenn sie auf einander gelegt werden, verhindert sind, sich seitwärts zu verschieben. Die Ränder der Schalen sind glatt geschliffen und halten, wenn die Schalen gegen einander gedrückt werden, den Faden, welcher von der am Zapfen e angebrachten Spule α aus zwischen den Rändern der Schalen hinausgeführt ist, fest.
Das Spulengehäuse wird derart im Greifer f der Maschine angebracht, dafs der Boden der einen Schale gegen einen festen Punkt anliegt, während ein federnder Druck auswendig auf den Boden der anderen Schale wirkt und die Ränder der Schalen gegen einander hält, indem die andere Schale gleichzeitig gegen den festen Punkt gedrückt wird. Wenn nun aber die Schlinge des Oberfadens vom Greifer um das Spulengehäuse herumgeführt wird, mufs der Druck des Spulengehäuses gegen den festen Punkt aufhören, damit der Faden über das Spulengehäuse gleiten kann. Hierzu kann die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung Verwendung finden. Der Greifer f dreht sich um eine senkrechte Achse, indem er auf einem hohlen, senkrechten Zapfen g drehbar angebracht ist, der mittelst einer Klemmschraube h an einem festen Arm t befestigt ist. Der Greifer wird mittelst zweier Kegelräder von einer Achse ρ aus in Drehung versetzt. Auf dem Tisch i der Maschine ist eine Platte k angebracht und in der hohlen Achse g eine Stange m, welche mittelst einer Feder η das Spulengehäuse b c gegen die feste Platte k hinaufdrückt.
Wenn die Feder η auf das unterste Ende der Stange m drückt, werden die Ränder der Schalen b und c gegen einander gedrückt und die Spannung des Unterfadens herbeigeführt. Mittelst einer Klemmschraube 0 kann der Druck der Feder η gegen die Stange m und damit der Druck zwischen den Rändern der Schalen b und c derart regulirt werden, dafs die Spannung des Unterfadens nach Belieben stärker oder schwächer wird.
f %3
Auf der Achse ρ ist eine Scheibe q mit einem Ansatz r angebracht und zwischen der Scheibe r und der Feder η ein Stift s angeordnet, der durch eine Durchbohrung im Arme I geführt ist; wenn der Ansatz r gegen das Ende der Stange s anstöfst, drückt er die Feder η nach unten, wodurch die Stange m und die Schalen b und c frei werden.
Wenn die Platte k nach der Seite geschoben wird, kann das Spulengehäuse herausgenommen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Spannvorrichtung für den Unterfaden von Nähmaschinen, bei welcher die Spannung des Unterfadens während der Drehung des Greifers sich ändert, dadurch gekennzeichnet, dafs die Spule selbst frei zwischen zwei Schalen oder dergl. angebracht ist, der Unterfaden aber zwischen den Rändern der Schalen einen Druck erfährt, der sich während der Umdrehung des Greifers in bekannter Weise ändert.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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