DE132058C

DE132058C -

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Publication number: DE132058C
Application number: DENDAT132058D
Authority: DE

Description

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KAISERLICHES

-JVt 132058 -KLASSE 49 b.

Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Hubbegrenzung des Werkstückes, bei welcher die Einstellung des Schnittgutes auf bestimmte Längen selbstthätig durch das bewegliche Scheerenmesser erfolgt.

Auf einer Welle ν ist ein beweglicher, für verschiedene Schnittlä'ngen feststellbarer Block b drehbar angebracht. Dieser Block b. a'ufsert durch grofses Gewicht, in den verschiedenen Lagen seiner Bewegung, ein bedeutend gröfseres Moment als ein an der Vorstofswelle ν fest angebrachter Hebel / nebst Gestänge. Die horizontale, sperrende Lage des Blockes b ist durch Anlegen des Hebelsy gegen den Anschlag g gesichert.

Bei Beginn des Scheerenmessemiederganges verbleibt der Block b infolge seines Uebergewichtes gegenüber dem ihn antreibenden Hebelmechanismus in seiner das Schnittgut sperrenden Lage. Erst nachdem durch das Scheerenmesser α der einstellbare Wege zurückgelegt und das Schnittgut vom Scheerenmesser gefafst ist, wird durch Aufsetzen des Mitnehmers e auf den Anschlag d das Hebelgestänge und durch dieses die Vorstofswelle ν nebst Block b beλvegt, bis dieser bei tiefster Stellung des Scheerenmessers α seine höchste Lage erreicht und unterdessen das abgeschnittene Ende des Schnittgutes freigegeben hat (Fig. 3).

Bei Beginn des Scheerenmesseraufganges beginnt gleichzeitig und der Bewegung des Scheerenmessers entsprechend der Block b infolge seines Uebergewichtes gegenüber dem ihn antreibenden Hebelmechanismus unter Anlage des Anschlages d .gegen den Mitnehmer e seinen Niedergang, welcher endet, sobald der Hebel f gegen den Anschlag g trifft, der Block b also das Schnittgut auf dem Rollgang gesperrt hat. Das Scheerenmesser α legt hiernach noch den Weg c zurück zwecks Freigabe der für den Durchgang des jeweiligen Schnittgutes erforderlichen lichten Schccrcnmesserweite. Bei gleichbleibendem Schccrcnhub wird durch Längenänderung des Hebels f und der Strecke c ein der Abmessung Ii des jeweilig zu schneidenden Schnittgutes entsprechend frühzeitiges Sperren des Rollganges durch den Block b erzielt, so dafs beim fort- . gesetzten Anhub des Scheerenmessers nach Freigabe der erforderlichen lichten Schecrenmesserweite das vorgetriebene Schnittgut die gewünschte Begrenzung findet und nunmehr selbstthätig verschnitten werden kann.

Claims

Patent-Anspruch:

Selbsithätig wirkende Hubbegrenzung bei Scheeren und dergl., dadurch gekennzeichnet, dafs der Sperrblock (b) von dem Obermesscrschlitten aus gesteuert wird, und zwar derart,' ..· dafs, sobald das Obermesser das Schnittgut festgelegt hat, beim weiteren Vorschreiten des Scheermessers der Sperrblock durch dieses an- . gehoben wird und nach vollständigem Durchschnitt das abgeschnittene Stück des Schnittgutes unter dem Sperrblock weiter passiren kann, aber das weitere Schnittgut wiederum gesperrt wird durch den Block (b), sobald das Scheermesser das Schnittgut zum weiteren Vorstofs freigiebt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREL