DE27439C - Vorrichtung an Brettchenschneidemaschinen zur Umsteuerung der Bewegung des Tisches und zum Festhalten des Holzblockes. (Abhängig vom Patent Nr. 9511.) - Google Patents

Vorrichtung an Brettchenschneidemaschinen zur Umsteuerung der Bewegung des Tisches und zum Festhalten des Holzblockes. (Abhängig vom Patent Nr. 9511.)

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DE27439C
DE27439C DENDAT27439D DE27439DA DE27439C DE 27439 C DE27439 C DE 27439C DE NDAT27439 D DENDAT27439 D DE NDAT27439D DE 27439D A DE27439D A DE 27439DA DE 27439 C DE27439 C DE 27439C
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DE
Germany
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wood
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DENDAT27439D
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GLADE & CO. in Bremen
Publication of DE27439C publication Critical patent/DE27439C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B25/00Feeding devices for timber in saw mills or sawing machines; Feeding devices for trees

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
.it
Diese Vorrichtungen an Brettchenschneidemaschinen sollen einestheils eine präcise automatische Umsteuerung der Bewegung des den Holzblock gegen die Säge führenden Tisches unter Zuhülfenahme von Gewichten, die im passenden Moment in Action treten, ermöglichen, anderentheils ein automatisches Festhalten des Blockes auf dem Tisch während des Schnittes bewirken und den Block zwecks Vorrückens desselben für einen neuen Schnitt selbstthätig wieder loslassen.
. Auf beiliegender Zeichnung veranschaulicht Fig. ι eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Endansicht und Fig. 3 eine Oberansicht einer mit diesen Vorrichtungen ausgestatteten Brettchenkreissäge.
Die Welle W der Kreissäge X der Maschine ist in bekannter Weise in festen Lagern des Gestelles G mittelst der Riemscheiben / drehbar, und parallel zur Drehungsebene der Säge ist auf Gleitbahnen .S des Gestelles der Tisch C verschiebbar, auf welchem der durch die Säge in dünne Brettchen zu zerlegende Holzblock B festgehalten wird. Die. Vorbewegung des Tisches C geschieht mittelst Riemens von der Sägenwelle W aus. Zu diesem Zweck geht von einem Ansatz α des Tisches ein Seil oder eine Kette nach der Schnecke c, um welche dasselbe ein- oder mehrfach herumgewunden und dann über eine lose Rolle b geführt und durch ein Gewicht s gespannt wird. Die Riemscheibe h' der Welle h dieser Schnecke c empfängt ihre Drehung von der Riemscheibe 2 der Welle z'1, und diese besitzt eine zweite gröfsere Riemscheibe, welche von der Riemscheibe _/2 der Welle w der Säge gedreht wird.
Durch Drehung der Schnecke in der Richtung des Pfeiles, Fig. r, wird der Tisch mit dem Holzblock B nach der Säge hin entsprechend verschoben. Wenn dann der am Tische sitzende Anschlag d auf einen an der Ausrückschiene e verstellbaren Bund f trifft, so wird der mit Zahnkupplung g1 verbundene, in ' eine Ausklinkung der Ausrückstange e eingelegte horizontale Hebel g nach links verschoben und dadurch der die Drehung übertragende Theil der Zahnkupplung von dem auf Welle h drehbaren Theile abgerückt, so dafs nun die Schnecke c auf der Welle h sich frei drehen kann.
Die Rückwärtsbewegung des Tisches geschieht alsdann durch die Wirkung eines Gewichtes. Indem das Seil ζ auf Schnecke c sich aufwickelt, wird mittelst eines ebenfalls von a ausgehenden, über Rolle bl geführten Seiles zx das Gewicht s1 gehoben und durch dieses dann der Tisch zurückgezogen, wenn das Ausrücken der Kupplung g1 erfolgt ist. Hierbei verhindert das Gewicht ί ein Verschlingen des Seiles z. Es könnte jedoch das Seil ζ auch mit der Schnecke fest verbunden und durch eine auf die Schnecke wirkende Bremse derselbe Zweck erreicht werden.
An Stelle des Seiles ζ könnte auch ein Riemen angewendet werden, in welchem Falle die Schnecke c durch eine Rolle zu ersetzen wäre, auf welche sich der Riemen aufwickeln kann.
Beim Rückwärtsgange des Tisches schlägt der an demselben angebrachte Gummibuffer i" gegen das an der Tischführung angebrachte Widerlager m und verursacht dadurch einen elastischen Stofs. Gegen Ende dieses Rückwärtsganges trifft der am Tisch sitzende Anschlag d auf den Stift k der Stange e, bewegt dadurch den Hebel g nach rechts zurück, so dafs die Kupplung g^ wieder eingerückt und durch die Welle w der Säge χ von neuem Drehung auf die Schnecke übertragen wird.
Der Gewichtshebel t hält die Kupplung in der ihr durch die Ausrückschiene e jedesmal gegebenen Lage, indem er, über die Verticalposition hinausgeschoben, auf Stifte der Ausrückschiene e aufschlägt und dadurch diese fixirt. Der Tisch C wird nun mit dem Block B von neuem gegen die Säge hin vorgezogen, so dafs, nachdem ein Vorrücken des Blockes in der Richtung der Sägenwelle stattgefunden, ein neues Brettchen abgeschnitten werden kann u. s. w.
Zum Festhalten des Blockes B für den Schnitt und Loslassen desselben, um das erwähnte Vorrücken zu neuem Schnitt zu ermöglichen, dient eine Gewichtshebelvorrichtung, deren Kloben η zum Festklemmen des Blockes je nach Länge desselben auf der Schiene ν verschoben werden können. Aufserdem ist auch der obere, diese Kloben tragende Theil der Druckvorrichtung nach der jeweiligen Höhe des Holzblockes vertical einstellbar. Für diesen Zweck sind die oben durch Traverse c' verbundenen Führungssäulen e1 der Schiene ν in passenden Bohrungen im Tisch C auf- und niederverschiebbar und durch Anziehen der mit Handgriff versehenen Schraube υ in der Bohrung des Tisches feststellbar. Das Festhalten des Blockes bewirkt der mit stellbarem Gewicht/ versehene Hebel u", der mit Achse y verbunden ist, die mittelst Armes yl an die Zugstange «' greift, welche oben mit einer Anzahl von Stelllöchern für den Anschlufs des an Traverse c1 durch Gelenk verbundenen Druckhebels η versehen ist, der mittelst Gliedes w1 den Druck des Gewichtes p mitten auf die Schiene ν überträgt und dadurch die Festspannung des Blockes vermittelt. Die Enden der Schiene υ sind in Schlitzen der aus Röhren gebildeten Säulen / vertical verschiebbar und drücken beim Festspannen des Blockes im Innern von / angeordnete Schraubenfedern zusammen, durch welche die Schiene ν in möglichst horizontaler Lage gehalten wird, um ohne Hindernifs einen neuen Block B auf den Tisch C bringen und in der beschriebenen Weise automatisch festhalten zu können.
Das automatische Lösen des Blockes zwecks Vorrückens desselben für einen neuen Schnitt erfolgt dadurch, dafs das Gewicht p gegen Ende der Rechtsbewegung des Tisches C auf einen durch eine Schraube am Führungsbett horizontal verstellbaren schrägen Anschlag q stöfst, wodurch es selbst und auch die Schiene ν gehoben wird, so dafs dann der Holzblock B auf dem Tisch lose aufliegt. In diesem Moment kann der Block mittelst Hand oder Hebevorrichtung gegen den zur Bestimmung der Dicke des abzutrennenden Brettchens dienenden Anschlagwinkel r geschoben werden. Dieser kann vom Standort des Arbeiters aus durch Schraube r1 normal zur Fläche der Säge χ passend eingestellt werden, und sein oberer Theil ist aufserdem auf der Grundplatte um Zapfen r" drehbar und durch Schraube n1 feststellbar.
Bewegt sich dann nach bewirktem Vorrücken des Holzblockes an den Anschlagwinkel r der Tisch C wieder nach links hin, so wird der Block vor Beginn des Schnittes durch das beschriebene Hebelwerk wieder automatisch festgespannt, sobald das Gewicht/ von der schrägen Fläche des Anschlages q herabgleitet.

Claims (2)

PATENT-ANSPRÜCHE: Bei Brettchenschneidefnaschinen:
1. Die Vorrichtung zur Umsteuerung der Bewegung des Tisches C, bestehend aus der rotirenden Welle h, die mit Schnecke c (oder Rolle) für Aufwickelung des Seiles 2 (Kette oder Riemen) versehen ist, um das Vorziehen des Tisches für den Schnitt und zugleich das Heben des Gewichtes s1 von der Treibachse aus bei eingerückter Kupplung gl zu bewirken, derart, dafs, wenn gegen Ende dieser Bewegung der Tisch selbst die Kupplung ausrückt und Schnecke c gelöst wird, durch Gewicht s1 die Rückwärtsbewegung des Tisches erfolgt.
2. Die Vorrichtung zum Festhalten des Blockes während des Schnittes und Loslassen desselben behufs Vorrückens für einen neuen Schnitt, gekennzeichnet durch den am Tisch C drehbaren Gewichtshebel u", der mittelst Stangen, Hebel und Kloben den Block festhält, durch Aufstofsen auf den Anschlag q aber gehoben wird, so dafs die erwähnten Kloben den Block loslassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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