DE102341C - - Google Patents
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B5/00—Clicking, perforating, or cutting leather
- C14B5/04—Clicking, perforating, or cutting leather for making leather belts or strips
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, zum Zwecke, in Riemen, wie sie z. B.
bei Schnallen aller Art und zu sonstigen Befestigungen zur Verwendung kommen, die in
bestimmten Abständen in denselben angebrachten Löcher mit bedeutend gröfserer Schnelligkeit
und so mit bedeutender Arbeitslohnersparnifs und ebenso mit gröfserer Genauigkeit einzuschneiden.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Vorderansicht,
Fig. 3 ein Grundrifs und
Fig. 4 ein theilweiser Schnitt der zum Lochen dienenden' Vorrichtung.
In dem Gestell α der Lochmaschine befindet sich oben eine leicht drehbare Welle b mit
der Kurbel e. Auf der Welle b ist ein Daumen d angebracht, welcher so geformt ist, dafs
er den zum Lochen des Leders dienenden Stempel bei Drehung der Kurbel herabdrücken
kann, während derselbe nach jeder Umdrehung durch eine geeignete Hebevorrichtung wieder
nach oben gedrückt wird.
An der der Kurbel e gegenüberliegenden Seite befindet sich auf der Welle b eine kleine
geschlitzte Kurbel c. Dieselbe ist mittelst der Pleuelstange c1 mit dem Hebelarm f einer
ratschenartigen Vorrichtung verbunden. Dieser Hebelarm f ist ebenfalls in seiner ganzen Länge
geschlitzt, so dafs man event, unter gleichzeitiger Verstellung der Pleuelstange in dem
Schlitz der Kurbel c den Hub von f und somit den Eingriff in die Zähne der ratschenartigen
Vorrichtung nach Belieben verstellen kann, wodurch ein verschiedener Vorschub des
Riemens erzielt wird.
Diese ratschenartige Vorrichtung befindet sich an dem Ende einer Welle, welche des Weiteren
die Walze g trägt. Die Zahngröfse des Sperrrades h mufs dabei möglichst klein gewählt
werden, damit der Sperrhaken i durch seinen Ausschlag möglichst verschiedene Wege
der Walze g erzeugen kann.
Diese Walze g ist mittelst einer Hebevorrichtung
in einem Schlitz anhebbar, so dafs man zum Einziehen des zu lochenden Riemens
die obere Walze g bequem von der unteren, feststehenden Walze gx abheben kann. Diese
Anhebevorrichtung besteht aus den zweiarmigen Hebeln u und ul, welche durch eine Achse
in ihrem Drehpunkt fest mit einander verbunden sind, so dafs bei Bethätigung des längeren
Hebels 11, wobei dessen Stellung gleichzeitig
durch eine Schnappfeder iv mittelst des Nockens y festgestellt werden kann, die in
einem Schlitz bewegliche Welle g hoch und tief gestellt werden kann. Die freien Enden
der Hebel u und iil sind dabei gabelförmig
ausgebildet, so dafs die die Welle g tragende Achse in der Gabel gehalten und in ihrem
Führungsschlitz bei Bewegung der Hebel senkrecht auf- oder abbewegt werden kann.
Die Lochung selbst, welche auf einem durch die Schraube r1 innerhalb des Gehäuses festgehaltenen
Hirnholzklotz geschieht, erfolgt mittelst eines der bekannten, zum Lochen von Leder angewendeten Hohlmessers q in folgender
Weise:
Dieses Hohlmesser q ist in einer waagrechten Traverse p1, und zwar genau in deren
Claims (2)
- Mitte befestigt, wobei die Bohrung des Messers q sich nach oben durch die Traverse pl fortsetzt, so dafs die ausgeschnittenen Ledertheilchen nach oben herausfallen können. Die Traverse pl besitzt an beiden Seiten Augen, welche durch einen Schlitz aus den Gehäusewänden herausragen, und ist in diesem Schlitz leicht auf- und abbeweglich. Um das in der Mitte über dem Messer q befindliche Loch davor zu behüten, dafs es bei Ingangsetzen der ganzen Maschine durch den Hebedaumen d verschlossen wird, ist die Traverse p1 nach oben mit zwei seitlichen Vorsprüngen versehen, auf welchen gewissermafsen eine Hülfstraverse ρ befestigt ist. In den beiden Augen der unteren Traverse p1 gehen zu beiden Seiten zwei mit Gewinde versehene und auf Winkeln am Gehäuse befestigte Schraubbolzen, welche gleichzeitig Federn \ tragen, die sich unter die Augen der Traversepl legen. Hierdurch wird die Traverse und mit ihr das Hohlmesser nach oben gedrückt, und zwar bewegt sie sich so weit nach oben, als ihre Bewegung nicht durch die auf den Schraubbolzen befindlichen Rändelmuttern beschränkt wird.Man ersieht leicht, dafs beim Bethätigen der Kurbel e durch den Druckdaumen d die Traversen und mit ihnen das Messer q heruntergedrückt werden, wobei letzteres das darunter befindliche Leder auf dem Hirnholz durchlocht. Beim Weiterdrehen der Kurbel geht dann der Daumen d wieder von den Traversen zurück, und die Feder ^ drückt das Messer in die Höhe. Gleichzeitig wirkt jedoch durch die kleine Kurbel c und die Pleuelstange cl die ratschenartige Vorrichtung drehend auf die Welle g, so dafs diese je nach der Einstellung ein Stück herumgedreht, wodurch der zwischen den Bolzen befindliche Lederriemen um ein bestimmtes Stück vorwärts geschoben wird. Selbstverständlich kann zum Auf- und Abbewegen des Hohlmessers auch eine andere Vor-'richtung angeordnet werden.Zur Führung des zu lochenden Riemens sind zwei Vorrichtungen vorhanden.Bei dem Eintritt des Riemens in die Lochmaschine wird derselbe durch zwei Doppelwinkel t bis nahe an die Walzen g und gl gerade geführt. Diese Doppelwinkel, welche aus constructiven Gründen doppelt verkröpft sind, besitzen an ihren unteren Befestigungslappen Längsschlitze, mittelst welcher sie auf den Schraubenbolzen der zugehörigen Flügelmutter tl seitlich verstellt werden können, so dafs die Entfernung der Doppelwinkel t von einander je nach der Riemenbreite verstellt werden kann. An der Seite dieser Winkel ist zwischen die Wände α der Maschine ebenfalls ein Holzklotz s eingesetzt, welcher dem zu lochenden Riemen zur Führung bezw. zur Unterlage dient.An der anderen Seite der Maschine, wo sich die eigentliche Lochvorrichtung befindet, ist die Führungsvorrichtung für den Lederriemen folgendermafsen ausgebildet:Ungefähr über der äufseren Kante des auf Winkeleisen ruhenden und mit der Schraube r1 festgeschraubten Hirnholzklotzes r, welcher dem zum Lochen dienenden Messer als Gegenhalt dient, sind in den Wänden der Maschine Schlitze k angebracht, welche, nach oben scharf abgesetzt, in schmaleren Schlitzen endigen. In dem unteren, breiteren Theil dieser Schlitze k sind Gleitstücke m angebracht, welche, winklig gebogen, in dem unteren, breiteren Theil des Schlitzes k senkrecht auf- und abbewglich sind. In ihrem unteren Theil sind die Gleitstücke m mit waagrechten Schlitzen versehen. In diese sind, durch die Schraube ο feststellbar, die eigentlichen Führungsstücke η ein- und ausziehbar bei'estigt. In der Höhenrichtung werden die Stücke m durch die Flügelschrauben / in dem unteren, schmalen Schlitz festgesetzt. Zu einer ganz genauen Führung des Lederstreifens bezw. des Riemens sind dieselben an ihren unteren Seiten in geringer Entfernung von den inneren Kanten mit Leistchen n1 versehen. Die Stücke η sind aufserdem von dem Schlitz k ab rechtwinklig nach hinten, also über die Stelle, wo die Lochung eigentlich vor sich geht, verlängert, . so dais der Riemen gerade in dieser Stellung ;eine vollkommene Führung hat.Zu bemerken ist noch, dafs die Hebel u und w1 an beiden Seiten durch mittelst Flügelmuttern nachstellbare Federn ν nach oben gezogen werden, so dafs beim Andrücken der Schnappfeder w die Walze g von selbst auf die andere Walze herabschnellt.Die vorstehend beschriebene Lochmaschine findet besonders zum Lochen von auf längere Strecken hin mit Löchern zu versehenden Riemen Anwendung, wo sie gegenüber der bisher gebräuchlichen Handarbeit mit Locheisen und Hammer ganz enorme Vortheile bietet, indem jedes Anzeichnen und Probiren beim Lochen der Riemen wegfällt. Die Einrichtung kann sogar so getroffen werden, dafs man an den geschlitzten bezw. verstellbaren Kurbeln Indices anbringt, mittelst deren man ohne Weiteres die Lochentfernung genau einstellen kann.Nach genauer Einstellung hat man nur nöthig, die Kurbel zu drehen und den Riemen durch die Maschine laufen zu lassen, wodurch er ohne jede Aufmerksamkeit und Schwierigkeit gleichmäfsig und schnell mit Löchern versehen wird.Pa tent-ΑνSprüche:i. Eine Maschine zum Lochen von durch eine ratschenähnliche Vorrichtung in gleich-mäfsigen Abständen vorgeschobenen Lederriemen, dadurch gekennzeichnet, dafs die ratschenähnliche Vorrichtung ft h) von der Antriebswelle (b) unter Vermittelung einer in Schlitzen verstellbaren Pleuelstange (cl) in Bewegung gesetzt wird, wobei zur Führung des um eine bestimmte Strecke vorgeschobenen Riemens seitlich und in der Höhenrichtung verstellbare Winkeleisen (t n) angeordnet sind.
- 2. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch i, bei welcher die obere der den Vorschub des Riemens in bekannter Weise bewirkenden Walzen (g g1) auf einem doppelarmigen Hebel gelagert ist, welcher in der gesenkten Stellung mittelst einer Schnappfeder (w) festgestellt werden kann, zu dem Zwecke, die Rolle (g) zwecks Einführung des zu lochenden Riemens von der unteren, festen Rolle abheben zu können.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102341C true DE102341C (de) |
Family
ID=372949
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT102341D Active DE102341C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE102341C (de) |
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0
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